AC doch kein Allheilmittel bei Diabetes?

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  • @Finchen Typ1 und Typ 2 sollte differenzierter gesehen werden, das eine ist eine angeborene, das andere eine erworbene Insulinresistenz! Ich unterhalte mich gerne persönlich mit Betroffenen, wenn es darum geht, dass sie trotz Schulung schlechte Langzeitzuckerwerte haben, an Gewicht zunehmen oder sonst was.Nur so lässt sich erkennen, wo etwas geändert werden muss, sei es an der Ernährung, Bewegung, Tabletteneinnahme, Insulingabe usw(wenn gewünscht) Übrigens frage ich ebenfalls interessiert nach, wenn die Blutzuckerwerte niedriger werden. @Muminfrau ja- ich habe festgestellt, dass sich die Werte beim Diabetiker ändern, wenn die Ernährung geändert und das Gewicht reduziert wird. Eine Gewichtsabnahme allein verhilft aber nicht zu besseren Werten, da gehört die Reduzierung der Kohlenhydrate dazu- denn eins greift in das andere über. Jeder trägt doch Eigenverantwortung, es gibt Diabetiker, die gerne etwas ändern möchten und "dankbar" sind, wenn sie Infos an die Hand bekommen- und es gibt andere, die sich damit nicht auseinander setzen möchten- aus welchen Gründen auch immer. Auch ich weiss, dass du nicht grundlos fragst, also worauf willst du hinaus?
  • [quote='Herbstzeitlose','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=110761#post110761'] Auch ich weiss, dass du nicht grundlos fragst, also worauf willst du hinaus?[/QUOTE] Ich will darauf hinaus, dass der Zusammenhang zwischen Ernaehrung, Gewicht und Diabetes viel komplexer seinn koennte, als angenommen wird. Genauso, wie der Zusammenhang zwischen Ernaehrung und Gewicht (viel essen = dick sein) nicht aufgeht, habe ich meine Zweifel, dass der Zusammenhang "Ernaehrung umstellen = Diabetes wird besser" in Wirklichkeit nicht so einfach ist. Ich habe allerding ueberhaupt keine Begruendung fuer diesen Verdacht. Es ist ein reiner "Analogie-Verdacht", also Analogie zwischen Adipositas und Diabetes. Und deswegen hat es mich interessiert, wie du es erlebt hast. Nur werde ich aus deinen Antworten leider nicht schlau: [QUOTE]ja- ich habe festgestellt, dass sich die Werte beim Diabetiker ändern, wenn die Ernährung geändert und das Gewicht reduziert wird.[/QUOTE] Das ist wieder so eine allgemeine Aussage. Wie sieht es konkret aus? Aendern sich die Werte bei allen? Oder gibt es Menschen, die sich an Ernaehrungsempfehlungen halten, werden dadurch aber nicht gesuender (so wie Finchen schreibt). Oder steht ein Diabetiker, dem eine Ernaehrungsumstellung nicht geholfen hat, automatisch unter Generalverdacht, ein Luegner oder ein Selbstbetrueger zu sein? So wie es bei dicken Menschen passiert: Wenn sie sagen, das sie nicht zu viel essen, glaubt es keiner. Meine Hypothese ist, dass die Ernaehrungsumstellung nicht jedem hilft, und auch nicht fuer jeden sinnvoll ist. Eventuell gibt es unterschiedliche Faktoren, die das beeinflussen, und fuer manche Diabetiker macht es gar keinen Sinn, sich ueber die Ernaehrung zu kuemmern, und zwar aus zwei verschiedenen Gruenden: (1) einigen hilft es nicht und die Krankheit wird trotz Umstellung schlimmer und (b) bei den anderen ist es egal, was sie essen, denn die Krankheit nimmt sowieso keinen dramatischen Verlauf. Uff... ich weiss nicht, ob noch jemand zu Ende gelesen hat. ;)
  • @Muminfrau Du hattest nach meinen Beobachtungen gefragt, nicht nach wissenschaftlichen Ergebnissen oder Studien. Ich habe sehr wohl darauf hingewiesen, dass Gewichtsabnahme alleine noch keine Veränderung der Blutzuckerwerte bewirkt,- es gehört auch eine Reduzierung der Kohlenhdydrate dazu. Du hattest geschrieben, dass du die "Richtlinien für Diabetiker im Groben " kennst. Welche meinst du damit speziell? Es gibt durchaus Diabetiker , die gerne informiert werden möchten. Es gibt etliche Patienten, die gar nicht wissen, durch welche Lebensmittel der Blutzucker steigt und die sich freuen, wenn sie dem "Auslöser" ihrer Spitzenwerte auf die Schliche kommen. Sinnvoll ist für jeden Diabetiker mit erhöhtem HbA1 eine Ernährungsumstellung,wenn er sich bis dahin kohlenhydratlastig ernährt hat, denn diese Werte kommen nicht von ungefähr. Natürlich gibt es auch Ausnahmen,- und genau deshalb wird das Gespräch gesucht,- um eben zu schauen, woran es liegen könnte. Das Gespräch bzw. die Schulung wird niemandem aufgezwungen,jede(r) kommt freiwillig. Es gibt aber auch Patienten, denen alles am Steiss vorbeigeht. Deine Aussage, es macht keinen Sinn, weil die Erkrankung trotz Umstellung schlimmer wird und bei den anderen keinen dramatischen Verlauf nimmt, gibt mir sehr zu denken. erstens- woher weisst du das??? zweitens woher weiss der Betreffende, zu welcher Gruppe von Betroffenen er dann gehört? Ich würde keinem empfehlen, Russisch Roulette zu spielen, der Einsatz wäre mir zu hoch, allein wenn ich daran denke, dass es (in 2008) ca. 28.000 Amputationen bei Diabetikern gab.
  • [quote='Herbstzeitlose','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=110763#post110763']@Muminfrau Du hattest nach meinen Beobachtungen gefragt, nicht nach wissenschaftlichen Ergebnissen oder Studien.[/QUOTE] Ja, genau. Also, wenn ich richtig verstanden habe, wird nach deinen Beobachtungen bei jedem einzelnen Menschen Diabetes besser, wenn er die Ernaehrungsempfehlungen beachtet. Es mach tals in jedem einzelnen Fall Sinn, Ernaehrung umzustellen, denn dadurch werden einem die Spaetfolgen erspart. Okay, das akzeptiere ich als deine Beobachtung. Ich haette angenommen, dass es nicht immer so ist, moechte aber keineswegs deine Erfahrungen abstreiten.
  • Ob einem Spätfolgen erspart bleiben, kann niemand garantieren,- allerdings minimiert sich das Risiko an den Spätfolgen zu erkranken, wenn der HbA1 im Normalbereich oder annäherd im Normbereich liegt.
  • [quote='Herbstzeitlose','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=110763#post110763'] Natürlich gibt es auch Ausnahmen,- und genau deshalb wird das Gespräch gesucht,- um eben zu schauen, woran es liegen könnte.[/QUOTE] das finde ich gut und interessant. könntest du vielleicht ein paar beispiele erzählen, woran es bei verschiedenen leuten, die sich grundsätzlich an KH-reduktion hielten, gelegen hat?
  • nehmen wir an, der Patient hat sich an eine kohlenhydratärmere Ernährung gehalten,- die Werte ändern sich aber nicht- wenn der Diabetes lange Zeit "unentdeckt" im Körper schlummert,die Bauchspeicheldrüse also schon lange Zeit strapatiert wurde und deshalb nur noch ungenügend arbeitet oder gar nicht mehr- dann wird kein oder zu wenig Insulin produziert- das bedeutet, der Blutzucker bleibt hoch. Ebenso bleiben die Werte hoch oder steigen noch bei Einnahme von Cortison. Bei fiebrigen Erkrankungen kann es zu einer Erhöhung der Blutzuckerwerte kommen, ebenso bei Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse,- um nur einige Beispiele zu nennen. Deshalb ist das Gespräch besonders wichtig- eine Nachfrage muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass die Aussagen des Patienten angezweifelt werden.
  • [quote='Herbstzeitlose','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=110760#post110760']Wo steht, dass Spätfolgen nicht vom Zucker kommen? "Spätfolgen einer Diabeteserkrankung, wie Nerven-, Nieren- oder Herzkreislaufschäden, lassen sich nur zum Teil durch einen gestörten Blutzuckerspiegel erklären"(Prof. Bierhaus)[/QUOTE] Da hab ich mich falsch ausgedrückt es hätte "nicht nur......." heissen sollen. LG Finchen
  • [quote='Muminfrau','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=110762#post110762']Ich will darauf hinaus, dass der Zusammenhang zwischen Ernaehrung, Gewicht und Diabetes viel komplexer seinn koennte, als angenommen wird. Oder steht ein Diabetiker, dem eine Ernaehrungsumstellung nicht geholfen hat, automatisch unter Generalverdacht, ein Luegner oder ein Selbstbetrueger zu sein? So wie es bei dicken Menschen passiert: Wenn sie sagen, das sie nicht zu viel essen, glaubt es keiner. ;)[/QUOTE] Das ist leider so. Und auch was die Komplexität der Krankheit angeht ist es nicht einfach "zu viel und zu süss gegessen = Diabetes Typ 2". Mein Diabetologe hat mal gesagt, dass es viele dickere Menschen gibt als mich, die keine Diabetes haben. Es müssen schon viele verschiedene Faktoren zusammen kommen, um die Krankheit auszulösen, aber zu viele Süssigkeiten ist es defintiv nicht. Dass dies nicht zwangsläufig mit Essen zu tun hat, ist bei mir so. Erst als ich wegen Cortison eine persönliches biologisches Auslösergewicht erreichte, bekam ich Diabetes. LG Finchen
  • [quote='Ryana','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=110701#post110701'] Diese Tablette ist viel billiger, aber wird nicht gefördert oder propagiert. Sie paßt nicht in das selbstgestrickte Weltbild der Lobbyisten![/QUOTE] ich habe gelesen, dass dieses Mittel im Verdacht steht, Krebs auszulösen und in Deutschland und Frankreich vorerst vom Markt genommen wurde. weisst du etwas darüber?bzw. hat dich dein Arzt darüber informiert?