Interessanter Artikel in der NYT

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  • [B]The Fat Trap[/B] [URL]http://www.nytimes.com/2012/01/01/magazine/tara-parker-pope-fat-trap.html?pagewanted=1&_r=1[/URL]
  • Hallo, kann jemand bitte den Artikel übersetzen oder eine kurze deutsche Inhaltsangabe geben? Dankeschön ! :applaus:
  • Mit einer Ueberetzung kann ich nicht dienen, aber eine Interpretation, die keinswegs Anspruch auf Genauigkeit erhebt: Das ist ein sehr interessanter Artikel, in dem u.a. um wissenschaftliche Belege dazu geht, dass es sehr, sehr, SEHR schwierig ist, nach einer Diaet das Gewicht zu halten, und warum es so ist. Als Beispiel wird eine Rentnerin angegeben, die 2 Stunden am Tag Sport macht, sich taeglich wiegt und alles akribisch aufschreibt, was sie isst. Sie wiegt auch alles ab, bevor sie isst oder kocht. Sie ist durch diese drastische Massnahmen in der Lage, ihr Gewicht zu halten. Sie ist aber (natuerlich) eigentlich nur damit den ganzen lieben Tag beschaeftigt. Diese Frau wird als Paradebeispiel fuer Menschen genannt, die nach einer Diaet ihr Gewicht halten koennen. Davon soll es in den USA 10.000 geben (das ist sehr wenig, denn die USA ist ein ziemlich grosses Land ;)), die in einer Datenbank erfasst sind. der Artikel behauptet, dass alle diese Menschen sich aehnlich intensiv (um nicht zu sagen, besessen?) mit ihrem Gewicht beschaeftigen. Und die Autorin schreibt sehr richtig, dass die meisten Menschen, die gerne abnehmen wuerden, von niemanden aufgeklaert werden, was sie erwartet. Die Daten sprechen naemlich dafuer, dass eine Person, die nach einer Diaet X kg wiegt und ihr Gewicht halten moechte, [I]lebenslang[/I] weniger essen und viel mehr Sport treiben muss als eine Person, die von Natur aus das Gewicht X kg hat. Es ist naemlich so, dass der ganze Metabolism des Koerpers sich nach einer Diaet radikal veraendert. Das ganze Hormonhaushalt geraert aus dem Gleichgewicht und hat nach einer Diaet nur ein Ziel: das vorige Gewicht zu erreichen. Dieser Zustand kann noch mehrere Jahre nach einer Diaet dauern. Der Koerper veraendert seine Funktionen so, dass bei gleicher Taetigkeit (z.B. Sport) weniger Kalorien verbraucht werden als vorher, u.a. veraendert sich die Beschaffenheit der Muskeln. Und gleichzeitig wird mittels Hormone Appetit angeregt. Leider ist der Artikel fuer meinen Geschmack viel zu viel "Mainstream". Z.B. sagt die Autorin, die selber dick sein soll, dass sie sich fuer ihr Dicksein schaemt, und dass sie sich die Schuld an ihrem Gewicht gibt, auch wenn ihr all diese wissenschaftliche Entdeckungen bekannt sind. :eek: Sie schreibt auch, dass sie nicht die Menschen davon abbringen moechte, abzunehmen. Dabei ist der ganze Artikel eigentlich der Unmoeglichkeit einer Gewichtsabnahme gewidment, die mit einem normalen Arbeits- und Privatleben verienbart werden kann. Hat sie das etwas deswegen geschrieben, damit der Artikel ueberhaupt gedruckt werden kann?! Das ist mir ein Raetsel. :rolleyes:
  • Also selbst wenn diese Rentnerin so viel Zeit hat, sich nur mit der Kontrolle ihrer Ernährung beschäftigen zu können, finde ich das eher traurig. Sie könnte ihre Zeit mit so vielen schönen (nützlichen) Tätigkeiten füllen. Der Preis wäre mir einfach zu hoch, obwohl ich schon gerne weniger Gewicht hätte, aber ich kann und will mich nicht für immer kontrollieren.