Mobbing gegen Achtjährige wegen Übergewicht

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  • Ist es aber auch vielleicht hilflossigkeit, dass die Mutter sagt, sie würde sich immer mit Essen vollstopfen, wenn es ihr nicht gut geht? Da liegt doch der Hase begraben (find ich). WARUM geht es dem Kind schlecht? --Weil sie gemobbt wird (find ich verständlich--wenn man über mich lacht und herzieht, geht es mir auch schlecht). Aber ich glaube eben nicht, dass sie schon als dickes Kind auf die Welt gekommen ist, und sie nur an nem Bäcker vorbeigehen muss,und schon ein Kilo mehr drauf hat. Sie hat vielliecht dieses verdammte Pech, ne blöde Verbrennung zu haben..(ich hab mir auch durch diäten meinen Stoffwechsel zerschossen...und erst langsam und mühsam wieder aufbauen müssen--ja, gehört nicht hierher, ich weis. Ist aber echt mühsam,und zu hundert prozent funktioniert das immer noch nicht. Weil, ich ess auch zu gerne, und wenn ich nicht endlos zunehmen will, muss ich was dagegen tun---Ich sage extra nicht abnehmen...nur nicht noch mehr zunehmen.) Und ich mag ua. auch keine Schweinshaxe, oder Suppe, wo Fettaugen obendrauf schwimmen (oder drin in Brocken rumdümpeln)...da hab ich schon "gegessen".. (Kommt aus Kindheitserfahrungen...meine Mutter hat immer sehr viel in Fett gebraten..Bratkartoffen sind geschwommen --echt!--und hinterher hat sie uns das Fett als "Soße" über den Teller gegossen.. --Fleisch hat sie das billigste genommen, und die Fettränder UND Knorpel drin gelassen, und zwang uns , das zu essen)..Daher meine persönliche aversion gegen alles fettige (mein Mann regt sich auf, wenn ich am Gulasch jedes fitzelchen Fett abschneide...ja, Fett ist ein Geschmacksträger...aber ich mag es eben nicht, wenn ich auf dem Zeug rumbeißen muss). Mein Mann isst gerne Haxe...da könnt man mich jagen mit. Aber das ist für mich ist diese Fettvermeidung keine Diät-- nicht jeder, der keinen Rosenkohl mag , macht gleichzeitig ne Diät.. Pesi
  • Der folgende Beitrag ist bitte nicht als Angriff auf andere Menschen zu verstehen, insbesondere nicht auf Pesi. Wenn mich Worte anderer triggern, dann immer nur weil ich in mir selbst eine kritisierende, schneidende Stimme habe die das gleiche und noch viel schlimmeres zu mir sagt, weil ein Anteil von mir das glaubt und mich damit fertig macht. Deshalb bitte ich den nachfolgenden Beitrag als einen Dialog mit meiner eigenen inneren Kritikerstimme zu verstehen, die mir Dinge an den Kopf wirft die mir Menschen niemals sagen würden. Mein Sohn ißt definitiv mehr als zur Sättigung nötig, er sagt selbst oft sogar „Mama, jetzt bin ich wieder so voll, ich habe zuviel gegessen.“ Er bekommt das gleiche normale Essen angeboten wie seine normalgewichtige Schwester, aber er isst mehr davon, deutlich mehr. Aber was soll ich denn tun? Er ist 11, soll ich ihn permanent überwachen und die Kalorien mitzählen und Buch darüber führen wann er satt sein müsste und ihm dann verbieten zu essen bis ich meine dass er wieder Hunger haben kann? Damit er dann eben alles heimlich isst, sich auf dem Heimweg von der Schule Süßes kauft und das in seinen Zimmer versteckt (so wie ich früher)? Das ist ja nun wirklich keine Schwierigkeit für meinen Sohn, ich bin ja nicht jede Minute zu Hause oder in der Küche, so dass ich kontrollieren könnte ob er sich gerade wieder einen Vollkorntoast mit Wurst oder Marmelade holt. Meine Küche kann ich nicht abschließen, wir haben ein offenes Erdgeschoß. Und selbst wenn: es kann doch wohl keine Lösung sein ein Kind das sich mit Essen tröstet, dadurch zu „behandeln“ dass ich alles Essen wegsperre und nur noch abgezählte Portionen heraus gebe. Damit würde ich vielleicht sein Gewichtsproblem lösen, aber nicht sein Eßproblem bzw. die Gründe angehen die dafür sorgen dass er sich angewöhnt hat sich mit Essen zu trösten. Und sein Essproblem ist NICHT entstanden weil er über sein Übergewicht traurig ist, er war normalgewichtig als er angefangen hatte sich unangenehme Gefühle weg zu essen. Natürlich gilt es ihm geeignetes Essen anzubieten, vor allem aber darum sich um seine Seele zu kümmern. Das tue ich auch. Wenn ich merke dass er wieder so zu „grasen“ anfängt, biete ich ihm Hilfe an, reden, kuscheln. Aber nicht immer, denn ich bin keine Bemutterungsmaschine die keine eigenen Bedürfnisse hat und rund um die Uhr verfügbar ist. Und auch da: es ist ohnehin völlig abwegig dass ich verhindern könnte dass er sich unglücklich oder traurig fühlt, dass er von der Schule gestresst ist, dass er von einem Freund enttäuscht ist. Ich kann ihm doch kein Leben in einer solchen Komfortzone verschaffen dass er nie mehr das Bedürfnis haben wird sich mit Essen zu trösten. Ich bin ein Mensch und keine Maschine, ich bin nicht perfekt, und mein Kind ist auch nicht perfekt. Und leider ist es bei ihm passiert, so wie es damals auch bei mir passierte, und wie es bei Millionen anderen Menschen auch passiert ist, dass er entdeckt hat dass er sich mit Essen sehr schnell gute Gefühle verschaffen kann. Es liegt nicht in meiner Macht als Mutter zu verhindern dass mein Sohn erkennt dass Essen ihm gute Gefühle verschafft (wie hätte ich das verhindern können?????). Ich kann es bei Alkohol verhindern, ja, und natürlich auch bei anderen Dingen, zumindest bis zu einem gewissen Alter, aber ich konnte nicht verhindern dass er für sich entdeckt dass Essen ihn tröstet. Selbst wenn man aus Hunger ist tröstet es eine traurige Seele mit.. Und nein, ich habe ihm auch nie Essen gegeben um ihn zu trösten, denn ich wußte um diese Problematik. Stattdessen habe ich ihn getragen und mich um ihn gekümmert wenn er geweint hat, er hat immer viel Nähe bekommen. (Natürlich nicht immer, keine Maschine, und es gab auch noch andere Probleme.) Mein Sohn hat inzwischen sogar schon angefangen mich mit seinem Essverhalten emotional zu erpressen! So nach dem Motto: wenn du mich jetzt zwingst meine Hausaufgaben zu machen oder die Spülmaschine auszuräumen oder mir den Fernseher abstellst, dann esse ich halt was. Denn er weiß genau dass ich mir dann Sorgen um ihn mache, ihn davor retten will sich noch unglücklicher zu machen. Aber ich lasse mich nicht erpressen, setze die Hausaufgabe oder den ausgeschalteten Fernseher durch und sage ihm es ist seine Entscheidung ob er dann etwas isst. Ich steige nicht auf diese manipulativen Spielchen ein, dass er versucht mir ein schlechtes Gewissen zu machen wenn ich etwas durchsetze worauf er keinen Bock hat. In dieser Situation glaube ich je weniger ich dem ganzen Aufmerksamkeit schenke umso besser. Ich will bitte jetzt keine Erziehungsratschläge bekommen, denn ich brauche keine und ich will auch keine. Niemand soll sich anmaßen er könne anhand dieser paar Zeilen die ich geschrieben habe auch nur annähernd beurteilen wie die Situation bei uns wirklich ist oder beurteilen was ich falsch mache. Man möchte mir bitte glauben dass ich mir sehr sehr intensiv mit dem Problem auseinander setze, auch mit professioneller Hilfe, auch für meinen Sohn. Ich schreibe das jetzt alles auch deshalb weil ich vermitteln möchte dass die Esssucht eines Menschen, auch schon eines Kindes, ein sehr komplexes Problem ist für das es keine einfachen Lösungen und keine einfachen Schuldzuweisungen gibt. Ich weigere mich mir Schuld zuweisen zu lassen dafür dass mein Kind übergewichtig ist, genauso wie ich mir keine Schuld dafür zuweisen lasse dass ich selbst übergewichtig bin. Verantwortung: ja, die trage ich (zum Glück! denn das bedeutet ich kann etwas verändern, ich bin nicht einem Schicksal ausgeliefert. Wir sind nicht dick weil wir einen schlechten Stoffwechsel haben oder aus einem der anderen 100 Gründe die in einem anderem Beitrag aufgeführt sind, sondern weil wir essen um uns seelisch zu trösten, und daran können wir etwas ändern, aber nicht von heute auf morgen und nicht mit Hauruckaktionen), und die nehme ich sehr sehr ernst, und ich arbeite sehr hart daran. Ich weigere mich mir die Alleinverantwortung dafür geben zu lassen wie glücklich mein Kind ist. Ich werde nicht verhindern können dass er über Dinge traurig sein wird, dass er seelische Verletzungen davon tragen wird, dass ich Dinge falsch mache. Mir dafür die Schuld zugeben (das ist es was die kritische innere Stimme in mir macht und was mich sehr belastet! und damit spreche ich ausdrücklich NICHT Pesi an) dass mein Kind ein Essproblem entwickelt hat ist eine himmelschreiende Ungerechtigkeit und Anmaßung die mich stinksauer macht. Diesen Schuh ziehe ich mir nicht an. Und damit verliert die schneidende, kritische Stimme in mir ihre Macht. Sicher nicht für immer, aber ich werde sie wieder stellen, solange bis sie mir meinen Alltag nicht mehr schwer macht und mir nicht mehr die Kraft nimmt die ich für mich und meine Familie brauche um unsere Probleme zu lösen. Pesi, ich hoffe du fühlst dich nicht angegriffen (aber auch dann sind es deinen eigenen inneren Kritiker die getriggert werden, darüber habe ich keine Macht), sondern ich danke dir für deine Beiträge die mir heute geholfen haben mich mit meinen inneren Kritikern auseinander zu setzen und mich ein bißchen mehr in meine Kraft zu bringen. Allen einen schönen Sonntag, viele Grüße Claudia PS: Dem inneren Kritiker der mir sagt ich kann es mir nicht erlauben soviel Zeit für diesen Beitrag zu verschwenden einen schönen Gruß: Er kommt auch noch dran! [FONT=&quot][/FONT]
  • Claudia, ich glaube nicht, dass man mehr für sein Kind tun kann, bei dem was ich gerade von dir gelesen habe. Ich finde, du machst das richtig gut.
  • [QUOTE] Ich kann ihm doch kein Leben in einer solchen Komfortzone verschaffen dass er nie mehr das Bedürfnis haben wird sich mit Essen zu trösten [/QUOTE] Nein, das ist nicht möglich und auch nicht sinnvoll. Dein Sohn muss mal selber bereit sein, das Verhalten zu ändern. Ich finde, Du machst es genau richtig. LG Finchen
  • Claudia, ich finde auch, dass du es richtig machst und dass man nicht noch mehr machen kann. Letztendlich ist es nicht die höchste Priorität im Leben, schlank zu sein, und das muss dein Sohn nicht, und du musst es für ihn nicht "leisten". Ich persönlich würde am Abend eines anstrengenden Tages jeden zur Schnecke machen, der nur ansatzweise versuchen würde, mich von meinem lang ersehnten Stück Wurst abzuhalten. Deswegen kann ich sehr gut verstehen, dass du deinen Sohn manchmal eben auch in Ruhe lässt mit seinen Gängen in die Küche, das braucht Mensch nun mal ab und zu. Bei mir hat sich allerdings mit der Zeit die Erkennung eingestellt, dass ich mich unwohl fühle, wenn ich zu viel gegessen habe, und dass ich das deswegen nicht tun möchte, dafür bin ich mir zu wertvoll. Aber mit 11 kann man sowas noch nicht verwirklichen, denke ich. Und wirklich, sich mit dem Essen zu trösten ist auch keine sooo schlimme Sache, da gibt es viel Schlimmeres. Hast du das Buch von Achim Peters "Mythos Übergewicht" gelesen? Ich bin zwar nicht von allem begeistert, was ich dort gelesen habe, aber Peters erklärt dort doch sehr eindeutig, warum Menschen nicht daran schuld sind, dass sie "zu viel" essen. Das Buch bietet zwar keine Lösungen an (weil es sie nicht gibt), erklärt aber einige Zusammenhänge. Und da Peters ein international anerkannter Wissenschaftler ist, der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit viel Geld für seine Forschung bezuschusst wird (und von denen kriegt man nicht "einfach so" Geld), scheint er mir eine glaubwürdige Quelle zu sein.
  • [quote='Pesi','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=127275#post127275']Ist es aber auch vielleicht hilflossigkeit, dass die Mutter sagt, sie würde sich immer mit Essen vollstopfen, wenn es ihr nicht gut geht? Da liegt doch der Hase begraben (find ich). WARUM geht es dem Kind schlecht? --Weil sie gemobbt wird (find ich verständlich--wenn man über mich lacht und herzieht, geht es mir auch schlecht). Aber ich glaube eben nicht, dass sie schon als dickes Kind auf die Welt gekommen ist, und sie nur an nem Bäcker vorbeigehen muss,und schon ein Kilo mehr drauf hat.[/QUOTE] Sicher steht die Mutter dem Ganzen mit einer gewissen HIlflosigkeit gegenüber. Ihrer Tochter geht es derzeit schlecht, weil sie gemobbt wird, weil sie dicker ist als der Durchscnnitt. Und das ist sie, weil bei ihr mit ADHS die Impulskontrolle schwächer ausgeprägt ist als bei anderen Kindern und sie mehr Spielball ihrer Emotionen ist. ADHS kann gerade deshalb zusammen mit einer Essstörung einhergehen, die auch ein höheres Gewicht hervorrufen kann. Diesen Zusammenhang sehe ich hier aus meiner Sicht. Ob der Tochter geholfen wird, geht aus dem Artikel nicht hervor, allerdings führt auch die Hilfe nicht immer zum Erfolg und es kann trotzdem schwer für jemand sein, seinen Alltag so zu meistern, dass Impulse wie zB das Essen im durchschnittlichen Rahmen stattfinden. Und ich sag mal so - wenn die Tochter tatsächlich die von mir vermutete Essstörung hat, dann wird sie essen, wenn sie essen will. Sie ist sicher intelligent genug, sich das für sie seelisch notwendige Essen zu beschaffen, egal woher. Dass ihre Mutter verantwortungslos handelt, kann ich mir nicht vorstellen. Und ich nehme auch an, dass ihr die allgemeine Meinung über "gesundes" Essen durchaus bekannt ist. Manchmal passiert sowas halt trotzdem. Und als Folge kann es zu Mobbing kommen. Ich sehe gegen das Mobbing eigentlich in erster Linie die Aufklärung und das Gespräch mit den Mobbern. Die scheinen hier eher über gewisse Dinge nicht Bescheid zu wissen, als die Mutter über "korrekte und konforme gesunde" Ernährung. Gruß Dani P.S.: Guter Beitrag, Sonnenkuss, der hat mir sehr gefallen. P.P.S.: Eine Ernährungsberatung, die einem ein Konzept wie die Ernährungspyramide überstülpen will, ist keine Beratung, sondern das Verkaufen eines Konzepts. Bei manchen "Beratungen" kommt sogar das ungute Gefühl der Sektiererei bei mir hoch. Das passiert aber nicht nur dicken Menschen, auch Menschen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten haben damit zu kämpfen. Es gibt leider allzuviel ungares oder halbgares Wissen, auch bei (teilweise selbsternannten) Ernährungs"experten".
  • das, was Claudiathomas geschrieben hat---hat mir echt Pipi in die Augen getrieben....echt, jetzt ohne irgendwas "vorzuspielen". Ich bin ja auch "nur" ein Mensch....und mir ging die ganze Sache den ganzen Tag durch den Kopp... Und ihr habt recht...ich hab mich von der breiten "masse" mitziehen lassen... Ich bin dick--also esse ich zuviel... Du bist doch nur unglücklich mit deinem Gewicht...also muss ich was tun.. Aber hallo, wer sagt mir, dass ich unglücklich bin?? Oder es sein sollte? Ich hab ne tolle Familie mit allem drum und dran. Und heute habe ich ganz stolz meinen Papa, der vor einem viertel Jahr quasie "auf dem Sterbebett" lag, ganz Stolz durch die Stadt mit dem Rollie geschoben...--und da ist es mir Sch``egal, ob ich jetzt 10 oder 30 Kilo übergewicht hab..(Und er war stolz auf MICH, weil ich es--dank meines "Terriers-Verhalten" ihnen (meinen Eltern) ENDLICH einen Treppenlifta "angedreht" hab (er war seit über nem Jahr nicht mehr im freien)..Obwohl mich meine Eltern damals "drangsaliert " haben--aber mehr meine Mutter als mein Vater...deswegen hab ich mich wohl da auch so reingsteigert, ihm zu helfen.. Und HEUTE hab ich das erste mal bei uns im Stammcaffe einen Portugisischen Rosewein getrunken (der Kellner, der mir immer nur Cola-Light brachte, hat mal sowas von erstaunt gekuckt--da musste ich echt lachen) und sowas von genossen !!!! Das war fast (naja , eben nur fast--oder ein "Müü " (bruchteil von nem Millimeter) davon entfernt, wie wenn ich nach 90 Minuten dauerschwimmen aus dem Becken steig....so ein "jaaaaaaaaa---DAS tut gut!" Und dann ein herzliches "Ach, Scheiß drauf....könnt ja glatt noch ein Glas..."---aber dann dachte ich mir:"Ne,dann biste besoffen, und du musst noch kochen!"...Aber jetzt (ich darf es ja nicht sagen)---aus den tiefen des Weinregals...----"prost"... Ok--ich werd NIE wieder eine Schuldzuweisung geben---wenn ich die genauere Hintergründe nicht kenne... Ich meine, ein klitzekleiner Gedanke ist schon da...wieviele Dicke sagen "es sind die Drüsen"? Obwohl--wenn sie dann WW machen, es doch dann nicht die Drüsen sind?? Es wird halt gerne vorgeschoben..und die, die darunter wirklich leiden, haben die A`*-karte... Ok ok, ich bin geläutert.. Und das von Claudiathomas---so kenne ich das teilweise auch von zuhause...mein Sohn.. (bösartig gesagt....jaaaa, ichweis, ich muss mir das abgwöhnen...bräuchte er schon einen BH...) Mein Sohn ist echt ein soo lieber Kerl mit 13 (sagen auch alle Hausbewohner)...und trotzdem wurde er in der SChule gemobbt--eben wegen seines Übergewichts...meine Versuche, nicht zu kalorienreich zu kochen....Es aß es--und wurde troztdem dicker...bis ich diese Süßgetränke unter seinem Bett fand (capri-Sonne --und wer jetzt sagt, dass dieses Zuckerwasser gesund ist...Oder die "Frucht-Zwerge"....) Ich hab NIX dagegen, wenn er mal sowas trinkt...aber nicht ständig.. Aber ich kann ihn eben nicht ständig kontrollieren.. Jetzt, wo er ENDLICH in der neuen Klasse anerkannt und im THW auch annerkannt wird...kann ich NICHT sagen, wenn die Gruppe nach der Ausbildung zum Döner-Laden geht "Du kannst mit, kaufst dir aber nix!"--geht nicht, mach ich nicht. Ich hoffe, er merkt den "feinen Unterschied"...Bei mir geht es sogar soweit, dass ICH auf mein Essen verzichte, damit die Kinder was haben (wenn ich mich mal verschätzt habe mit dem Kochen, und meine Kinder "Kumpels" mit nach hause bringen) Und ich finde Clauiathomas hat es sehr toll und einfühlsam beschrieben...Hut ab dafür !!!! Pesi
  • pesi :bussi: ich merke aber an mir selbst auch, wieviel Selbsthass und Ekel über die Figur in mir selbst drinsteckt, da tut mir dieses Forum gut, das so was nicht akzeptiert wird.... diesen Donnerstag kommt auf 3sat um 20.15 eine Sendung über den Schönheitswahn schon bei jüngeren Mädchen., die sich nur über ihre Attraktivität und ob sie Jungs gefallen, definieren. Sie heißt " Vom Strampler zu den Strapsen - Jugend ohne Kindheit" wünsche mir fast die alten Zeiten des Ostblocks zurück, als Mädchen noch Flugzeugbauerinnen und Ärztinnen werden wollten....