Gestern zum Anti-Diättag

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Technische Probleme
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  • [URL='http://www1.wdr.de/fernsehen/aks/themen/antidiaettag104.html']Ein Beitrag vom WDR[/URL]. Es ist zwar nicht falsch darauf hinzuweisen, dass der Diätwahn Menschen in die Magersucht treiben kann, trotzdem frage ich mich warum das Thema nie von der anderen Seite beleuchtet wird. Dass man durch Abnehmmaßnahmen vor allem dicker wird, [B]will[/B] man wohl gar nicht sehen. Man müsste dann die Prämisse "jeder kann und sollte schlank sein" doch zur sehr in Frage stellen. Und die Aktuelle Stunde - wie viele andere Nachrichtenformate - könnte nicht mehr guten Gewissens über das nächste "revolutionäre" Abnehm- und Fitnessprogramm berichten. :rolleyes: Allerdings gibt es im Blog dazu neben all dem üblichen Schrott zum Thema hier und da eine kritische Meinung.
  • [quote='Lunix','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=130212#post130212'] [...] Dass man durch Abnehmmaßnahmen vor allem dicker wird, [B]will[/B] man wohl gar nicht sehen. [...] [/QUOTE] Stimmt, nur ein Satz wird diesem Sachverhalt gewidmet [QUOTE]„Und tatsächlich zeigen diverse Studien, dass der Jojo-Effekt bei einem Großteil aller Abnehmwilligen zuschlägt“.[/QUOTE] Man liest eher selten die beiden Wort Magersucht und Adipositas zusammen in einem Bericht. So schreib Dr.Ulrich Hagenah, Leitender Oberarzt der Kinder- und Jugendpsychiatriedes Universitätsklinikums Aachen dazu: [QUOTE]„Alle Beteiligten sollten akzeptieren, dass es sich bei der Anorexia nervosa wie auch bei der Adipositas um komplexe biopsychosoziale Prozesse handelt, die schwer beeinflussbar sind“, so Hagenah. Es gilt, realistische Therapieziele zu vereinbaren, um Enttäuschungen und Schuldzuschreibungen zu vermeiden“.[/QUOTE] Noch etwas zum Thema Diäten - Ich bin seit ein paar Tagen wegen einem Hexenschuss bei einem „neuen“ Arzt. Der Arzt ist nett, offen und ohne Vorurteile gegenüber mir als dickem Menschen. Wir kamen auf das Gespräch des Abnehmens bzw. der Diäten und ich hatte ihm meine Meinung dazu gesagt und er stimmte mir auch im Wesentlichen zu. Als ich heute Morgen aus der Praxis ging sah ich ein kleineres Plakat dort hängen auf dem ein Mann abgebildet war der in einer viel zu großen Hose steckte und darüber stand – Jeder kann abnehmen. Ich werde dem Arzt einen Brief schreiben indem ich ihn darauf hinweisen möchte, dass solch plakative Sprüche vollkommen fehl am Platz sind … sie setzen falsche Zeichen, denn mit Diäten ans „Übergewicht“ ran zu wollen, heißt nur sich selbst zu behandeln, ohne eine Diagnose und diese Ermutigung passt, meiner Meinung nach, nun wirklich nicht in eine Arzt-Praxis. Zu diesem plakativem Spruch passt auch ein Zitat von Dr.Claudia Sikorski vom Institut für Sozialmedizin an der Universität Leipzig, welches ich eventuell in den Brief mit einfließen lasse: [QUOTE] „Dicke müssten sich einfach nur zusammenreißen, so die landläufige Meinung. Verhaltensfaktoren werden in der Öffentlichkeit überschätzt und Übergewicht einseitig als Folge von Willensschwäche interpretiert. Gut gemeinte Präventionskampagnen mit vielsagenden Namen wie „Let’s move“ oder „Gesund leben – jemand dagegen?“ stoßen in dasselbe Horn: Selbst schuld, wer es nicht schafft, abzunehmen“.[/QUOTE]
  • [quote='Lunix','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=130212#post130212'][URL='http://www1.wdr.de/fernsehen/aks/themen/antidiaettag104.html']Ein Beitrag vom WDR[/URL]. Es ist zwar nicht falsch darauf hinzuweisen, dass der Diätwahn Menschen in die Magersucht treiben kann, trotzdem frage ich mich warum das Thema nie von der anderen Seite beleuchtet wird. Dass man durch Abnehmmaßnahmen vor allem dicker wird, [B]will[/B] man wohl gar nicht sehen. Man müsste dann die Prämisse "jeder kann und sollte schlank sein" doch zur sehr in Frage stellen. [/QUOTE] Ich finde der NDR hatte einen sehr guten Beitrag zu dem Thema, indem das Thema eben schon von der anderen Seite beleuchtet wird. Abgesehen von dem Einspielfilm in dem so "toll" über eine Magenverkleinerung berichtet wird, der steht im kompletten Gegensatz zur Idee des Anti-Diättages und mir ist rätselhaft was sich die Redaktion vom NDR dabei gedacht hat. [URL]https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/das/videos/dasx4615.html[/URL] Hoffe der Link ist so o.k.? Sonst kann man auch direkt auf der NDR-Seite danach suchen. Viele Grüße Claudia In meinem eigenen Interesse möchte ich darauf hinweisen, dass ich weder bei Maria Sanchez angestellt bin noch für Werbung bezahlt werde. Wenn jemand von den Moderatoren der Meinung ist, dass dieser Beitrag Werbung ist, dann bitte ich um Löschung des Beitrags.

    Einmal editiert, zuletzt von claudiathomas () aus folgendem Grund: Nachsatz umformuliert

  • hat nach ihrem Schiunfall 10 kg abgenommen. [B][size=10]Die Merkel-Diät mit Möhrenschiffchen statt Mettbrot[/SIZE][/B] [size=10](Überschrift aus "Die Welt") :-D [/SIZE]
  • [quote='Bircan','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=130227#post130227']Als ich heute Morgen aus der Praxis ging sah ich ein kleineres Plakat dort hängen auf dem ein Mann abgebildet war der in einer viel zu großen Hose steckte und darüber stand – Jeder kann abnehmen. Ich werde dem Arzt einen Brief schreiben indem ich ihn darauf hinweisen möchte, dass solch plakative Sprüche vollkommen fehl am Platz sind … sie setzen falsche Zeichen, denn mit Diäten ans „Übergewicht“ ran zu wollen, heißt nur sich selbst zu behandeln, ohne eine Diagnose und diese Ermutigung passt, meiner Meinung nach, nun wirklich nicht in eine Arzt-Praxis. [/QUOTE] Aber es gibt doch wirklich Leute, die abgenommen haben mit Diäten. Gibt es. Viele nehmen wieder zu. Steht da denn was von Diät? Abnehmen kann man auch anders. Und wenn der Arzt so eine Diät überwacht umso besser. Da behandeln die Dicken sich ja nicht selbst. Ich würde so einen Brief nie schreiben. Du findest den Arzt doch nett. Warum willst Du ihn ärgern? Ich würde ihn mal darauf ansprechen. Soll er denn das Thema übersehen? Es gibt ja tatsächlich Gesundheitsprobleme wegen Übergewicht. Und da muss er ja wohl hinschauen. Das ist seine Pflicht.
  • Mich würde das Plakat auch ärgern, denn es suggeriert mal wieder, dass es für jeden einfach möglich ist. Das ist es eben nicht. So unterstützt es aber die -in vielen Köpfen bereits feste Meinung-, dass im Umkehrschluss die Dicken einfach nur zu faul, zu undiszipliniert etc. sind, um abzunehmen. Dass es durchaus medizinische Indikatoren geben kann, die dies eben _nicht_so_einfach_ oder gar ummöglich machen, wird damit direkt ausgeblendet. Und da sind wir noch garnicht bei den Methoden, mit welchen das angegangen wird.
  • [quote='Balou','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=130233#post130233'] Steht da denn was von Diät? Abnehmen kann man auch anders. [/QUOTE] [COLOR=#333333][FONT=Verdana]Von einer speziellen Diät steht dort nichts, aber ein Mann der begeistert auf seine viel zu große Hose schaut signalisiert mir schon, dass er durchs Hungern so sehr geschrumpft ist. [/FONT][/COLOR][QUOTE]Und wenn der Arzt so eine Diät überwacht umso besser. Da behandeln die Dicken sich ja nicht selbst. [/QUOTE] [COLOR=#333333][FONT=Verdana]Mir ging es nicht um eine spezielle Diät – mir geht es darum, dass man erst mal eine Diagnose stellen sollte und nicht ein Klitsche bedient, dass sagt „Selbst schuld, wer es nicht schafft, abzunehmen, denn Abnehmen kann ja jeder“ :seufz: [/FONT][/COLOR][QUOTE]Ich würde so einen Brief nie schreiben. Du findest den Arzt doch nett. Warum willst Du ihn ärgern? Ich würde ihn mal darauf ansprechen. [/QUOTE][COLOR=#333333][FONT=Verdana]Huch, warum verärgere ich einen Arzt dem ich zutraue sachlich und vernünftig mit einem Thema umzugehen. Falls ich jedoch diesen Arzt mit meiner sachlichen Meinung verärgern würde, dann wäre er eh nicht der richtige Arzt für mich ;) [/FONT][/COLOR][QUOTE] Soll er denn das Thema übersehen? Es gibt ja tatsächlich Gesundheitsprobleme wegen Übergewicht. Und da muss er ja wohl hinschauen. Das ist seine Pflicht.[/QUOTE] [COLOR=#333333][FONT=Verdana]Das Thema „Übergewicht“ kann man bei mir eh nicht übersehen ;)[/FONT][/COLOR] [COLOR=#333333][FONT=Verdana]Zum Beispiel habe ich weder das metabolische Syndrom noch eine andere Krankheit. Trotzdem hat natürlich das höhere Gewicht auf Gelenke eine Auswirkung, aber per se ist nicht jeder dicke Mensch auch gleichzeitig krank. Hätte ich nicht aufgehört mit den Diäten, dann würde ich heute noch weit mehr wiegen.[/FONT][/COLOR] [COLOR=#333333][FONT=Verdana]Ich interpretiere die Pflicht eine Arztes anders – ein Arzt hat, meiner Meinung nach, die Pflicht seinen Patienten individuell zu betrachten und [I]im Einvernehmen mit dem Patienten[/I] zu überlegen was getan werden kann bzw. was getan werden muss. [/FONT][/COLOR]
  • [quote='Maky','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=130229#post130229']hat nach ihrem Schiunfall 10 kg abgenommen. [B][size=10]Die Merkel-Diät mit Möhrenschiffchen statt Mettbrot[/SIZE][/B] [size=10](Überschrift aus "Die Welt") :-D[/SIZE] [/QUOTE] Es könnte auch sein, dass sich durch die erzwungene Auszeit das Stresslevel etwas reduziert hat. Stresshormone wirken bekanntlich auch aufs Körpergewicht.
  • [quote='Sophie','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=130256#post130256']Es könnte auch sein, dass sich durch die erzwungene Auszeit das Stresslevel etwas reduziert hat. Stresshormone wirken bekanntlich auch aufs Körpergewicht.[/QUOTE] Hm, soviel ich weiß, hatte sie aber keine Auszeit. Ist doch ihren Kanzlerinnenpflichten auf Krücken humpelnd nachgekommen. Ob es allerdings an den Möhrenschiffchen liegt, ist noch nirgends durch Frau Merkel persönlich bestätigt worden..... ;)
  • [QUOTE=Bircan]Wir kamen auf das Gespräch des Abnehmens bzw. der Diäten und ich hatte ihm meine Meinung dazu gesagt und er stimmte mir auch im Wesentlichen zu. Als ich heute Morgen aus der Praxis ging sah ich ein kleineres Plakat dort hängen auf dem ein Mann abgebildet war der in einer viel zu großen Hose steckte und darüber stand – Jeder kann abnehmen.[/QUOTE] Kommt mir im Prinzip bekannt vor. M. E. steckt dahinter, die gleichen Methoden bei anderen (zu Recht) als unseriös und wirkungslos darzustellen und bei sich selbst als ehrlich und selbstlos zu vermarkten. Meine Meinung: Spar dir den Brief, der weiß ganz genau was er tut...
  • [quote='Lunix','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=130212#post130212'] Dass man durch Abnehmmaßnahmen vor allem dicker wird, [B]will[/B] man wohl gar nicht sehen. Man müsste dann die Prämisse "jeder kann und sollte schlank sein" doch zur sehr in Frage stellen. Und die Aktuelle Stunde - wie viele andere Nachrichtenformate - könnte nicht mehr guten Gewissens über das nächste "revolutionäre" Abnehm- und Fitnessprogramm berichten. :rolleyes: [/QUOTE] Doch es ist so : Wenn man lange Zeit wenig oder nix isst, nimmt man ab - und wenn man es durchhält, sein Leben lang zu hungern ( das heißt, wirklich deutlich weniger zu essen als andere Menschen des gleichen Gewichts; Geschlechts; Aktivitätlevels, Alter) bleibt man auch dünn bis an sein Lebensende. Nur - ob das Lebensende dafür wirklich später kommt als wenn man dick geblieben wäre - überhaupt nicht erwiesen. Was wirklich runter geht, sind die Blutzuckerwerte - die gehen aber immer runter, wenn man nichts isst. Der Blutdruck auch. Mit "gesund" oder "bewußt" hat das Ganze dann auch nichts mehr zu tun. Mit freundlichen Grüßen Lisa
  • [quote='Lisa Cortez','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=130280#post130280']Doch es ist so : Wenn man lange Zeit wenig oder nix isst, nimmt man ab - und wenn man es durchhält, sein Leben lang zu hungern ( das heißt, wirklich deutlich weniger zu essen als andere Menschen des gleichen Gewichts; Geschlechts; Aktivitätlevels, Alter) bleibt man auch dünn bis an sein Lebensende. [/QUOTE] Das hab ich anders erlebt. Mit Anfang 20 hab ich Diät gehalten, fünf Jahre lang 1600 kcal. Und irgendwann hab ich trotz der reduzierten Kalorien zugenommen. Der Hausarzt hat mir damals erklärt, dass mit Diät auch der Stoffwechsel runterfährt. Und wenn ich das Gewicht wieder halten will, hätte das noch weniger Kalorien bedeutet. Und irgendwann wären auch 1200 kcal zu viel gewesen ich hätte wieder zugenommen. Es funktioniert auch auf lange Sicht einfach nicht. LG Finchen
  • [quote='Bircan','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=130227#post130227'] Als ich heute Morgen aus der Praxis ging sah ich ein kleineres Plakat dort hängen auf dem ein Mann abgebildet war der in einer viel zu großen Hose steckte und darüber stand – Jeder kann abnehmen.:[/QUOTE] Du könntest deinen Arzt fragen, ob er noch nie einen Menschen gesehen hat, der richtig abgenommen hat. Ich hatte 1991 einige Hosen, wo außer mir noch ein normalgewichtiger Mann hineingepaßt hätte. Leider habe ich davon kein Foto.
  • [quote='charly3341','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=130313#post130313']Du könntest deinen Arzt fragen, ob er noch nie einen Menschen gesehen hat, [I]der richtig abgenommen hat[/I]. Ich hatte 1991 einige Hosen, wo außer mir noch ein normalgewichtiger Mann hineingepaßt hätte. Leider habe ich davon kein Foto.[/QUOTE] Ich verstehe gerade nicht auf was du hinaus möchtest :confused:
  • [quote='Finchen','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=130311#post130311']Das hab ich anders erlebt. Mit Anfang 20 hab ich Diät gehalten, fünf Jahre lang 1600 kcal. Und irgendwann hab ich trotz der reduzierten Kalorien zugenommen. Der Hausarzt hat mir damals erklärt, dass mit Diät auch der Stoffwechsel runterfährt. Und wenn ich das Gewicht wieder halten will, hätte das noch weniger Kalorien bedeutet. Und irgendwann wären auch 1200 kcal zu viel gewesen ich hätte wieder zugenommen. Es funktioniert auch auf lange Sicht einfach nicht. LG Finchen[/QUOTE] Stimmt. Es ist erstaunlich, mit wie wenig Kalorien ein Mensch nach entsprechendem "Training" noch zunehmen bzw. sein Gewicht halten kann. Es gibt selbstverständlich irgendwo eine Untergrenze, die zur Aufrechterhaltung der biologischen Funktionern einfach notwendig ist, und darunter kommt der Hungertod, aber ob man das noch Lebensqualität nennen kann...
  • [QUOTE=Sophie]Es ist erstaunlich, mit wie wenig Kalorien ein Mensch nach entsprechendem "Training" noch zunehmen bzw. sein Gewicht halten kann. Es gibt selbstverständlich irgendwo eine Untergrenze, die zur Aufrechterhaltung der biologischen Funktionern einfach notwendig ist, und darunter kommt der Hungertod, aber ob man das noch Lebensqualität nennen kann... [/QUOTE] Und so etwas ist ja nun als Dauerzustand wohl für die wenigsten erstrebenswert, ich hoffe es zumindest. Deswegen achte ich auch peinlich genau darauf, nicht zu wenig zu essen, weil ich mich auf keinen Fall in den Survivalmodus bringen will. Dazu kommen dann ja auch noch unangenehme Nebenwirkungen wie Schlappheit und kalte Extremitäten, weil der Körper nur noch das Notwendigste an Energie bereitstellen mag. Ich denke mit Grausen an meine 1000 kcal - Brigitte- Zeiten zurück:rolleyes: Nie wieder.
  • Sophie und Finchen, ich habe jahrelang mit unter 700 kcal gelebt und in dieser Zeit wirklich nicht zugenommen. allerdings habe ich mir dadurch vermutlich den Stoffwechsel kaputt gemacht. Mein körper denkt ja jetzt die ganze Zeit , die Hungersnot kommt irgendwann wieder, und das ist auch der Grund, warum ich selbst jetzt mit 1200n kcal weiter zunehme. Na ja gut, ich war jung und dumm und wußte es nicht besser. Selbst wenn mich jemand gewarnt hätte, hätte ich vermutlich gesagt: " Na und? Ich WILL doch auch in Zukunft gar nicht mehr essen." Interessant war das Verhalten der Ärzte zu dieser Zeit. Die haben - obwohl durchaus festgestellt wurde, dass mein Puls viel zu niedrig war, was tatsächlich einem Hungerpuls entsprach - mich nur gelobt für mein tolles (Unter)gewicht. Das heißt, vielen Medizinern ist es in der Tat egal, wie es erreicht wird: Hauptsache schlank! darunter passt doch auch der hype um die Magen- Ops. Kurz und gut: Ich denke, wenn ein Mensch längere Zeit weniger isst, als er eigentlich essen möchte und sich alles versagt, was er gerne isst - dann fügt er sich einen psychischen, aber auch physischen Schaden zu. Nur wann kommt das in der Medizin an? freundliche grüße Lisa
  • [quote='Lisa Cortez','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=130328#post130328'] Nur wann kommt das in der Medizin an? freundliche grüße Lisa[/QUOTE]Ich denke mal, wenn es kein erträgliches Geschäft mehr ist.
  • [quote='Lisa Cortez','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=130328#post130328']Sophie und Finchen, ich habe jahrelang mit unter 700 kcal gelebt und in dieser Zeit wirklich nicht zugenommen. allerdings habe ich mir dadurch vermutlich den Stoffwechsel kaputt gemacht.[/QUOTE] Ich auch. [quote='Lisa Cortez','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=130328#post130328']Mein körper denkt ja jetzt die ganze Zeit , die Hungersnot kommt irgendwann wieder, und das ist auch der Grund, warum ich selbst jetzt mit 1200n kcal weiter zunehme. Na ja gut, ich war jung und dumm und wußte es nicht besser. Selbst wenn mich jemand gewarnt hätte, hätte ich vermutlich gesagt: " Na und? Ich WILL doch auch in Zukunft gar nicht mehr essen." Interessant war das Verhalten der Ärzte zu dieser Zeit. Die haben - obwohl durchaus festgestellt wurde, dass mein Puls viel zu niedrig war, was tatsächlich einem Hungerpuls entsprach - mich nur gelobt für mein tolles (Unter)gewicht. Das heißt, vielen Medizinern ist es in der Tat egal, wie es erreicht wird: Hauptsache schlank![/QUOTE] Das ist/war bei mir ganz genauso. Wie dreckig es mir damals ging, war der ganzen Welt egal - Hauptsache Kleidergröße 36. Man braucht schon ein ganz dickes Fell, um gleichzeitig die Essstörung zu überwinden und sich damit auch noch gegen die Gesellschaft zu stemmen.