Mein Kampf mit dem Hausputz

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  • Hej, danke für die vielen konstruktiven Hinweise! Ich habe tatsächlich keinen Dachboden und nur einen Keller, der sehr feucht aussieht. Hier lagere ich nur Dinge, die beim nächsten Sperrmüll nach draußen kommen oder solche, denen ein bisschen Schimmel nicht viel ausmacht (Blumentöpfe etwa). Dann habe ich noch eine kleine Abstellkammer, in der ich immerhin den Müll unterbringe (ohne das Altglas), den ich ansonsten aber als Speisekammer und Kühlschrank nutze. Da passt nichts mehr rein. Irgendwelche Plastikboxen habe ich bisher noch nicht. Und jetzt im einzelnen.[quote='Maky']... entscheiden, von welchen Dingen ich mich endgültig trennen muss, einige wichtige, sperrige Gegenstände konnte ich bei Bekannten einlagern. Inzwischen gibt es diese Selfstore-Häuser an fast jeder Ecke - vielleicht ist auch das eine Lösung für Gegenstände, die ich auf jeden Fall, aber eher selten noch brauche (Skier, Fahrradanhänger, Zweitkühlschrank.....[/quote]Ich fürchte, ich brauche meine Sachen zu häufig, um sie irgendwo auszulagern. Den Fahrradanhänger brauchte ich zum Beispiel letztes Wochenende, um Getränke einzukaufen und Altpapier wegzubringen. Ich denke, dass ich die Dinge, die ich so alle sechs bis acht Wochen brauche, in der Wohnung unterbringen muss. Ich wäre sicherlich zu faul, sie irgendwo abzuholen – dann könnte ich sie eigentlich auch ganz wegschmeißen. Ich habe nur wenige Dinge, die ich noch seltener benutze. Die Zelte vielleicht. Bis jetzt habe ich sie aber jeden Sommer sehr ausgiebig genutzt. Ich entscheide morgens immer, welche der vier Fahrradtaschen ich mitnehme. Das kommt eben auf den Umfang der geplanten Einkäufe, die Massen an Papier und Ordnern, die zu transportieren sind und so an. Mmmh, täglich würde ich sie sicher nicht aus den Boxen nehmen. Achach. [quote='Viel-Frau']Es gibt eben Dinge die passen nicht in die Sockenschublade oder in den Besteckkasten, die sind dann eben in der Sammelkiste. Leider habe ich davon nicht nur eine :grins:[/quote]Oh ja – solche schrecklichen Kisten habe ich auch. Und auch etlichen Kram in der Besteckschublade... Ich bin aber so froh, dass ich wenigstens die Kisten, die noch von meinem letzten Umzug über waren und die lauter Dinge beinhalteten, die keiner Kategorie zuzuordnen waren, leergeräumt habe. Tatsächlich habe ich da ein privates Kategorienproblem: Ich hasse Dinge, von deren Sorte ich nur eins habe. Die gehören nirgendwo hin. Manchmal nervt mich das so dermaßen, dass ich mir nur noch mit Wegschmeißen helfen kann. Das ist aber gar nicht immer so klug. Ich habe schon viele Dinge weggeschmissen, weil ich sie nicht einordnen konnte, und dann im Nachhinein vermisst: Inliner, komische Küchengeräte, Spezialkabel, ... Ich bin ehrlich froh um jeden Sammelbehälter, den ich nicht habe. Deswegen scheue ich mich auch irgendwie vor so Boxen. Auch wenn es wirklich sinnvoll klingt! Da würde mehr und mehr Zeugs drin versinken. Und ich könnte die Box nicht einmal beschriften, weil es außer "Zeugs" oder "Krams" keine Subkategorien gibt. Oh, und das hier, das will ich auch: [quote='Melisah']Wenn ich es mir leisten kann soll einmal in der Woche eine Putzfee kommen und die grobe Arbeit machen.[/quote][quote='Knallfrosch'] Und ich hab auch eine Putzfrau. Für die räum ich dann immer auf:-p. Ich finde, wenn man berufstätig ist, dann sollte man eine Putzfrau haben. Erneut, wegen der gewonnen Lebenszeit.[/quote]Eines schönen Tages, wenn ich groß und reich bin und keinen Mehralsvollzeitneverendingjob mit Halbtagsbezahlung mehr habe, dann fände ich das auch gut. Auch wenn das für einen Einpersonenhaushalt vielleicht vermessen ist. Eins ist super: Ich sammle nichts. Und meinen Privatrechner habe ich heute schon mal ins Büro gestellt. Die zugehörige Hülle könnte ich morgen mitnehmen. Dann sind zwei Teile schonmal aufgeräumt. Mit der Routine hatte ich heute schon erste Schwierigkeiten, habe aber gerade noch die Kurve gekriegt:holy:. Chaotengrüße von: Frieda.
  • [quote='Frieda','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=122593#post122593'] Wohin legt man zum Beispiel einen Drachen? Ein Verlängerungskabel? Eine Gaskartusche? Zwei Zelte? Winzig kleinen Elektroschrott? Altglas? Einen Fahrradanhänger? Eine Fahrradpumpe? Eine Yogamatte? Einen Einmalgrill? Nordic Walking Stöcke? Fahrradtaschen? Wanderrucksäcke? Farben? Eine Laptoptasche, die nur selten gebraucht wird? Einen zweiten Computer? Flickwäsche? Ladegeräte? [/QUOTE] Den Drachen könntest du als abnehmbare Deko an Wand oder Decke aufhängen. Verlängerungskabel, Glühbirnen etc. habe ich in einem Karton auf dem Kleiderschrank "Elektro". Bei dem namhaften schwedischen Möbelhaus gibt es hübsche kunststoffbezogene Boxen mit Blümchen- oder anderem Muster und Etikettenhaltern. Die sind sogar dekorativ. Wo der Fahrradhänger steht, könnten alle anderen Dinge "rund ums Fahrrad" hin. Entweder im Hänger verstaut, oder an Wandhaken. Für Flickwäsche habe ich mir einen Weidenkorb (ehemaliger Fresskorb) ins Schlafzimmer neben den fahrbaren Nähkasten gestellt: Inhalt mit hübscher Tischdecke zugedeckt, fertig. Meine Ladegeräte habe ich in einer Holzbox auf dem Schreibtisch. (Sind vielleicht welche dabei, zu denen das Gerät schon nicht mehr existiert?) Die Walking-Stöcke von meinem Männel stehen mit den Schirmen im Schirmständer im Flur. Ansonsten habe ich für mein Sportzeug eine eigene Schublade in meiner Kommode: Joggingklamotten, Isomatte, Gummibänder, Hanteln, Rucksack (kein Gestellrucksack)... Zelte oder Gestellrucksack habe ich nicht. Ich würde diese Teile in einen Plastiksack packen und in den Keller legen. Wenn du sie brauchst, kannst du sie 1-2 Tage vorher raufholen und bei Bedarf saubermachen oder "entmüffeln". Elektroschrott (Batterien, alte Handys) wandern bei mir in einen kleinen Karton im Keller, ebenso das Altglas (Plastikklappbox im Keller) Das wird dann 1-2mal im Monat entsorgt. Generell ist der Hinweis auf "mäßig, aber regelmäßig" hier schon mehrmals gegeben worden. Je länger man wartet, um so höher wird der Berg Arbeit, um so entmutigter wird man. Täglicher Rundgang vor dem Schlafengehen (ich nenne es "Krempelpatrouille") ist schon die halbe Miete. Was die Kratzerei deines Katers angeht: ich hatte auch immer Katzen. Ein Zweck der Kratzerei ist auch Reviermarkierung. Ich hatte direkt gegenüber der Wohnungstür an eine Wandecke ein Sisalbrett montiert, fortan war alles andere sicher. Wenn der Kratzbaum also nicht die Reviergrenze markiert, wird er eher sporadisch genutzt. Beobachte deinen Kater, wo und bei welchen Gelegenheiten er kratzt. Und wenn die Wohnung mal renoviert werden sollte: Streichputz wäre das Mittel der Wahl, dann könnte es aber seni, dass der Kater an die Sessel geht...
  • Wir hatten früher über den Türstöcken Regalbretter angebracht. In luftiger Höhe, wo sich wirklich niemand daran stört, kann man dann diversen (Klein-)Kram verstauen, wozu sich wiederum Schachteln und Boxen hervorragend anbieten, weil es dann auch noch richtig aufgeräumt wirkt :) Mein Keller hat gerade mal zwei Quadratmeter. Ich habe hier trotzdem eine Menge Stauraum geschaffen, indem ich an zwei Wänden deckenhohe Regale mit jeweils mehreren Zwischenböden angebracht habe. Ich habe diverse Dinge, die nicht feucht oder staubig werden sollen, in Plastiktüten oder große Müllsäcke eingepackt. An den Holzlatten der Kellertüre habe ich größere Schraubhaken eingeschraubt. Dort hängen Wanderrucksäcke, Inline-Skates, Federballschläger und und und...... (Platz-)Not macht erfinderisch :five:
  • [quote='Frieda','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=122593#post122593']Oh, und das hier, das will ich auch: Eines schönen Tages, wenn ich groß und reich bin und keinen Mehralsvollzeitneverendingjob mit Halbtagsbezahlung mehr habe, dann fände ich das auch gut. Auch wenn das für einen Einpersonenhaushalt vielleicht vermessen ist.[/QUOTE] Ist es nicht. Glaub mir. Also dann, versuchs ich auch mal: [COLOR=#333333][FONT=Verdana]Kategorie Freizeit, Spiel und Spass:[/FONT][/COLOR] [COLOR=#333333][FONT=Verdana]Drachen, Yogamatte, Nordic Walking, Einmalgrill, [/FONT][/COLOR] [COLOR=#333333][FONT=Verdana][/FONT][/COLOR] [COLOR=#333333][FONT=Verdana]Unterkategorie Wandern:[/FONT][/COLOR] [COLOR=#333333][FONT=Verdana]Wanderrücksäcke, Zelte und Gaskartusche[/FONT][/COLOR] [COLOR=#333333][FONT=Verdana] [/FONT][/COLOR] [COLOR=#333333][FONT=Verdana]Unterkategorie Fahrrad:[/FONT][/COLOR] [COLOR=#333333][FONT=Verdana]Fahrradtaschen, Fahrradanhänger, Fahrradpumpe[/FONT][/COLOR] [COLOR=#333333][FONT=Verdana] [/FONT][/COLOR] [COLOR=#333333][FONT=Verdana]Kategorie Elektrozubehör:[/FONT][/COLOR] [COLOR=#333333][FONT=Verdana]Verlängerungskabel, Ladegeräte, Elektroschrott (den würde ich allerdings gleich wegschmeissen)[/FONT][/COLOR] [COLOR=#333333][FONT=Verdana] [/FONT][/COLOR] [COLOR=#333333][FONT=Verdana]Kategorie Renovierung, Streichen etc:[/FONT][/COLOR] [COLOR=#333333][FONT=Verdana]Farben[/FONT][/COLOR] [COLOR=#333333][FONT=Verdana] [/FONT][/COLOR] [COLOR=#333333][FONT=Verdana]Kategorie Taschen[/FONT][/COLOR] [COLOR=#333333][FONT=Verdana]Laptoptasche (wenn zuviel, würde ich die auch wegschmeissen / verschenken)[/FONT][/COLOR] [COLOR=#333333][FONT=Verdana] [/FONT][/COLOR] [COLOR=#333333][FONT=Verdana]Kategorie Nähen[/FONT][/COLOR] [COLOR=#333333][FONT=Verdana]Flickwäsche (oder gleich zu Putzlumpen umfunktionieren)[/FONT][/COLOR] [COLOR=#333333][FONT=Verdana] [/FONT][/COLOR] [COLOR=#333333][FONT=Verdana]Altglas wird einmal die Woche weggebracht. (hm, in Theorie, nicht dass ich es wirklich täte)[/FONT][/COLOR] [COLOR=#333333][FONT=Verdana] [/FONT][/COLOR] Das macht Spaß!
  • Und teuer ist eine Putzfrau auch nicht. 10 Euro die Stunde. Macht bei Einpersonenhauhalt vielleicht 30 Euro die Woche Maximum. Das lohnt sich.
  • [quote='Knallfrosch','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=122618#post122618']Und teuer ist eine Putzfrau auch nicht. 10 Euro die Stunde. Macht bei Einpersonenhauhalt vielleicht 30 Euro die Woche Maximum. Das lohnt sich.[/QUOTE] In meinem Einpersonenhaushalt würde sich eine Putzfrau gar nicht rentieren.... soviel Schmutz kann ich allein gar nicht machen. Zu den Zeiten, als noch Kinder und Haustiere eine Endlos-Putz-Schleife verursachten, wäre eine Putzhilfe optimal gewesen. Damals hätte ich mir so einen Luxus aber niemals leisten können :(
  • Es gibt Situationen, in denen auch in einem Einpersonenhaushalt eine Putzhilfe lohnt. Zum Beispiel, wenn man vor lauter Depressionen nochnicht mal mehr in der Lage ist, das Geschirr zu spülen. Glaub mir, ich kenne mich da aus: diese endlose Müdigkeit, die Unmöglichkeit, irgendetwas in Angriff zu nehmen. Und je länger das dauert um so schlimmer. Wenn für solche Phasen vorgesorgt ist, indem regelmäßig eine Putzhilfe ins Haus kommt, ist der "Wiedereinstieg ins Leben" ziemlich vereinfacht, wenn man man nicht erst die nach Monaten Haus-Arbeitsunfähigkeit vermüllte Wohnung in Schuss bringen muss. Und für Alleinstehende mit möglicherweise erheblichen Gesundheitsproblemen ist es ein Stück Sicherheit, wenn mehrmals in der Woche jemand reinschaut. Dann ist zumindest die Gefahr ausgeräumt, dass man nach einem Sturz oder Schlaganfall tagelang hilflos im Bad liegt, wie es der Mutter eines Bekannten passiert ist.
  • Puh hier hab ich ja ne sehr rege Diskussion losgetreten :-o Die Sache mit den Plastikboxen hab ich angefangen für meine Unmengen von Wollresten (übrigens wer die haben will bitte PN an mich). Inzwischen hab ich ein paar der Boxen auch mit anderen Dingen gefüllt. Ich hab auch sehr wenig Stauraum. Ist uns gerade vorgestern nach dem Wocheneinkauf wieder einmal aufgefallen. Ich hab ein paar Trockenvorräte gekauft und mein Vorratsschrank der zur Hälfte mit Plastikdosen vollgestopft ist hat in der anderen Hälfte auch nicht mehr wirklich Platz für Vorräte. Aber so ein bischen was braucht man ja doch.... Die Antwort meines Freundes war: "Wer braucht auch soviel Plastikdosen?" Ich hoffe die Frauen hier verstehen mich warum ich DIESE Plastikdosen bestimmt nicht wegwerfen werde :cool:. Inzwischen hab ich ja auch schon einen größeren Kleiderschrank doch auch der ist voll. Und leider gibt es sehr vieles was ich eigenltich vor meinem Katerchen in Sicherheit bringen muss und was dann irgendwo hingestopft wird. Ja ich denke oft Ich bräuchte eine größere Wohnung :-D Aber immerhin hab ich es geschafft die Ordnung die ich am letzten Wochenende geschaffen habe, zu erhalten. :hopps:
  • Meinst du Tupperdosen? Ooh da habe ich leider auch eine übergrosse Sammlung. Natürlich braucht man die. Und hat doch immer zu wenig.
  • Das beste ist wenn Töchter ausziehen und die "T." Dosen dezimieren, ich habe immer noch zu viel
  • [quote='Knallfrosch','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=122641#post122641']Meinst du Tupperdosen? Ooh da habe ich leider auch eine übergrosse Sammlung. Natürlich braucht man die. Und hat doch immer zu wenig.[/QUOTE] Ja genau die meine ich. Und ich hab noch nichtmal so eine große Sammlung davon. Und die großen Sachen sind schon im Keller aus Platzgründen....
  • Hej, ihr macht aber tolle Kategorisierungsvorschläge, klingt super. Ich habe tatsächlich seit Montag (immerhin: schon der vierte Tag heute!) morgens jeweils in der Hälfte meiner Wohnung jeden Raum/Bereich fünf Minuten aufgeräumt. Sowas habe ich in meinem Leben noch nicht gemacht, könnte sich aber lohnen! Vielleicht schaffe ich es dann in der nächsten oder übernächsten Woche auch regelmäßiger gründlicher aufzuräumen. Naja – jetzt bin ich erstmal für ein paar Tage weg. @Nugget: Oh, der Kleiderschrank. Da sind jetzt ein paar der Subkategorien ("Renovierung", "Nähen") drin verschwunden, und Zelte und Isomatte und Yogamatte darauf gestapelt worden. Außerdem liegen da auch der Staubsauger, das Bügeleisen, ein Schleifgerät und CDs, die ich nicht höre, drin... Für meine Klamotten ist leider nicht mehr viel Platz – aber meine Wohnung ist jetzt viel ordentlicher:cool2:. Tupperschüsseln und ähnliches habe ich glücklicherweise nicht. Das ist deswegen gut, weil ich genau weiß, dass ich es nie schaffen würde, die Deckel und die Schüsseln sinnvoll geordnet aufzubewahren und außerdem immer wahlweise Deckel oder Schüsseln irgendwo liegen lassen würde... @Putzhilfe. Ja, ihr habt recht. Vielleicht ist es auch für Einpersonenhaushalte gut, eine zu haben. Nur: bezahlt werden will die Person ja auch. Wie gesagt, ich warte, bis ich groß und reich bin! Liebe Grüße Frieda.
  • [quote='Frieda','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=122593#post122593']Leider habe ich Dinge, von denen ich gar nicht weiß, wo sie hingehören. Wohin legt man zum Beispiel einen Drachen? Ein Verlängerungskabel? Eine Gaskartusche? Zwei Zelte? Winzig kleinen Elektroschrott? Altglas? Einen Fahrradanhänger? Eine Fahrradpumpe? Eine Yogamatte? Einen Einmalgrill? Nordic Walking Stöcke? Fahrradtaschen? Wanderrucksäcke? Farben? Eine Laptoptasche, die nur selten gebraucht wird? Einen zweiten Computer? Flickwäsche? Ladegeräte? [/QUOTE] ....wobei mich der Fahrradanhänger nicht loslässt :-D den würde ich nicht mal die Treppe zu meiner Zweizimmerwohnung hochbringen, geschweige denn einen Platz in derselben dafür haben. Braucht man Zelte "ständig" und noch dazu zwei davon? Was macht der Einmalgrill in der Wohnung und warum bringt man Altglas (ich nehme an, Flaschen oder Konservengläser) nicht einfach regelmäßig zum Container? Als berufstätiger Mensch geht man doch mit hoher Sicherheit sowieso täglich an mindestens einem davon vorbei. Wer braucht winzig kleinen Elektroschrott - wenn es SCHROTT ist, warum wird er dann nicht entsorgt? Ein Verlängerungskabel oder Nordic Walking Stöcke werden auch in einem muffigen Keller nicht schlecht.... und wieviele Wandfarben hortet man für welchen Zeitraum - die halten nicht ewig und ich würde sie lieber dann kaufen, wenn ich eine Renovierung zeitnah plane. Bitte nicht böse sein..... das alles sind nur meine ganz persönlichen Überlegungen zur Thematik. Ich würde wahnsinnig werden, wenn ich in meiner sowieso schon winzigen Wohnung noch einen Haufen Kram horten müsste :(
  • Hej Maky, es gibt eine Antwort auf die Frage, warum ich nicht alles regelmäßig entsorge: Faulheit. Oder Aufschiebeverhalten. Ich brauche natürlich keine zwei Zelte. Und ich brauche die Zelte auch nicht "ständig". Dennoch: Für unterschiedliche Anlässe brauche ich unterschiedliche Zelte. Ein kleines, geringvolumiges, leichtes für unterwegs, also zum Radfahren oder Wandern. Ein etwas gemütlicheres, ebenfalls kleines für Gelegenheiten, zu denen man bessere Transportmöglichkeiten hat und für die das Volumen und Gewicht keine so große Rolle spielt. Ein Wochenende mit Freunden auf einer Nordseeinsel zum Beispiel, wenn man also nicht jeden Tag das Zelt auf- und abbauen will und mehr Kram (mehr Komfort!) mitnimmt. Der Einmalgrill ist in der Wohnung, weil ich ihn nun mal besitze. Ich hatte ihn tatsächlich beim letzten Freundewochenende mit dabei, da wir uns aber im Naturschutzgebiet aufhielten, wollte/durfte ich kein Feuer machen. Mein Altglas habe ich vor anderthalb Wochen zuletzt zum Container gebracht, Pflandglas ebenfalls. Am Wochenende hatte ich Besuch, da sind Flaschen angefallen. Ungefähr 5 bis 10. Ich habe ein paar mehr Pfandflaschen momentan. Bringt ihr wirklich jede einzelne Flasche weg, wenn ihr sie gerade leergemacht habt? Meine Bewunderung dafür! Den Elektroschrott kann ich nicht in den Hausmüll werfen. Ich habe bisher keinen Elektroschrott bestellt. Ich weiß nicht, wo die Mülldeponie ist – auf jeden Fall hatte ich da bisher keine Lust zu. Farben. Nicht nur Wandfarben. Zum Malen! Allerdings male ich damit mitunter auch meine Wände an. Gerne spontan. Ich plane keine Renovierung, aber ich plane, irgendwann demnächst mal eine Wohnzimmerwand neu zu streichen... Irgendwo muss das doch hin, oder? Nö, angegriffen fühle ich mich nicht. Keine Bange! Und nochmal: Ich "horte" nichts. Ich sammle nichts. Im Gegenteil, ich muss mich immer mal wieder davon abhalten, nicht alles gleich wieder wegzuschmeißen. Messiemäßige Zustände gibt es bei mir nicht. Nur ein wenig Faulheit und Undiszipliniertheit. Gruß Frieda, die jetzt packt, um dann in einer Viertelstunde wegzufahren!
  • Tja, da sehe ich nur 2 Möglichkeiten. Endweder sich selbst in den Allerwertesten treten und ein Wochenende opfern, um doch wegzuwerfen oder in den Keller zu tragen oder aber sich damit abzufinden in Chaos zu leben. Glas und Pfandflaschen sammle ich in einer großen Tüte, die hinter dem Mülleimer steht, (normal nicht zu sehen) und wird so alle 10 Tage weg gebracht.
  • Bei uns ist es mit dem Platz etwas luxuriöser da zwei unserer drei Kinder mittlerweile ausgezogen sind. So kann ich im Keller gut etwas lagern. Fahrradanhänger habe ich auch aber die sind so gut verstaubar, dass ich sie vorne im Flur lagere. Es sind Trollies wie sie alte Leute haben und die kann ich ans Fahrrad machen. Damit kann ich bis zu 50 kilo transportieren, vom Fahrrad abmehmen und auch mit ins Geschäft nehmen. Notfalls klapp ich sie zusammen und häng sie an die Gadrobe. Meinen Kindern sind die aber nicht schick genug.
  • Gestern habe ich bei Tchibo ein nettes Buch gesehen: "Kreative Ideen für kleine Räume" oder so ähnlich heißt es. Ich habs nur durchgeblättert und nicht gekauft. Ins Auge gesprungen ist mir eine Idee: Plastikeinkaufstaschen an die Wand nageln als Regalersatz.
  • [quote='melisah','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=122695#post122695']. Es sind Trollies wie sie alte Leute haben und die kann ich ans Fahrrad machen. Damit kann ich bis zu 50 kilo transportieren, vom Fahrrad abmehmen und auch mit ins Geschäft nehmen.[/QUOTE] Kannst Du mir die Marke verraten? Klingt gut...:)
  • Hört sich nach Andersen Hydro an. Ich habe den in rot und finde ihn totchic. Dieselben Eckdaten, allerdings habe ich auf das Fahrradzubehör verzichtet, da ich kein Fahrrad habe. Das Teil ist richtig gut.
  • [quote='Frieda','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=122693#post122693']Hej Maky, es gibt eine Antwort auf die Frage, warum ich nicht alles regelmäßig entsorge: Faulheit. Oder Aufschiebeverhalten. ....... Bringt ihr wirklich jede einzelne Flasche weg, wenn ihr sie gerade leergemacht habt? Meine Bewunderung dafür! [/QUOTE] Ok... dem habe ich nix mehr entgegenzuhalten ;) - wenn der innere Schweinehund einen ausbremst, dagegen ist kein Kraut gewachsen. Jede einzelne Flasche - nein. Aber der Glascontainer steht direkt an meiner Bushaltestelle. Da nehme ich eben morgens mal zwei oder drei Flaschen/Gläser mit, da ich eh schon unterwegs bin. LG MAKY
  • Oh je ... ein auch mir bekanntes Thema. Dadurch, dass ich jahrelang als Reinigungskraft in Hotels und Büros tätig war, war Perfektion oberstes Gebot, was ich natürlich auch in meinem eigenen Haushalt praktiziert habe bis ich Mama, übergewichtig und chronisch depressiv wurde. Es hat eine ganze Weile gedauert, trotz meiner Antriebslosigkeit einen Putzrhythmus zu finden, der mir selbst genügte ... Ich bin von der Perfektion komplett weg und mache nur den Dreck weg, den man auch sieht, der wirklich unhygenisch ist und der stört. Jeden Tag ein bisschen. Wenn man zu Besuch bei mir kommt, sieht man ein dauerhaft aufgeräumtes und sauberes Kinderzimmer. Nur der Teppich dort ist nicht dauerhaft komplett fuselfrei. Ich hebe zwischendurch einfach ein paar auf, sodass es wieder frisch gesaugt aussieht. Das reicht eine Zeit lang. Im Wohnzimmer ist der Parkettboden nicht immer frisch gewischt oder gefegt. Manchmal fege ich nur, damit es sauber aussieht, und gewischt wird an einem anderen Tag. Staub mache ich zwischendurch immer weg und mit dem Aufräumen halte ich es genau so. Im Badezimmer wird oft nach Gebrauch das Waschbecken, die Badewanne und Toilette schnell abgespült und wenn nötig saubergewischt und desinfiziert. Der Boden, wenn er anfängt dreckig auszusehen wird erst dann gefegt und gewischt ... manchmal schnell nach einem Plantschbad meiner Tochter, wo er eh nass wird. Die Küche ist dank der Spülmaschine selten richtig dreckig, zwischendurch wird immer mal gefegt, die Flächen abgewischt und nicht allzu oft der Boden gewischt, wenn ich ehrlich bin. Ich empfinde mich nicht als "Drecksau" ... es sieht bei mir ordentlich und sauber aus ... das reicht mir bis ich ca. einmal im Jahr einen "Anfall" kriege und Küchenschränke und Herd auswische sowie andere "Fitzelarbeiten" mache. Bei den Fenstern bin ich riiiichtig faul. Nur die Balkonglastür wird regelmäßig saubergewischt ... alle anderen Fenster nur einmal im Jahr oder sogar nur alle 2 Jahre. Müll regelmäßig, Glasflaschen und Pflandflaschen erst wenn ein großer Beutel voll wird und dasselbe mit Papier. Wenn der Behälter voll ist, kommt's weg. Ich bügele gar nicht, nur in "Extremfällen", die zum Glück selten vorkommen, Wäsche wird wenn der Korb voll ist, gewaschen.
  • Wir haben die Küche neu eingerichtet. Da gibt es einen Extraschrank für Altglas, da wir Saufnasen sind. Wenn der voll ist, wird das Glas weggebracht. Die Bauhöfe nehmen Elektronikschrott an.
  • Elektronikschrott und Sondermüll wird bei uns ca. einmal im Monat fast direkt vor der Haustür abgeholt, leider sehe ich das immer erst im letzten Moment und verpasse es oft :), aber wir haben ja ein neues Zentrum wohin wir Abfall geben können und für Altglas ist mein Mann zuständig, genauso für alles was in irgenteiner Weise schwerer als 2 kg ist. Zum Glück habe ich gestern meine Küche einigermaßen sauber bekommen und kommt in kleinen Schritten der Rest dran. Wenn ich nach den OPs einmal richtig etwas machen kann dann Gnade Gott dem Schmutz, ich könnte einen Putzfimmel entwickeln:mad:
  • @Puffy: Ich mach es fast so wie du. Allerdings fege ich nicht, sondern nehme den Staubsauger (filterlos, eine Offenbarung!). Mit einem Besen bleibt zuviel Feinstaub liegen, das knirscht dann immer so auf dem Laminat... Dafür wird fast nie feucht gewischt, nur wenn irgendwas verkleckert wurde. Die Spülmaschine hilft enorm bei der "sauberen" Optik. Man muss sie aber spätestens am zweiten/dritten Tag auch einschalten, sonst fängt es an zu müffeln, und im Sommer noch öfter. Die Küchenschränke mache ich circa alle Vierteljahr sauber, wegen der Mehlmotten und dergleichen. Kühlschrank, Herd ebenso oder nach Bedarf, wenn was ausgelaufen ist. Fenster putze ich 2x im Jahr - wenn ich die Zimmerpflanzen im Frühsommer in den Garten stelle, und wenn ich sie im Spätjahr wieder reinhole. Aber auch nicht alle auf einmal, sondern in Etappen: Terrassen/Balkontüren, kalte Zimmer, warme Zimmer, also so wie die Pflanzen ihre "Umzugstermine" haben. Altglas kommt in eine Box im Keller, wenn die voll ist, gehts zum Container. Da wir Getränke überwiegend vom Rapp nehmen, sind da aber fast nur Gurkengläser und Weinflaschen drin. Fürs Altpapier habe ich einen schönen Weidenkorb in der Abstellkammer, der genau das Format einer gefalteten Zeitung hat. Wenn der voll ist, geht das Altpapier in die "blaue" Tonne. Seit wir keine Tageszeitung mehr beziehen, sondern nur noch online "Zeitung" lesen, hat sich das Papieraufkommen allerdings extrem reduziert.
  • Ich glaube, ich möchte mir für den Flur einen extra dafür gedachten Putz- und Utensilienschrank zulegen. Mit Aufhängung für den Staubsauger, fürs Bügelbrett und Platz fürs Altpapier, das verstopft nämlich immer meinen "Klüngelauszug" in der Küche, den ich auch gut gebrauchen könnte um noch mehr Kochutensilien unterzubrigen:) Gestern war ich bei der Haushaltsaufllösung der Großmutter meines Partners und das bestärkt mich darin, noch öfter auszumisten. Ich möchte auf keinen Fall eine Hundertschaft an Blumentöpfen besitzen und sechs unvollständige Kaffeeservis`. Ich brauche einfach Ordnung und Übersicht, zuviel Kram zu haben, über den ich keinen Überblick habe, belastet mich sogar gedanklich. Aber ohne Rituale und Regelmäßigkeiten kriege ich das nicht hin, weil die Tätigkeit keine Freude bereitet, wohl aber das Ergebnis. Diesen Thread fand ich aber sehr erleichternd, weil sich doch viele ebenfalls damit herumplagen müssen.