Wie man sich gegen diskriminierende Kolleginnen wehren kann :)

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  • Mir kam noch folgendes in den Sinn zum Thema. Die Kollegin weiss, dass ihre Arbeit schlecht ist, aber sie weiss auch, wie sie die anderen Mitarbeiter manipulieren kann um ihren Willen zu kriegen. Sobald alle im Büro nicht mehr auf den Rassismusvorwurf reagieren würden, wäre sie machtlos. Macht Euch doch zu "Rassisten", nehmt den (an den Haaren herbei gezogenen Vorwurf) nicht mehr Ernst. Ich denke, dass gute Mitarbeiter aus einem anderen Kulturkreis es gar nicht nötig haben, ständig Rassismus zu rufen. Und gutes oder schlechtes Benehmen haben nichts mit dem Kulturkreis zu tun, sondern mit Erziehung und vor allem mit Charakter. LG Finchen
  • Ich denke, niemand hat es nötig, ständig Rassismus zu rufen, sofern er nicht selbigen erlebt. Auch schlechte Mitarbeiter aus einem anderem Kulturkreis sollten nicht ständig Rassismus rufen müssen. O.o Das klingt ganz so als würden gute Arbeiter nicht unter Rassismus leiden müssen, weil sie ja ihren "anderen Kulturkreis" ausgleichen. Und Angst vor Rassismusvorwürfen kann ich nicht wirklich nachvollziehen, wenn ihr professionelle Kritik übt. Also sehe ich weder dein, noch das andere Argument als zählend an.
  • [QUOTE=TB76SW]Ich denke mal, das ist reine Ansichtssache, wo Mobbing anfängt und wo es aufhört. [/QUOTE] Richtig, die Mobber schätzen das oft gaaaanz anders ein, als das Mobbingopfer. Mal drüber nachdenken. [QUOTE]Durch die ethnische Herkunft der Kollegin ist es schwierig, ihr anderweitig als mit ihrer Arbeit, beizukommen. Jegliche Kritik an ihrem Benehmen anderen Kolleginnen/Kollegen gegenüber wird sofort in die Schublade "Rassist" seitens dieser Kollegin geschoben. In diese Schublade möchte sich aber niemand stecken lassen. [/QUOTE] Es ist nicht ungewöhnlich, dass solche KollegInnen gerne zu Totschlagargumenten greifen. Ich habe das ähnlich erlebt, allerding nicht mit ethno-religiösem Hintergrund. "Mich darf keiner kritisieren weil ich ja eine arme chronisch Kranke, Heimatvertriebene, sonstwas bin." So etwas nennt man wohl emotionale Erpressung. Ich kann da auch nur raten, nicht drauf einzugehen. In diesem Zusammenhang @sombra blanca Doch, es gibt gerade unter den Muslimen [B]bestimmte Gruppen[/B], die sich gerne in der Opferrolle sehen und damit alle Ungerechtigkeiten gegenüber anderen rechtfertigen und Kritik an der eigenen Person im Keim ersticken. Man sollte schon auf [B]keinem[/B] Auge blind sein. Tanja hat außerdem in einem früheren Posting geschrieben, dass es mit anderen Musliminnen am Arbeitsplatz keine Probleme gibt. [QUOTE]Bzw, es würde eine Besprechung mit dieser Kollegin und der betroffenen Person stattfinden, es kommt eine larifari Entschuldigung seitens der Kollegin und das wars dann auch. Ein paar Wochen später "darf" sich die nächste Kollegin über einen "netten" Spruch freuen... [/QUOTE] So kann ich das leider auch aus meiner Erfahrung bestätigen. Darum bin ich ja dafür, dass ihr euch über ein gemeinsames Vorgehen verständigt. Ihr werdet nie alle unter einen Hut kriegen, aber wenn sich eine handvoll KollegInnen zusammen tun und mit dem Vorgesetzten reden, wenn es weitere Vorgesetzte gibt, auch falls nötig mit ihnen, dann wäre das auf jeden Fall der bessere Weg als kindische Sticheleien. Wie sieht es eigentlich bei euch mit Betriebsrat aus? Gibt es einen? Wäre da Hilfe zu erwarten? Wenn allerdings gar kein geimeinsames Handeln im Kollegenkreis zu erwarten ist, dann bin ich auch ratlos. [QUOTE]Ansonsten ist den Chefs die grottenschlechte Arbeit dieser Kollegin schon bekannt, aber es scheint, als wollen auch sie sich nicht die Finger an dieser Kollegin verbrennen und in die Rassisten-Schublade gesteckt werden. [/QUOTE] Dann macht deutlich, dass es nicht um Rassismus geht und dass ihr von der vorgesetzten Person erwartet, dass sie auch nicht darauf eingeht. Aber es geht gar nicht, dass ihr euch erst ewig lange alle von einer Kollegin schikanieren lasst und dann wie beschrieben reagiert. So löst ihr das Problem auch nicht.
  • Lunix, ich bin da ganz bei dir - ich bezog mich auf Finchen und vor allem auf Finchens Satz [quote]Ich denke, dass [COLOR=Red]gute[/COLOR] Mitarbeiter aus einem anderen Kulturkreis es gar nicht [COLOR=Red]nötig[/COLOR] haben, ständig Rassismus zu rufen. [COLOR=Red](Hervorhebung von mir)[/COLOR][/quote]. Ich habe mich an den Formulierungen gestoßen, aber ohne Zitat und Hervorhebungen mag das den falschen Eindruck hinterlassen haben. Ich h a s s e es, wenn Menschen bestimmte Karten ziehen. Rassismuskarte zur Vorteilsnahme oder Kritik in Rassismus verpackt - ich könnt bei beidem schreien. Wie gesagt mir gings um Finchens Satz, zu der sonstigen Diskussion möchte ich nichts beitragen derzeit. :)
  • Bringt jetzt nicht wirklich DIESE Diskussion weiter, aber das Erlebnis möchte ich nun teilen. Vor einiger Zeit stand ich im Supermarkt vor einem Frseur an. Vor mir Angehörige einer ethnischen Minderheit. Diese begannen ein Streitgespräch mit der Friseurin. Das endete damit, dass die Friseurin sagte: "Sie bediene ich soweiso nicht mehr, denn Sie haben sich letztes Mal schon so schlecht benommen." Klar kam dann: " Du Nazischwein!" Der Clou: die Friseurin gehörte selbst (offensichtlich) der ethnischen Minderheit an! Hups!
  • [quote='Lunix','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=110969#post110969']Richtig, die Mobber schätzen das oft gaaaanz anders ein, als das Mobbingopfer. Mal drüber nachdenken.[/QUOTE] Da brauche ich nicht drüber nachdenken, da ich selbst schon bei einem anderen Arbeitgeber Mobbing der übelsten Sorte erlebt habe. Ich bleibe bei dem Standpunkt, dass die Sätze der Kolleginnen nach diesem Zwischenfall meilenweit von Mobbing entfernt waren, zumal die eine Kollegin die damit gemeint war, es meistens eh nicht hören konnte.
  • [quote='TB76SW','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=111026#post111026']Ich bleibe bei dem Standpunkt, dass die Sätze der Kolleginnen nach diesem Zwischenfall meilenweit von Mobbing entfernt waren, zumal die eine Kollegin die damit gemeint war, es meistens eh nicht hören konnte.[/QUOTE]Mobbing muss nichts sein, das direkt an der gemobbten Person ausgeübt wird, es reicht ja schon, wenn die Gruppendynamik der Aktionen ein deutliches "alle gegen einen" beinhalten und man sich gegenseitig anstachelt. Es ist doch oft eher die Atmosphäre, die einer Person gegenüber vermittelt wird (Du gehörst nicht zu uns) und nicht unbedingt die verbalen Äußerungen ihr gegenüber.