Katharina Ohana: Gestatten: Ich-Die Entdeckung des Selbstbewusstseins

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  • Durch Zufall entdeckte ich das Buch beim Stöbern im Buchladen. Ich hatte etwas Zeit zwischen zwei Vorlesungen und kaufte es einfach, weil mich der Klappentext ansprach. [align=left][I]"Unser Selbstwertgefühl ist der Spiegel erfahrener Liebe und Zuwendung. Und es ist der Schlüssel zu unserer geistigen und körperlichen Gesundheit, unserem Glück. Unser Bewusstsein täuscht uns Freiheit und Selbstbestimmung vor, dabei strebt unser Unterbewusstsein immer nur nach Zuwendung und Bestätigung. Denn unsere Sehnsucht nach Liebe und Anerkennung ist die Grundlage unseres Menschseins." "Liebe ist etwas Gelerntes. Jeder, der in seiner Kindheit nicht genug Wertschätzung und gesunde Liebe erfahren hat, dessen Leben ist bestimmt von der Suche danach. Sie wird zur Priorität, zur treibenden Kraft und sie behindert unsere Entfaltung. Jeden Tag unseres Lebens tragen wir die Gefühlsschablone aus unserer Kinderzeit wie eine Brille, durch die wir die Welt und uns selbst darin sehen. Das ängstliche, zurückgewiesene Kind in uns hofft auf eine Wiedergutmachung seiner schlechten Erfahrungen: Unser Leben, unsere Beziehungen, Ziele und Träume sind davon geprägt. Wir müssen hinter die Kulissen schauen, uns auf die "Metaebene der psychoanalytischen Wahrheit" begeben, auf die Ebene der geheimen Ängste, der ungeschriebenen Verbote und der uns umgebenden Werte in der Familie und Gesellschaft, um zu verstehen, warum Menschen handeln, wie sie handeln. Wir müssen wirklich verstehen wollen und nicht nur nach einfachen Antworten suchen." [/I]Nach einiger Zeit begann ich also heute früh mit dem Lesen des Buches und war bereits nach den ersten beiden Kapiteln total verwirrt. Ich erkannte zum ersten Mal meine Verhaltensmuster schwarz auf weiß vor mir. Ich erkannte mich in den beschriebenen Fällen und Ausführungen wieder. Manchmal wusste ich nicht, ob ich mich darüber freuen oder losheulen sollte. Ich habe das Buch soeben zu Ende gelesen und fühle mich immer noch aufgewühlt, aber irgendwie befreit. Ich verstehe einige Seiten an mir besser, andere immer noch nicht ganz. Allerdings weiß ich jetzt um die Ursachen einiger meiner als seltsam empfundenen Verhaltensweisen und habe deutlich vor Augen, woran ich persönlich arbeiten kann. Im Groben geht es um Autonomie, in allen Bereichen. Um die Auswirkungen von Erziehung, Gesellschaft und Wertvorstellungen auf unsere Psyche. Im letzten Teil werden Ansätze zur Loslösung von uns determinierenden Mustern angeboten, um mit unserem "inneren Kind" Frieden zu schließen. Die Autorin ist studierte Psychoanalytikerin und geht auf verschiedene Persönlichkeitstypen und deren Ursachen ein. Durchzogen wird das Ganze durch kurze Fallbeispiele. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen. :) [/align]
  • [quote='Sassy','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=111168#post111168'] [I]"Liebe ist etwas Gelerntes. Jeder, der in seiner Kindheit nicht genug Wertschätzung und gesunde Liebe erfahren hat, dessen Leben ist bestimmt von der Suche danach. Sie wird zur Priorität, zur treibenden Kraft und sie behindert unsere Entfaltung. Jeden Tag unseres Lebens tragen wir die Gefühlsschablone aus unserer Kinderzeit wie eine Brille, durch die wir die Welt und uns selbst darin sehen. Das ängstliche, zurückgewiesene Kind in uns hofft auf eine Wiedergutmachung seiner schlechten Erfahrungen: Unser Leben, unsere Beziehungen, Ziele und Träume sind davon geprägt.[/I] [/QUOTE] [align=left]Ups, schon fast gruselig, als ob die Frau Ohana mich persönlich kennen würde ;) [align=left]Danke für den Tipp[/align] [/align]
  • Ich glaube leider nicht, dass wir uns sehr weit fortbewegen, geschweige denn ausbrechen können aus dem Muster, das in unserer Kindheit angelegt wurde. Wie an einem langen Gummiband versuchen wir, hinauszukommen - es wird uns auch immer wieder einmal gelingen, ein paar Schritte, ein Stück weit - aber sobald wir nicht achtsam sind (>>> vergessen, an uns weiterarbeiten), zieht es uns immer wieder auf unsere alte Position zurück. Es ist ernüchternd, rustrierend und deprimierend. Ich bin über 50, und trotzdem habe ich immer wieder das Gefühl, mal wieder dort angelangt zu sein, wo ich mich 20 schon war :(
  • Maky auch das wird im Buch beschrieben. Als "Reifeprozess" des inneren Kindes. Sie schreibt auch, dass es nur sehr wenig wirklich reife Persönlichkeiten gibt, das Rückschläge normal sind und dass man erst reif werden kann, wenn man seinen Mustern ins Auge blickt und versucht sie zu ändern.
  • Ich selbst habe festgestellt, dass für mich nur die "Vergebung" eine Möglichkeit ist, dass ich es schaffe aus meiner Kindheits-Wut heraus zu kommen. Es gelingt mir auch nicht immer, aber es ist eine Möglichkeit sachlich mit dem was passiert ist um zu gehen und sichlicher ist dieser Weg auch kein Weg den man jedem empfehlen kann. Solche Bücher können, aber trotzdem sehr gut helfen einen der möglichen Wege zu zeigen und vielleicht ist dieser Weg für den Leser genau das Richtige mit dem Geschehenen fertig zu werden oder sagen wir mal Frieden zu schließen......
  • Für mich war das Buch, ohne Mist, wie eine Erleuchtung. Ich hatte immer vage Vermutungen über die Ursachen meines Verhaltens. Und sowas dann schwarz auf weiß zu lesen ist seltsam, aber auch erhellend. Ich fühle mich irgendwie befreit. Ich kanns nicht in Worte fassen. Es ist auf jeden Fall ein tiefes positives Erleichterungsgefühl.
  • [quote='Maky','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=111172#post111172'] Ich bin über 50, und trotzdem habe ich immer wieder das Gefühl, mal wieder dort angelangt zu sein, wo ich mich 20 schon war :([/QUOTE] Ich habe - zum Glück - dieses Gefühl nicht. Hin- und wieder verfalle ich auch noch mal in alte Muster - aber nur ganz selten und dann nie mehr von Dauer. Und das Selbstwertgefühl und die Sicht auf's Leben von der Zwanzigjährigen H. und der heutigen ist eine ganz andere. Diese Veränderung war ein (von insgesamt drei Jahren Therpie begleitet) jahrzehntelanger Prozess. Natürlich bin ich immer noch von meiner (teils sehr unschönen) Vergangenheit geprägt - aber ich bin nicht mehr ihre Gefangene!
  • Danke für den Tipp Sassy. Das werd ich mir demnächst kaufen. Deine Beschreibung hört sich so an, dass sowohl ich, wie auch mein Mann davon profitieren können. LG Finchen
  • [quote='Maky','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=111172#post111172']Ich glaube leider nicht, dass wir uns sehr weit fortbewegen, geschweige denn ausbrechen können aus dem Muster, das in unserer Kindheit angelegt wurde. Wie an einem langen Gummiband versuchen wir, hinauszukommen - es wird uns auch immer wieder einmal gelingen, ein paar Schritte, ein Stück weit - aber sobald wir nicht achtsam sind (>>> vergessen, an uns weiterarbeiten), zieht es uns immer wieder auf unsere alte Position zurück. Es ist ernüchternd, rustrierend und deprimierend. Ich bin über 50, und trotzdem habe ich immer wieder das Gefühl, mal wieder dort angelangt zu sein, wo ich mich 20 schon war :([/QUOTE] Ich empfinde das nicht so. Wenn Du vom ausbrechen aus einem Muster sprichst, dann würde ich das sinnbildlich so sehen: Da ist ein Stoff der in eine bestimmte Farbe gefärbt wurde. Wir können diese Farbe aber neu färben - überfärben, wenn sie uns nicht gefällt. Je nachdem wie sorgfältig und mit welchen Mitteln man dies tut, bekommt der Stoff nun mit der Zeit eine klar neue Farbe. Zwar ist die alte Farbe noch darunter vorhanden, aber je sorgfältiger man die neue Farbe einfärbt und dann auch pflegt, desto eher ist die alte Farbe Vergangenheit. Meisten will/muss man ja gar nicht den ganzen Stoff neu einfärben, sondern muss/möchte dies nur patiell, weil man große Teile der alten Farbe schön und gut findet. Dann überfärbt man eben die Stellen, die man gern anders hätte. Dass dies nicht gehen soll, dem kann ich aus eigener Erfahrung widersprechen. Für mich gehören solche partiellen "Neueinfärbungen" zur ganz normalen Entwicklung und Weiterentwicklung dazu.
  • @ Itsme Ich hoffe ja so sehr, dass du damit recht hast, ich würde schon ganz gerne dem "Stoff" noch eine schöne neue Farbe verpassen ;) @ Sassy Habe mal die amazon-kritiken zu dem Buch gelesen - da ich schon wiederholt "Selbsthilfebücher" gekauft habe und dann sehr enttäuscht war. Aber wenn du so begeistert davon bist, werde ich den Kauf des Buches mal in Erwägung ziehen. :five:
  • [quote='Itsme','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=111180#post111180'] Für mich gehören solche partiellen "Neueinfärbungen" zur ganz normalen Entwicklung und Weiterentwicklung dazu.[/QUOTE] So in etwa wird es auch im Buch geschildert. Man muss seine alten Muster kennen und durch verändertes Verhalten durchbrechen lernen. Das kommt dann quasi deinem Bild der Umfärbung sehr nahe. Ich bin auch der festen Meinung, dass es funktioniert. Keineswegs ist das leicht und oft ist das Einsehen seiner Muster und dessen Ursachen schmerzhaft. Aber es geht. Als Selbsthilfebuch ist es auch gar nicht ausgelegt. Eher als Fachbuch würde ich sagen. Es wird viel beschrieben. Ob es einem hilft dortige Beschreibungen zu lesen und auf sich zu beziehen hängt vom individuellen Charakter ab. Mich hat es extrem gewundert warum die Dame weiß, wie es in mir aussieht. Gerade bei den verschiedenen Persönlichkeitstypen konnte ich mich 1:1 zuordnen. Das macht Angst, ist aber auch irgendwie erleichternd.
  • [quote='Hiene','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=111174#post111174']Ich selbst habe festgestellt, dass für mich nur die "Vergebung" eine Möglichkeit ist, dass ich es schaffe aus meiner Kindheits-Wut heraus zu kommen. [/QUOTE] Interessant finde ich, wie ich aus eigener Erfahrung sagen kann, dass es ebenso schwer ist, as der "Kindheits-Liebe" heraus zu kommen. Was ich damit meine ist Folgendes: Man kann auch aus Liebe und Respekt an Dingen festhalten, die man eigentlich anders sieht. So ging es mit mit der Liebe zu meiner verstorbenen Mutter. Ich konnte mir aus lauter Liebe lange nicht eingestehen, dass auch sie nicht alles richtig gemacht hat. Sie war für mich einfach vollkommen. Erst in reifem Alter habe ich mir zugestanden, dass ich bestimmte Dinge anders gemacht hätte, oder anders machen werde. Zu verstehen dass es der Liebe und dem Respekt ihr gegenüber keinen Abbruch tut, wenn ich ehrlich eingestehe, dass auch sie Fehler gemacht hat, war gar ncht einfach. Deshalb waren ja die unendlichen vielen Dinge, die sie wunderbar gehändelt hat, nicht weg oder weniger wert.
  • [quote='Maky','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=111172#post111172'] Wie an einem langen Gummiband versuchen wir, hinauszukommen - es wird uns auch immer wieder einmal gelingen, ein paar Schritte, ein Stück weit - aber sobald wir nicht achtsam sind (>>> vergessen, an uns weiterarbeiten), zieht es uns immer wieder auf unsere alte Position zurück.[/QUOTE] Das ist eine sehr treffende Beschreibung, und viele Menschen haben dieses Gefuehl, denke ich, gerade [I]weil[/I] sie an sich arbeiten! Denn man moechte ja die Resultate sehen, nicht wahr? Man moechte sie ganz deutlich spueren und seinen Lohn fuer seine lange und schwierige Arbeit bekommen. Das ist ganz natuerlich, und doch funktioniert es nicht so. Ich habe seit einigen Jahren dieses Gefuehl auch nicht mehr, dass ich mich im Kreis drehe. Das hat mehr als 20 Jahre gedauert, bis ich zu diesem Zustand kam! (ich bin 37) Es kann sein, dass man sich im Kreis dreht. Es kann aber auch sein, dass man nur das Gefuehl hat, sich im Kreis zu drehen. Und leider sind diese zwei Zustaende voneinander nicht zu unterscheiden. Dafuer braucht man Aussenstehende, z.B. gute Psychologen, oder kompetente Freunde. Ich hatte das Glueck, beides zu haben.

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  • [quote='Maky','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=111181#post111181']da ich schon wiederholt "Selbsthilfebücher" gekauft habe und dann sehr enttäuscht war.[/QUOTE] Das wundert mich nicht, und ging mir auch so. Es gab zwar Buecher, aus denen ich etwas fuer mich mitgenommen habe (mittlerweile nehme ich aus jedem Buch was mit!), aber so richtig "gepasst" hat keins. Ich denke, das hat einen sehr einfachen Grund: Die meisten Selbsthilfebuecher siond von der Persoenlichkeit des Verfassers eingefaerbt. Das gilt insbesondere fuer Buecher, die von Nicht-Psychologien geschrieben wurden, nach dem Motto: "Diese Methode habe ich entdeckt, sie hat mir persoenlich geholfen, und deswegegn habe ich ein Buch geschrieben, damit es den anderen auch hilft." Das kann aber nur funktionieren, wenn die Persoenlichkeitsstruktur und Erfahrungen des Lesenden mit denen des Verfassers zu einem grossen Teil uebereinstimmen! Oder wenn sich der Lesende vom Buch hypnotisieren laesst. :eek: (Das gibt es durchaus auch, ist aber kein schoener Effekt!) Ein bisschen besser sind die Buecher von "richtigen" Psychologen, insbesondere wenn diese Psychologen gut sind (muss ja nicht sein, ein Buch kann jeder schreiben). Aber auch diese Buecher sind absolut kein Vergleich zur realen Interaktion mit einer kompetenten Person, denn sie sind nicht individuell genug. Ich finde, dass man die Selbstentwicklung nicht die ganze Zeit alleine vorantreiben kann. Andererseits sollte man auch nicht 10 Jahre lang an einem Psychologen "haengen". Aber ab und zu, wenn Bedarf da ist, finde ich eine Therapie sinnvoll, z.B. auch in einer Gruppe. Nur es muss halt zur Person passen.

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  • [quote='Itsme','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=111184#post111184'] Zu verstehen dass es der Liebe und dem Respekt ihr gegenüber keinen Abbruch tut, wenn ich ehrlich eingestehe, dass auch sie Fehler gemacht hat, war gar ncht einfach.[/QUOTE] Meine beiden Eltern sind Gott sein Dank am Leben, und wir alle haben grosse Schiwerigkeiten mit meiner "neuen" Persoenlichkeit. Meine Eltern waren es gewoehnt, dass ich entweder rebelliere, oder das mache, was sie sagen, ohne besonders nachzudenken. Nur diese zwei Zustaende. Jetzt mache ich aber beides nicht mehr. Ich rebelliere nicht mehr, und ich hoere ihnen zu, mache aber nicht immer so, wie sie es sich vorstellen. Als Resultat hat meine Mutter vor einiger Zeit (im Streit) gemeint, ich waere ihnen ganz fremd geworden, distanziert. Ich bin nicht mehr "ihr Maedchen". Es ist eine schwere Beschuldigung, aber sie hat leider Recht. Sie haengt an meinen alten Verhaltensmustern und Reaktionen und denkt, dass sie meine Person ausmachen. Tun sie aber nicht! Ich bin von alten Verhaltensmustenr weitgehend unabhaengig geworden. Aber meine Mutter wird es nie verstehen, und mein Vater leider auch nicht. Schade. Ich versuche seit diesem Streit, mich besser anzupassen, denn letztendlich moechte ich ja nicht, dass meine Eltern das Gefuehl haben, ihr einziges Kind verloren zu haben. Aber es ist so schwer. Ich habe noch keinen guten Weg gefunden, dieses Problem zu loesen. Es wird also weiter gearbeitet. ;)
  • [quote='Sassy','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=111176#post111176']Für mich war das Buch, ohne Mist, wie eine Erleuchtung. Ich hatte immer vage Vermutungen über die Ursachen meines Verhaltens. Und sowas dann schwarz auf weiß zu lesen ist seltsam, aber auch erhellend. Ich fühle mich irgendwie befreit. Ich kanns nicht in Worte fassen. Es ist auf jeden Fall ein tiefes positives Erleichterungsgefühl.[/QUOTE] Nun, ich habe das Buch gelesen (es ist quasi so gut wie neu) und möchte es, falls Interesse besteht, an jemanden weitergeben (ist das hier erlaubt?). Falls ja, bitte PN LG Maky :five:
  • [quote='Sassy','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=111562#post111562']Darf man nach deinem Leseeindruck fragen?[/QUOTE] [FONT=Arial][COLOR=#000000]Ich mache leider [I]immer wieder[/I] den Fehler, mir Bücher, deren Titel oder Vorschau mir vielversprechend erscheinen, über den Versandhandel zu kaufen, anstatt in einer Buchhandlung erstmal reinzulesen, und bin dann enttäuscht. [/COLOR][/FONT] [FONT=Arial][COLOR=#000000] [/COLOR][/FONT] [COLOR=#000000][FONT=Arial]Sassy, ich glaube dir ohne jeden Zweifel, dass es für [I]dich[/I] das richtige Buch ist - aber man muss bedenken, du bist eine andere Generation als ich (du bist jünger als meine eigenen Kinder) - du steckst in einer völlig anderen Lebensphase als ich (am Anfang deines Berufslebens, während ich schon nach der Rente am Horizont schiele ;)[/FONT][FONT=Arial]) - meine "Familienpflichten" habe ich absolviert, d.h. Kinder sind aus dem Haus, die Ehe mit deren Erzeuger ist gescheitert (während du noch auf den Prinzen deiner Träume warten darfst :)[/FONT][FONT=Arial]). [/FONT][/COLOR] [FONT=Arial][COLOR=#000000]Nicht zu vergessen, meine Eltern sind seit vielen Jahren tot, sie nehmen keinen Einfluss mehr auf mein Leben. [/COLOR][/FONT] [FONT=Arial][COLOR=#000000] [/COLOR][/FONT] [FONT=Arial][COLOR=#000000]Beim Lesen des Buches - wo kein einziges Beispiel auf mich zutreffend war (und manche Beispiele fand ich platt und unglaubwürdig) - hatte ich eigentlich permanent das Gefühl "das ist mir nicht neu", und das meine ich in keiner Weise überheblich, sondern habe es einfach nur mit Verwunderung festgestellt. Vielleicht habe ich durch das Buch aber auch die befreiende Erfahrung machen dürfen, dass ich doch nicht auf dem Status der Zwanzigjährigen stehen geblieben bin, sondern mich [I]selbstverständlich[/I] weiterentwickelt habe. :daumen:[/COLOR][/FONT]