Mehr Vitamin D ist nötig

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  • [quote='Martina','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=113592#post113592']Okay, ich gebe zu, meine Antwort war flapsig, unangemessen und viel zu kurz gegriffen. Man sollte morgens zwischen Tür und Angel keine Postings schreiben. :tschuldigung: [/QUOTE] Hm... wofür ist denn jetzt die Entschuldigung? Du hast doch recht mit der Aussage !?!?!
  • [quote='Hummelchen','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=113602#post113602']Hummelchen (die im Bereich Klinische Forschung tätig ist)[/QUOTE] ...ich auch.....:wink1:
  • Siska, habe ich das richtig verstanden? Du hast das Zeug ohne vorherigen Test bekommen und gleich die ganze Flasche gekippt? Oha! [QUOTE=Hummelchen]Wobei auch der Placeboeffekt nicht zu unterschätzen istWobei auch der Placeboeffekt nicht zu unterschätzen ist(...)[/QUOTE] Daran habe ich auch gedacht.
  • Zusätzlich zu Vitamin D, sollte jeder mindestens ein Mal im Jahr seinen Vitamin B12 Spiegel checken lassen. Denn da ist ein Mangel tatsächlich lebensbedrohend. Unser Körper hat zwar einen Speicher, der bis zu drei Jahren voll sein kann, aber viele wissen gar nicht, dass sie z.B. aufgrund eines Defekts (Trägereiweiß fehlt) kein B 12 aus der Nahrung aufnehmen können. Ich hatte so einen Mangel (bereits vor meiner Zeit als Veganerin) und habe seitdem angefangen täglich welches einzunehmen. Ich fühle mich fitter und wacher, habe mehr Energie und weniger "depressive Schübe" und Schlafstörungen. [URL='http://www.vitamin-b12.de/']Infos gibts hier[/URL]
  • "Kinder in den ersten zwölf Lebensmonaten haben hingegen für einen gesunden Knochenaufbau einen erhöhten Bedarf. Die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde (DGKJ) empfiehlt unabhängig von der Vitamin-D-Produnktion durch UV-Licht in der Haut und der Vitamin-D-Zufuhr durch Muttermilch bzw. Säuglingsnahrung zur Rachitisprophylaxe bei gestillten und nichtgestillten Säuglingen die tägliche Gabe von einer Vitamin-D-Tablette von 10-12,5 µg (400-500 IE [Internationale Einheiten]) ab dem Ende der ersten Lebenswoche bis zum Ende des ersten Lebensjahres. Die Prophylaxe kann im 2. Lebensjahr in den Wintermonaten fortgeführt werden." (Zitat von: Kinder- und Jugendärzte im Netz) Besser kann ich es auch nicht sagen: Bei Kleinkinder ist das schon seit Jahren gang und gebe. Außerdem sind meine Knochen doch das was mich im Leben "hält" also wenn ich tatsächlich eine Mangel habe oder eine Erkrankung die den Knochenaufbau beeinflusst so sollte ich es sehr ernst nehmen. Das die Säugling einen Erhöhten Bedarf haben war auch einmal nur eine "neue Meldung" Heißt nicht das ich hinter hinter der Idee stehe walhlos Pillen zunehmen. Aber wenn ein Präperat schon viele Kinder vor einer Rachitis bewahrt hat (und ich hab schon Kinder mir einer gesehen, weil die Eltern diese eine Tablette nicht geben wollten!) warum sollte es dann nicht auch den restlichen Menschen helfen? Wie war das mit Jod? Viele Menschen mit Jodmangelerkrankeungen, jetzt wir Jod mit dem Speisesalz substituiert und die Mangelerkrankeungen sind weitgehent verschwunden! Ich werde es nicht jetzt sofort testen lassen aber bei der nächsten Routineblutentnahme kann man es ja mal mit testen lassen! Und das Geld sind mir meine gesunden Knochen wert:daumen: (Sie müssen eh schon mehr als "Normal:-p" tragen, also warum ihnen nicht etwas mehr Baustoffe zukommen lassen?) LG
  • Nö, das mit dem Jod war meines Wissens aufgrund einer nicht repräsentativen Studie/Beobachtung als Gerücht aufgekommen und hat sich verselbständigt... Ich kann dazu nur sagen, dass ich bisher noch nie von irgend jemandem gehört hatte, der seinen Kindern zusätzlich Vitamin D im Säuglingsalter gibt. Genausowenig wie ich bisher von Säuglingen mit Rachitis etwas mitbekommen hatte. Die, die ich kenne, haben keine bzw. hatten auch keine. Ich frag mich nur, weshalb sowohl gestillte als auch ungestillte Säuglinge Vitamin D bekommen sollen, ist das mit dem Stillen denn so unerheblich? Vielleicht sind ja auch die Eltern bzw. Mütter mit ihren Säuglingen häufiger in die Sonne gegangen, ehe diese Hautkrebsphobie um sich griff. Vom Grundgedanken her sehe ich das so, dass [U]gesunde[/U] Säuglinge keine Zusatznahrung benötigen, wenn man sie angemessen versorgt bzw. behandelt. Daher stehe ich in dem Fall der Vitamin-D-Gabe als generelles Instrument eher skeptisch gegenüber. Ich lasse mich aber gern eines besseren belehren. Gruß Dani
  • [quote='Nordlicht','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=113616#post113616'] Ich frag mich nur, weshalb sowohl gestillte als auch ungestillte Säuglinge Vitamin D bekommen sollen, ist das mit dem Stillen denn so unerheblich? [/QUOTE] Der Vitamin D Gehalt der Muttermilch ist sehr von der Vitamin D Spiegel der Mutter abhängig. Daher wir auch für die gestillten Kinder eine Substitution im 1. Lebensjahr empfohlen. (Vit. D wird den Kindern/Eltern als D-Flouretten, Zymaflour D oder Vigantoletten gegeben) Da die meisten Kinderärzte diese empfehlen würde es mich schon wundern wenn niemand den du kennst sie seinem Kind gegeben hat. Natürlich kriegt nicht jedes Kind das kein Vit. D kriegt eine Rachitis, aber in meinen acht Jahren als Kinderkrankenschwester hab ich schon Fälle mitbekommen. Das mit dem Jod muss ich noch mal genauer nachlesen. Ich denke schon das wir heutzutage eine Jodreiche Ernährung hinbekommen würden ohne jodiertes Salz (man kann ja das ganze Jahr über jedes Lebensmittel kaufen). Wenn ich aber an Bilder meiner Urgroßeltern und ihre Generation denke waren da viele mit Kropf (Hier im bayrischen Gebirge!) was ja auf Jodmangel zurückzuführen ist. LG
  • [quote='Hummelchen','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=113602#post113602']Wobei auch der Placeboeffekt nicht zu unterschätzen ist - nicht, dass das unbedingt bei Dir zutrifft, aber dieses Phänomen sollte man nicht unterschätzen Hummelchen (die im Bereich Klinische Forschung tätig ist)[/QUOTE] der Placeboerwartungseffekt war bei mir in etwa so: da ich leider Gottes den Beipackzettel las und da drinnen stand, dass höhere Dosen als ca 20 Tropfen schwerste Nebenwirkungen nach sich ziehen würden, ich aber die ganze Flasche trinken sollte, hatte ich echt arge Angst, ich hatte erwartet, dass mir demnächst total übel werden würde, dass ich am nächsten Tag vielleicht total krank aufwachen würde oder gar tot sein würde. Allerdings hatte das zeug dann nichts von diesen schlimmen Wirkungen, boaaa, das war was, als ich merkte ich war gar nicht tot *rofl* sondern es hatte gar nicht schädlich gewirkt. mein Arzt sagte mir dann, dass eben auch irgendwo im Beipackzettel stünde, dass man anfangs, um ein arges Defizit aufzufüllen, auch mal eine Menge eines Flascherls nötig wäre, erst wenn das defizit mal enigeramßen normalisiert werden würde, dann würde man nur die normalen Mengen nehmen, wie sie da anfangs im Beipackzettel stünden, so in der Art wie 20 tropfen pro Woche. Es ist aber schon tolll, fast mein ganzes Leben lang fristete ich im Herbst und Winter mit arger depressiver Verstimmung und arger Müdigkeit. Und jetzt weiß ich, dass es mit diesen total trivialen Tropfen nicht so sein muss.
  • [quote='Lunix','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=113609#post113609']Siska, habe ich das richtig verstanden? Du hast das Zeug ohne vorherigen Test bekommen und gleich die ganze Flasche gekippt? Oha! [/QUOTE] Das mit dem Test war so, ich vermutete ja, ich hätte sicher ein Defizit - da ich ja tagsüber so gut wie nie draussen bin, eher nur nachts, ...also hatte ich dann meinen Arzt gefragt, ob er mir nicht zusätzlich zum sonstigen Laborüberweisungsdings auch noch einen Vitamin-D3-Status draufschreiben könnte. Mein Arzt war etwas verwirrt, da er nicht genau wußte, wie er das draufschreiben sollte, ....er hat glaub ich noch nie bei jemanden das D3 bestimmen lassen. Er sagte dann, er müsse das später mal machen, wir verschieben die Laborüberweisung mal, da braucht er mal mehr zeit dazu, um da was zu schreiben, allerdings schrieb er mir schon mal das Oleovit auf Rezept auf. und meinte, das da, das ich dann so nahm, sei eine sichere - solala-Lösung für Nicht-Wissen-des-labor-dingsdas----- ...da kann nichts schiefgehen und ein Defizit hab ich da ziemlich total sicher. Ich hab also zuerst mal ein Flascherl zum ganz argen Defizit aufholen getrunken und jetzt nehm ich jede Woche 20 Tropfen. Wobei ich jetzt irgnewdie so gefühlsmäßig eh auch denke, dass das sicher gut so ist, ich glaub wir bräuchten nichtmal mehr einen Laborbefund. Es ist ja sowieso unsicher, ob er die laborüberweisung so hinbekommt, dass es die Krankenkasse zahlt. Und wenns so auch passt, dann passts auch. Er hat übrigens schon seit November keine Laborüberweisung zusammengebracht, weshalb ich seit November eben regelmäßig Oleovit auf Rezept bekomme. Und ich bin echt glücklich, dass ich sowas auf Rezept bekomme. (Allerdings werde ich nochmal versuchen, ihm beim nächsten Termin am Samstag eine Laborüberweisung zu entlocken, ...hoffentlich kriegen wir das diesmal hin..... also es wäre ja doch interessant, ob dieser Wert sich derweilen schon halbwegs normalisiert haben könnte, ...oder was auch immer.) Also so zusammenfassend denke ich mir ja: es ist echt verblüffend, mit welch einfachen Mitteln man eine signifkante Besserung erzielen kann, man braucht dazu gar keine Hammermedikamente oder argen was-auch-immer.... - es reicht einzig und allein ein bissl was an Vitamin D3. Und das arge ist, die meisten denken da dran gar nicht, die gehen vielleicht dann wenn sie den Winter-Blues haben, zum Arzt und kommen dann mit einem Antidepressium und mit sonst nochwas wieder raus, was alles arge nebenwirkungen hat und ja nichtmal die eigentliche Wurzel des Übels beseitigt. In Wirklichkeit fehlt denen vielleicht nur dieses Äutzerl an D3.
  • das ist auch einfach ein "wissen", dass uns verloren gegangen ist. meine großmutter bekam in den 1940ern von ihrem arzt den auftrag ihre säuglinge täglich 1/2 stunde nackig aufs sonnige fensterbankerl zu legen. und am land sind die alten leute täglich am bankerl vorm haus gesessen... und wieviele menschen machen urlaub im süden um sonne zu tanken? was sie dann mit gefüllten speichern ganz gut über den winter bringt.
    • Offizieller Beitrag
    [quote='Wilde Hummel','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=113615#post113615']Wie war das mit Jod? Viele Menschen mit Jodmangelerkrankeungen, jetzt wir Jod mit dem Speisesalz substituiert und die Mangelerkrankeungen sind weitgehent verschwunden![/QUOTE]Dem muss ich widersprechen. Es mag zwar sein, dass die Mangelerscheinungen verschwunden sind. Dafür hat die flächendeckende Jodbeglückung aber auch nicht wenige Menschen jodkrank gemacht. Wir hatten [URL='http://das-dicke-forum.de/forum/showthread.php?t=11']das Thema hier schon mal sehr ausführlich[/URL]. Ich halte nichts davon, solche Dinge ohne vorherige Überprüfung, ob es überhaupt einen individuellen Bedarf gibt, über den Leuten auszuschütten. Ich bin beispielsweise schilddrüsenkrank und habe nach bereits zwei OPs rezidivierende Knoten. Für mich ist Jod ein absolutes Tabu. Da kann Ernährung ganz schön stressig werden, wenn praktisch überall das ach so tolle Jodsalz drin ist.[quote='Nordlicht','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=113616#post113616']Ich kann dazu nur sagen, dass ich bisher noch nie von irgend jemandem gehört hatte, der seinen Kindern zusätzlich Vitamin D im Säuglingsalter gibt. Genausowenig wie ich bisher von Säuglingen mit Rachitis etwas mitbekommen hatte. Die, die ich kenne, haben keine bzw. hatten auch keine.[/QUOTE]Das Rachitisproblem war ein echtes Arbeiterkinderproblem in der Zeit der Industrialisierung. Ich kenne es auch so, dass Kinder täglich eine Vigantolette bekommen, auch heute noch.
  • [quote='Martina','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=113621#post113621']Ich kenne es auch so, dass Kinder täglich eine Vigantolette bekommen, auch heute noch.[/QUOTE] So ist es. Mein kleiner Enkel bekommt auch jeden Tag eine Vigantolette.
  • Vor längerer Zeit habe ich mal bei Deutschlandradio Kultur eine Sendung gehört, wo es über die Planung von neuen empfohlenen Richtwerten von Vitaminen ging. Schwangere werden in Frankreich mit Vitamin D substituiert und zwar mehrfach (ich glaube, insgesamt war von 80.000IE die Rede), ähnlich wie man das hier meistens mit Folsäure macht. Für ihre Säuglinge/Kleinkinder bekommen die Frauen auch Vitamin D-Tabletten. Das hochdosierte Vitamin D mit den hier schon beschriebenen 20.000IE ist in Frankreich übrigens rezeptfrei erhältlich, es wird offenbar nicht als schädlich angesehen, damit Selbstmedikation zu betreiben.

    Einmal editiert, zuletzt von kampfzwerg () aus folgendem Grund: Satz vervollständigt

  • [quote='Knallfrosch','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=113608#post113608']...ich auch.....:wink1:[/QUOTE] :wink2:
  • Danke Siska, für die Antwort. [QUOTE]da ich leider Gottes den Beipackzettel las und da drinnen stand, dass höhere Dosen als ca 20 Tropfen schwerste Nebenwirkungen nach sich ziehen würden, ich aber die ganze Flasche trinken sollte, hatte ich echt arge Angst, ich hatte erwartet, dass mir demnächst total übel werden würde, dass ich am nächsten Tag vielleicht total krank aufwachen würde oder gar tot sein würde. [/QUOTE] Hey, und deine armen Katzen, wer kümmert sich, wenn du tot umfällst? ;) In dem leider nicht mehr ganz aktuellen Buch Prost Mahlzeit - Krank durch gesunde Ernährung gehen Pollmer und seine Co-Autoren u.a. auch der medikamentösen Vitaminprophylaxe und den angeblichen Folgen von Jodmangel nach. Dabei wird darauf hingewiesen, dass sich der Gehalt an Vitamin-D in der Muttermilch nicht durch Einnahme von Präparaten erhöhen lässt und dieses mit der Frage verbunden, ob das Kind vielleicht vor einer Überdosierung geschützt werden muss. Zum Jodmangel: Kröpfe sind nicht immer darauf zurückzuführen, sondern auch auf einen Vitamin-A-Mangel, aber auch auf Schadstoffe. Die Jodierung von Speisesalz hat dann auch eher Probleme geschaffen - für Menschen mit bestimmten SD-Erkrankungen. Im Deutschen Ärzteblatt gibt es noch einen weiteren ziemlich differenzierten [URL='http://www.aerzteblatt.de/archiv/81099?src=toc']Artikel[/URL] zu Vitamin-D. Und die sind völlig Pollmer-unverdächtig. Für mich kristallisiert sich heraus, dass Vitamin-D Mangel vor allem eine Lichtmangelerscheinung ist. Und dass in erster Linie nach Möglichkeit für mehr Aufenthalt in der Sonne gesorgt werden sollte. Bei schweren Fällen reicht das sicherlich nicht aus. Aber das sollte unbedingt von einem Arzt diagnostiziert werden. Weiß übrigens jemand, ob es diese Lichtduschen wirklich bringen? Dann wären sie für Leute, die einfach nicht genug draußen sein können ja eine Alternative.
  • ich weiß nicht welches spektrum diese lichtduschen haben. für die vitD synthese braucht es UV B, weshalb auch solarium keine alternative ist, weil die lampen zur erzeugung der bräune, hauptsächlich mit UV A arbeiten. UV B Lampen habe ich bis jetzt nur im Aquaristikbedarf gesehen. es ist eindeutig eine frage der lebensweise. substitution ist nur notwendig, bei menschen, die es absolut nicht schaffen von mai bis september ein paar mal in der woche 10 minuten an die sonne zu kommen, und das möglichst zwischen 10 und 14h. und in der zeit auch ohne sonnenschutz auf der haut, weil dieser die synthese blockiert. meiner erfahrung nach "wirkt" die natürlich versorgung mittels kurzer aber regelmäßiger sonnenbäder auch wesentlich besser, als jede pille. vit D tabletten sollten hier jetzt auch nicht zur modedroge hochgeputscht werden, es ist kein wundermittel, auch wenn es sich für menschen, die einen echten mangel haben so anfühlen kann, weil eine besserung des befindens sehr schnell und eindrücklich erfolgen kann. bei menschen, die nur nachts aus dem haus gehen, wie bei siska007, oder bei alten menschen, die die wohnung nur mehr verlassen um ins krankenhaus zu fahren, kann ein arzt aber, ohne fahrlässig zu sein einen vitD mangel behandeln, ohne erst eine aufwendige diagnostik betrieben zu haben.
  • Seit 2 Wochen nehme ich jetzt das "Vitamin" D und Kalzium (schlimme Kniearthrose). Nach Jahren (-zehnten) habe ich nun wieder Träume. Früher habe ich normal bis viel geträumt und dann war plötzlich Schluss. Ich habe das sehr bedauert, weil ich Träume toll und spannend finde. Aber nun sind sie wieder da. Hat von euch auch jemand die Erfahrung gemacht?
  • Wahrscheinlicher ist hier ein zufälliges Zusmmentreffen zweier Ereignissen als ein Zusammenhang.
  • [quote='Rita','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=113632#post113632'] UV B Lampen habe ich bis jetzt nur im Aquaristikbedarf gesehen.[/QUOTE] UV-B Lampen werden auch als medizinischer Bedarf vertrieben (Psoriasisbehandlung). Sie sind aber ziemlich teuer. Da ich operiert bin, lasse ich meine Blutwerte regelmässig checken. Ich habe einen Vitamin D3-Mangel. Der ist aber nicht durch den Bypass bedingt, sondern liegt eindeutig an der lichtlosen Zeit. Im Sommer halte ich mich regelmässig in der Sonne auf und da passt er dann. Über den Winter nehme ich daher regelmäßig Oleovit, um dann im Frühling wieder auf die Biodroge Sonne umzusteigen. Nehme ich im Winter kein D3, steigt sofort der Parathormonspiegel (Calcium wird den Knochen entzogen). Da ich schon im fortgeschrittenen Alter bin, ist mir ein gesunder Knochenstoffwechsel sehr wichtig.
  • Ach ja, ich verwende hier in meinem Wohnzimmer eine Tageslicht-Energiespar-Glühlampe. Das ist etwas total tolles. Diese Glühlampe hat nicht diese blöde Lichtfarbe, die so müde macht (also dieses typische orange-gelbliche), sondern ist eher bläulich-weiß. (Diese Glühlampen gibts übrigens auch in größeren Baumärkten, vor einigen Jahren hatte ich sie noch im Internet bestellt) Ursprünglich hatte ich mit dieser Lampenart deshalb angefangen, weil ich vor vielen Jahren damit meine Winterdepression behandeln wollte. Da hatte uns der Professor in der Vorlesung eine tolle Methode dagegen erzählt, man müsste nur im letzten Schlafdrittel Licht machen oder aufstehen, irgndwas tun - dabei das Licht einschalten - dann wieder schlafengehen, oder einfach nur das Licht einschalten und dann weiterschlafen. Dann wacht man - obwohl man winterdepressiv ist -- schon relativ früh auf und ist nicht bis mittags oder nachmittags hundemüde. es ist nämlich so, dass bei Winterdepressiven, das Melatonin sowas wie einen Hangover hat, das überreisst nicht, dass es morgens die Produktion abstellen sollte, weil es morgens ist - denn es ist ja noch immer so dunkel und der Körper denkt sich, es ist doch sicher noch Nacht, also wozu das Melaton drosseln und dann in einigen stunden wach werden. Macht man aber im letzten Schlafdrittel Licht, dann überlistet man damit die Melatonproduktion, der Körper glaubt, es wird bald Tag, drosselt die melatoninproduktion und man ist in ein paar Stunden munter und halbwegs ausgeschlafen. Ich hatte das damals so gelöst, dass ich mir eine Tageslichtglühlampe in eine Lampe schraubte und diese Lampe dann mit einer Zeitschaltuhr verbunden hatte. Und so ungefähr um 5 Uhr früh begann diese Lampe im hellsten, tollsten Licht zu strahlen, das ich je gesehen hatte, -..... die Lampe war natürlich auf meinen Kopf gerichtet und wenn ich da mal kurz aufwachte und zur lampe schaute, hatte ich oft im Halbschalf so Zustände wie "o, da ist ja der hellste Schein! Bin ich durch eine n Tunnel gegangen und bin ich jetzt im Licht!?" *rofl* So summa summarum ähnelt (!) die Tageslichtlampe dem natprlichen Sonnenlicht und enthält auch UV-A und UV-B Anteile. Sie hat eine Farbtemperatur von etwa 5000 Kelvin. Wobei es bei den Tageslichtlampen aber Unterschiede gibt, manche haben diese UV-Anteile eher nicht,da muss man beim Einkaufen genauer nachlesen, da gibts auch welche die nennen sich nur Daylight, haben zwar die 5000 kelvin, aber keine UV-Dingsdas inkludiert. Ich glaube, die meinigen haben zwar die hohe Lichttemperatur usw, aber nicht diese UV-Dinge, ich kann mich nicht mehr erinnern, wsa damals auf der Packung stand. Lustiges am Rande: Wannimmer ich Besuch habe, wird natürlich immer gleich das Licht erwähnt, so in etwa "Boaa, du hast aber ein arges Licht!?" manche shauen dann da rauf, direkt in die Lampe!! Und sagen dann "Das ist doch nicht gesund, wenn ich da länger die Lampe direkt anschaue, tun mir die Augen weh!" Ich sage draufhin immer "Das macht doch nichts, ich sitze eh sehr selten da und starre die Lampe an."
  • Tageslichtspektrallampen habe ich auch. Besonders zum Lesen finde ich das Licht angenehm, weil kontrastreicher als von Glühfunzeln. Aber ob der UV-Anteil viel für die Vitamin-D-Produktion bringt wage ich zu bezweifeln.
  • Man muss nur wie bei allem aufpassen, dass man nicht übertreibt. Zu spätes Licht mit Blauanteil bringt den Melatoninhaushalt durcheinander und führt zu Schlafstörungen. Bei Schichtarbeitern, die nachts mit diesem hellen Licht arbeiten, hat das gesundheitsschädigende Auswirkungen, und einige Studien geben einen Hinweis darauf, dass "Licht zur Unzeit" bei Frauen das Brustkrebsrisiko erhöht. Ich muss mal suchen, wo ich den Artikel (vor ein paar Tagen) gelesen habe. War eine Zeitschrift über Arbeitsschutz.
  • Die sind bei uns auch nicht überall, aber in der Schreibtisch- und der Leselampe, im Deckenlicht in der Küche und im Wohnzimmer teilweise. Da werden dann nach Bedarf die Tageslicht- oder die Glühlampen angemacht.
  • Aufgrund dieses Threads (ich habe mich in einigem was Martina schrieb wiedergefunden) habe ich mir diese Woche Blut abzapfen lassen. Mein Arzt war gar nicht überzeugt vom Sinn des Ganzen, da man Vitamin D im Zusammenhang mit Osteoporose testet, aber da ich eh zur Blutabnahme dort war, hat er es halt mit angekreuzt (zahlen muß ich selbst). Heute der Anruf: "Wir haben einen Treffer gelandet, Ihre Vitamin D-Werte sind unterirdisch." :-p Jetzt nehme ich also Tabletten, mal sehen, wie schnell ich was merke...
  • Aktueller Bericht aus Udo Pollmers Serie "Mahlzeit" zu [URL='http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/mahlzeit/1968345/']Vitamin D[/URL].