Essen ist nicht das Problem von Geneen Roth

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  • Über eine Amazonempfehlung bin ich auf das Buch "Essen ist nicht das Problem" gestoßen und lese mich seit ein paar Tagen Schrittweise durch. Es ist ein Buch über Essstörungen und wie man diesen auf den Grund gehen kann. Ich muss sagen, ich bin etwas zwiegespalten. Da ich nicht selbst betroffen bin, tu ich mir schwer damit, einzuschätzen wie hilfreich das Buch für jemanden ist, der wirklich unter einer Essstörung leidet. Was mir gut gefällt sind die autobiographischen Teile im Buch, die betroffen machenden Briefzitate und die immer wiederkehrende Achtsamkeit zu der geraten wird. Etwas zu einfach erscheint mir das Versprechen, dass alle Gewichtsprobleme verschwinden, so wie die Ursache für den Schmerz, der die Essanfälle auslöst erkannt und damit gearbeitet wird. Was mich auch etwas stört sind die Hinweise auf ihre Retreats (Einkehrtage?), dadurch wirkt das Buch wie ein Werbetext für ihre Angebote. Vor allem, da sie am Anfang von 80 Frauen schreibt, die sie bei einem Retreat um sich versammelt hat. Da stellt sich mir die Frage, wie sie allen gleich gerecht werden will, selbst wenn das Retreat sechs Tage dauert. Kennt jemand das Buch und kann man es weiterempfehlen?
  • Ich habe das Buch - wie auch alle anderen (auf Deutsch erschienenen) von Geneen und bin begeistert.:daumen: Mir hat es sehr geholfen,mich nicht länger schuldig und als Versager zu fühlen und gegen "die Stimme" (ich nenne es eher eine Art Gehirnwäsche ,die ich als Kind und Jugendliche erfahren habe) zu kämpfen und meine eigene Wahrheit zu finden.Mein Verhältnis zum Essen ist dadurch tatsächlich entspannter geworden. Aber mit 1 x lesen ist es nicht getan,denn im Alltag fällt mir die Umsetzung manchmal schwer.Dank facebook bekomme ich regelmäßig Denkanstöße von ihr - das hilft. Allein nur mit Büchern an einer Ess-Störung zu arbeiten ist sehr schwer,ich gehe schon seit Jahren zu einer Therapeutin,denn man glaubt garnicht,was immer wieder so hochkommt und "abgearbeitet" werden will.
  • Ich lese gerade ein weiteres Buch von [B]Geneen Roth [/B]: [B]Essen als Ersatz - wie man den Teufelskreis durchbricht [/B] Hamburg, 4. Auflage 2008 Auch hier geht es wieder um Essstörungen und besonders Essanfälle oder Überessen. Ich finde den Ansatz nicht so einfach. Sie schreibt: [I]"Hungrigsein ist wie Verliebtsein - wenn du es nicht spürst, bist du es auch nicht." [/I] Ja, aber ich spüre es. Mir ist schlecht vor Hunger - und dennoch esse ich zu viel. Geneen Roth dagegen meint, die Signale sind unmissverständlich. liebe Grüße Lisa
  • [quote='Lisa Cortez','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=132255#post132255'] Ich finde den Ansatz nicht so einfach. Sie schreibt: [I]"Hungrigsein ist wie Verliebtsein - wenn du es nicht spürst, bist du es auch nicht." [/I] Ja, aber ich spüre es. Mir ist schlecht vor Hunger - und dennoch esse ich zu viel. [/QUOTE] Könnte das bei dir auch Hungerschmerz sein? Durch meine unerkannte Histamin Unverträglichkeit hatte ich ständig Hunger und dabei gab es nur zwei Zustände "zu viel Essen oder hungrig sein" :(
  • [quote='Bircan','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=132263#post132263']Könnte das bei dir auch Hungerschmerz sein? Durch meine unerkannte Histamin Unverträglichkeit hatte ich ständig Hunger und dabei gab es nur zwei Zustände "zu viel Essen oder hungrig sein" :([/QUOTE] ist bei mir auch so ;) wird aber jetzt auch alles abgeklärt. liebe Grüße Lisa