Mal wieder ein Artikel zum Thema Flugzeugsitze...

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  • der durchaus einen interessanten Ansatz zeigt. Aber lest selbst. [URL='http://www.spiegel.de/reise/aktuell/unternehmen-entwirft-flexible-flugzeugsitze-a-934124.html']Artikel[/URL] [COLOR=LemonChiffon]. [COLOR=Black]Und natürlich gibt es auch wieder einige nette Kommentare. [/COLOR] [/COLOR]
  • Da find ich den Ansatz, zwei Sitze zu kaufen besser. Da bleibt noch etwas Abstand zum Sitznachbar. LG Finchen
  • Ich finde es prinzipiell diskriminierend, wenn jemand mehr fürs gleich zahlen muss. Es darf keine Rolle spielen ob jemand 50 oder 250kg wiegt, wo kämen wir den da hin, wenn jeder der aus welchen Gründen auch immer mehr Platz braucht mehr zahlen muss. Ich finde: Gleicher Preis für alle
  • [QUOTE]Ich finde es prinzipiell diskriminierend, wenn jemand mehr fürs gleich zahlen muss.[/QUOTE] Aber es wäre ja nicht das Gleiche. Wenn man 2 Sitze braucht - bzw. mehr als einen, so dass der Sitz danaben nicht normal weiterverkauft werden kann, braucht man mehr und zumindest ich bin bereit dieses Mehr auch zu bezahlen, wenn es im Verhältnis bleibt (also nicht doppelt Steuern und alle Abgaben, die Personen und nicht Platzgebunden sind etc.) Und es auch überhaupt möglich ist, 2 Sitze einer Preiskategorie für eine Person zu kaufen.
  • Wenn man die durchschnittliche Anzahl Leute pro Flug nimmt, die tatsächlich bedeutsam mehr als einen Sitz brauchen z.b. 1.5 dann wird das eine sehr geringe Anzahl sein, vermutlich ca. gleich viel, wie die die keinen ganzen Sitz brauchen. Also einfach die beiden nebeneinandersetzen und alles ist gut. Dafür müsste man aber dann halt ändern, das der Sitz vor dem Flug reserviert wird, sondern einfach ein Platz in dem Flugzeug, aber egal welcher. Wer wo könnte man dann beim einsteigen regeln. Sowas fände ich fairer.
  • Finde die idee des flexiblen Sitzes nicht gut. Es ist nämlich garnicht so, dass gerade dickere Menschen den meisten Platz beanspruchen - sondern irgendwelche Typen, die nur breitbeinig und mit beiden Ellenbogen auf beiden Lehnen sitzen können. Ich denke, es gäbe andauernd Streit. Auch Kinder brauchen meiner Erfahrung nach ihren Platz, sie bewegen sich viel mehr als Erwachsene und schlafen auch - besonders auf Langstrecken. Besser wäre es, ein paar Sitzreihen statt "Buisness Class" und "Economy Class" noch eine "Comfort Class" zu schaffen - auch gegen Aufpreis- für alle Menschen, die mehr Platz wünschen - das können dicke, große Personen sein, Personen, die klaustrophobisch veranlagt sind etc. liebe Grüße Lisa
  • Ich gönne mir den Luxus, für mich allein 2 Plätze zu buchen und es zu genießen. Ich fliege sehr ungern, da will ich nicht so eingequetscht sitzen. Immer mit Air Berlin und da war es noch nie Problem.
  • Das mit der Comfort Class finde ich nicht schlecht.. Aber natürlich sollten dann in der Economy trotzdem übergewichtige mitfliegen dürfen. Ich denke da halt einfach an die Leute, für die ein Flugticket für einen Sitz schon viel Geld ist und für die, wenn sie zwei zahlen müssten der Flug nicht möglich wäre. Z.b. eine Bekannte von mir, deren Familie in Amerika lebt und die sie gerne 2-3x im Jahr besucht. Die könnte aber nicht einfach mal so noch nen Sitz oder Aufpreis zahlen, für sie sind 20 Euro mehr manchmal schon nicht drin.
  • Und Leute, die sich nicht einmal einen Sitz leisten können, sollen dann kostenlos mitgenommen werden? [QUOTE]Aber natürlich sollten dann in der Economy trotzdem übergewichtige mitfliegen dürfen.[/QUOTE] Dürfen sie ja auch, solange sie nur den einen gebuchten Sitzplatz beanspruchen. Gilt nicht nur für Übergewichtige sondern generell große Menschen, Eltern mit Kleinkindern...
  • Also die Sitze im Flugzeug beim Einsteigen erst zu besetzen halte ich nicht für sinnvoll, das führt nur zu Chaos und Gedränge beim Einsteigen und einem Kampf um die besten Sitzplätze. Ich bin sowas von froh, dass es im Kino mitlerweile so gut wie überall Platzkarten gibt, das Gerangel um die guten Plätze habe ich immer als einen großen Stressfaktor empfunden, jetzt kann man rechtzeitig reservieren oder man nimmt eben, was noch da ist. Die Forderung nach Gleichheit ist zwar vom demokratischen Ansatz her für mich verständlich aber in der Praxis nicht immer für durchführbar. Es wäre natürlich schön, wenn eine Person zwei Sitze zu einem vergünstigten Preis kaufen könnte, aber da müsste dann ja vorher geprüft werden, ob sie den Platz wirklich benötigt oder eben nur mehr Komfort ohne den Preis für Business-Class zahlen zu müssen. Oder es müsste gar eine ärztliche Bescheinung, dass man aufgrund einer Krankheit übergewichtig ist oder aufgrund von Thrombose-Risikos o.ä. mehr Platz benötigt vorgelegt werden, das führt dann ziemlich weit und der Verwaltungsaufwand ist auch nicht zu unterschätzen. Nein, zwei Sitze kaufen ist für mich die einzig gut durchführbare Lösung, das Leben ist da nicht gerecht, aber eben auch nicht für große Menschen. Komfort-Class, ja, schön wärs, aber was ist dann bitte der Unterschied zur Business-Class und womit würde man diese für bestimmte Personen rechtfertigen (s.o.)?
  • vom Preis her dachte ich wie bei den Doppelzimmern im Hotel, die auch manchmal an Einzelpersonen vermietet werden. Die Person zahlt dann zwar einen Aufpreis, aber nicht das Doppelte. Der Unterschied zur Buisness- Class wäre: einfach nur mehr Platz ( kein besonderer service, kein besonderes Menü etc.) Mich würde interessieren, was der zweite Platz, wenn man ihn dazu bucht, so kostet? also im Verhältnis zum ersten? ( finde das interessant; habe mich nämlich, seit ich dick bin, nie getraut zu fliegen. Hatte schon vorher mit 1,74 cm Größe Probleme) liebe Grüße Lisa
  • [quote='Orien','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=128452#post128452']Und Leute, die sich nicht einmal einen Sitz leisten können, sollen dann kostenlos mitgenommen werden? .[/QUOTE] In meinen Augen läuft es schon da schief, dass jemand so wenig Geld hat, während andere sich im Luxus baden.. Aber das ist ein anderes Thema. Ich bleibe dabei, für mich sind alle Menschen gleich, also soll auch keiner fürs gleich mehr bezahlen. Aber jedem seine Meinung ;)
  • hab gerade gestern in ner Sendung das gesehen, von dem Übergewichtigen Franzosen (er saß auf so einem kleinen "Chopper"--mehr Roller), der durfte nach Amerika zu ner Behandlung fliegen, und wurde ,als er nach hause fliegen wollte, nicht mehr befördert (Angeblich zu Risikohaft) Auch die "Queen Mary 2" (als Plan B) nahm ihn nicht mit. Echt eine Frechheit. Dann erfuhr eine ander Airline davon, und flog ihn kostenlos nach London. (Ui...DA ging es) Nun der nächste Hammer: Er darf nicht mit in den Euro-Tunnel (die Gefahr wäre zu groß)..Jetzt überlegen sie sich, ob sie ne Autofähre nach Frankreich rübernehmen. Da bekommt man doch echt mal sooo ein Würgreiz,dass einem das Essen von vor drei Tagen hochkommt (was die "Unternehmen" sich alles erlauben..) Echt dreist,sowas. Und von wegen "mehr Ballast"---(ich glaub,das war in Galileo)--da haben die mal die Jumbo-Jets "überprüft", was die an unnötigen Ballast JEDEN Flug mitführen (uralte Cocpit-Prüfbücher usw)--da kam fast eine Tonne zustande...was macht da EIN Passagier bei einer nicht ausgebuchten Maschiene aus, der halt mehr wie 200 Kilo hat (dafür fliegen auch Kinder mit und andere, ganz dünne Menschen-das gleicht sich doch wieder aus) Pesi
  • Warum ein Schiff den Mann nicht mitnahm, ist mir wirklich nicht klar. Denn da gibt es ja bei gesundheitlichen Problemen ein Arzt an Bord. Waren die Türen zu schmal zu den Kabinen? Bei Flugzeugen kann ich mir das schon vorstellen, dass sie potentiell kranke Menschen ohne medizinische Begleitung nicht mitnehmen. Für den Transport von kranken Menschen gibt es extra medizinisch begleitete Flüge, Ambulanzflüge. [COLOR=Red][Bitte googlen nach 'Ambulanzflugzentrale'] [/COLOR]Schwangere werden im übrigen nach der 32 SSW auch nicht mehr im Flieger mitgenommen.

    Einmal editiert, zuletzt von sombra_blanca () aus folgendem Grund: Leider auch ein kommerzieller Link, deswegen entfernt.

  • Zumal bei dem Franzosen ursprünglich auch nicht alleine das Gewicht das Problem war, sondern der gesundheitliche Allgemeinzustand. Er war ja auch zu einer Behandlung in den USA. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es die Kombi aus sehr hohen Gewicht, nötige Beatmung und zusätzlichen Unsicherheitsfaktoren da manchen Unternehmen ein zu hohes Risiko ist. Warum das auf dem Hinflug kein Problem war, wunderte mich allerdings auch. In den Medien wird ja ein Gewicht von 226Kilo gehandelt. Ich kenne durchaus Leute, die fast in den Bereich fallen und ein recht normales Leben führen, laufen können, Urlaub machen etc. Wie gesagt: Da geht es eigentlich mehr um den schlechten Gesundheitszustand (inkl. sehr starke Bewegungseinschränkung) in Kombination mit dem hohen Gewicht. Und das kann ich grundsätzlich verstehen, dass sich da Airlines etc. Gedanken machen und auch je nach Fall ablehnen. Allerdings ist die Art und Reichweite, die es hier hat, doch fragwürdig.
  • Wo er ja aus Amerika jetzt mit einem ganz normalen Flug heimkam. Das ist echt der Hammer, wäre absolut interessant, ob es tatsächlich nur am Gewicht lag und liegt... ich glaub es nicht.
  • Zu erwähnen sei noch, dass die Familie eine Woche im Hotel in den USA auf Kosten von der Airline untergebracht war, in London dann über Eurostar und P&O Ferries für Transport von London zum Hafen nach Dover und dann auch von Hafen Calais nach Hause sorgen will und wohl auch sich nicht einafch nur quer gestellt haben sondern zumindest in gewissen Rahmen versuchen Alternativen zu finden. Wo auch immer da was wie schief gelaufen ist. Mir fehlen da irgendwie mehr Infos. Aber jetzt total jenseits davon - das muss für Kevin und die ganze Familie enorm belastend sein und Kevin wird ja auch zitiert, dass er den ganzen Flug über geweint hat und auch der Schock, als BA sagte sie werden ihn nicht fliegen etc. Das ist schon enorm. Er ist ja auch gerade mal 22 und durch Krankheit an sich schon belastet und...hng. Jetzt so durch die Medien gepeitscht. Andererseits wäre es ohne die Medien nicht zu dem Angebot von Virgin gekommen ihn kostenlos nach London zu fliegen etc.
  • [quote='Lisa Cortez','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=128461#post128461'] Mich würde interessieren, was der zweite Platz, wenn man ihn dazu bucht, so kostet? also im Verhältnis zum ersten? ( finde das interessant; habe mich nämlich, seit ich dick bin, nie getraut zu fliegen. Hatte schon vorher mit 1,74 cm Größe Probleme) liebe Grüße Lisa[/QUOTE] Bei der TUIfly kostet die Premium Economy Class auf der Kurzstrecke 60,- Euro pro Person, also 120,- Euro gesamt. Bei Condor sind es dann auf der Mittelstrecke schon 80,- Euro, also gesamt 160,- Euro Bei der Air Berlin gibt es das nicht als spezielles Angebot.
  • Was mir aufgefallen ist--nirgendwo standen spöttige Kommentare oder so... Oder bilde ich es mir ein, dass es sich doch "etwas" gebessert hat in Punkto "Igitt, wie kann man nur".... Ich gebs zu, ich lese ab und an die Zeitung mit den vier Buchstaben...(übers Inet),und wenn ich früher die Kommentare der Leser gesehen hab, ist mir als die Hutschnur geplatzt.. Aber nun reib ich mir ab und an verwundert die Augen...(Klar gibt es einige, die eher "Magermodells" mögen und sich dementsprechend abfällig äußern...aber die Mehrheit sagte dann auch : Nee, lieber Kurven und eben "alltägliche" Modells...also auch mal mit ein paar Pfund zuviel, oder kleiner oder oder oder) Und was mir noch aufgefallen ist...sind letzten Monat auch mit dem Flieger unterwegs gewesen.. und da hat ne Stewardess jemanden dezent eine Gurtverlängerung gereicht (sah das nur zufällig),und die war auch zu einer Rolle eingerollt, dass man nicht gleich sah, was das war (Manche würden ja den Gurt so rumschwingen, dass das jeder gleich sehen würde) Pesi
  • Es ist schon ein Unterschied ob ich ca 600,-€ oder 1200,-€ für einen Flug in die USA ausgebe. Ich kann mir das nicht leisten. Und ein zweiter Sitz garantiert auch nicht, dass man wirklich mehr Platz hat. Oft kann man nämlich die Armlehnen nicht hochklappen, wie ich es schon erlebt habe (man hatte gnädig den Sitz neben mir nicht besetzt). Und wenn man 1,90 m groß ist oder dicke Beine hat, kämpft man mit dem Abstand zum Vordersitz. Seit 42 Jahren fliege ich jährlich zu meiner Schwester in die USA und kann feststellen, dass der Service, speziell der Sitzkomfort extrem schlecht geworden ist. Aber worüber diskutieren wir hier eigentlich? Das dicke Menschen für alles mehr bezahlen sollen, weil sie nicht dem Durchschnitt entsprechen? oder darüber, dass es die Verpflichtung der Airlines zu sein hat, auch für füllige Menschen entsprechenden Sitzkomfort in jeder Klasse zur Verfügung zu stellen, ohne Aufpreis versteht sich. Dann wäre vielleicht auch die Sicherheit siehe Sitzgurte usw. gegeben.
  • Vielleicht wird es eines Tages Airlines geben, die mehr Platz zur Verfügung stellen, aber dann wird es wahrscheinlich auch für alle teurer. Bis es soweit ist, mal eine Überlegung zum 2. Platz. Wir hatten mal einen Langstreckenflug mit einer kleineren Gruppe gebucht und wurden dann kurz vor Termin auf die Linie einer anderen Gesellschaft umgebucht. Dadurch wurden die Sitzplätze auseinander gerissen und wir saßen weit verstreut. Wenn ich mich aktuell mal darauf einlassen würde (auf einer kurzen Strecke) für zwei Personen drei Plätze zu buchen, gäbe es denn einen Anspruch darauf, dass die Sitze nebeneinander liegen? Wenn ich online buchen würde und stellte dann später fest, das bringt mir ja gar nichts, müsste ich doch wahrscheinlich Stornogebühren für den Platz bezahlen.
  • Das hat schon etwas damit zu tun, wie auch die Gesellschaft auseinanderdriftet: "Viehtransport" , immer engere Sitze und weniger Freiheit für die einen - "Luxussuites" mit richtigen Betten ( jawohl) [url]http://www.bild.de/reise/fluege/airbus/luxus-flugzeuge-superflieger-24632644.bild.html[/url] und Duschen für die anderen . Solange Geld damit zu machen ist, ändert sich nix. Dagegen: Dicksein wird völlig unproblematisch, wenn man es auch dicke in der Geldbörse hat. Mit freundlichen Grüßen Lisa
  • [quote='Rosenrot','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=130276#post130276'] Wenn ich mich aktuell mal darauf einlassen würde (auf einer kurzen Strecke) für zwei Personen drei Plätze zu buchen, gäbe es denn einen Anspruch darauf, dass die Sitze nebeneinander liegen? Wenn ich online buchen würde und stellte dann später fest, das bringt mir ja gar nichts, müsste ich doch wahrscheinlich Stornogebühren für den Platz bezahlen.[/QUOTE] Du hättest Anspruch auf nebeneinander liegenden Sitzen, sonst macht das ja keinen Sinn. Und besser im Reisebüro buchen!