Kein Model weit und breit...

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  • [quote='flowergirl','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=111960#post111960']Muminfrau, du wirst mir doch nicht unterstellen niemals abnehmen zu können! :) [/QUOTE] Abnehmen kann praktisch so gut wie jeder, nur wie lang hält man dann das Gewicht? Abnehmen selbst ist nie so schwer. Ich selbst hab in meinem Leben sicher schon mehrmals mein gesamtes derzeitiges Gewicht abgenommen, aber auf Dauer hat nie was gewirkt. Es war sinnlos. Total sinnlos. Egal wie oft man sowas versucht. Der Körper tut alles, damit er wieder seinen Setpoint errreicht. Wir hatten da in der Vorlesung zum Thema Gewichtsregulation ein interessantes Bsp vom Professor, der erzählte da von einer Studie, da hatten 200 Leute recht erfolgreich abgenommen, dann schaute man nach vielen Jahren wieviele von denen noch immer das gleiche Gewicht hatten, ....wir mußten raten, ...hähä....so mancher schätzte, die Hälfte. Manche meinten, ein Drittel. Das Ergebnis war: 2 oder 3 hatten noch immer das Gewicht auf das sie abgenommen hatten, alle anderen waren wieder übergewichtig.
  • @Rita: Schubst Du die Sachen in einen neuen "tierischen" Thread, damit wir nicht doppelt arbeiten?
  • [quote='Rita','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=111997#post111997']erledigt :)[/QUOTE] Hast du einen verkappte-Anti-Evolutionisten-Thread gegründet?? *rofl* *scnr* (Nein, ich bin noch nicht in meiner Rebound-Phase *g* Jessas, ich glaub, in der Rebound-Phase würd ich jetzt dann gleich in den Anti-Evolutionisten-Thread stürzen und dort was schreiben, aber gott sei dank kann ich mich momentan zügeln. Phuu!)
  • [quote='Muminfrau','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=111959#post111959']Ehmm... ich hoffe, du hast auch andere Wuensche? Z.B. solche, die dich im Leben voran bringen koennten und erfuellbar sind? ;)[/QUOTE] Um wieder zu den guten und richtigen Themen zurückzukehren... Ich vermute ja, Menschen, die abnehmen wollen und dieses Ziel als ihr Hauptziel anstreben und behaupten, es sei ihr einzigstes Ziel, bzw alle anderen Ziele kämen erst danach, tun das deshalb, weil Abnehmen anscheinend etwas ist, das irgendwie doch am einfachsten umzusetzen ist. Bevor mich jetzt jemand haut.... ad "am einfachsten umzusetzen": es ist natürlich nicht wirklich am einfachsten umzusetzen, man denkt nur, es sei es, da es doch so einfach ist: man bräuchte doch nur sowas triviales wie Essen einschränken und schwupps würde das Gewicht sinken und Aussehen damit verändert. Oft oder manchmal funktioniert das sogar - man hat kurzfristig Erfolge damit - man denkt sich "He super, ich hab abgenommen" aber leider sind solche Abnehmerfolge nie von Dauer und man nimmt dann ja wieder zu. Es beginnt so ein Teufelskreislauf. Man versucht es immer wieder, weil man hat ja im Hinterkopf "von all den Zielen, die es so in meimem Leben gäbe, wäre das etwas, das am einfachsten umzusetzen ist, also setze ich das um, denn DANN klappen auch alle anderen Ziele" Leider kommt dann immer mehr Frust und Frust und man entfernt sich immer weiter von der Illusion "Das ist doch das am einfachsten umzusetzende Ziel" (also das theoretisch am einfachsten umzusetzende Ziel) Man bemerkt nach dutzenden Versuchen mit Ab- und Zunahmen, dass es doch nicht funktioniert, nach vielen Jahren kommen dann wahrscheinlich erste Zweifel, so in der Art "Scheisse, ich beschäftige mich die ganze Zeit mit Abnehmen, andere Menschen haben Spass im Leben, sind sogar dick und haben Spass, andere haben tolle Hobbies, andere tun... usw.usw." Irgendwie denkt man sich dann "Verdammt, wozu tu ich das eigentlich?" Es begann eigentlich irgendwann damit, dass man dachte (!), dieses Abnehmen, sei doch das, das am einfachsten umzusetzen sei, deshalb hat man das als oberstes Ziel auserwählt. Und dieses Abnehmziel wäre dann sowas wie der Dominostein gewesen, der nach erolgreichem Erreichen die weiteren Ziel-Dominosteine im Leben ausgelöst hätte. Nach diesen zweifeln, dass man vielleicht sein Leben vergeudet, indem man nicht Spass hat, sondern dauernd abnehmen will, tut man natürlich weiter, man will doch noch irgendwie sein Ziel erreichen "Abnehmen" - (man hat sich dieses Zeugs ja schon so eingeprägt, das läuft schon so in einer Art Endlosschleife im Gehirn ab, es ist eben einfacher, da weiterzumachen, als zu stoppen, denn stoppen bräuchte Energie, die hat man vielleicht grad nicht) Dann nach weiteren Jahren, man ist inzwischen vielleicht schon im Alter über 30 und versucht noch immer abzunehmen, kommen immer öfter Zweifel und man denkt sich dann "verdammt, was wenn ich mein ganzes Leben mit Abnehmen und Zunehmen verbringe, mich quäle - während andere wirklich leben - und dann irgendwann ist mein Leben vorbei. Ich bin doch jetzt schon in der Mitte des Lebens. Ich hab mein halbes Leben damit vergeudet, diese zeit hätte ich zB mit schönen Dingen verbringen können!" Es ist echt schlimm, dran zu denken, dass man die Hälfte seines Lebens mit unnützen Quäldingen verbracht hat, aber da das Ab- und Zunehmen schon so Bestandteil des Lebens wurde und noch immer vor einem die schillernde, strahlende Illusion schwebt "wenn ich abgenommen haben werde, dann werde ich auch alle meine anderen Ziele erreichen", versucht man vielleicht doch noch ein paar Mal abzunehmen, man ist es doch schon so gewöhnt. Um zum Beginn zurückzukommen: Begonnen hat alles damit, dass man dachte, dieses Abnehmen sei doch das einfachste, also beginnt man damit, ...diese falsche Annahme war der Beginn dieses Endlosschleifenprogramms. Um das zu stoppen, muss man an den Beginn zurück und das korrigieren. Diese Anfangsbedingung, die stimmt nicht: Das ist nicht das einfachste. Also ersetzen mit: Es wird nicht wirklich funktionieren, und wenn dann auch nicht auf Dauer. Und falls auf Dauer, dann wahrscheinlich nur unter großen Opfern, die das Leben auch nciht lustiger machen. Leider ist man als Mensch aber oft so blöd und tut es doch immer wieder, man denkt sich: Es muss doch funktionieren, einmal probier ich es noch.... Hach! Ich muss gestehen: Auch ich weiß, dass das nicht funktioniert, trotzdem kommt in mir immer wieder mal die Idee auf, ich könnte es vielleicht doch mal wieder probieren, denn es könnte doch funktionieren. Obwohl ich weiß, dass ich das Leben für die tollen Dinge nutzen sollte und nicht für das bescheuerte Abnehmenwollen und gut ausschauen wollen.
  • Also ICH habe vor Monaten Tag für Tag nur Fast Food, Süßkram, etc. gegessen, wenn ihr dann eine Ernährungsumstellung als falsch seht, verstehe ich das nicht :-o Mich stört an dem Dicksein, dass ich mir vorstelle, dass mein massiger Bauch aus dem Fett besteht, in dem die Fritten gebadet haben, die ich wirklich jeden Abend gegessen habe :( Ich bin so traurig, was ich mit meinem Körper gemacht habe. Das ich ihm immer die ganzen schlechten Sachen gab. Das ist rücksichtslos. Und ich muss mich immer daran erinnern, vor allem im Urlaub, wenn ich schlanke Frauen sehe. Ich finde es dann so schlimm von mir, das "Häßliche" in den Frauen zu suchen, obwohl ja so viele Frauen einfach nur schön sind und die mir gar nichts getan haben :( Und dann erwarte ich, dass andere sich nicht an meinen Pfunden stören. Ich denke immer, ich müsste solche Frauen als schlecht sehen, nur weil sie schlank sind.
  • Liebes flowergirl, auch ich kenne Phasen, wo ich meinem Körper durch viel Fast Food (ich liebe Chinesen!) und Süßkram wichtige Nährstoffe vorenthalten habe. Prinzipiell ist das aber kein Problem von Dicken. Meine sehr schlanke Freundin ernährt sich schon jahrelang so und ist trotzdem so wie sie ist. Generell sollte man dem Körper das geben, was er braucht um optimal zu funktionieren. Das sind zum Einen die lebenswichtigen Nährstoffe, zum anderen aber auch Sachen, die der Körper vielleicht aus einer gewissen Situation heraus braucht. Hattest du als du so viel Fast Food etc. gegessen hast viel Stress? Kummer? Meistens lächzt der Körper in solchen Zeiten danach, schnelle Kohlenhydrate geben Energie! Und wenn du mal Appetit darauf hast ist das doch vollkommen okay. Fast Food verhilft kurzfristig zu einem kleinen Glücksgefühl, wahrscheinlich liegt das an dem darin zahlreich enthaltenen Glutamat??? oder an den einfachen KH in Kombi mit Zucker?? Aber körper-notwendige Nährstoffe liefert es nicht. Als Hauptnahrungsmittel taugen Süßigkeiten und Co. allerdings kaum. Irgendwann hast du dann Nährstoffmangel und fühlst dich schlapp. Einseitige Ernährung ist nie gut, egal aus was sie besteht. Wenn ich jeden Tag das gleiche Gericht vom Chinesen um die Ecke essen würde und dazu nichts anderes, was Abwechslung verspricht, bin ich zwar körperlich satt, aber seelisch immer noch hungrig. Mal davon abgesehen ist Fast Food und Süßkram keine Nahrung, sondern nur ein oftmals lohnendes "Extra". Zumindest für mich. Nahrung enthält viele nötige Nährstoffe, daher auch der Name, die mein Körper braucht..sie nährt seine Bedürfnisse, sowohl die biochemischen als auch psychischen. Um reines "satt sein" geht es dabei nicht bzw. reicht das auch nicht, wie ich finde. Übrigens muss man von ausgewogener Ernährung (im Sinne von einer Vielfalt an Nährstoffen und Abwechslung) nicht automatisch schlank werden. Ich habe sogar wieder zugenommen, als ich damit begonnen habe. Körperlich geht es mir aber deutlich besser und seelisch allemal.

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  • [quote='flowergirl','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=112015#post112015']Also ICH habe vor Monaten Tag für Tag nur Fast Food, Süßkram, etc. gegessen, wenn ihr dann eine Ernährungsumstellung als falsch seht, verstehe ich das nicht :-o .[/QUOTE] Warum hast Du Dich so ernährt? Und wie lange und hat es Dir geschmeckt?
  • [quote='flowergirl','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=112015#post112015']Also ICH habe vor Monaten Tag für Tag nur Fast Food, Süßkram, etc. gegessen, wenn ihr dann eine Ernährungsumstellung als falsch seht, verstehe ich das nicht :-o Mich stört an dem Dicksein, dass ich mir vorstelle, dass mein massiger Bauch aus dem Fett besteht, in dem die Fritten gebadet haben, die ich wirklich jeden Abend gegessen habe :( Ich bin so traurig, was ich mit meinem Körper gemacht habe. Das ich ihm immer die ganzen schlechten Sachen gab. Das ist rücksichtslos. [/QUOTE] Normalerweise hat Essen immer irgendeinen Sinn, ist jemand unglücklich, wird er eher unwahrlich Heißhunger auf Salate bekommen, dann wird er instinktiv Süßes und Fettes essen. Denn das hat die entsprechende Wirkung auf sein Gehirn. Oft hat so eine Süßphase auch den Grund, dass man wahnsinnig gestresst war. Natürlich könnte man in so einer gestressten Phase auch ein bissi anders essen, also mehr gekochtes oder so, aber das ist oft schwierig. Und oft hat so eine Phase auch den Grund, dass man grad unter Schlafmangel litt, dass man oft zuwenig geschlafen hat. Leute, die immer weniger schlafen, als sie müssten, um ausgeschlafen zu sein, die futtern dann oft den ganzen Tag all das Süße rein, das nur so geht. Du könntest dir überlegen, warum, wieso und weshalb du wohl all das Zeug gegessen hast. Und da du schriebst, du bist so traurig, was du dem Körper angetan hast mit dieser Ernährung. Na ja, dein Körper war wahrscheinlich gar nicht so unglücklich, dass du ihm das angetan hast, vielleicht hat er genau das zu dieser Zeit gebraucht - was jetzt nciht heißt, dass er das für immer und ewig so braucht. In Zeiten mit weniger Stress braucht er das vielleicht nicht mehr. Und da du traurig bist darüber, was du ihm angetan haben könntest, erzeugst du eigentlich schon wieder einen Grund, warum dein Körper dann vielleicht (!) wieder vermeintlich ungesundes Essen braucht. Was wir oft vergessen: Essen ist nicht nur dazu da, um uns Energie für unsere Tätigkeiten zu liefern, wir beeinflussen mit Essen auch unseren Hirnstoffwechsel. Also sollten wir uns - bevor wir an Ernährungsumstellungen denken - immer zuerst fragen, warum wir grad dieses oder jenes gegessen hatten und dann die Gründe für das Warum klären. Damit erübrigt sich dann total automatisch die Ernährungsumstellung.
  • [quote='Itsme','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=112017#post112017']Warum hast Du Dich so ernährt? Und wie lange und hat es Dir geschmeckt?[/QUOTE] 1. langeweile, frust, einsamkeit 2. viele monate (fast 2 jahre) 3. nach dem ersten monat nicht mehr. hatte jeden abend bauchweh und habe das zeug trotzdem weiter in mich rein geschoben und habe nur gegessen und nie auf den geschmack geachtet. so vergeudet :( @sassy du hast schon recht, als "extra" ist es wirklich schön und man freut sich sehr, wenn man eine Kamelle in der Arbeitstasche findet und die dann genüsslich essen kann :) ich glaube schon, dass mich die ernährung ziemlich "krank" gemacht hat. es fühlt sich auch komisch an, den körper umzugewöhnen. eine frage habe ich aber noch :-o warum ist eine ausgewogene ernährung zunehmend? verzeihung, für die frage, habe so was noch nicht gehört :-o Ich habe schöne Beiträge gelesen, Danke :) :-o
  • [quote='flowergirl','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=112030#post112030']1. langeweile, frust, einsamkeit 2. viele monate (fast 2 jahre) 3. nach dem ersten monat nicht mehr. hatte jeden abend bauchweh und habe das zeug trotzdem weiter in mich rein geschoben und habe nur gegessen und nie auf den geschmack geachtet. so vergeudet :( [/QUOTE] flowergirl, um hier auf die obige Frage von Dir zurück zu kommen, ein Gedanke: Ist dann nicht eher diese 2 Jahre ertragene Ernährung die Umstellung gewesen und ein Zurück, ein Zurück in die normale Ernährung? Insofern wäre eine jetzige Umstellung ja kein Zwang - keine von außen bestimmte Diät oder Ernährungsumstellung - sondern ein Zurück in das für Dich eigentlich normale Essverhalten. Stimmts? ;)
  • [quote='flowergirl','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=112030#post112030'] eine frage habe ich aber noch :-o warum ist eine ausgewogene ernährung zunehmend? verzeihung, für die frage, habe so was noch nicht gehört :-o [/QUOTE] Nun vorher habe ich jahrelang eine Diät nach der anderen gemacht. Unglaubliche Mengen ab und dann wieder zugenommen. Als ich mir geschworen habe, nie wieder irgendwelche Diäten zu machen und mehr darauf zu hören, was mein Körper braucht und was ihm gut tut, habe ich wieder zugenommen. Seit dem hat sich mein Gewicht aber auch eingependelt. Ich bin zwar nach wie vor dick, aber mir geht es körperlich und seelisch sehr viel besser als zu Zeiten zwischen Hunger und Fressanfällen, Selbstzweifeln und Co. Ich ernähre mich für mich ausgewogen. Nach irgendwelchen angeblichen Richtlinien lebe ich nicht. Man merkt ja selbst ganz gut, was man verträgt und was nicht. Zufällig stimmt meine Ernährungsweise ziemlich mit der überein, die die DGE propagiert, nur dass ich tierische Produkte meide. Und siehe da, ich blieb trotzdem dick. Vielleicht wird mal eine Zeit kommen, wo mein Körper den ganzen Diätstress abgeschüttelt hat und ich noch eins, zwei Kilo verliere...aber selbst wenn nicht, die Lebensqualität stimmt...meine Blutwerte übrigens auch, trotz Pfunden auf den Hüften.
  • [quote='flowergirl','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=112015#post112015']dass ich mir vorstelle, dass mein massiger Bauch aus dem Fett besteht, in dem die Fritten gebadet haben, die ich wirklich jeden Abend gegessen habe :( [/QUOTE] Oje, das klingt aber sehr nach Selbsthass. Und [I]das[/I] ist viel wichtiger, als Abnehmen wollen. (Und ich moechte hier gar nicht erwaehnen, was ich so alles noch vor 10 Jahren gegessen habe... ;)) [quote='flowergirl','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=112015#post112015']Ich bin so traurig, was ich mit meinem Körper gemacht habe. Das ich ihm immer die ganzen schlechten Sachen gab. Das ist rücksichtslos. [/QUOTE] Es ist tatsaechlich ruecksichtslos. Was meinst du, hat dein Koerper dir verziehen? Hast du gute Gesundheit? Fuehlst du dich gut? Ich z.B. wundere mich immer wieder, was mein Koerper so alles durchgehalten hat. Crash-Diaeten, Sport-Quaelerei, Essanfaelle -- und ist mir trotzdem treu geblieben. Ich bin gesund (toi-toi-toi), udn ich bin mittlerweile in der Lage, auf meinen Koerper aufzupassen und gut mit ihm umzugehen. Obwohl ich dick bin. Ich esse gute Dinge, ich bewege mich, ich bin gut zu mir. Dass ich dick bin, stoert mich nicht daran, meinen Koerper zu respektieren, auch wenn ich meinen dicken Bauch nicht so ganz schoen finde. ABER: Auch hier habe ich einen Schlupfloch gefunden. Ha! Ich bin naemlich [URL='http://en.wikipedia.org/wiki/Moomin']MUMIN[/URL]frau, und bei den Mumins gehoert der Bauch einfach dazu. :) [quote='flowergirl','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=112015#post112015'] Ich denke immer, ich müsste solche Frauen als schlecht sehen, nur weil sie schlank sind.[/QUOTE] Hm, das ist tatsaechlich ein Problem, udn ich verstehe, dass du schlechtes Gewissen hast. Ich denke, das kannst du nur durch Selbstakzeptanz loesen, auch wenn es sehr abstrakt klingt: Wer mit sich im Frieden ist, kann auch andere Leute im Frieden lassen...
  • [quote='flowergirl','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=112015#post112015'] Mich stört an dem Dicksein, dass ich mir vorstelle, dass mein massiger Bauch aus dem Fett besteht, in dem die Fritten gebadet haben, die ich wirklich jeden Abend gegessen habe :( [/QUOTE] Wie Muminfrau schon schrieb, das klingt wirklich nach Sebsthass. Reduzieren wir das doch mal auf den erwähnten Bauch, den Du so wie er ist, hasst und dann versuche mal, Dich in diese Denkweise einzufühlen: Dein Bauch ist durch die von Dir geschilderte Ernährung dick geworden, oder auch fett. Du hasst ihn so wie er ist, oder Du lehnst ihn zumindest stark ab. Dein armer Bauch...:troest: denn weisst Du was er getan hat? Er hat sich abgemüht, dass zu tun, was er glaubte tun zu sollen. Du gabst ihm viel und er hat für Dich vorgesorgt. Für Zeiten, in denen Du vielleicht nicht genug geben kannst. Als Dein Freund hat er in die Zukunft geschaut, damit es Dir auch in schlechten Zeiten gut gehen kann. Er hat wie ein Hamster geackert um Vorräte anzulegen. Das war sicherlich Schwerstarbeit und er hat das getan, was normalerweise gewünscht ist, aber Du hasst ihn dafür, dass er Deinen Vorgaben folgte - sie befolgte. Du siehst, Hass oder Ablehnung ist einfach nicht angebracht für einen so gut funktionierenden Freund, auch wenn Dir das, was optisch aus ihm geworden ist, nicht gefällt.
  • flowergirl, das ist das, was man uns weismachen will. Aber unser Körper ist nicht so primitiv, dass man Ernährung und Figur auf die einfache "Input gleich Output"-Formel bringen kann. Was wir hier empfehlen, sind vor allem zwei Dinge: Sich nicht von pauschalen Ernährungsanweisungen verrückt machen zu lassen, sondern lernen, auf den eigenen Körper zu hören und schlechtes Gewissen in Zusammenhang mit Nahrungsaufnahme zu vermeiden. Wenn z. B. dein Körper an einem stressigen Tag nach einer "Ernährungssünde" (schon der Sprachgebrauch ist interessant, nicht wahr?) verlangt, dann hat das einen guten Grund und du machst absolut nichts falsch, wenn du dem nachgibst. In unserem Literatur-Unterforum findest du auch einige Lesetipps zum Thema, auch mit dem Hinweis, dass Übergewicht eher mit Diäten und Stress zu tun hat als mit unserem Appetit.
  • [QUOTE=Sassy] auch ich kenne Phasen, wo ich meinem Körper durch viel Fast Food (ich liebe Chinesen!) (...)[/QUOTE] Und das von einer bekennenden Veganerin! :grins: Wo gibt es denn Chinesen als Fast Food? :holy:
  • [quote='Lunix','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=112060#post112060']Und das von einer bekennenden Veganerin! :grins: Wo gibt es denn Chinesen als Fast Food? :holy:[/QUOTE] So meine ich das gar nicht. :eek: Bei mir um die Ecke ist ein kleiner Imbiss. Die haben auch vegane Gerichte und wissen schon immer vorher, was ich bestellen will und zeigen mir immer die frische Pfanne, in der sie meine Gemüse-Tofupfanne anbraten :-D Voll süß!
  • Hmmm. Chinesen kann ich auch vernaschen...:-p Warum kann man von Fastfood abnehmen? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass jede Veränderung bei der Ernährung erst einmal eine kleine Abnahme brachte. Vielleicht braucht der Körper mit seinen Enzymen, Bakterien usw. eine Weile, um sich umzustellen, und in der Zwischenzeit wird noch nicht genug Energie aus der Nahrung gewonnen, keine Ahnung. Nach einer Weile passt er sich aber an, und dann folgte bei mir auch jedesmal wieder eine Zunahme. Fastfood als solches macht ja auch nicht per se dick, sondern hier kommt es wie bei allem auch auf die Dosis (die Gesamtmenge) an. Ich könnte mir vorstellen, dass man massiv abnehmen kann, wenn man am Tag nur eine kleine Portion Pommes ist und sonst nichts. Dabei wird man allerdings nicht satt, und alle lebensnotwendigen Nährstoffe bekommt man auch nicht. Mit einer ausgewogenen Ernährung (was das für jeden bedeutet, ist individuell unterschiedlich) nimmt man ebenfalls per se weder zu noch ab. Der Unterschied ist jedoch, dass man sich einfach besser fühlt, wenn man sich das gibt, was man braucht. Seit ich aufgehört habe, abnehmen zu wollen, hat sich mein Gewicht eingependelt, sogar etwas verringert. Oberhalb des geltenden Schönheitsideals, aber ich halte seit 2 Jahren mein Gewicht konstant, und ich bin pumperlgesund. Ich habe zugenommen, weil ich auf unterbewusster Ebene mein Körperfett brauchte, weil ich das Ge-Wichtige, meine Präsenz durch Masse, den Schutzpanzer, die Knautschzone brauchte, und ich habe alle Abnehmversuche unbewusst torpediert und sogar noch mehr draufgelegt. Seit ich also nicht mehr abnehmen will, nehme ich ab. Mein Unterbewusstsein muss nicht mehr um das Gewicht kämpfen, verrückt, nicht? Für mich ist es auch absolut wichtig, auf die echten, tiefen Bedürfnisse meines Körpers und meiner Seele zu hören. Die ändern sich auch ständig, je nach Jahreszeit, Tagesform, Stresslage usw. Nicht die oberflächlichen Bedürfnisse, sondern quasi den Hintergrund. Zum Beispiel ist es mir wichtig, zu erkennen, wann esse ich als Ersatz für etwas anderes, wie Trost, Zuwendung, Ablenkung, und warum erfülle ich mir nicht dieses Bedürfnis auf eine passendere Weise. Klar, wenn ich absolut keine andere Möglichkeit sehe, z.B: Trost zu bekommen, dann esse ich eben ein Stück Lebkuchen, rieche daran, schmecke es, freue mich daran. Aber es gibt auch die Möglichkeit, mit einem Freund zu reden, oder einen Waldspaziergang zu machen. flowergirl, wenn dir jetzt deine Ernährung zuwider ist, dann ist es ein Zeichen, dass du eben im Moment nicht das Bedürfnis nach diesen Lebensmitteln hast. Probier einfach aus, was dir schmeckt, und ganz besonders wichtig finde ich: "Schmecken" ist Oberfläche (im chinesischen Schriftzeichen für Geschmack heißt ein Teilzeichen "noch nicht" - sehr aufschlussreich!). Wie fühlst du dich nach dem Essen, nach einer Viertelstunde, nach einer Stunde, am nächsten Tag? Gut oder schlecht? Ich meine jetzt nicht das "schlechte Gewissen", sondern den körperlichen und emotionalen Effekt, den dieses oder jenes Lebensmittel auf dich hat. Ich kriege im Moment z.B. nichts Gebratenes oder Fettiges runter, das liegt mir irgendwie schwer im Magen und macht mich ganz schwer-mütig, ich habe z.Zt. einfach Gibber auf Salat. Da kann ich zur Zeit einen ganzenKopf auf einmal verdrücken. Liegt wohl am Winter-Feeling...
  • Hallo, danke für eure lieben worte! Ich weiss ja, dass mein Bauch nichts dafür kann und nur seiner Bestimmung nachkommt. Er bekommt die Nahrung und speichert sie. Das ändert aber nichts daran, dass ich es nicht schön finde. Ich will anders aussehen und ich will diese Last nicht tragen müssen:rolleyes:. Ich will andere Kleider tragen und nicht als Vielfraß angesehen werden, auch wenn ich es selten bin. Ich weiss, dass jeder Körper neben dem Programm des Zunehmens auch das Programm des Abnehmens spielen kann. Denn Reserven sind dazu da, um angezapft zu werden. Sonst wären sie ja sinnlos! Es beweist sich von selbst. Ich bin so unglücklich:( Lieben Gruß
  • Lass dir Zeit. Hier eine kleine Ernährungsumstellung, dort etwas mehr Bewegung, vielleicht ändert sich ja etwas. Völlig sinnlos sind Diäten nach dem Motto "20 Kilo weniger in 3 Tagen". Dadurch wird der Körper in seinen Notfall-Reserve-Modus katapultiert und antwortet mit dem allseits beliebten Jojo-Effekt. Außerdem lässt sich eine so rigide Ernährungsform nicht auf Dauer bei seelischer und körperlicher Gesundheit durchhalten. Selbst wenn solche Crash-Abnahmen möglich wären, dann hängt hinterher die Haut wie ein alter Mantel am Körper, das sieht meiner Meinung nach viel unschöner aus als pralles Fleisch. Wenn du dich ernährst, wie es dir gut tut (und du wirst schon merken, wobei du dich unwohl fühlst und wobei nicht), dann strahlst du auch eine Zufriedenheit aus, die anziehend wirkt. Übrigens ist Fastfood mit den erhitzten Fetten, den starken Gewürzen und Geschmacksverstärkern auch nicht unbedingt gut für den Teint. Ich krieg jedenfalls davon Pickel, wenn mich mal die Wutz reitet und ich Lust auf Pizza oder einen Veggieburger habe. Aber ich verbiete es mir nicht. Mit der Zeit ist mir die Lust aber vergangen.
  • [quote='flowergirl','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=112206#post112206'] Ich weiss, dass jeder Körper neben dem Programm des Zunehmens auch das Programm des Abnehmens spielen kann. Denn Reserven sind dazu da, um angezapft zu werden. Lieben Gruß[/QUOTE] Hier möchte ich ein paar Dinge zu bedenken geben: Nicht jeder Körper kann dieses Programm spielen. Wenn z.B. eine Krankheit vorliegt, mag weder das eine noch das andere gehen. Der zweite Gedanke: Ab wann hat ein Körper Reserven gespeichert oder ab wann ist er einfach seiner Natur nach so wie er ist? Ein Mensch ist ja nicht automatisch dann zu dick, wenn er nicht der Mode entspricht, oder seinem eigenen Geschmack. Wenn eine Zunahme allerdings tatsächlich nur von zu vieler und falscher Nahrung herrührte, dann mag es klappen, dass wenn man in natürliche, dem eigenen Körper gerechte Ernährung zurück geht, man auch wieder abnimmt. Aber insgesamt: Ganz so einfach wie Du es oben schreibst, ist es nicht.