Starkes Übergewicht - Ängste

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  • Hallo, momentan habe ich grosse Angst, nie mehr in einen einigermaßen gesunden Gewichtsbereich zu kommen. Der "Berg" ist im wahrsten Sinne riesengross. Meine Angst zu sterben, bovor ich etwas verbessert habe sitzt mir ständig im Nacken und lähmt mich. Ich habe übrigens eine diagnostizierte Angststörung und werde derzeit therapiert. Durch kürzlichen Arbeitsplatzverlust steigt aber das Gewicht und die Angst wieder sprungartig an. Meine Therapeutin hat mich gebeten jeden Tag ca. 20 Min. zu laufen, keine große Aufgabe sollte man meinen, aber durch die Ängste wird das Ganze zum Abenteuer, da ich genau weiß, wenn ich z.B. falle, komme ich nicht mehr hoch. Ich wünsche mir hier Zuspruch und Verständnis und auch gerne den Austausch mit Anderen zum Thema Ängste und starkes Übergewicht.
  • Hallo Hast Du denn niemanden, der mit Dir spazierengeht? Könntest Du eventuell einen Gehwagen mitnehmen, wo Du Dich wieder hochziehen kannst. Wie stehst Du denn zu Hause auf? In welcher Region wohnst Du denn? Sabine
  • Guten Morgen Sabine, ich habe schon eine Begleitung; meinen Hund :smile2: Deswegen kann ich mich auch nicht "drücken", das ist auch ganz gut so. Zweibeiner habe ich nicht, hatte aber auch schon die Idee mir Jemanden zu suchen. Trau mich nicht so recht....Mir ist es vorletzten Winter passiert, das ich auf Eis ausgerutscht bin und nicht mehr hochkam. Ein älterer Mann wollte mir helfen, hat am Arm gezogen, etc. Zum Schluss hat er sich in den Schnee gekniet, damit ich mich auf ihn stützen konnte :girlschaem: Wenn ich denn mal auf den Boden muss, dann nur wenn ein Stuhl oder Ähnliches in der Nähe steht, ohne Hilfsmittel geht es gar nicht. Auf die Idee mit dem Gehwagen bin ich noch nicht gekommen, ist mir aber glaube ich zu peinlich. Ich denke nochmal drüber nach. Ich wohne in Fulda, das liegt zwischen Kassel und Frankfurt.
  • Gehwagen finde ich überhaupt nicht peinlich, wenn du dadurch weniger Ängste hast. Hast du deine Therapeutin darauf angesprochen, dass du Angst hast zu fallen? Ich finde dass die Geschichte mit dem älteren Herrn, der dir geholfen hat, klingt sehr positiv. Also, du hast schon erlebt, dass dir geholfen wird. Das ist doch super. Ansonsten gibt es keinen "gesunden" Gewicht. Jeder Mensch hat seinen eigenen, auch wenn die Ärzte es anders sagen. Bist du sonst gesund? Ich meine, ist es nur Gewicht, das dir Angst macht, oder gibt es andere Krankheiten?
  • An einem Gehwagen ist überhaupt nichts schlimmes. Wenn du mal mit dem Bus durch die Stadt fährst oder einfach nur eine längere Zeit die Passanten beobachtest, siehst du, wieviele Menschen (auch jüngere) solche Gehhilfen nehmen - auch schlanke Menschen. Es muss ja nix mit dem Gewicht zu tun haben, manche sind einfach zu schwach, Hüftprobleme oder sonstige Probleme um ohne gehen zu können. Manche Gehhilfen sind auch recht kostengünstig in großen Supermärkten zu ersteigern. Viele Grüße und alles Gute.
  • Ich persönlich kann zwar selbst aufstehen etc. allerdings kann ich die Angst vorm Fallen gut nachvollziehen. Was mir noch spontan einfällt, so als "Rettungsanker", falls du doch keine Gehhilfe möchtest: Es gibt ja auch sehr günstig aufblasbare Hocker und ähnliches. Vielleicht fühlst du dich etwas sicherer, wenn du dir so ein Teil mitnimmst - wenn alle Stricke reißen, kann man das theoretisch immer noch schnell aufblasen und sich darauf abstützen... Dass du davon ab Muskelaufbau und Gelenkigkeit trainieren kannst, auch zu hause, ist, denke ich, klar. Wie stehst du denn dazu? Gruß Dani
  • Ich würde meinem Hausarzt die "Fallensangst" beschreiben und der soll dir dann Krankengymnastik verschreiben, wo du dann unter Anleitung das "Aufstehen" üben kannst. Beim Krankengymnast solltest du darauf bestehen, dass genau nur das geübt wird, die wollen nämlich oft lieber massieren. Als ich noch beweglich war, vor meinen derzeitigen Hüftproblemen, war das eine meiner Gymnastikübungen, dass ich mich auf den Boden gelegt oder gesetzt habe und wieder aufgestanden bin. Das ist bei einer hohen Gewichtsklasse tatsächlich nicht so einfach. Nur Mut, wenn du so noch beweglich bist, kannst du dir das lernen lassen und auch üben.
  • Die Idee mit der Krankengymnastik gefällt mir. Es ist ja nicht so, das ich das Aufstehen zuhause nicht geübt hätte, aber mir fehlt die richtige Technik und auch die Disziplin. Und meine Muskeln sind vom Gewicht überfordert und ich gebe auf. Den Gehwagen habe ich im Hinterkopf, muss mich mal erkundigen, ob ich so was leihen kann; eventuell um es auszuprobieren, ich bräuchte schon den xxler. So was Aufblasbares wird mich leider nicht aushalten, darin habe ich kein Vertrauen - aber der Ansatz ist nicht schlecht. Hatte schon die Idee mit einem klappbaren Hocker, der hält mich aber auch eher nicht aus. Ja, mit meiner Therapeutin habe ich so explizit noch nicht drüber gesprochen. Werde ich wohl müssen, denn so geht es nicht. Plage mich ja auch ständig mit meinem schlechten Gewissen, weil ich die Runde wegen der Ängste verkürze. Um noch auf die Frage der Gesundheit einzugehen: außer einer Schilddrüsenunterfunktion habe ich nix. Und die angeschlagene Psyche...
  • Schilddrüsenunterfunktion, bedeutet sehr oft angeschlagene Psyche und auch mehr Gewicht. Da muss unbedingt etwas geändert werden und dann kann es dir auch besser gehen.
  • @melisah Ich nehme bereits Tabletten, aber ich habe auch den Verdacht nicht gut eingestellt zu sein. Daher habe ich vor Kurzem den Hausarzt gewechselt. Der alte HA hat mich auch ständig auf eine OP zur Gewichrsreduzierung angesprochen. Die neue Ärztin ist übrigens gegen die OP's. Ich lagere auch momentan wahnsinnig viel Wasser ein... :(
  • Ich wiege in etwa so viel wie du. Die Angst vor dem Fallen kenne ich sehr gut, ich laufe auf rutschigem Untergrund (Eis, Matsch, nasses Kopfsteinpflaster etc.) auch wie auf Eiern. Die Idee mit dem aufblasbaren Würfel find ich gar nicht so schlecht, er soll ja nicht zum Sitzen sein, sondern nur zum Aufstützen, da wird er nicht komplett mit dem ganzen Körpergewicht belastet. Und es wäre im Notfall besser als nichts. Einen Klapphocker bzw. etwas ähnliches, was gut zu transportieren ist und unser Gewicht hält, ist der Walkstool Comfort XXL. Der hält je nach Modell 200-250 kg aus. Ich habe ihn seit ca. einem Jahr und nutze ihn regelmäßig zum Sitzen. Zugegeben, es ist nichts, auf was man stundenlang super sitzen kann. Aber wenn man zwischendrin mal ne Pause vom Stehen oder Gehen braucht, ist er ideal. Und eben nicht so schwer und sperrig, er lässt sich gut tragen.
  • Das Thema Ängste beschäftigt mich momentan auch sehr. Mittlerweile wiege ich soviel, wie noch nie in meinem Lebem. Dabei weiß ich auch gar nicht, wie ich die letzten 20 Kilo zugenommen habe (innerhalb eines Jahres). Jedenfalls ist es momentan so, dass ich Angst habe, dass Stühle unter mir zusammenbrechen. Oder auch Treppen oder ähnliches. Vor kurzem war ich auf einer Versammlung, in denen lediglich so hyper moderne Stühle, welche aber auf "alt" gemacht wurden, da waren. Da habe ich mein ganzes Gewicht auf die Füsse gelegt und mit dem Popo nur halb drauf gesessen, weil ich extreme Angst hatte, vor der Versammlung den Stuhl zu fetzen. :-o
  • Hallo, ich weiß nicht, ob das jetzt weiter hilft.... aber ich dachte auch immer mein unsicherer Gang käme vom Gewicht, bis eine Physiotherapeutin mir gesagt hat, das hätte nichts damit zu tun, sondern käme von der Steifheit der Hüften. Sie hat meine Hüfte mobilisiert mit einer Technik, die Alexander- Technik heißt. Seitdem gehe ich viel sicherer und habe viel weniger Angst vor dem Fallen. Die letzten beiden Winter hat es mich nämlich heftig hingehauen, ich kam nur mit Hilfe von Passanten wieder auf die Beine. Ich hoffe sehr, dass es diesen Winter nicht passiert, weil ich wesentlich gangsicherer geworden bin. liebe grüße Lisa
  • Ja die Treppen... ich wohne ja auch in so einem charmanten 50er Jahre Haus mit einer zweimal geschwungenen engen Holztreppe. Ehrlich: Ich hab auch schon überlegt, wieviel die Treppenwangen aus Holz wohl tragen können und wenn ich mich abends nach oben am Treppengeländer hangel, dank meiner Hüftschmerzen von Stufe zu Stufe, da hab ich auch manchmal richtig Bedenken und Angst. So ein Mist aber auch! Schlimmer geht immer: So offene Treppen, wo die Stufen aus einem Brettl bestehen und die Treppenwange so ein, in meinen Augen, windiges Blechröhrchen, sind... da würd ich am liebsten schweben können.
  • Eigentlich ist es ja nicht das Fallen, sondern das Nicht-mehr-hochkommen, die Vorstellung der peinlichen Situation, wenn man sich abmüht wieder hochzukommen. Ich bin letztes Jahr auf einem Parkplatz gefallen und musste auf allen Vieren (was fies weh getan hat) zum Grünstreifen incl. Mäuerchen robben. Zum Glück war wenig los, aber was wenn Leute gucken oder - mein Alptraum: eine Handykamera zücken und filmen wie die dicke Frau auf dem Rücken liegt wie ein Käfer :eek: und dann finde ich mich bei Youtube wieder... Ich weiß, jetzt geht die Phantasie mit mir durch, aber das ist bei Angst oft so. Stühle, denen ich nicht traue - das kenne ich auch. Treppen weniger, aber mir fallen noch zig persönliche Momente ein, wenn z.B. der Aufzug bei Eintritt erst mal ein paar Zentimeter absackt. Schön das man hier drüber reden kann und nicht alleine ist :daumen:
    • Offizieller Beitrag
    Hallo Alexandra, ich bin auch von Deinem Gewicht nicht weit weg und bin dieses Jahr schon zweimal übelst gefallen. Ich komme alleine wieder hoch, wenn ich etwas habe, woran ich mich hochziehen kann. Kürzlich bin ich in der Reha auf Grund eines solchen Sturzes auch an einen Gehwagen gekommen ([URL='http://das-dicke-forum.de/forum/showthread.php?t=8407']liest Du hier[/URL]) und war erst mal furchtbar angefressen und habe mich in Grund und Boden geschämt. Aber ich muss sagen, dieses Ding ist ein tolles Trainingsgerät. Gerade heute habe mich mit ein paar Leuten getroffen und musste eine längere Strecke laufen. Da ich im Moment mein rechtes Bein nicht so stark belasten darf, gehe ich längere Strecken mit dem Rollator. Meine Begleiter staunten über die Geschwindigkeit, in der ich mit dem Teil unterwegs bin. Ich habe das Ziel, das Ding so schnell wie möglich wieder los zu werden, aber ich muss sagen, [U]mich[/U] hat es wieder in einer Weise in Bewegung gebracht wie nichts anderes zuvor. Im Übrigen lohnt es sich bei Fallangst, den Vitamin-D-Spiegel bestimmen zu lassen und ggf. Vitamin D zu substituieren. Viel Erfolg wünscht Dir Martina
    [color=#A52A2A][b]Aus organisatorischen Gründen bevorzuge ich die Kommunikation per eMail.[/b] [b]Ihr erreicht mich daher ausschließlich über die eMail-Adresse im [url='https://www.das-dicke-forum.de/forum/index.php?legal-notice/']Impressum[/url].[/b][/color]
    • Offizieller Beitrag
    [quote='Lisa Cortez','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=126942#post126942']Sie hat meine Hüfte mobilisiert mit einer Technik, die Alexander- Technik heißt.[/QUOTE]Danke, Lisa, für diesen Hinweis. Wie oft wurde das denn bei Dir gemacht?
    [color=#A52A2A][b]Aus organisatorischen Gründen bevorzuge ich die Kommunikation per eMail.[/b] [b]Ihr erreicht mich daher ausschließlich über die eMail-Adresse im [url='https://www.das-dicke-forum.de/forum/index.php?legal-notice/']Impressum[/url].[/b][/color]
  • Kenne ich auch. So ohne stützende Wand oder besser Stuhl oder ähnliches in der Nähe, was auch nicht zu niedrig sein darf, komme ich glaube ich gar nicht mehr selbst hoch - und selbst mit Stütze nicht sonderlich geschmeidig, aber immerhin klappt das noch. Der letzte Fall liegt schon eine Weile zurück, da war ich aber gar nicht erst liegen geblieben sondern reflexartig noch mit dem Schwung vom Fall wieder aufgestanden, da kam wohl uralte Judoerfahrung plus abschüssige Straße plus nicht-nachdenken zu Hilfe, denn wäre ich wirklich gestürzt und liegen geblieben, unter Umständen gar verletzt (und wenn nur leicht), wäre ich da ziemlich rumgekrochen. Andersrum aber ählich - wenn ich mich nicht gerae einfach fallen lassen will brauch ich auch was zum Stützen in der Nähe, um halbwegs vernünftig auf den Boden zu kommen. Versuche so Situationen zwar so gut es geht zu vermeiden aber immer klappt das nicht. Fallangst habe ich daher aus 2 Gründen: eben einmal das Aufstehproblem und zum anderen auch, dass ich mir die ganze Zeit sage, dass ich mir um Himmels willen nichts brechen darf. Ich brauche selbst mit Stütze beide Beine, insbesondere das linke, zum Aufstehen und ja, auch die Arme. Sollte ich mir was brechen und wirklich mehr Hilfe beim Aufstehen brauche: tjaaaa, also geht sicherlich, aber wie? Ich bin schon arg schwer und mich ohne groß Eigenleistung vom Boden irgendwo hoch zu bekommen bedarf es sicherlich mehrerer kräftiger Leute. Ziemlicher Aufmarsch, der mir sicherlich peinlich wäre. Bei Beinbruch kommt dann noch dazu, dass das wieder mobil werden schon schwieriger ist, nicht nur wegen mangelnder oder schwieriger zu bekommender Rehaausstattung. Da merke ich schon, dass ich mehr als andere darauf bedacht bin extra vorsichtig zu laufen, bloß nicht dumm umzuknicken etc. und das hält mich schon von einigen Dingen ab und je nach Winterwitterung werden selbst normale Alltagserledigungen zu einem ziemlichen Aufwand. Dann wäre da noch, dass es ja nicht auf das vom Boden hochkommen Problem beschränkt ist sondern auch von tiefen Möbeln. Selbst Sofas, die erstmal normal hoch aussehen, aber sehr weiche Kissen haben. Das gibt manchmal eine recht ungünstige Kniewinkelstellung. Also begleitet mich auch zumindest der Gedanke (Angst will ich es in diesem Fall nicht nennen), ob denn nun beim nächsten Termin/Besuch/wasauchimmer die Möbelhöhe ok ist und ich nicht irgendwie peinlich versuchen muss mich wieder hoch zu hieven. Besonders schön in Vorstellungsgesprächsituationen :rolleyes: An meiner Treppenproblematik übe ich gerade wieder. An sich habe ich zum Glück keine Gelenkprobleme oder so, aber durch eine längere Autofahrt, bei der die Beine ungünstig positioniert waren, tat mir eine Weile mein Knie weh. Dadurch bin ich anders, sehr übervorsichtig, Treppen hoch und runter. Und das falsche Bewegungsmuster hat sich enorm eingeprägt ebenso wie Muskeln sich rapide schnell zurückgebildet haben, weswegen ich gerade noch deutlich unsicherer als sonst beim Treppenlaufen bin und jede Stufe einzeln nehme und auch eine totale Blockade im Kopf habe, wenn kein Geländer da ist. Ich zieh mich da gar nicht unbedingt dran hoch aber mein Kopf macht dicht, dass das so ohne Stütze ja zu gefährlich ist oder was weiß ich. Da hat mir das Üben im Schwimmbad geholfen. Breite freie Treppe im Wasser sicher hoch und runter. Trainiert Muskeln und Bewegungsabläufe. Das für den Anfang und rund um die Fallangst. Was mein hohes Übergewicht angeht habe ich noch einige mehr....ja...nennen wir es mal eher "Bedenken". Das ist in den letzten 3 Jahren auch mehr und mehr geworden und schränkt mich auch geistig schon mehr ein als vorher und ich täte das gerne wieder los werden und vor allem auch gucken, was ich machen kann, um weiteren "Verfall" (man wird ja nicht jünger! :-p) vorzubeugen.
  • [quote='Ge-wichtig','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=126907#post126907'] ich habe schon eine Begleitung; meinen Hund :smile2: [/QUOTE] Wie regelst du denn das dann mit dem Hund, wenn 20 Minuten schon ein Problem darstellen? Hunde brauchen doch weit mehr Auslauf als 20 Minuten. Hast du einen kleinen oder großen Hund? Ein großer Hund kann einem ja auch eine gewisse Sicherheit geben - und im Notfall als "Aufstehhilfe" dienen.
  • [quote='Hummelchen','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=126959#post126959']... Hast du einen kleinen oder großen Hund? Ein großer Hund kann einem ja auch eine gewisse Sicherheit geben - und im Notfall als "Aufstehhilfe" dienen.[/QUOTE] Welchem Hund willste das denn um Himmels Willen antun? Es gibt keine Hunderasse, die das aushält, so ein himmelschreiender Unsinn. Da müssteste schon einen Kaltblüter-Gaul dabei haben, der Jemanden mit der Gewichtsklasse hochbringt oder der sich drauf abstützen kann. Mannmannmann.
  • [quote='Sonnenkuss','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=126960#post126960']Welchem Hund willste das denn um Himmels Willen antun? Es gibt keine Hunderasse, die das aushält, so ein himmelschreiender Unsinn. Da müssteste schon einen Kaltblüter-Gaul dabei haben, der Jemanden mit der Gewichtsklasse hochbringt oder der sich drauf abstützen kann. Mannmannmann.[/QUOTE] Ich meinte jetzt auch nicht sich sich mit aller Kraft dran hochzerren oder sich drauf werfen...also reg dich ab! Hab jetzt auch erst gesehen, von welcher Gewichtsklasse wir sprechen -da kann ein Hund wirklich nicht beim Aufstehen helfen. Vielleicht könntest du dich einer Gruppe Hundebesitzer anschließen (oder eine gründen) die zusammen Gassi gehen dann bist du nicht alleine unterwegs. Ansonsten finde ich den Vorschlag mit der Krankengymnastik gut. Ich bin zum Glück recht beweglich und komme auch aus der Horizontalen wieder auf die Beine. Trotzdem habe ich -besonders im Winter- hin und wieder Angst hinzufallen - weil ich fürchte mich so zu verletzen, dass ich dann u. U. nicht mehr so mobil bin.

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  • [quote='Orien','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=126953#post126953'] Andersrum aber ählich - wenn ich mich nicht gerae einfach fallen lassen will brauch ich auch was zum Stützen in der Nähe, um halbwegs vernünftig auf den Boden zu kommen. [/QUOTE] Oh ja! Ich komm mir immer vor wie eine Katze, weil ich immer den Impuls habe, mich ein paar Mal im Kreis zu drehen, um die richtige Körperstellung zu eruieren. :cool: Was das aufstehen vom Boden betrifft -merke: ich hab auch 'nen Hüftschaden-, habe ich für mich herausgefunden, dass ich aus der Bauchlage immer am besten wieder hochkomme. Also wenn ich gefallen bin, leg ich mich auf den Bauch, stelle dann die Füße auf und krabbele dann quasi mit den Händen nach oben. Heißt, dass ich den Hintern in die Luft strecke, bis ich ein Knie aufstellen kann und stütz mich dann auf dem aufgestellten Oberschenkel ab. Oder ich strecke wirklich den Hintern in die Luft - so hoch wie es nur geht - und wenn mir dann jemand eine Hand reicht, komme ich hoch. Die Hand ist bloß ein Stabilisator, weil mein Mittelpunkt tiefer ist und ich aus so einer Stellung allein nicht ohne Schwung hoch komme. [quote='Orien','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=126953#post126953']Dann wäre da noch, dass es ja nicht auf das vom Boden hochkommen Problem beschränkt ist sondern auch von tiefen Möbeln. Selbst Sofas, die erstmal normal hoch aussehen, aber sehr weiche Kissen haben. Das gibt manchmal eine recht ungünstige Kniewinkelstellung. [/QUOTE] Oh ja! Da hab ich für mich herausgefunden, dass es am besten geht, wenn ich gaaaaaaanz nach vorne rutsche, so dass nur noch ein wenig von meinem Hintern auf der Sitzfläche ist und ich die Füße so weit wir möglich an das Sitzmöbel stellen kann. Ein bisschen Schwung von hinten mit den Armen und gleichzeitiger Druck aus den Füße und zack! bin ich oben. Allerdings hatte ich da auch schonmal zu viel Schwung und bin beinah wieder nach vorne umgekippt... Also mach ich das nicht ganz so enthusiastisch.
  • [quote='Hummelchen','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=126959#post126959']Wie regelst du denn das dann mit dem Hund, wenn 20 Minuten schon ein Problem darstellen? Hunde brauchen doch weit mehr Auslauf als 20 Minuten. Hast du einen kleinen oder großen Hund? Ein großer Hund kann einem ja auch eine gewisse Sicherheit geben - und im Notfall als "Aufstehhilfe" dienen.[/QUOTE] Der Hund ist ein Dackel und somit mehr seelische Stütze :-D Aber ich habe auch gelesen, daß du erst später die Gewichtsklasse gesehen hast. Noch kurz zu den 20 Minuten, denn das muß ich mir immer wieder anhören... der Hund kann schnüffeln, sich entleeren, trifft andere Hunde und Menschen und zu Hause wird er beschäftigt. Das reicht meiner Meinung nach. :cool3: Stimmt - elegant "runter" kommen ist auch nicht so einfach. Habe mich mal im Wald gehockt, weil ich musste und garnicht drüber nachgedacht... ein weiterer Meilenstein der peinlichen Erinnerungen. Zum Glück war ein Bäumchen in Greifnähe. Knien geht auch garnicht, das tut fies weh - wenn ich mir das mal so zusammenfasse, bin ich doch ganz schön eingeschränkt. Im Alltag vergesse/verdränge ich das doch gerne mal. Ich möchte mich übrigens nochmal für die vielen konstruktiven Beiträge bedanken, auch der Beitrag mit der "Alexander-Technik". Habe mich mal ein bisschen eingelesen, klingt total interessant. Ich erwische mich z.B. immer mit hochgezogenen Schultern... leider gibt es hier keinen entsprechenden Therapeuten. @Lisa Cortez Hast du es auch mal mit einem Buch in Selbsthilfe zu der Technik versucht?
  • Wäre ein Aufziehen mithilfe eines Wanderstocks/Nordic Walking Stocks möglich? Oder deren zwei, um besser stabilisiert zu sein?
  • [quote='Lucia','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=126968#post126968']Wäre ein Aufziehen mithilfe eines Wanderstocks/Nordic Walking Stocks möglich? Oder deren zwei, um besser stabilisiert zu sein?[/QUOTE] Müsste ich mal probieren, ich habe Welche. Genutzt habe ich die eine Weile mal sehr intensiv und dann warum auch immer damit aufgehört. Bisher fehlt mir einfach die Motivation. Ich glaube dazu starte ich mal einen Extra-Thread. Aber das Aufstehen damit kann ich auch zuhause vorher üben. Ich werde berichten.