Wie man sich gegen diskriminierende Kolleginnen wehren kann :)

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  • Hallo ihr Lieben, neulich ist mir was passiert, was ich hier nun doch mal schreiben möchte. Vor Allem da ich gerade zwei Threads zum Thema Diskriminierung von Dicken durchgelsen habe. Zuerst muss ich sagen, ich bin eigentlich ein Mensch der -zumindest auf der Arbeit- versucht, Streit zu vermeiden. Ich arbeite in einem Großraumbüro, mit 19 Damen unterschiedlichem Alters und 4 Herren. Zickereien sind da vorprogrammiert, aber normalerweise lasse ich mich davon nicht in Rage bringen sondern feuer verbal zurück oder sage nichts dazu, wenns mir zu blöd ist. Mit Ausnahme einer Kollegin bin ich die Zweitdickste in diesem Büro. Letzte Woche brachte eine Kollegin die vorher Geburtstag hatte, einen kleinen Süßigkeitenkorb (Nervennahrung) mit. Das ist bei uns so üblich, da nur runde Geburtstage größer gefeiert werden. Ihr gegenüber sitzt eine Kollegin, die bei so ziemlich Allen im Büro unten durch ist. Sie hat sich ganz schöne Hämmer und Unverschämtheiten geleistet (z. B. während der Arbeitszeit ohne sich abzumelden ins Fitnessstudio gegangen um Stunden fürs Zeitkonto zu sammeln. Oder während der Arbeitszeit lautstark am Handy telefoniert und uns alle gestört) und ihr Abmahnungskonto soll schon recht dick sein. Das Blöde ist, wir sind alle im Öffentlichen Dienst angestellt. Da ist es nicht sonderlich leicht, jemandem zu kündigen. Des Weiteren arbeitet diese Kollegin so grottenschlecht und schlampig, dass viele andere Kolleginnen und Kollegen (inkl. mir) ihren Murks wieder ausbügeln "dürfen". Dabei ist diese Kollegin schon seit gut 10 Jahren in dieser Abteilung und eigentlich müsste sie die Arbeitsschritte aus dem FF können....eigentlich. Jedenfalls ging ich letzte Woche zu dem "Geburtstagskind" hin und gratulierte ihr. Dann schaute ich so ins Nasch-Körbchen, als die eben kurz beschriebene Kollegin laut krähte: [B]"Da gibts nichts für dich! Tu lieber was für deine Figur!" [/B] Plötzlich herrschte Totenstille im Büro (unsere 4 Chefs waren leider zu dem Zeitpunkt in einer Besprechung außerhalb des Raumes) und mir fiel natürlich nichts Blöderes ein als zu sagen: [B]"Du kriegst gleich anne aufn Backn! Kümmer Dich lieber mal um deine Arbeit und mach die richtig!"[/B] Dazu muss ich sagen, dass ich an diesem Tag ETLICHE vermurkste Arbeiten von dieser Kollegin auf meinem Tisch hatte und teilweise am Verzweifeln war. Ich verstehe einfach nicht, wie man seit 10 (!!) Jahren in ein- und derselben Abteilung sein kann und bis heute nicht verstanden hat, was man da eigentlich macht! Geschlagen hätte ich sie übrigens NIEMALS! Der Satz "anne aufn Backn" ist eher umgangsprachlich (Ich bin Unterfränkin) und eigentlich ist damit den Popo versohlen gemeint. Jedenfalls gab es vor ihrem Spruch wegen ihrer verkorksten Bearbeitung Ärger mit noch höheren Chefs und sie muss wohl deswegen -mal wieder- einen Rüffel kassiert haben. Anscheinend dachte sie, dass sie mir so eine reindrücken kann. Normalerweise reagiere ich auf sowas nur mit einem "Jaja" und ignoriere die Person geflissentlich. Aber ich muss zugeben, dass ich was meine Figur angeht, einfach keinen Spaß mehr verstehe. Meine Figur ist ganz alleine MEINE Sache und geht niemanden was an...schon gar nicht eine Kollegin zu der ich kaum mehr als "Hallo" und "Tschüß" sage und die nach gut 10 (!!) Jahren in dieser Abteilung immer noch zu dämlich ist die leichtesten Aufgaben zu bewältigen! Auf meine Antwort hin sagte sie übrigens nichts mehr. Der Vorfall machte natürlich superschnell die Runde im Büro und natürlich auch in anderen Abteilungen. Ihr könnt euch nicht vorstellen, was am nächsten Tag dann los war! Ich bin von wildfremden Kolleginnen aus anderen Abteilungen angesprochen worden, es sei ja Zeit gewesen, diese Dame in die Schranken zu weisen! Eine Kollegin meinte, das sei der Gipfel der Frechheiten was die "die" sich bisher erlaubt hat usw usw. Auch die Kolleginnen und Kollegen in meinem Büro sprachen mich darauf an und meinten ich hätte Recht gehabt mit meiner Antwort und ob "die nicht ganz sauber ist" :baeh: Die andere dicke Kollegin erzählte mir, dass auch sie sich hat freche Sprüche wg ihrem Gewicht anhören müssen von dieser anderen Kollegin. Normalerweise nehme ich keine "Rache" an Leuten die mir irgendwas angetan haben. Ich bin der Meinung, dass das Leben schon dafür sorgt, dass jeder das bekommt, was er/sie verdient. Diesmal habe ich eine Ausnahme gemacht :grins: Ich bekam mal wieder "Sonderarbeiten" (= Arbeit die von anderen Kollegen/Kolleginnen vermurkst wurde) und da waren jede Menge Fälle von eben dieser Kollegin dabei. Aber was für Fehler!! Ich bin grade mal seit knapp 3 Jahren dabei und "darf" seit gut 2 Jahren Sonderaufgaben machen (keine Deppenarbeit, sondern "gute" Sonderaufgaben *lach*) und weiß mehr als diese Kollegin!! Normalerweise hätte ich ihre Fehler kommentarlos ausbügeln können und es hätte nie ein Hahn danach gekräht. Diesmal sah ich das aber nicht mehr ein. Also sämtliche Fälle die bei mir gelandet waren, ausgedruckt und dann einen ganzen Stapel zu meinem Teamleiter gebracht :teufel: Ich fuhr so auf der Schiene, dass das Fehler sind die man nach so langer Zeit eigentlich nicht mehr machen dürfte und vor allem nicht so gehäuft. Ob ihr das denn nie erklärt wurde usw usw usw. Jetzt, eine Woche später ist es so, dass sich der Spruch "Was für die Figur tun" zu einem Running Gag entwickelt hat :) Noch 2 weitere Kolleginnen hatten Geburtstag, die natürlich auch ihre Naschkörbe mitbrachten. Jeder, mit Ausnahme der Chefs, die zu den Körbchen hingingen, sagten dann schööön laut, dass sie nun was für ihre Figur tun würden :bruell: Im Nachhinein habe ich erfahren, dass die Spruch-Kollegin wohl einen Riesen-Anpfiff wg ihrer Fehler bekam und sie jammerte auch bei der ersten Geburtstagskollegin, dass sie jetzt wohl gar keiner mehr leiden kann. Ganz ehrlich: 1. bin ich voller Schadenfreude und 2. habe ich so absolut kein Mitleid mit dieser Kollegin! Sorry, wenn das jetzt oberfies klingt, aber mir sind solche Leute zuwider, die sich immer auf den Grips aller Anderen verlassen, statt selbst mal die eigene Birne anzustrengen! Ich bin auch ein Quereinsteiger und habe vorher etwas völlig Anderes arbeitstechnisch gemacht. Ich habe halt oft gefragt und wenn kein Chef zum Fragen da war, dann musste eine Kollegin/ein Kollege "dran glauben". Außerdem gibt es bei uns sog. "Fachkonzepte". Dort kann man zu jeder Arbeit jeden Schritt der gemacht werden muss, nachlesen. Das Material ist zwar umfangreich, aber es ist uns erlaubt, jederzeit in diesen Büchern bzw. in einer Online-Datenbank speziell für uns, diese Fachkonzepte durchzulesen. Aber wer nicht will, der muss halt mit Gegenwind rechnen :-p Jedenfalls lohnt es sich doch, sich zu wehren wenn jemand meint, man sei ein Fußabstreifer oder ein "Opfer". Man muss nur wissen, wie man sich wehren kann, ohne dass es aussieht als hätte man sich gewehrt :grins: Tschuldigung, das ist ein bißchen lang geworden. Ich hoffe, der Kaffee ist jetzt nicht kalt :rolleyes: Wünsch euch allen ein schönes Wochende...und lasst euch nicht ärgern. Wie sagte schon Ivana Trump? "Don't get mad. Get even!" :holy: GLG Tanja
  • Dass die Frau regelmäßig Mist baut und man das nicht dauerhaft decken sollte, ist die eine Sache. Das müsste mal geklärt werden, zumal damit Zusatzarbeit für andere im Team entsteht. Dass jetzt aber wegen dieses üblen Spruchs der Kollegin nun allgemein rumgeäfft wird, indem jede/r ihren Satz veralbert und ihr damit nur noch mehr zeigt, dass sie Außenseiterin ist, finde ich nicht gerechtfertigt. Das grenzt an Mobbing und ist ebenfalls eine Art von Diskriminierung. Ist also Deine Gegenwehr gegen einen diskriminierenden Spruch "besser", nur weil Du Dir dafür Lob einfängst und nun alle munter mitmachen, die Frau auf die Schippe zu nehmen? Wie wäre es mal mit einem Versuch einer moderierten Aussprache gewesen, in der die verschiedenen Kritikpunkte geklärt werden statt der "alle gegen eine"-Mentalität? Hätte das Team genauso reagiert, wenn es eine andere Kollegin gewesen wäre und nicht die, die sowieso schon keiner besonders mag? Das gerechtfertigte "Wehren gegen Diskriminierung", von dem Du so stolz schreibst (wobei ich die Wortwahl nicht angemessen fand), hat eigentlich nur den Ausschlag dazu geboten, dass nun alle offen auf der Frau rumhacken. Von mir gibt es dafür keine Glückwünsche, auch nicht für die Wahl der zur Bekräftigung eines wie auch immer gearteten Triumphs eingesetzen Smilies. Ich finde das Gruppenverhalten äußerst denkwürdig!

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  • Ich seh das nicht ganz so eng. Zum einen - wenn sich jemand auf Dauer durch blöde Sprüche unbeliebt macht, die er/sie anderen reindrückt, halte ich einen Gegenspruch für legitim. Solche Situationen kommen plötzlich auf einen zu und wer kann da von sich sagen immer hunderprozentig angemessen zu reagieren? Zum anderen - wenn jemand auf Dauer sich nicht korrekt mit seiner Arbeit auseinandersetzt, so dass die Kollegen die vielen Fehler der Person regelmäßig ausbügeln müssen, halte ich es für korrekt, das nach einiger Zeit dem Vorgesetzten mitzuteilen. Dessen Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass die Person in Zukunft weniger Fehler macht, damit mehr geschafft werden kann. Das kann und soll nicht die Aufgabe der Kollegen sein, wenn das ein Dauerzustand ist. Sich mal auf einen einzelnen Fehler aufmerksam machen, ok, aber das wird besser professionell gelöst, also über den Teamleiter. Die Motive, die zu der Meldung führten, waren (verständlicherweise) nicht gerade die besten. Ich mache solche Meldungen auch nicht aus Rache oder ähnlichem, sondern weil ich ein Interesse daran habe, dass das Arbeitspensum auf erträglichem Niveau bleibt und ich mich nicht andauernd über jemand anders ärgern muss. Ich gehe davon aus, dass in diesem Fall viel viel eher jemand darauf hätte hinweisen können, ehe die SItuation so verfahren war wie zu dem Zeitpunkt. Was mir bei der Schilderung weniger behagt ist die Reaktion der Gruppe und das Arbeitsklima, was da wohl herrscht. Keiner traut sich was zu sagen, bis irgend jemand mal der Kragen platzt, dann springen alle auf und ätzen hemmungslos drauf los. Feige und unnötig in meinen Augen. Für mich ergibt sich daraus auch, dass offenbar wenig Feedback und vor allem wenig bis kein ehrliches Feedback gegeben wurde, Missstände hingenommen wurden und dieser Konfilkt unterschwellig weiter schwelte. Das spricht nciht für das Team. In dem Fall vermisse ich den Teamleiter und die Dominanten in der Gruppe, dass sie was gegen diesen Misstand tun. Es scheint keinem einzufallen, dass es wichtig ist, für die Lösung dieses Konflikts etwas zu tun, und davon nehme ich dich, Tanja, nicht aus. Klar genießt man es, wenn die ungeliebte Kollegin auch mal ihr Fett weg bekommt, allerdings braucht das ja auch kein Dauerzustand sein. Es gibt mehr Möglichkeiten als entweder zu schweigen oder sich fies zu benehmen. Gruß Dani
  • Ich finde, so wie Tanja das beschreibt, hat sie es richtig gemacht. Auf den taktlosen und frechen Spruch der Kollegin hat sie entsprechen geantwortet, und sie hat -- sachlich absolut richtig -- die aussergewoehnlich schlechte Arbeit der Kollegin bei den Chefs angezeigt. Ich finde, sie hat allen Grund dazu, schadenfroh zu sein und sich insgesamt zu freuen. Dass die Kollegin schon laengst sowas verdient hat, zeigt auch die Reaktion anderer Kollegen. @kampfzwerg: Ich finde, es gibt Menschen in diesem Leben, denen nicht mehr geholfen werden kann. Von diesen Menschen soll man sich schuetzen, und ihre Angriffe abwehren, seien es verbale Frechheiten oder "Murks", die man selber danach ausloeffeln "darf". Nachtrag: Das Arbeitsklima scheint wirklich nicht so ganz zu stimmen. Aber ich habe da zu wenig Erfahrung. Ich wuerd in einem Grossraumbuero total unetrgehen. Schon so viele Menschn um mich herum wuerden mich verrueckt machen. Gibt es ueberhaupt Grossraumbueros mit [I]guter[/I] Arbeitsatmosphaere?!
  • [quote='Muminfrau','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=110677#post110677']Ich finde, so wie Tanja das beschreibt, hat sie es richtig gemacht. Auf den taktlosen und frechen Spruch der Kollegin hat sie entsprechen geantwortet[/QUOTE] Für mich hat die Antwort leider das Niveau des Spruches der Kollegin noch unterboten. [QUOTE]@kampfzwerg: Ich finde, es gibt Menschen in diesem Leben, denen nicht mehr geholfen werden kann. [/QUOTE] In dem Punkt sind wir uns völlig einig. Trotzdem fehlt mir in der langen Geschichte ein Hinweis darauf, dass schon mal bewusst das Gespräch gesucht wurde zwischen den "Parteien"-[QUOTE]Von diesen Menschen soll man sich schuetzen, und ihre Angriffe abwehren, seien es verbale Frechheiten oder "Murks", die man selber danach ausloeffeln "darf".[/QUOTE]Schützen soll man sich auf jeden Fall, aber die Art, wie das da geschieht, halte ich für verkehrt. Es gibt andere Wege als so ein selbstgerechtes Verhalten an den Tag zu legen wie die Großraumbürogemeinschaft.
  • [quote='Muminfrau','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=110677#post110677']Gibt es ueberhaupt Grossraumbueros mit [I]guter[/I] Arbeitsatmosphaere?![/QUOTE] Ja, die gibt es. Meine alte Abteilung hat zum Beispiel so eine. Es ist mir nicht leicht gefallen dort wegzugehen, letzten Endes hab ich das aus ganz eigennützigen Gründen gemacht - ein komplett neues Projekt mit anspruchvollem Hintergrund und guten Aufstiegschancen. Und bis jetzt herrscht auch hier im neuen Projekt eine gute Athmosphäre.. Das hat allerdings nicht nur mit den Kollegen zu tun sondern auch mit den Vorgesetzten und der Unternehmensphilosophie. Gruß Dani
  • Hallo ihr Lieben, erst einmal Danke für die unterschiedlichen Reaktionen. Zu dem Thema "Aussprache" und "Betriebsklima" könnte ich nun einen seitenlangen Thread schreiben, aber ich bleibe lieber bei der Kurzform. Das Betriebsklima hat sich in den letzten 2-3 Jahren, seitdem wir eine neue Sachgebietsleiterin haben, sehr verschlechtert. Die Teamleiter müssen sich auch sehr viel von ihr anhören, wir kleinen Mitarbeiter sind immer die "Bösen" und es wird auf hohem Niveau gejammert. Es ist auch bekannt, dass die Sachgebietsleiterin anderweitig über uns Mitarbeiter schimpft, weil wir ja alle "dauernd krank" sind und sie hätte ja lauter alte Leute und Schwerbehinderte in ihrer Gruppe. Das fühlt sich richtig "gut" an, wenn nicht mal die eigene Chefin hinter ihrer Abteilung steht. Schafft jemand dauerhaft ein hohes Arbeitspensum "hat das gefälligst so zu sein" und andere die nicht so viel schaffen, werden so sehr unter Druck gesetzt, bis sie wirklich krank werden. Will jemand aus der Abteilung raus in eine Andere, wird ihm/ihr gesagt, dass sowieso keine andere Abteilung "so jemanden" haben will. Soviel zum Thema: Betriebsklima Sie ist -wie schon erwähnt- schon sehr lange dabei, müsste eigentlich die Regeln, Vorschriften und vor Allem ihre Arbeit kennen, aber sie ist leider sehr lern- und/oder verständnis-resistent. Stattdessen werden freche, beleidigende oder gemeine Sprüche an Kolleginnen und Kollegen verteilt, nur um von ihren eigenen Schwächen abzulenken. Wird sie wg solcher Sprüche zur Rechenschaft gezogen, beruft sie sich auf ihre Religion (sie ist Muslima) und alle die sich über sie beschweren, sind ja Ausländerhasser oder gar Rassisten. Dabei hat das mit ihrer Religion oder Herkunft herzlich wenig zu tun. Es gibt bei uns genug Muslima, die die äußeren Religionszeichen (Kopftuch, weite Bekleidung) tragen, aber trotzdem (oder vllt auch gerade deswegen) ihre Arbeit können, VERSTEHEN was sie da machen und sich auch nicht scheuen zu fragen, wenn sie etwas wissen möchten. Der einzige Weg, dieser Kollegin "beizukommen" ist nunmal über die Arbeit. Alles Andere würde gleich in die "Nazi-Nische" gestopft werden und ich lasse mir nunmal kein Hakenkreuz auf die Stirn drücken! Zum Thema: Die Sprüche der anderen Kolleginnen und Kollegen. Nun da sieht man mal wie "beliebt" diese eine Kollegin ist. Daran ändern kann nur sie alleine etwas. Im Übrigen werden diese Sprüche früher oder später auch wieder aufhören. Was meine Beschwerde über ihre Arbeit angeht: Diese Beschwerde wäre so oder so geschehen, egal ob sie zu mir etwas Beleidigendes gesagt hätte oder nicht. Ich habe es einmal versucht, die Kollegin höflich und nett auf einen Fehler hinzuweisen und versuchte ihr zu erklären, wieso etwas nicht so sondern so bearbeitet wird (auch da waren die Teamleiter nicht da). Sie fragte ständig wieso ihre Bearbeitung nicht richtig ist und warum das falsch sein soll. Es war nunmal falsch weil sie nicht in bestimmte Datenbanken reinschaute um sich dort nötige Informationen zu holen, die den Fall in ein anderes Licht stellten. Ich gab ihr den gutgemeinten Tipp, einfach alle Datenbanken durchzusehen (was nicht lange dauert weil es nicht so viele sind) und dann erst zu entscheiden, wie sie den Fall weiterbearbeitet. Als Antwort bekam ich ein "Hmmmm...jaja! Ich hab jetzt keine Zeit dafür!" Sprachs, und verschwand aus dem Zimmer mit dem Handy am Ohr.... Danach bekam ich mit, dass sie zu einem Teamleiter hin ging (als die wieder da waren) und laut meinte, "die Frau Sowieso hat gesagt, das ist falsch. Das kann aber nicht stimmen! Wieso ist das falsch?" Und ich konnte auch hören, wie der Teamleiter meine Aussage bestätigte und ihr genau diesselbe Erklärung gab wie ich, bevor sie mir "davonrannte". Dabei gibt es eigentlich keinen Grund für sie, so wenig von ihrer Arbeit zu wissen, denn alle, die in dieser Abteilung arbeiten, wurden irgendwann von unseren Teamleitern und/oder durch Schulungen in die Materie eingelernt. Gab es Neuerungen, gab es auch Schulungen dafür. Die Termine für diese Schulungen wurden oft wochenlang im Vorraus bekannt gegeben, damit jeder die Chance hat, auch wirklich da zu sein. Hat jemand eine Schulung trotzdem verpasst, wurde der Stoff bei der nächsten Schulung wiederholt. Und: Egal was wir wissen wollen, wir können IMMER die Teamleiter fragen und bekommen auch IMMER eine ausführliche Antwort. Sind die Teamleiter in einer Besprechung, gibt es mindestens noch ein bis zwei "alteingesessene" Kollegen, die ihre Arbeit wirklich aus dem FF können und sozusagen ein "wandelndes Lexikon" sind. Auch sie geben immer ausführliche Antwort wenn eine Kollegin/ein Kollege eine Frage hat. Manchmal gab es Neuerungen, für die nicht mal die Teamleiter eine Schulung bekamen. So mussten wir alle uns die Infos aus den Datenbanken ziehen oder in der Hauptstelle anrufen und uns dort durchfragen. Trotzdem haben wir es immer hingekriegt. Nur: Wer nicht fragt, kann auch nicht lernen. Im Grunde ging es mir in dem Thread darum, dass man sich als dicker Mensch eben nicht alles gefallen lassen muss und es manchmal wert ist, abzuwarten bis man sich gegen den Beleidiger auf anderer Ebene wehren kann. Im Übrigen empfinde ich es nicht als niveaulos, wenn ich ein wenig Schadenfreude empfinde. Dieses Gefühl kennt jeder und wer behauptet er/sie hätte noch nie sowas empfunden, der lügt! Was das Thema Aussprache zwischen dieser Kollegin und mir angeht: Dafür bin ich natürlich immer offen. Allerdings dackel ich ihr jetzt mit Sicherheit nicht hinterher und erkläre ihr, dass ihr Spruch verletzend und nicht in Ordnung war. Das weiß sie mit Sicherheit selbst am Besten. Sollte sie also jemals eine private oder öffentliche Aussprache mit mir wünschen, dann kann sie die jederzeit gerne haben. Aber dafür muss sie die Initiative ergreifen. In diesem Sinne wünsche ich euch einen schönen Samstag LG Tanja
  • [quote='Muminfrau','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=110677#post110677'] Gibt es ueberhaupt Grossraumbueros mit [I]guter[/I] Arbeitsatmosphaere?![/QUOTE] Yep. Ich arbeite in so einem. Mit lauter Frauen, die sozialkompetent und professionell mit einander umgehen. Korrigiere, ich arbeite[B][COLOR=darkred]te[/COLOR][/B]
  • [quote='TB76SW','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=110681#post110681']Im Übrigen empfinde ich es nicht als niveaulos, wenn ich ein wenig Schadenfreude empfinde. Dieses Gefühl kennt jeder und wer behauptet er/sie hätte noch nie sowas empfunden, der lügt! [/QUOTE]Schadenfreude kennt jeder, empfindet jeder und es gibt durchaus Situationen, in denen das für einen selbst auch heilsam sein kann, jemandem eins ausgewischt zu haben. Ob das gerechtfertigt ist oder nicht, bleibt dahingestellt. Was mich an dem ganzen Beitrag nun mal extrem störte, war die Art, wie er geschrieben war, so herablassend und die eigene "Tat", die nicht minder falsch war als das, was die Kollegin getan hat, als wunderbar gelungen darzustellen. Du hast Dich gegen eine Kollegin gewehrt, von der Du Dich diskriminiert fühltest. Gut so. Nur die Wortwahl hätte dann auch Deine Überlegenheit in der Situation widerspiegeln sollen und nicht nur die empfundene Wut und Agression. Dann hättest Du in dem Bereich auch von mir ein Lob bekommen. Anders herum diskriminiert nun jeder die Kollegin und das wird allgemein in Deinem Team für gut geheißen. Das finde ich traurig und dieser Form von Rache mangelt es wirklich an Niveau.
  • [quote='Muminfrau','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=110677#post110677']Ich finde, so wie Tanja das beschreibt, hat sie es richtig gemacht. Auf den taktlosen und frechen Spruch der Kollegin hat sie entsprechen geantwortet, und sie hat -- sachlich absolut richtig -- die aussergewoehnlich schlechte Arbeit der Kollegin bei den Chefs angezeigt. Ich finde, sie hat allen Grund dazu, schadenfroh zu sein und sich insgesamt zu freuen. Dass die Kollegin schon laengst sowas verdient hat, zeigt auch die Reaktion anderer Kollegen. @kampfzwerg: Ich finde, es gibt Menschen in diesem Leben, denen nicht mehr geholfen werden kann. Von diesen Menschen soll man sich schuetzen, und ihre Angriffe abwehren, seien es verbale Frechheiten oder "Murks", die man selber danach ausloeffeln "darf". [/QUOTE] Es ich genau so. LG Finchen
  • Ich bekomme es jedes Mal mit der Angst zu tun, wenn eine Gruppe Einzelpersonen ausgrenzt. Das hat schon für sehr viel Schreckliches Anlass gegeben, in Deutscher Geschichte und in meiner persönlichen auch. Mobbing ist Scheiße. Punkt. Auch bei unsympathischen Personen. Auch wenn diese etwas falsch gemacht haben. Es gibt immer einen Grund damit anzufangen, und die Verärgerung mag auch berechtigt sein. Für soziale Tiere wie wir es sind ist Ausgrenzung aber die schrecklichste aller Strafen. Für vernunftbegabte Menschen sollte es immer einen anderen Weg geben, muß es einen anderen Weg geben. Den Weg der Ausgrenzung gehen Menschen mit geringer Sozialkompetenz, der Mob halt.
  • [quote='Knallfrosch','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=110682#post110682']Mir gefällt das Niveau überhaupt nicht, ich bin da bei Kampfzwerg.[/QUOTE] Ich auch. Ich kann nachvollziehen, dass man evtl. in solch einer Situation so wie von dir beschrieben reagieren kann - denn oft ist man erst einmal überrumpelt. Aber neutral betrachtet zeugt deine Äußerung nicht gerade von Souveränität und die Sticheleien im Nachgang erst recht nicht.
  • [quote='Hummelchen','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=110774#post110774'] Aber neutral betrachtet zeugt deine Äußerung nicht gerade von Souveränität und die Sticheleien im Nachgang erst recht nicht.[/QUOTE] Ich fand die Äußerung von Tanja einfach nur kindisch, aber keineswegs unpassend oder niveaulos. Man wird durch solche Angriffe manchmal in den Sandkasten zurückversetzt und reagiert dann entsprechend. Ich selber wurde sehr viel in meinem Leben gemobbt, und ich habe gemerkt, dass solche kindliche Antworten manchmal sehr gut wirken. Da bleibt dem Beleidiger schonmal die Luft weg, und so soll es auch sein. Ich habe das Gefühl, dass in diesen simplen Vorgang hier zu viel hinein interpretiert wird.
  • Ich finde es immer wieder frappierend, dass man auf einen verletzenden Spruch nicht "einfach" ganz geradeaus und ehrlich reagiert. Warum sagt man nicht "das war jetzt unter der Gürtellinie, wolltest du das?"Ich persönlich habe ein Blähbauchproblem. Manchmal schwillt mein Bauch an, das es grotesk aussieht und es dauerte nicht lange, dass eine Kollegin fragte "bist du schwanger?" mit einem blöden Grinsen auf dem Gesicht. Das war zu einem Zeitpunkt als ich a) unglücklich mit meiner Figur b) verzweifelt versuchte schwanger zu werden. Ich sagte zu ihr sinngemäß, sie sollte überlegen was sie so daher sagt, es könnte verletzend sein. Hatte sofortige Wirkung. Und war damit auch sofort aus der Welt geräumt. Ich weiss dass man nicht immer so reagiert wie man eigentlich will aber sowas kann man üben, es braucht nur eine gewisse allgemeine menschenfreundliche Einstellung (und wahrscheinlich ein wenig Selbstbewußtsein).
  • Eine Reaktion wie Knallfrosch sie beschreibt halte ich auch für am hilfreichsten in solch einer Situation - und man (frau) kann das tatsächlich lernen. Man kann übrigens auch lernen, sich durch solche Bemerkungen nicht (so sehr) verletzen zu lassen.
  • [QUOTE=Knallfrosch]Ich finde es immer wieder frappierend, dass man auf einen verletzenden Spruch nicht "einfach" ganz geradeaus und ehrlich reagiert. Ich finde es immer wieder frappierend, dass man auf einen verletzenden Spruch nicht "einfach" ganz geradeaus und ehrlich reagiert. [/QUOTE] Aus eigener Erfahrung: Es gibt tatsächlich Leute, bei denen das der falsche Weg ist und man sich mit einer solchen Reaktion erst recht zum Opfer macht. Oder wie Muminfrau es ausdrückte, manchen Menschen ist nicht zu helfen, da hilft nur heimzahlen. Was mir auch nicht behagt ist das, was dadurch losgetreten wurde. Wenn quasi alle unter dieser einen Kollegin zu leiden haben, dann müsste es auch längst die Möglichkeit zu einem gemeinsamen Vorgehen gegeben haben. So, wie die Kollegen reagiert haben, hätte ich an deiner Stelle jetzt Angst, irgenwann vielleicht selber zur Zielscheibe zu werden. Eine Diskussionskultur scheint es in diesem Betrieb nicht zu geben. Aber irgendwie vielleicht auch typisch deutsch. Diese Einschätzung beruht auch auf meiner persönlichen Erfahrung.
  • Eigentlich sollte es doch die Sache der Chefs sein, dafür zu sorgen, dass das Betriebsklima so angenehm wie möglich ist. Und wenn eine Angestellte schon so lange nicht die Leistung bringt und das Klima stört, wundere ich mich, warum sie nicht gekündigt wird? @ Knallfrosch. Vor Jahren wurde ich an einer Arbeitsstelle vom Chef gemobbt wegen meiner Figur. Da geb ich Dir Recht, Mobbing ist Scheisse. Aber ich seh da schon einen Unterschied. Beim Mobbing wirst Du für etwas bestraft, für das Du nichts kannst. Aber die oben genannte Arbeitskollegin hat sich mit ihrem Verhalten selber in diese Situation manöveriert und kassiert jetzt den Lohn. Weil alle von Ihr genervt sind. LG Finchen
  • [quote='Finchen','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=110799#post110799']..., Mobbing ist Scheisse. Aber ich seh da schon einen Unterschied. Beim Mobbing wirst Du für etwas bestraft, für das Du nichts kannst. Aber die oben genannte Arbeitskollegin hat sich mit ihrem Verhalten selber in diese Situation manöveriert und kassiert jetzt den Lohn. Weil alle von Ihr genervt sind. [/QUOTE] Dass die ätzende Kollegin es "verdient" hat, macht aber diese Gruppendynamik doch nicht weniger schlimm. Der Zweck heiligt in meinen Augen bei Weitem nicht immer die Mittel. Einmal kräftig abwatschen, ok, da bin ich dabei. Aber dann muss auch gut sein. Und danach einen Weg suchen, wie man es besser machen/das Problem lösen kann in Zukunft. DAS ist Größe.
  • [quote='sunny73','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=110806#post110806']Aber dann muss auch gut sein. Und danach einen Weg suchen, wie man es besser machen/das Problem lösen kann in Zukunft. DAS ist Größe.[/QUOTE] Da müssten aber alle mitmachen. Nehmen wir an, die Vorgesetzten und alle betroffenen Mitarbeiter nehmen z. B. an einer Mediation teil. Wenn das dann nicht umgesetzt wird, weil nur einer querschlägt, dann ist das Betriebsklima entgültig im Eimer. Und es setzt auch voraus, dass die betreffende Mitarbeiterin sich auch die Aussagen der anderen vor Augen hält und ihr Verhalten ändert. Und ich kann Dir aus Erfahrung sagen, es gibt Leute die nie die Schuld bei sich suchen und sich auch nie ändern. Und wenn du mit so einer Person viele Jahre zu tun hattest, dann wirst du immer dünnhäutiger und irgendwann platz dir der Kragen und du teilst aus. LG Finchen
  • [quote='Finchen','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=110823#post110823']Da müssten aber alle mitmachen. Nehmen wir an, die Vorgesetzten und alle betroffenen Mitarbeiter nehmen z. B. an einer Mediation teil. Wenn das dann nicht umgesetzt wird, weil nur einer querschlägt, dann ist das Betriebsklima entgültig im Eimer. Und es setzt auch voraus, dass die betreffende Mitarbeiterin sich auch die Aussagen der anderen vor Augen hält und ihr Verhalten ändert. Und ich kann Dir aus Erfahrung sagen, es gibt Leute die nie die Schuld bei sich suchen und sich auch nie ändern. Und wenn du mit so einer Person viele Jahre zu tun hattest, dann wirst du immer dünnhäutiger und irgendwann platz dir der Kragen und du teilst aus. LG Finchen[/QUOTE] Finchen, solche Leute kennen wir glaub ich alle. Es ist ok, wenn der Kragen platzt, aber dann sollte man halt sehen, wie man das Problem anpackt, statt sich drauf einzuschießen, gemeinsam auf einer einzelnen Person rumzuhacken. Natürlich gehört in diesem speziellen Fall der Vorgesetzte rangenommen, welcher aber keine besonderen Führungsqualitäten zu haben scheint, sonst hätte er sich schon mal eingeschaltet. Ein Verhalten wie das dieser Frau kann nicht jahrelang unbemerkt bleiben.
  • [quote='sunny73','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=110826#post110826'] Natürlich gehört in diesem speziellen Fall der Vorgesetzte rangenommen, welcher aber keine besonderen Führungsqualitäten zu haben scheint, sonst hätte er sich schon mal eingeschaltet. Ein Verhalten wie das dieser Frau kann nicht jahrelang unbemerkt bleiben.[/QUOTE] Da stimm ich Dir voll zu. LG Finchen
  • Wenn die eine Kollegin so beratungsrestistent ist, dann merkt die es wahrscheinlich erst mit der Marke "Holzhammer"... Aber---der Fisch fängt immer vom Kopp an zu stinken. Wenn der Gruppenleiter nix taugt, dann kann die Kollegin sich benehmen wie sie will... Habt ihr euch mal alle zusammen über sie beschwert???? Wenn der Teamleiter nicht reagiert, eine STufe weiter gehen...bis zum Betriebsrat, wenn nötig....Sie bürdet euch ja jede menge unnötige Arbeit auf...die ist definitiv fehl am Platze. Sie sollte in eine einfacherer Abteilung versetzt werden. Und dass sich daraus (aus der Antwort) ein "Running Gag" entwickelt hat....ist wahrscheinlich eine Art "Achtung--Ehrung" für jemanden, der der Kollegin mal den Schneid abgekauft hat...Wenn diese Antwort wirklich "unter der Gürtellinie" gewesen wäre, dann gäbe es in dieser Abteilung wahrscheinlich auch keine Antwort a la "was für die Figur tun"... Sie ruht sich wahrscheinlich auf dem Status "Ich armer Ausländer UND Muslime" aus, und denkt, dass sie sich benehmen kann wie die Königin von Sheba...Wenn einer "dumm" kommt, schreit sie ja sofort "Diskriminierung".....aber wenn ihr ihr wirklich schlechte Arbeit nachweisen kann, dann kann eigentlich kein Chef da was "diskriminierendes" sehen....Wenn ich immer Mist bau, dann muss ich mit rechnen, dass ich versetzt, schlimmstenfalls gefeuert werde (und wenn ich 20 Jahre in einer Abteilung bin....wenn der "Betriebsfrieden" gestört wird, dann geht das schnell----meine Schwester wurde aufgrund ihrer Krankheit (schizophren) gekündigt, weil sie NIE ihre Medis nahm, und den Betriebsfrieden durch dumme Sprüche und Gerüchte und schlechte Arbeit immer wieder gefärdete...obwohl sie Behindertenprozente hatte, und über 30 Jahre im Betrieb---der Soziale Dienst hatte der Kündigung auch zugestimmt). Und dass da auch "Freude" oder genugtuung auftritt, ist für mich in diesem Moment auch verständlich....wenn man immer und immer wieder versucht, mit dieser Dame zu reden, und sie einem nur dumm anmacht...Das hat mit Mobbing in meinen Augen gar nichts zu tun....Ihr wurde ja Hilfe angeboten, und nicht nur einmal. Und wenn sie wieder fehler macht, würde es vielleicht mal "guttun", wenn die Abteilung sich weigert, ihre Fehler auszubügeln...vielleicht sieht der Gruppenleiter DANN mal, welchen Fisch er da in seinem Teich hat....Das habt ihr ja schließlich lange genug getan ! Bärli
  • Hallo ihr Lieben, erst mal vielen Dank für eure Beiträge. Zuerst einmal möchte ich auf die Mobbing-Vorwürfe eingehen. Ich denke mal, das ist reine Ansichtssache, wo Mobbing anfängt und wo es aufhört. Für meinen Geschmack sind die am Anfang beschriebenen Vorkommnisse weeeiiiit entfernt von Mobbing. Ich habe selbst schon Mobbing der übelsten Sorte erlebt und für mich war weder meine Reaktion auf den Spruch der Kollegin, noch das Verhalten der anderen Kolleginnen danach, Mobbing. Es war lediglich eine Reaktion auf die Vorkommnisse bzw die Dinge, die gesagt wurden. Was die Sache mit der Arbeit der Kollegin angeht: Darauf reagiert hätte ich so oder so. Ob dieser Spruch vorher gekommen wäre oder nicht. Nicht nur ich habe diese Kollegin lange genug gedeckt, bzw versucht, es ihr im Guten zu erklären, was sie bei welchem Arbeitsschritt zu tun hat und warum. Und nicht nur ich habe mir dafür freche Sprüche oder absolutes Desinteresse eingefangen. Irgendwann ist das Maß einfach voll. Auch das hat absolut nichts mit Mobbing zu tun. Durch die ethnische Herkunft der Kollegin ist es schwierig, ihr anderweitig als mit ihrer Arbeit, beizukommen. Jegliche Kritik an ihrem Benehmen anderen Kolleginnen/Kollegen gegenüber wird sofort in die Schublade "Rassist" seitens dieser Kollegin geschoben. In diese Schublade möchte sich aber niemand stecken lassen. Was das Verhalten/Einschreiten der Chefs angeht: Solche Dinge geschehen grundsätzlich in Abwesenheit unserer Chefs. Natürlich kan man ihnen hinterher erzählen, was vorgefallen war, aber oft geschieht danach NICHTS. Bzw, es würde eine Besprechung mit dieser Kollegin und der betroffenen Person stattfinden, es kommt eine larifari Entschuldigung seitens der Kollegin und das wars dann auch. Ein paar Wochen später "darf" sich die nächste Kollegin über einen "netten" Spruch freuen... Ansonsten ist den Chefs die grottenschlechte Arbeit dieser Kollegin schon bekannt, aber es scheint, als wollen auch sie sich nicht die Finger an dieser Kollegin verbrennen und in die Rassisten-Schublade gesteckt werden. LG Tanja