Weight Watchers und die Schleichwerbung

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  • Die Politikerin Julia Klöckner ist verärgert, denn sie wurde, laut eigenen Angaben, von Weight Watchers als Werbefigur benutzt. Zur Sache - Frau Klöckner hat mit der Zeitschrift Gala in einem Interview über ihre Gewichtsabnahme gesprochen, aber kein Wort über Weight Watchers verloren. Bei Burda hatte man, nach diesem Interview, den Text für die Bunte umgeschrieben: [QUOTE]„Die 41-Jährige zählt Punkte mit dem Ernährungsprogramm des Diät-Unternehmens Weight Watchers. Für Powerfrauen wie sie, die 16-Stunden-Tage haben, ist das optimal. Sie behalten problemlos den Überblick über ihren Tagesbedarf, egal wann oder wo Sie gerade sind“. [/QUOTE]Der Sprecher des Diät-Unternehmens Karsten Biermann weist in dem Artikel in der Bunten noch auf die Coach Unterstützung und auf den Preis der App hin … auf Nachfrage hatte Weight Watchers natürlich nichts damit zu tun und auch die Anzeige direkt neben dem Bericht, über Julia Klöckner, ist reiner Zufall :rolleyes: [URL='http://meedia.de/2014/02/19/weigth-watchers-die-dicken-dreisten-schleichwerber-von-nebenan']HIER [/URL]der Artikel dazu.
  • Wirklich dreist! Was mir aber am sauersten aufstößt, ist der gesellschaftliche Konsens darüber, wie "Powerfrauen" auszusehen haben (möglichst dünn), und dass sie sich bitte schön mehr über ihr Aussehen definieren sollen als über ihre beruflichen oder politischen Leistungen. Ich bin keine CDU-Anhängerin, aber hier kocht mein Feministinnen-Blut. Werbung funktioniert nur, wenn unterschwellig gesellschaftliche Werte bestätigt werden - sonst funktioniert sie nicht, und der Werbeetat wäre rausgeschmissenes Geld. Siegmar Gabriel ist dick. Na und? Kohl war dick, Strauß war noch dicker. Bei den Herren war das nie der Rede wert. Frau Klöckner war ein bisschen dick - längst nicht so dick wie Herr Gabriel - warum ist es so bahnbrechend wichtig, dass sie 17 Kilo abgenommen hat? Ist sie jetzt eine bessere Politikerin? Sämtliche Erfahrungen sprechen eher dagegen: Mangelernährung macht dumm und stressanfällig. Solange Frauen den Kalorientabellen größere Bedeutung zuweisen sollen als den Renten- oder Gehaltstabellen, ist Gleichberechtigung nur eine hohle Floskel.
  • Durch mein herumstöbern zum Thema Aussehen und Politik habe ich gerade gesehen, dass man sogar „Miss Bundestag“ und „Mister Bundestag“ wählen kann … :wand: Es ist nichts Schlimmes daran, wenn sich Politiker gut kleiden, aber wichtiger ist was sie sagen und was sie tun, denn nur daran kann und will ich sie messen.