KTS (Karpal - Tunnel - Syndrom)

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  • [font=Book Antiqua][size=12][color=darkorange]Hallo, [/color][/size][/font] [font=Book Antiqua][size=12][color=darkorange]wie manche von Euch vielleicht schon im DDS gelesen haben, habe ich das KTS- Syndrom. Gestern früh war ich bei dem Arzt, der die OP durchführen wird. Dabei wird ein Nerv freigelegt, der derzeit eingeklemmt ist. So weit, so gut... [/color][/size][/font] [font=Book Antiqua][size=12][color=darkorange]Gestern sprach ich dann mit der Ärztin, die die Narkose setzen wird. Und mich hat's von den Socken gehauen, als sie meinte, dass es eine Vollnarkose sein wird. Es ist ja nur "ein kleiner Eingriff", der ambulant gemacht wird. [/color][/size][/font] [font=Book Antiqua][size=12][color=darkorange]Bei der Rücksprache mit meinem Diabetalogen meinte er, er fände es auch merkwürdig. Für die Zeit müssten sie mir eine Insulin-Infusion legen und so weiter und so fort. [/color][/size][/font] [font=Book Antiqua][size=12][color=darkorange]Also rief ich wieder in der Praxis an, und sprach mit der Arzthelferin. Sie versuchte zu erklären, weshalb eine Vollnarkose gelegt wird. Aber ich bin da wirklich stur geblieben; weil mir das zu viele Gefahren birgt. Diabetes, leichten Bluthochdruck, das Übergewicht ... Damit bin ich doch im Grunde ein einziger Risikofaktor, oder? [/color][/size][/font] [font=Book Antiqua][size=12][color=darkorange]Jedenfalls wollte die Arzthelferin noch mit dem Doc sprechen, und ich soll mich nachher nochmal melden. [/color][/size][/font] [font=Book Antiqua][size=12][color=darkorange]Ich bin mal gespannt... und 'tschuldigung für's Zuschwallen. [/color][/size][/font] [font=Book Antiqua][size=12][color=darkorange]Steph(chen) [/color][/size][/font]
  • Hallo Stephchen, na dann hoff ich mal, dass der Anruf zu Deiner Zufriedenheit ausgehen wird. Zumindest sollte sie Dir erklären, wieso sie unbedingt auf einer Vollnarkose besteht. Vorstellen könnte ich mir, dass sie eine leichte Narkose setzt zusätzlich zur Anästhesie des Armes, damit Du ruhig bleibst und nicht gestreßt wirst, wo Du aber schnell wieder aufwachst (vergleichbar mit dem kurzen Schlaf bei der Magen-/Darmspiegelung - die ist sehr indiviuell zu dosieren und man ist innerhalb kürzester Zeit wieder wach). Und immer dran denken - bevor DU den Aufklärungsbogen nicht unterschrieben hast (und da gehört auch rein, welche Narkoseart angewendet wird) können sie nicht anfangen :cool2: Ich drück Dir die Daumen für die OP, Darcy
  • [color=darkorange]Hallo Darcy, [/color] [color=darkorange][/color] [color=darkorange]ich habe nun mit den Leuten noch einmal telefoniert. Morgen soll ich zwecks Besprechung noch einmal dorthin kommen und ich werde nur eine lokale Anästhesie bekommen. *hach* [/color] [color=darkorange]Bin schon erleichtert; immerhin ist das mein allererster Eingriff am Körper, um mir etwas freilegen/ entfernen zu lassen. [/color] [color=darkorange][/color] [color=darkorange][/color] [color=darkorange]Erleichternte Grüsse von[/color] [color=darkorange]Steph(chen)[/color]
  • Da hat sich deine Hartnäckigkeit doch gelohnt. Ich drücke Dir die Daumen, dass alles glatt läuft und Du wenig Schmerzen hast! mellow
  • Nur eine kleine Anmerkung, bitte nicht falsch verstehen - KTS steht für [b][i]Karpal-[/i][/b]Tunnel-Syndrom. Alles Gute für deine OP und gute Besserung!
  • Ah, ich wusste, da war ein Fehler drin... :) Is nich schlimm. Und danke. Zuspruch kann ich gebrauchen.
  • Hallo Steph, das hast du prima gemacht, dass du die Halbgötter nicht einfach hast [i]über[/i] dich entscheiden lassen, sondern [i]mit[/i] dir! :daumen: Für den Eingriff drücke ich die Daumen und würde mich freuen, wenn du uns davon erzählen würdest. Meine Ma hat das nämlich auch demnächst vor sich und der würde ich so gerne ein paar beruhigende Worte sagen. :) Alles Gute, Deli
  • Ich hatte ja in DDS schon ausführlich über meine beiden ambulanten KTS-Ops in diesem Jahr (Januar und Mai) berichtet. Zu meiner Person betr. Risikofaktoren: 1,76m, 98 kg, Diabetes Typ 2 mit ICT (Actrapid & Protaphane) zzgl. 2 X 1000 mg Metformin p.T., !0 mg Ramipril p.T. wegen Bluthochdruck, 20 mg Simvastatin wegen erhöhter Blutfettwerte, und 100mg ASS zur Vorbeugung gegen Infarkt - ich durfte wählen, ob Vollnarkose oder örtliche Betäubung! Ganz wichtig: Am Abend vor der Op das Basisinsulin spritzen, weil die BZ-Werte sonst trotz Nüchternsein in den Himmel schießen - das Metformin wegen der Gefahr der Übersäuerung des Blutes mehrere Tage vorher absetzen. Wenn noch Fragen sind, bitte melden! stübbken
  • Hallo Stephchen! Gut, das du wegen der Anästhesie nochmal nachgehakt hast. :daumen: Ich wünsche dir für den Eingriff alles Gute und hoffe, das du danach keine dollen Schmerzen hast. Lieben Gruß, Tina
  • Hallo Ihr Lieben, danke nochmals für die Antworten. Bin auch stolz auf mich, dass ich das geschafft habe. Ich meint- früher hätte ich nie die Klappe aufbekommen und mich dagegen gewehrt. Aber inzwischen hab ich dank vieler lieben Leute hier auch den Mumm bekommen. Stübken, Dein Bericht fand ich ja schon in dem anderen Forum sehr interessant. Und klar - das Basisinsulin spritze ich sowieso abends. Vor der OP soll ich 1/4 meines eigentlichen Morgeninsulins spritzen. Die Ärztin, mit der ich sprach, meinte, sie hätte da lieber jemanden sitzen, der einen Wert von 200 als von 90 hätte. (Wenn ich denn mal einen Nüchternheitswert von 90 jemals hätte, das wäre zu schön.) Wir werden sehen... Metformin habe ich nur zu Anfang meiner Diabetes- Karriere genommen. Bis sich herausstellte, ich habe Typ 1. Das hiess sofort absetzen... Deli, natürlich berichte von der OP. Und wenn ich meinen Freund an den PC lasse und ich ihm das diktiere :). Ich glaube fast, dass diese OP wirklich recht harmlos ist. Aber wir werden sehen... Am 2. Juli dürft Ihr an mich denken ;). Liebe Grüsse, Steph(chen)
  • Das werden wir. Und Daumen drücken, versteht sich. :daumen: Alles Gute für die OP, Steph!:smile1:
  • Du brauchst nicht zu diktieren - die Tasten anzuschlagen tut überhaupt nicht weh! Alles Gute! stübbken Achtung: Es ist gefährlich,mit hohen Werten in die OP zu gehen, weil Du ratz-fatz in der Ketoascidose (ab 240,wie Du weißt)landest! Frag' noch mal Deinen Diabetologen! - Narkoseärzte haben wenig Ahnung von Diabetes! Ich spritz' ja nur abends Basis und morgens bis abends je nach Mahlzeit Bolus - wenn ich nüchtern bleiben muss, also garnix! Spritzt Du auch morgens Basis?
  • Hallo, nach einem langen Gespräch mit Doc (mein Fettgewebe sei zu viel... das Übliche) und Narkoseärztin muss ich es doch über mich ergehen lassen und mich unter Vollnarkose stellen :(. Mir isses inzwischen egal, ich will das endlich hinter mich kriegen. Mein Diabetaloge sagte, ich solle 1/4 meines morgendlichen Insulins -Bolus- spritzen. Das Basisiunsulin spritze ich schon immer nur abends. War erst schwierig, die richtige Zeit herauszufinden. Aber inzwischen bin ich bei einer Zeit zwischen 22 und 23 Uhr angekommen. Das klappt auch so ganz gut :). Und mein Gastspiel in der Familie is die kommende Woche dann auch zu Ende -> was für mich auch ganz gut ist. Na ja ... wir werden sehen. Und Stübken, ich halte es auch für unverabtwortlich, jemanden mit einem BZ von 200 in den OP zu lassen. Aber solch einen hohen Nüchternheitswert hatte ich zu Anfang, wo Diabetes diagnostiziert wurde. Ich weiss, dass durch Aufregung, fettiges Essen und weitere Umstände der Nüchternheitswert ebenfalls verfälscht werden kann. Liebe Grüsse, Stephchen
  • Steph, das ist ja nun extrem blöd. :( Wird dann wenigstens eine [i]leichte[/i] Vollnarkose gemacht, wie im Beitrag von Darcy weiter oben vorgeschlagen? Vielleicht ist das ja dann nicht ganz so belastend für den Körper?
  • Ich kenn mich damit so gar nicht aus (Vollnarkosen, Diabetes, etc.), aber wenn manche Leute [b]gar nicht[/b] operiert werden können (weil sie angeblich zu dick sind, und die werden erst mal auf eine total ungesunde Crashdiät gesetzt, bevor der Eingriff vorgenommen wird - alles schon gehört), wieso werden dann andere "Dicke" [b]nur mit Vollnarkose operiert[/b] (was ja nachgewieserermaßen eine ganz schön heftige Belastung für [b]jeden[/b] Körper ist)? Das klingt für mich so was von unlogisch, wenn es jemanden hier gibt, der mir das verständlich erklären kann, würde ich interessiert lesen. Wenn nicht, dann gebe ich mich auch zufrieden (grummle dann aber vor mich hin - versprochen ;) )
  • Und ich versteh' es überhaupt nicht!!!! Aus meinen o.g. Werten - und mein BMI ist ja auch über 30! - könnt Ihr doch entnehmen, dass ich alles andere bin als ein Leichtgewicht! Bei mir war die Frage des Narkosearztes nicht, wieviel ich wiege, wieviel Diabetes ich habe ....mir wurden die Vorteile und die Nachteile vorgestellt und i c h konnte mich entscheiden! Mir wurde noch nicht einmal ein "guter Rat", was für mich besser wäre, gegeben! Also muss ich doch davon ausgehen, dass Übergewicht keine Rolle spielt! stübbken
  • Och Stübbken, die Erklärung ist doch ganz einfach: Es gibt Ärzte, die behandeln ihre Patienten wie mündige Menschen - so einen hattest Du offensichtlich bei Deiner OP. Und dann gibt es Ärzte, die ziehen wohl eine Art Lustgewinn daraus, Patienten möglichst kleinzumachen, um selbst größer dazustehen, sozusagen als "Halbgott in Weiß" - und so jemand war offensichtlich die "nette" Narkoseärztin. Darcy - Erklärbär :cool2:
  • Also - jetzt kommt meine "Liebeserklärung" an die Narkose-Crew des St.Barbara-Hospitals in Duisburg. Ganz abgesehen davon, dass ich als mündiger Patient behandelt worden bin, habe ich auch das Gefühl, dass ich sehr liebevoll behandelt worden bin! Meine linke Schulter ist verkalkt und die Spritze für die örtliche Betäubung muss ja in die Achselhöhle gegeben werden - dafür muss ich den Arm nach oben strecken, was ich aber nicht mehr kann! Also hat der Narkosearzt, der die Spritze setzen musste, einen anderen Arzt zur Unterstützung geholt, der dann meinen Arm sehr vorsichtig (!) nach oben bewegte und ihn dann auch - mit meiner Erlaubnis an seinem angenehm rundlichen Bauch! - während des Spritzens "fixierte". Dann haben sie den Arm vorsichtig wieder an meine Seite gelegt (weil ich es nicht mehr konnte!). Im Op mußte die Chirurgin den Arm natürlich auch in die richtige Position bringen - es gab Schwierigkeiten und sie forderte mich auf, mich nicht zu verkrampfen.Aber ich konnte wegen der Schmerzen nicht mehr reden...Der Narkosearzt hat ihr dann erklärt, dass sie vorsichtig sein muss, weil ich eine Kalkschulter habe... Sie war dann beim Fixieren auch sehr vorsichtig, trotzdem tat es so weh, dass ich das Gefühl hatte, ich bestünde nur aus schmerzender Schulter, und mir liefen die Tränen, unaufhörlich... der Narkosearzt hat mir die Tränen abgewischt und mich getröstet.... Ich fühlte mich so geborgen.... und wenn mir jetzt noch jemand erklären könnte, warum ich beim Schreiben dieses Beitrags flenne.... stübbken
  • [QUOTE=stübbken]Und ich versteh' es überhaupt nicht!!!![/QUOTE] ganz einfach, es gibt narkoseärzte, die verstehen ihr handwerk (z.B. schlußrechnungen ;) ) und dann gibt es welche, die sind sich ihres könnens nicht so gaaanz sicher. und bei den unsicheren gibt es solche, die den schwarzen peter an ihre patienten abschieben müssen, um sich besser zu fühlen, und andere, die das nicht nötig haben. :cool: danke für deine op-crew liebeserklärung, ich bin auch gerührt, ich sammle vorbilder :) (und potentielle praktikumsplätze ;) )
  • Na, dann scheine ich ja an eine geraten zu sein, die sich auch als Halbgöttin in weiss zu sehen scheint :(. Ich hab die gute Dame selbst noch nicht gesehen, nur telefoniert. Denn diese wohnt in Bielefeld und kommt dann 60 km gefahren, um ambulante Vollnarkosen zu verteilen :genervt:. Wenn die mich sieht, kriegt sie ihren Schock für's Leben. Mal gucken, ob die dann noch bleibt oder ... ::flucht3: War heute in meiner Hausarztpraxis wegen der OP- vorbereitung. Habe das der Arzthelferin erzählt, die dann meinte, dass es explizit bei dem Chirurgen nur unter Vollnarkose gemacht wird. Na dolle.... *seufz* Da kannsch mich doch gleich :eingrab: - keine Ahnung, warum ich das alles so schwarz sehe. :bigno: Gruss, Steph
  • [QUOTE=Stephchen]War heute in meiner Hausarztpraxis wegen der OP- vorbereitung. Habe das der Arzthelferin erzählt, die dann meinte, dass es explizit bei dem Chirurgen nur unter Vollnarkose gemacht wird. [/QUOTE] Hmm... hättest du evtl. die Möglichkeit, zu einem anderen Chirurgen zu gehen? Ich finde es erschreckend, daß du wegen [i]seiner[/i] nicht vorhandenen Flexibilität zu einer Vollnarkose "gezwungen" wirst. :frust:
  • Ein anderer Chirurg ist 35 km oder so entfernt. Natürlich wäre es einfacher *seufz*, aber weisst Du, ich will das nun so schnell wie möglich hinter mich bringen...
  • Versteh ich. Und es ist ja auch schon bald so weit. Ich drück dir die Daumen am Samstag! :daumen:
  • Hallo Ihr Lieben, ich habe es überstanden. Das Tippen fällt mir noch schwer. Aber so bald ich kann, werde ich es Euch berichten. Falls noch Interesse besteht ;). Liebe handverbundene Grüsse, Steph
  • Schön dass Du wohlbehalten wieder da bist :grins: - und klar besteht noch Interesse ;) Gute Besserung, Darcy