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  • *flüstert mal zu Roland* Ich schätze, dass Mario meint, dass es gar nicht angehen kann, wenn jemand sich die Freiheit nimmt,[QUOTE=Hestia] so zu leben wie man es für persönlich für richtig hält und nicht so zu leben, wie die Gesellschaft es von einem erwartet.[/QUOTE] oder sich gar den gesellschaftlichen Dogmen entzieht und sein eigener Herr/ seine eigene Herrin über sein Leben ist. Weil ja dann die Gesellschaft ihres Grundkonsenses verlustig geht und nicht mehr funktioniert. Ich für meinen Teil bin der Meinung, dass es erstens die Gesellschaft keineswegs gefährdet, wenn dicke Single-Frauen glücklich sind, und dass zweitens auch die Querdenker und Aussteiger und Nonkonformisten eine gesellschaftliche Aufgabe und Funktion haben. Nämlich die, die Gesellschaft zum Hinterfragen ihrer eigenen Regeln zu zwingen und sie so voran zu bringen. [size=8](Von der unangenehmen Variante des Nonkonformismus aus Prinzip, gern noch mit der Attitüde, das Querdenken für sich gepachtet zu haben, sehe ich jetzt mal ab.)[/size] Gruß, Nonkonformismus-Sopho
  • Hallo Darcy! [QUOTE] [b]von Darcy:[/b] Was mir beim Nachdenken so aufgefallen ist - ich war ja schonmal nach meiner gescheiterten Ehe Single (2 Jahre lang), aber da kam von meinem Vater nix in Richtung Männersuche ... [/QUOTE] Vielleicht hat er dir da eine "Beziehungspause" gegönnt, [b]weil[/b] du verheiratet warst?! ;) Ich glaube das ist einfach ein Problem der "älteren Generation". Früher [b]musste[/b] man heiraten, [b]musste[/b] ein Häusle bauen und dann [b]musste[/b] auch schon das erste Kind kommen. Am besten noch in dieser Reihenfolge. Das wurde einfach so vorausgesetzt. Dieses Denken bekommt man einfach nicht aus den Köpfen der Leute. Wobei ich es bei der "älteren Generation" noch einigermaßen verstehen kann, aber den "Jüngeren" dürfte doch wohl nicht entgangen sein, das man heute auch anders leben kann (Frau als Single oder sogar alleinerziehend!). Und da wundere ich mich oft, das auch da immer gefragt wird, ob man denn nun endlich wieder jemanden hat?! Als ich vor meiner jetzigen Beziehung eine etwa 4 jährige Beziehungspause eingelegt habe (man stelle sich vor, ganz freiwillig :-D, hätte genug Gelegenheiten gehabt ) wurde ich zum Glück von meinen Eltern verschont mit solchen Fragen. Lediglich meine Oma hat mich jedes Mal gefragt, ob ich denn nicht wieder nen Freund hätte. Und komischerweise meine beiden Brüder? :confused: Ich denke, das hat aber auch was mit Toleranz zu tun. Manche Menschen können halt so nicht leben und dann denken sie, nur weil [b]sie[/b] es nicht können, dann kann das natürlich x, y, und z auch nicht! Liebe Grüße, Tina :) P.S. Liebe Darcy, genieße dein Singleleben und das du wieder frei Entscheidungen treffen kannst, [b]ohne[/b] auf einen Partner Rücksicht nehmen zu [b]müssen[/b]. Baue dir in Ruhe einen Freundeskreis auf, den Anfang hast du ja schon gemacht mit dem Stammtisch ;) und ich glaube dein Sohn findet es auch ganz klasse, mal was mit dir allein zu unternehmen und dich nicht teilen zu müssen. Und wann du wieder bereit bist für eine Beziehung, das musst du ganz allein entscheiden und irgendwann wird es auch dein Paps verstehen.
  • [quote]Auf die Freiheit so zu leben wie man es für persönlich für richtig hält und nicht so zu leben, wie die Gesellschaft es von einem erwartet. Einfach mehr Freiheit zu haben, weil man sich den gesellschaftlichen Dogmen entzieht und sein eigener Herr oder eigene Frau über sein Leben ist. [/quote] Der Neid bezieht sich dann aber nicht auf das Singledasein, sondern auf Eure vermeindliche Freiheit, von der Ihr auch nicht mehr oder weniger habt als alle anderen Menschen auch. Denn es gibt genau so viele Paare, die sich ihre Beziehung schön reden wie Singles, die sich ihr Alleinsein schön reden. Beides kann der Idealzustand sein, aber keines von beiden ist das alleinseligmachende Allheilmittel für jeden. Ich freue mich sehr für die, die hier glücklich allein leben. Ich freue mich für die, die glücklich in einer Beziehung leben und einige mich mit mir selbst darauf;), daß es egal ist, wie der Umbau ist, wenn man zufreiden und möglicherweise glücklich lebt? Letztlich ist doch nur wieder eine Frage des Akzeptanz. Ich habe keine Problem mit Singles und keine mit Menschen in einer Beziehung, warum sollte ich auch? Nur, und da stimme ich zu, den umgekehrten Fall finde ich bisweilen sehr anstrengend, nämlich Leute, die in Beziehung leben und hartnäckig daran festhalten und deshalb singles quasi beleidigend abwerten oder Leute, die knallunglücklich sind als Single und deshalb versuchen, meine Beziehung oder Beziehungen grundsätzlich abzuwerten und schlechtzureden. (Denen pflege ich dann zu sagen, daß sie offensichtlich noch keine gute Beziehung hatten, sonst wären sie nicht Single!;) Liebe Grüße Angua, die ein unglücklicher Single wäre
  • Moin zusammen :) Natürlich gibt es auch glückliche Beziehungen und Menschen, die in solchen leben. Und das finde ich immer sehr schön. Hab z.B. einen Arbeitskollegen, der mit seiner Frau und (demnächst, wir warten jeden Tag auf das neue Baby) sechs Kindern glücklich zusammenlebt. Und so manches Mal hab ich mich bei dem Gedanken ertappt, dass ich am liebsten in dieser Familie leben würde. ABER: Ich habe auch inzwischen rausgefunden, dass das für MICH nicht gutgehen würde. Womit es auch immer zusammenhängt - ich kann schlecht Grenzen setzen, auch und gerade in Beziehungen und noch viel weniger wenn ich jemanden liebe. Dann gebe ich alles und noch mehr - und verliere mich dabei selbst. Solange es in der Beziehung passt und ich auch Liebe zurückbekomme, mag das ja in Ordnung sein, sich so sehr einzubringen (wobei ich auch daran inzwischen zweifle), aber spätestens in dem Moment, wo diese völlige Hingabe vom Partner ausgenutzt wird, hab ich ein Problem. Der andere Punkt ist, dass ich sehr gut allein leben kann und mich mit mir wohlfühle. Einsamkeitsgefühle kommen nur sehr selten auf, zugegebenermaßen bin ich gern mit mir allein (liegt vielleicht auch daran, dass ich im Beruf ständig mit Menschen zu tun habe und mich auf deren Probleme und Bedürfnisse konzentrieren muß). Für MICH ist es, denke ich, die bessere Lebensform, Single zu bleiben - was nicht bedeutet, dass ich ins Kloster gehen würde. Wenn Partnerschaft, dann würde ich es inzwischen als optimal empfinden, dass jeder seine eigene Wohnung behält und man sich mal hier, mal da trifft. Darcy - die Freiheitsliebende :cool2:
  • [QUOTE=Angua]Der Neid bezieht sich dann aber nicht auf das Singledasein, sondern auf Eure vermeindliche Freiheit, von der Ihr auch nicht mehr oder weniger habt als alle anderen Menschen auch. Denn es gibt genau so viele Paare, die sich ihre Beziehung schön reden wie Singles, die sich ihr Alleinsein schön reden.[/QUOTE] Da hast Du zweifelsohne Recht, liebe Angua. Ich denke jedoch nicht, dass die "Freiheit", die man als Single genießt, beneidet wird, sondern dass das von Hestia etwas allgemeiner gesprochen war. Dass also derjenige beneidet wird, der von gesellschaftlichen Konventionen unabhängig sein Leben führt. Und das muss sich gar nicht unbedingt auch "Partner oder nicht Partner" beziehen. Vielleicht kennt auch der "Bürohengst" Neidgefühle auf die bohemienhafte Künstlerexistenz. Zum Beispiel. Aber ich habe da mal noch eine andere Frage: Warum sind wir eigentlich alle so selbstverständlich davon ausgegangen, dass feste Partnerschaft bzw. Familie das "Konventionelle" sind? Denn wenn ich mich nicht täusche, dann leben immer weniger Menschen in festen, lebenslang haltenden Partnerschaften. Es scheint sich da einiges geändert zu haben. Nur die Konvention nicht. Warum?
  • Mensch, Darcy. Was du alles über mich weißt ...:boah: Ich staune, wie überaus treffend du meine Befindlichkeit beschrieben hast und wie ich mich selbst in Beziehungen und im Leben einordne. Schön zu wissen, dass da draußen noch jemand ist, der genauso tickt. Sally (die auch gern alleine lebt, es aber nicht für die für alle ultimative Lebensform hält ... um Himmelswillen ;) )
  • [QUOTE]Ich denke jedoch nicht, dass die "Freiheit", die man als Single genießt, beneidet wird[/QUOTE] Doch, das denke ich schon. Wie oft habe ich (früher, als ich noch ganz und gar Single war, sprich ohne Kind) von Familienmüttern gehört, wie sehr sie mich darum beneiden, dass niemand an mir zerrt, dass ich meine Zeit frei einteilen kann, schlafen kann, wann ich will, krank sein kann, wenn ich krank bin usw. Ich denke, das spielt schon eine große Rolle.
  • Ich denke,daß eine Partnerschaft u.a.nur glücklich sein kann, wenn jeder einen sehr großen Freiraum hat und viel allein oder mit Freunden unternimmt. Ich kenne viele Paare,die trifft man nur noch gemeinsam an.Da kann man mit einem der beiden kaum ein Gespräch führen, ohne daß der andere mithört oder zumindest alles erzählt bekommt.:fluester: Alles wird gemeinsam gemacht , abends gemeinsam auf der Couch gesessen, nachts im gleichen Bett geschlafen.... Ich brauche viel Alleingang in meiner Partnerschaft.Wir leben zusammen, unternehmen jedoch nur einmal in der Woche was mit den Kindern zusammen, ansonsten hat jeder seinen Freundeskreis und seine Interessen.In den Urlaub fahre ich zur Hälfte mit einer Freundin und zur Hälfte mit meinem Mann.So bleibt die Neugier aufeinander erhalten und der andere als Partner interessant. Und ich genieße die wenigen gemeinsamen Stunden.:flirt: Ich glaube übrigends auch, wie Toni,daß in Sachen Partnerschaft viel "vorgespielt"wird an Harmonie und Verliebtheit, was in Wirklichkeit in den eigenen 4 Wänden ganz anders ist. Zum Thema Grenzen setzen: Meiner Meinung nach ist es sehr schwierig ,den richtigen Partner zu finden.Wenn es jemand ist,der durch seinen Charakter die Weiterentwicklung des anderen blockiert, ist ungeheurer Energieaufwand nötig, dieses Problem-wie auch immer- zu lösen. Und niemand, auch nicht die Familie hat ein Recht ,sich in diese Entscheidung einzumischen. Chiyele
  • [QUOTE=Chiyele]Ich denke,daß eine Partnerschaft u.a.nur glücklich sein kann, wenn jeder einen sehr großen Freiraum hat und viel allein oder mit Freunden unternimmt. [ ... ] Ich brauche viel Alleingang in meiner Partnerschaft. [/QUOTE] Hallo, sorry, Darcy, daß das hier so grundsätzlich wird, sag, wenn es Dich stört! Chiyele, bitte erkenne an, daß DEINE Partnerschaft nur glücklich sein kann, wenn die obigen Punkte erfüllt sind. Ich lebe seit 11 Jahren in einer Partnerschaft, die von großer Nähe und dem ständigen Austausch der Eindrücke usw. gekennzeichnet ist. Mein Partner erfüllt zugleich die Funktion des mit Abstand besten Freundes, den ich mir vorstellen kann und umgekehrt ist es genauso. Ein Tag, an dem wir nicht wenigstens eine Stunde zusammen reden über alles (nicht nur wichtiges;) ) ist einfach ein verlorener Tag. Für uns beide ist die Zeit des Tages, die wir zusammen sind, die mit Abstand "wertvollste" Zeit. Auch unsere Kinder sind "zweitrangig" hinter dem Partner, denn wenn wir uns nicht vernünftig austauschen können, können wir unsere Zeit nicht vernünftig mit den Kindern verbringen. Wir beide kennen jeweils keinen anderen Menschen, der die Dinge grundlegend so ähnlich beurteilt, und dessen Meinung uns so viel bedeutet. Dabei sind wir beide ganz unterschiedlich, eigentlich völlig unterschiedlich. Aber ich sehe auch die seit 13 Jahren gut funktionierende "Nebenbei"-Ehe meiner Freundin, die eben so lebt wie Du mit Deinem Partner. Sie würde durchdrehen, wenn sie unsere Nähe ertragen müßte, und ich würde durchdrehen, wenn ich so wenig gemeinsames mit meinem Partner machen würde/kommunizieren würde. Also bin ich für Akzeptanz jeder Lebensform, so denn alle damit zufrieden sind, und hoffe, daß andere genau so denken und fühlen. Liebe Grüße Angua
  • [QUOTE]sorry, Darcy, daß das hier so grundsätzlich wird, sag, wenn es Dich stört![/QUOTE] Nein, bitte - es stört mich absolut gar nicht. Ich finde es sehr interessant, wie sich diese Diskussion entwickelt hat und habe auch für mich selbst durch diese Diskussion und die unterschiedlichen Sichtweisen viel Neues herausgefunden. Also bitte unbedingt weitermachen :daumen: Liebe Grüße, Darcy
  • Also, ich könnte in einer Partnerschaft (wenn überhaupt) wohl auch nur so leben wie Chiyele, um mich nicht völlig zu verlieren. Aber ich kenne auch Paare wie Angua und ihren Mann - und finde auch das völlig ok (auch wenn es für Außenstehende nicht immer so ganz einfach sein mag, mit dem ständigen Auftritt im Doppel umzugehen, vor allem, wenn man nur mit einem der beiden befreundet ist). Wie Angua schon ganz richtig schreibt - die gegenseitigen verschiedenen Lebensformen anzunehmen und sein zu lassen ... das sollte das Ziel sein. :holy:
  • [QUOTE=Angua]Also bin ich für Akzeptanz jeder Lebensform, so denn alle damit zufrieden sind, und hoffe, daß andere genau so denken und fühlen.[/QUOTE] Oh weh, ich hoffe, darüber müssen wir nicht ernsthaft diskutieren... Was den Neid angeht: Ich denke es ist völlig normal, sich zuzeiten genau dasjenige zu wünschen, was man nicht hat. Die Familienfrau die Freiheit, mal ganz unbehelligt und spontan zu tun, worauf sie Lust hat, die Singlefrau die Geborgenheit und Sicherheit einer Partnerschaft. Ich glaube aber auch, dass diese Wünsche idealisiert sind. Das Singleleben ist kein spannendes Abenteuer, welches jeden Tag tausende neuer Möglichkeiten bietet. Und das Familienleben ist nichts, wo man vor allen Erschütterungen des Lebens bewahrt und gesichert ist. Deswegen auch meine Zweifel an der "Freiheit des Singledaseins". :)
  • [QUOTE=Angua]Mein Partner erfüllt zugleich die Funktion des mit Abstand besten Freundes, den ich mir vorstellen kann und umgekehrt ist es genauso. Ein Tag, an dem wir nicht wenigstens eine Stunde zusammen reden über alles (nicht nur wichtiges;) ) ist einfach ein verlorener Tag. Für uns beide ist die Zeit des Tages, die wir zusammen sind, die mit Abstand "wertvollste" Zeit. Auch unsere Kinder sind "zweitrangig" hinter dem Partner, denn wenn wir uns nicht vernünftig austauschen können, können wir unsere Zeit nicht vernünftig mit den Kindern verbringen. Wir beide kennen jeweils keinen anderen Menschen, der die Dinge grundlegend so ähnlich beurteilt, und dessen Meinung uns so viel bedeutet. Dabei sind wir beide ganz unterschiedlich, eigentlich völlig unterschiedlich. [/QUOTE] Angua und 'Chiyele, Ihr wisst aber schon, dass Ihr damit auf einer Insel der Glückseligen lebt! Denn meine persönliche Erfahrung und meine Beobachtungen im Bekanntenkreis ist eben doch nicht so ideal. Bei Gesprächen mit Freundinnen und Bekannten irritiert mich häufig, dass jede Aussage, jede Meinung mit dem Zusatz "Mein Mann, Schatzi o.ä. meint auch, das dieses oder jenes so oder so ist" oder gleich der Spruch " Nein, nein so ist das nicht, denn mein Mann meint...." Ich habe einmal eine Kollegin darauf angesprochen, bei der es mir besonders auffiel und mit der ich mich sehr gut verstehe. Sie meinte darauf, dass Sie eben mit ihrem Mann eine verschmolzene Einheit bildet. Muss man wirklich seine Persönlichkeit so weit aufgeben, damit eine Partnerschaft funktioniert? Das sind eigentlich Kleinigkeiten, wie das Flunkern, um sich ein bisschen Freiraum zu verschaffen. Oder die Bitte "hör mal, das muss mein Mann jetzt nicht unbedingt wissen, weisst Du, er mag das nicht besonders gerne".und, und,und...Alles Bagatellen , aber eben wie Sache mit der berühmten Zahnpastatube, - ich will das alles nicht mehr. Allerdings: Gerade jetzt bei diesen schönen Sommernächten, die zärtliche Berührung, bei der Grippe die Hühnersuppe am Bett... Aaach Mist:ueberleg: ach ja toni
  • @Angua Ich habe mein Statement begonnen mit "Ich denke" und somit ist doch eigentlich klar,daß es hier um meine subjektive Einstellung zur Partnerschaft ist.Es ist auch keine "Nebenbei-Ehe", das hat für mich einen abwertenden Beigeschmack, sondern meine Ehe mit dem Mann ,den ich liebe und mit dem ich hervorragend kommuniziere (schließt mein Lebensstil das etwa aus???) Aber ich erwarte nicht,daß er sämtliche Bedürfnisse von mir (nach Freundschaft, Bemutterung, Unterhaltung) erfüllt, sondern einfach mein Mann ist. Es gibt nichts,das ich ihm nicht erzählen würde, aber die Frage ist, ob er alles so gut versteht und ob nicht bisweilen der Rat einer lieben Freundin hilfreicher ist. Gegenseitiges Vertrauen und Treue ist auch für uns eine Grundbedingung. Ich finde auch schön,wenn Menschen so verschmelzen können, aber ich würde mich selbst verlieren. Liebe Grüße Chiyele
  • [QUOTE=Pandora]:offtopic: Sehr netter Avatar, Toni. :grins:[/QUOTE] Gell, so ein Avatar soll ja die Persönlichkeit unterstreichen:rolleyes: und wurde ich doch irgendwann mal forenmässig liebenvoll mit einer Bulldogge verglichen ([size=8]keine Ahnung wer das wohl war) ;) [/size]Aber eine Bulldogge wollte ich Euch dann doch nicht zumuten. lieber wäre mir zwar sowas wie Deiner oder z. B. Sophos jungfräuliche Rose..... na ja, ausserdem bin ich mit so einem Herzensbrecher aufgewachsen und hatte auch später so einen unvergesslichen Wegbegleiter. toni:)
  • [QUOTE]bei der Grippe die Hühnersuppe am Bett[/QUOTE] Tja - schön wär's, aber aus eigener (zugegebenermaßen mit zwei Beziehungen nicht wirklich repräsentativer) Erfahrung weiß ich, dass eine Beziehung kein Garant dafür ist, dass frau dann auch wirklich die Hühnersuppe bekommt. Ich zumindest habe bisher die Erfahrung machen müssen, dass Männer mit Krankheit im allgemeinen und Krankheit der Partnerin im Besonderen nicht umgehen können und am liebsten damit gar nichts zu tun haben wollen. Im Gegensatz dazu sind sie aber bei eigener Krankheit sehr froh, eine ausgebildete Krankenschwester zur freien Verfügung zu haben. Der Vorteil am Singledasein ist in diesem Fall dann der, dass man von vornherein weiß, dass man im Krankheitsfalle allein dasteht und nicht in einer Situation, wo's einem eh schon besch*ssen geht, damit konfrontiert wird, dass der Partner eine "Krankheitsphobie" hat.
  • [QUOTE=Darcy] und nicht in einer Situation, wo's einem eh schon besch*ssen geht, damit konfrontiert wird, dass der Partner eine "Krankheitsphobie" hat.[/QUOTE] Das muß nicht immer so sein! Mein jetziger Mann beduddelt mich da soo liebevoll! Allerdings verlangt er dann auch "hingebungsvolle" Pflege, wenn er mal schwer erkrankt ist - zum Beispiel Grippe.... :grins: Die hätten Dir bei Deiner Berufsausbildung aber auch wirklich beibringen sollen, dass die selben Erkrankungen bei den Männern immer viiiiiiel schwerer ausfallen. ;) LG Ina-Maike
  • [QUOTE=Darcy] Der andere Punkt ist, dass ich sehr gut allein leben kann und mich mit mir wohlfühle. Einsamkeitsgefühle kommen nur sehr selten auf, zugegebenermaßen bin ich gern mit mir allein (liegt vielleicht auch daran, dass ich im Beruf ständig mit Menschen zu tun habe und mich auf deren Probleme und Bedürfnisse konzentrieren muß). Für MICH ist es, denke ich, die bessere Lebensform, Single zu bleiben - was nicht bedeutet, dass ich ins Kloster gehen würde. Wenn Partnerschaft, dann würde ich es inzwischen als optimal empfinden, dass jeder seine eigene Wohnung behält und man sich mal hier, mal da trifft. Darcy - die Freiheitsliebende :cool2:[/QUOTE] So gehts mir auch. Ich glaube ich bin zulange Single, als das ich mich in meinem hohen Alter :holy: noch an einen anderen Menschen rund um die Uhr um mich rum gewöhnen könnte. Mit Sicherheit ist da auch ein gutes Stück Egoismus dabei, aber so ist das halt. Aber - da ich ja auch ziemlich flexibel bin, laß ich mich im eventuellen Falle eines Falles auch gerne vom Gegenteil überzeugen. :flirt: