Heidepark Soltau

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Technische Probleme
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  • Neulich war ich mit meiner Klasse im Heidepark Soltau; wir fuhren mit drei Klassen und insgesamt drei KollegInnen. Ich bin ja mit meiner Höhenangst absolut kein Freund von Achterbahnen. Nun redete mir aber der (sehr nette) Kollege quasi eine Blase ans Ohr, ich müsse wenigsten [i]einmal[/i] mit dem Colossos (das ist die steilste Holzachterbahn Europas, oder so ähnlich) mitfahren, er würde mir auch die Hand halten, wenn ich Angst bekäme (er ist ein richtiger Charmeur, sehr süß). *g* OK, ich ließ mich schließlich breitschlagen. Wir standen also zusammen in der Warteschlange, und mein Mut verließ mich immer mehr - auf einem Schild, das in der Wartezone hängt, standen die technischen Daten, und "maximales Gefälle: 62 (oder 61? weiß ich nicht mehr genau) Grad" gefiel mir überhaupt nicht. Am liebsten hätte ich auf dem Absatz kehrtgemacht, aber ich hatte dem Kollegen nun mal versprochen, es zu probieren, und er wurde gar nicht müde, mir gut zuzureden. Als ich mich dann mit ihm in die Bahn setzte, stellte sich heraus, daß der Bügel ausreichte, aber der Gurt nicht lang genug war. Der Servicemensch eilte herbei, probierte es selbst noch mal und bestätigte mir schließlich sehr höflich und freundlich, daß ich dann leider nicht mitfahren könnte. Versteht ihr, daß ich darüber richtig [i]erleichtert[/i] statt enttäuscht war? Ich stieg so schnell wie möglich aus und freute mir ein Loch in den Bauch, daß ich diese Tortur nun doch nicht mitmachen mußte ... ätsch!
  • [QUOTE=Rascha]Versteht ihr, daß ich darüber richtig [i]erleichtert[/i] statt enttäuscht war? Ich stieg so schnell wie möglich aus und freute mir ein Loch in den Bauch, daß ich diese Tortur nun doch nicht mitmachen mußte ... ätsch![/QUOTE] Das kann ich absolut nachvollziehen. Ich krieg schon Angst, wenn ich auf nen Hocker steigen muss. Geschwindigkeit ja, Höhe nein. Es gibt also auch Situationen, in denen es von Vorteil ist, nicht der Norm zu entsprechen :grins:
  • Nun, es ging noch weiter ... nachdem wir Alten den ganzen Tag vor allem die "Rentner-Attraktionen" genutzt hatten (gemächliche Floßfahrt, Monorail-Bummelfahrt, Panoramaturm usw.), entschloß ich mich todesmutig, mich wenigstens einmal in etwas Aufregenderes zu setzen, und wählte den Topspin. Die Bügel paßten. Das Ding fuhr los. Was von unten einigermaßen harmlos ausgesehen hatte, entpuppte sich als wahrer Höllenritt. Jetzt weiß ich auch, warum die Fahrgäste solcher Fahrgeschäfte immer so schreien - ich hatte wirklich Todesangst und schrie mir die Seele aus dem Leib. Auch wenn diese Dinger natürlich sicher sind, so hatte ich dennoch immer im Hinterkopf: "Oh Gott, wenn jetzt der Bügel aufgeht, schlage ich aus 15 Metern Höhe (oder so) voll auf den Asphalt und bin hinüber". Es hat mir wirklich nicht den geringsten Spaß gemacht. Als ich ausstieg, stand für mich fest, daß ich nie wieder so was mitmache. Eine Viertelstunde lang lief ich auf Gummibeinen. Furchtbar.