Essen zwischendurch - als Ersatzbefriedigung

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  • [quote='savoir-vivre','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=116870#post116870']Ich habe wenig Ahnung von der Esssucht, aber ist es nicht besser, bei dieser Erkrankung, in eine therapeutische Behandlung zu gehen!?[/QUOTE] möglich, aber ich habe keine Lust, mich deswegen in therapeutische Behandlung zu begeben. Einstweilen hilft mir das Zuckersuchtprogramm sehr gut und was die Zukunft bringt, wird sich zeigen. :-D
  • Hallo, [QUOTE] da hast du wirklich meinen vollsten Respekt, wenn du seit 4 Wochen schon ganz und gar auf Zucker verzichtest.[/QUOTE] danke, aber das ist nicht nötig, weil es für mich ganz einfach ist. Viel einfacher, als ich dachte. Ich vermute mal, daß die Zeit einfach reif war, damit aufzuhören. Die Gummibärchen und Lakritze, die ich in meinem Leben gegessen habe, reichen sicherlich für viele Leben. Irgendwann ists einfach genug. :-D [QUOTE]Sicher war es doch nicht nur das Müsli, was an deinen Speisen (und vielleicht auch Getränken) Zucker enthielt, oder?[/QUOTE]es war eben regelmäßig: jeden Morgen 50 g Schokomüsli bzw. Schokoknuspermüsli und (fast) jeden Abend 2 kleine Kannen Tee (ca. 40g Kluntje). Ich esse jetzt Obst und Haferflocken zum Frühstück und trinke den Tee ohne Zucker (das schmeckt besser als erwartet). Der Heißhunger auf Süßes ist völlig weg. Deshalb fällt es mir auch nicht schwer, auf Süßigkeiten zu verzichten: Ich habe ganz einfach keinen Appetit drauf. viele Grüße Petra

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  • [quote='elltee','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=116873#post116873']danke, aber das ist nicht nötig, weil es für mich ganz einfach ist. Viel einfacher, als ich dachte.[/QUOTE] Eine Essstörung zu überwinden ist eine äußerst komplexe Angelegenheit und bedarf weit, weit mehr als einige Wochen auf Zucker zu verzichten - denn ganz im Gegensatz zu dem was die Autorin des seltsamen Zuckersuchtprogramms da propagiert, geht es bei der Überwindung einer Essstörung gar nicht so explizit um die Nahrungsmittel, sondern um die Gründe fürs Essen, für die seelische Not, die dahinter steht und um das kennenlernen der wahren Bedürfnisse. In einer [I]seriösen[/I] Therapie lernen essgestörte Menschen mit der [B]gesamten Palette[/B] der Nahrungsmittel umzugehen und es wird ihnen nicht eingeredet, dass alles gut wird, wenn sie einen Bestandteil daraus nicht mehr zu sich nehmen. Im Forum von Frau Kosnick schreiben Teilnehmer, dass sie ein schlechtes Gewissen haben, wenn sie Zucker essen! Sie machen sich tausend Gedanken darüber, was sie nun dürfen oder nicht dürfen, um diesem Programm zu entsprechen... Das soll heilsam sein? Ich denke eher, das bringt jede Menge neues Leid, neue Unsicherheiten, neue Gefühle von Unzuläglichkeit, wenn man es nicht schafft so "konsequent" zu sein, wie die, denen es ja sooo leicht fällt (ein Hoch auf die Disziplin! :ironie:). Nein, so einfach ist es dann doch nicht - der Zucker ist an allem schuld und wenn wir nun den Tee nicht mehr süßen, sind alle Probleme gelöst...? Ich denke, hier liegt sogar das Potential für neues essgestörtes Verhalten, wenn ein Nahrungsmittel so verteufelt wird.
  • [quote='Mondsteinhexe','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=116874#post116874'] Ich denke, hier liegt sogar das Potential für neues essgestörtes Verhalten, wenn ein Nahrungsmittel so verteufelt wird.[/QUOTE] Mir erschließt sich der Grundgedanke auch nicht. Ich kann mir vorstellen, dass Zucker nicht gut ist und man danach auch "süchtig" wird. Aber dann müßte man doch allen Zucker weglassen, aber Obst ist ja offenbar erlaubt. Komisch.
  • [quote='babelfish','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=116876#post116876'] Aber dann müßte man doch allen Zucker weglassen, aber Obst ist ja offenbar erlaubt. Komisch.[/QUOTE] Richtig, Obst ist erlaubt... und letztendlich müsste man dann alle Kohlenhydrate weglassen, um keinen Zucker mehr zu sich zu nehmen :rolleyes:.
  • Vielleicht ist das ja wirklich der Unterschied, dass es bei einer "körperlichen Abhängigkeit" aussreicht, auf die "Droge" zu verzichten. Ich kenne mich da nicht aus, aber ist es nicht auch bei Alkoholikern so, dass sie nach dem Entzug von ihrer Alkoholsucht "geheilt" sind, solange sie keinen Alkohol mehr trinken oder auf andere zu sich nehmen!? Ist das nicht vergleich mit dem Zuckerkonsum? Liebe Grüße Gastschreiberin

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  • [QUOTE]Vielleicht ist das ja wirklich der Unterschied, dass es bei einer "körperlichen Abhängigkeit" aussreicht, auf die "Droge" zu verzichten.[/QUOTE] Und eine körperliche Abhängigkeit hat keine seelischen Ursachen? Das kann ich nicht glauben. Im Übrigen habe ich ein Problem damit, Zucker als Droge zu bezeichen - wie gesagt, Zucker steckt in allen Kohlehydraten!

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  • Ich weiß nicht, ob eine körperliche Abhängigkeit seelische Ursachen hat, liebe Mondsteinhexe, nur muss sie ja irgendwie anders verlaufen, wenn es so einfach ist, von ihr loszukommen... Der Begriff "Droge" in diesem Zusammenhang wurde hier in den Beiträgen erwähnt und stammt nicht von mir, daher die "".
  • Ist es denn so einfach von einer körperlichen Abhängigkeit loszukommen?
  • [quote='Mondsteinhexe','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=116882#post116882']Ist es denn so einfach von einer körperlichen Abhängigkeit loszukommen?[/QUOTE] Das war ja meine Frage, liebe Mondsteinhexe, ob das vielleicht der Unterschied zwischen einer körperlichen und seelischen Abhängigkeit ist. :)
  • Ich denke, es gibt eben nur individuelle Empfindungen und individuelle Lösungen für Essstörungen und Esssüchte-/Abhängigkeiten... aber es ist mir zu einfach alles Übel beim Zucker zu sehen, ihn als Droge oder (wie im Zuckersuchtforum als pures Gift) zu bezeichnen.
  • Vielleicht ist es für die User des Forums aber genau DIE Lösung, den Konsum von Zucker so zu bezeichnen und/oder ihm alles Übel zuzuschieben. Davon abgesehen bin ich ganz deiner Meinung, liebe Mondsteinhexe, was die "seriöse Therapie" einer Ess-Störung betrifft. Besser hätte es niemand formulieren können. :daumen::daumen::daumen: Ganz liebe Grüße Gastschreiberin

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  • [quote='Mondsteinhexe','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=116884#post116884']Ich denke, es gibt eben nur individuelle Empfindungen und individuelle Lösungen für Essstörungen und Esssüchte-/Abhängigkeiten... aber es ist mir zu einfach alles Übel beim Zucker zu sehen, ihn als Droge oder (wie im Zuckersuchtforum als pures Gift) zu bezeichnen.[/QUOTE] Vor allem, da man Zucker gar nicht vermeiden kann. In fast jedem Obst ist Zucker - z. B. Und sowieso, wie Du schon sagst, jeder Mensch ist ein Individuum und was dem einen hilft kann dem anderen sogar schaden. Letztlich muss jeder für sich schauen, was sein Weg ist.
  • [quote='Itsme','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=116886#post116886']Vor allem, da man Zucker gar nicht vermeiden kann. In fast jedem Obst ist Zucker - z. B. [/QUOTE] In Jedem!
  • Nicht nur in Obst, auch in Gemüse... und normalerweise auch in Brot, Wurstwaren, Salaten etc. Ich glaub neben reinen tierischen und mineralischen Produkten (Fleisch, Fisch, Eier, Milch und reine Milchprodukte sowie Salz) beinhaltet so gut wie alles in irgendeiner Form Zucker. Und das Gehirn läuft auf Glukose. Da jetzt Zucker verbannen zu wollen, ist echt schwer. Süßigkeiten mit Obst auszutauschen verbannt den Zucker ja nicht... wirklich auf Zucker zu verzichten hat es in sich. Ich hab wegen einer Suchdiät eine Woche mal auf Fruktose (Fruchtzucker) verzichtet, das beinhaltete auch Verzicht auf Haushaltszucker, der zur Hälfte aus Fruktose besteht. Nach drei Tagen bekam ich ein extremes Verlangen nach einem Apfel. Und das mir, die ich eher wenig Obst esse. Und ich war froh, anschließend nicht weiter auf Fruktose verzichten zu müssen. Glukoseverzicht wäre da das gleiche in Grün, sag ich mal. Insofern halte ich dieses Zuckerverbannungsforum für ein wenig... inkonsequent. Als ob Zucker dadurch eine andere Wirkung bekommt, dass man denkt, man isst ihn nicht mehr... ;) Nunja, Psychologie soll ja einiges bewirken können. Und ein gutes Gewissen ebenso. :-D Fröhliches Naschen, sag ich mal. Ich hab auch festgestellt, dass es mir als Essgestörte sehr viel leichter fällt, radikal umzuschwenken, als einfach moderate Anpassungen vorzunehmen, wenn mir meine Essgewohnheiten nicht so bekommen. Soll heißen: gar kein Zucker mehr ist sehr viel einfacher als ein klein wenig weniger Zucker... bis halt irgendwann wieder ein Essanfall kommt. Mittlerweile kann ich moderater mit mir umgehen, es ist aber nicht so einfach. Das geht mir aber nicht nur beim Essen so. Gruß Dani
  • Hallo, es geht ganz klar um raffinierten Zucker, der vermieden werden soll. Ich kann nur von mir sprechen und mich hat die Veränderung selbst sehr verblüfft. Ich esse zur Zeit noch ziemlich viel Süßes, nämlich jede Menge Obstsalat, morgens und abends. Ich habe in meinem Leben schon unzählige Male ab- und wieder zugenommen, verfüge also über einige Erfahrung auf diesem Gebiet. Noch nie war es so einfach und unkompliziert. Ich esse, was mir schmeckt und worauf ich Appetit habe, fühle mich prächtig, bin (im Gegensatz zu sonstigen Abnehmversuchen) prima gelaunt, unternehmungslustig (der Hund freut sich über mehr Spaziergänge :-D ), ich bin nicht müde und schlapp, sondern fühle mich großartig, bin nicht mehr deprimiert ... Ich gehe davon aus, daß Zucker auf mich eine andere Wirkung hat als auf nicht-zuckersüchtige Menschen. Es ist nun mal so, daß ich bei bestimmten Süßigkeiten absolut keine Chance habe, wie ein halbwegs vernünftiger Mensch zu reagieren. [quote='Nordlicht','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=116896#post116896']Soll heißen: gar kein Zucker mehr ist sehr viel einfacher als ein klein wenig weniger Zucker... bis halt irgendwann wieder ein Essanfall kommt.[/QUOTE] das ist zweifellos richtig: gar kein Zucker ist sehr viel einfacher als ein klein wenig weniger Zucker. Ich habe jahrzehntelang vergeblich versucht, nur eine Handvoll Fruchtgummis oder Lakritze zu essen. Es ist mir nicht gelungen. Ich konnte erst aufhören, wenn die Tüte leer war. Andre Leute haben das Problem nicht. Ich schon. Deshalb freut es mich, im Supermarkt vorm Regal mit den ganzen Süßigkeiten zu stehen und zu wissen, daß ich diesen ganzen Rempel nicht kaufen werde. :-D Als ich geraucht habe, konnte ich auch nicht 2 oder 3 Zigaretten am Tag rauchen. Ich hatte nur die Alternative "richtig" rauchen oder aufhören und habe mich für letzteres entschieden. Bei den Süßigkeiten funktioniert es wohl leider genauso: entweder ich esse, bis die Tüte leer ist oder ich esse keine gekauften Süßigkeiten. Bei selbstgekochtem Pudding habe ich das Problem nicht. Er sorgt bei mir weder für Heißhunger auf anderes Essen noch zwingt er mich, alle Portionen auf einmal zu essen. Ich habe deshalb vor, nach Beendigung des Programms mal wieder Pudding zu kochen und zu essen. Dann werde ich ja sehen, was passiert. Rückfall oder nicht? das ist dann die Frage. :-D [quote='Mondsteinhexe','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=116874#post116874'] Nein, so einfach ist es dann doch nicht - der Zucker ist an allem schuld und wenn wir nun den Tee nicht mehr süßen, sind alle Probleme gelöst...? [/QUOTE] nö, ganz so einfach ist es in der Tat nicht. Das Zuckersuchtprogramm nennt sich nicht ohne Grund "Zuckersuchtprogramm". :grins: Sinn und Zweck ist durchaus, die Sucht zu bekämpfen, u.a. indem man sich auf die Suche nach den Ursachen macht. Aber ich befinde mich noch ziemlich am Anfang. Ich kann mich ehrlich gesagt nicht daran erinnern, daß mir essen schon mal so viel Spaß gemacht hat wie zur Zeit. Alleine der abendliche Nachtisch ist ein Hochgenuß: Obstsalat mit Sahne, ungesüßt, trotzdem sehr süß und wahnsinnig lecker. :mampf: Ja, ich bin begeistert von dem Buch. Es war für mich genau das richtige Buch zur richtigen Zeit. Ich habs aus Neugierde gekauft, hatte keine Sekunde vor, auf Zucker zu verzichten. Aber manchmal ändere ich meine Meinung. :grins: viele Grüße Petra PS. Mir ist schon klar, daß meine derzeitige Begeisterung noch gar nichts besagt. Erst in 5 Jahren kann ich beurteilen, ob es langfristig etwas gebracht hat. Wenn ich dann XX kg mehr wiege als jetzt und jeden Tag eine Tüte Fruchtgummi nasche, dann handelte es sich nur um ein kleines Strohfeuer vor der endgültigen Kapitulation.

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  • [QUOTE]...nach Beendigung des Programms...[/QUOTE]Dazu hab ich eine Frage - du bist ja voller Begeisterung und schreibst, es geht dir richtig gut. Warum willst du dann das Programm beenden? Bzw. wie kann ich mir das vorstellen, fängst du dann wieder damit an, raffinierten Zucker zu essen?
  • [COLOR=#333333][FONT=Verdana][quote='elltee','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=116901#post116901'].....Erst in 5 Jahren kann ich beurteilen, ob es langfristig etwas gebracht hat.[/QUOTE][/FONT][/COLOR] [COLOR=#333333][FONT=Verdana]Ich habe einmal für elf Monate auf jegliche Art von Zucker verzichtet. Warum habe ich das gemacht? Meine Intension, damals, war einzig und alleine, dass ich abnehmen wollte und weil ich davon überzeugt war, dass der Zucker etwas "Böses" für mich ist. Wie ich auf die Idee kam, dass der Zucker schlecht ist weiß ich nicht, vielleicht weil er hoch energetisch ist oder vielleicht, weil es die landläufige Meinung ist, dass Zucker dick macht.[/FONT][/COLOR] [COLOR=#333333][FONT=Verdana]Ich fühlte mich zu Beginn der Zeit ohne Zucker genauso wie du gut, wach und munter und auch ich war jeden Tag unterwegs. Heute weiß ich, dass mein Bewegungsdrang auch nicht normal war. In den Geschäften ging ich an allen Dingen die Zucker enthielten vorbei und fühlte mich, gegenüber den Zucker-Produkten, erhaben und war mir ganz sicher, dass ich solche Dinge nie mehr konsumieren würde. Ich fühlte, aber auch überhaupt keine Lust mehr auf zuckrige Produkte. [/FONT][/COLOR] [COLOR=#333333][FONT=Verdana]Dann kam die vorweihnachtliche Zeit in der ich überall mit diesen wundervoll duftenden Dingen umgeben war, aber ich war immer noch standhaft. Genau in dieser Zeit ca. fünf Monate nach Beginn meiner Enthaltsamkeit kamen mir die ersten Zweifel. Ich nenne hier ein Beispiel - ich bin mit meinem Mann bei einer Freundin von uns eingeladen gewesen und wir saßen in gemütlicher Runde als unsere Freundin in die Küche geht und zurück kommt mit einer Schale Gebäck und einem Teller mit Trüffel-Pralinen. Meine Freundin hat eine "Normale-Figur" und mein Mann auch, beide aßen ab und zu ein Stück Gebäck oder eine Praline, keine großen Mengen, aber eben doch ab und zu. In dem Moment bekam ich Angst, Angst davor, dass bei mir irgendwann wieder die Dämme brechen. Nach elf Monaten war es dann so weit, die Dämme waren gebrochen und das einzige Gefühl das ich hatte war Enttäuschung über mich.[/FONT][/COLOR] [COLOR=#333333][FONT=Verdana]Die Quintessenz dieses Zeit, war für mich - ich zitiere jetzt @ [B]Nordlicht[/B] "gar kein Zucker mehr ist sehr viel einfacher als ein klein wenig weniger Zucker... bis halt irgendwann wieder ein Essanfall kommt"[/FONT][/COLOR] [quote='elltee','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=116901#post116901'].....dann handelte es sich nur um ein kleines Strohfeuer vor der endgültigen Kapitulation.[/QUOTE] Liebe Petra, nicht kapitulieren, denn Kapitulation kommt im Kampf vor und man sollte gegen seinen Körper keinen Kampf führen, sondern in Frieden mit ihm leben :)
  • Hallo, [quote='Pandora','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=116903#post116903']Warum willst du dann das Programm beenden? Bzw. wie kann ich mir das vorstellen, fängst du dann wieder damit an, raffinierten Zucker zu essen?[/QUOTE] keine Ahnung, was passiert. Das Buch ist erstmal auf 12 Wochen Programm ausgelegt, d.h. bei mir werden es mindestens 15 Wochen, weil ich schon 1 Woche pausiert habe (war zwar zuckerabstinent, hatte aber keine Lust, mich weitergehend mit dem Buch zu beschäftigen) und noch eine zweiwöchige Pause einlegen werde (bekomme Besuch und habe sicherlich keine Zeit fürs Buch). Und so, wie ich mich kenne, ist das garantiert nicht die letzte Pause. Wie es anschließend weitergeht, weiß ich noch nicht. Ich habe vor, die Lebensmittel zu meiden, bei denen ich mich in keiner Weise beherrschen kann und die mir eigentlich auch nicht wirklich schmecken, also sämtliche gekauften Süßigkeiten, Kuchen und Gebäck vom Bäcker, Supermarkt-Eis etc. und zu probieren, was passiert, wenn ich die süßen Sachen esse, die mir bislang nie Probleme bereitet haben, die ich also ganz normal essen konnte und die mir immer gut geschmeckt haben: selbstgekochten Pudding, Milchreis, selbstgebackene Kuchen, Kekse, mit Marmelade gefüllte Pfannkuchen etc. Auf solche Köstlichkeiten möchte ich eigentlich nicht bis ans Ende meiner Tage verzichten. Jedenfalls nicht freiwillig. Wenn ich sie esse und ich anschließend wahnsinnigen Heißhunger auf Fruchtgummi verspüre, bleibt mir wohl nichts anderes übrig, aber ausprobieren möchte ich es auf alle Fälle. [quote='savoir-vivre','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=116907#post116907'] [COLOR=#333333][FONT=Verdana]Die Quintessenz dieses Zeit, war für mich - ich zitiere jetzt @ [B]Nordlicht[/B] "gar kein Zucker mehr ist sehr viel einfacher als ein klein wenig weniger Zucker... bis halt irgendwann wieder ein Essanfall kommt"[/FONT][/COLOR][/QUOTE] ja sicher, das ist mir schon klar. Ich hoffe halt, daß ich hin und wieder die zuckerhaltigen Sachen essen kann, die bei mir bislang keine Freßattacken ausgelöst haben. Notfalls gibts nur noch Flachswickel, mein Lieblingsgebäck - die werden sowieso ohne Zucker gemacht (wenn ich mir den Hagelzucker schenke). :-D [QUOTE]Liebe Petra, nicht kapitulieren, denn Kapitulation kommt im Kampf vor und man sollte gegen seinen Körper keinen Kampf führen, sondern in Frieden mit ihm leben :)[/QUOTE]ja, da hast Du recht. Eigentlich habe ich jetzt in den letzten Wochen zum 1. Mal seit vielen Jahren das Gefühl, daß mein Körper und ich nicht gegeneinander kämpfen, sondern uns prima verstehen und zusammenarbeiten. Eine gute Freundin hat vor etlichen Jahren eine ähnliche Erfahrung mit metabolic balance gemacht. Täglich schwärmte sie mir vor, wie phantastisch es ihr ging. Sie fühlte sich wie neugeboren, verlor Kilo um Kilo. Heute wiegt sie mehr als ich. Ich hab deshalb keine allzu hohen Erwartungen und laß mich einfach mal überraschen, wie es mit meinem Zuckerkonsum weitergeht. viele Grüße Petra
  • [quote='Mondsteinhexe','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=116879#post116879']Und eine körperliche Abhängigkeit hat keine seelischen Ursachen? Das kann ich nicht glauben. Im Übrigen habe ich ein Problem damit, Zucker als Droge zu bezeichen - wie gesagt, Zucker steckt in allen Kohlehydraten![/QUOTE] Zucker ist Droge aber nur industriell chemisch gefertigter Zucker.
  • [quote='Knallfrosch','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=116869#post116869']Speak for yourself.[/QUOTE] Dann eben "Im Vergleich zur Essstörung [I]war [/I]es verdammt einfach, mit dem Rauchen aufzuhören". :-p
  • [quote='gabriele','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=116924#post116924']Zucker ist Droge aber nur industriell chemisch gefertigter Zucker.[/QUOTE] Wo bekommst du denn chemisch gefertigten Zucker her? :confused: Und was ist jetzt für dich genau der Unterschied zwischen hergestellter Saccharose und Saccharose, die natürlich (zB in Obst) vorkommt? Wo besteht da der Wirkungsunterschied? Gruß Dani
  • [quote='elltee','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=116923#post116923'] Eine gute Freundin hat vor etlichen Jahren eine ähnliche Erfahrung mit metabolic balance gemacht. Täglich schwärmte sie mir vor, wie phantastisch es ihr ging. Sie fühlte sich wie neugeboren, verlor Kilo um Kilo. Heute wiegt sie mehr als ich. [/QUOTE] Ich kenne das auch von einer Bekannten. Allerdings muss ich sagen - auf wieviele Dinge sie verzichten muss und was sie alles nicht essen darf - allein schon die Schwierigkeit, in ein Lokal essen zu gehen und dort genau das zu kriegen, was erlaubt ist... das wäre für mich schlimmer, als "einfach" nur eine Diät zu machen, wo am Tag soundsoviele Kalorien erlaubt sind, aber ich wenigstens die Nahrungsmittel wählen darf, die mir schmecken. Diese "metabolic balance" müsste quasi lebenslang durchgehalten werden, um eine erneute Gewichtszunahme zu vermeiden. In meinen Augen ist das pure Schinderei - und es verdienen doch wirklich nur die Ärzte daran, die für ca. 350,- Euro den Test anbieten.
  • [quote='Honigbiene','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=116925#post116925']Dann eben "Im Vergleich zur Essstörung [I]war [/I]es verdammt einfach, mit dem Rauchen aufzuhören". :-p[/QUOTE] Für Dich. ;)
  • [quote='Itsme','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=116935#post116935']Für Dich. ;)[/QUOTE] Dir lasse ich das sogar durchgehen. ;)