Linke,Grüne und SPD fordern ein Gesetz zur Dickentherapie

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  • Ich habe den Artikel nur überflogen, aber Dickentherapie per Gesetz: Das hat was! :mad: Allen Dicken eine Magenband-OP aufzwingen (obwohl sie lebenslang an den Folgen leiden) ist kostengünstiger als ihnen mehr Geld zu geben (Dicke kommen ja alle aus der Unterschicht...) Wie krank ist das denn? Mein Vorschlag: Soll sich erst mal der Sigmar Gabriel einer gesetzlich verordneten Therapie unterziehen (gleiches Recht für alle).
  • [quote='klein und fein','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=109293#post109293']Ich habe den Artikel nur überflogen, aber Dickentherapie per Gesetz: Das hat was! :mad: Allen Dicken eine Magenband-OP aufzwingen (obwohl sie lebenslang an den Folgen leiden) ist kostengünstiger als ihnen mehr Geld zu geben (Dicke kommen ja alle aus der Unterschicht...) Wie krank ist das denn? Mein Vorschlag: Soll sich erst mal der Sigmar Gabriel einer gesetzlich verordneten Therapie unterziehen (gleiches Recht für alle).[/QUOTE] Ohja,super Vorschlag.Und die Kamera ist immer dabei!
    • Offizieller Beitrag
    Leute, lest Euch doch bitte den Artikel mal richtig durch. :rolleyes: Es geht einzig und allein um Prävention. Okay, das ist auch das typische Wischiwaschi, aber diese Magenbandgeschichte hat im Grunde überhaupt keinen Bezug zu dem, was da angedacht ist. Mal ganz davon abgesehen, dass das Magenband ein Auslaufmodell ist. Die Autoren wissen eindeutig nicht, wovon sie schreiben, mussten das aber anscheinend unbedingt in dem Artikel unterbringen, warum auch immer. Die beteiligten Parteien stehen den Operationen eher skeptisch gegenüber und lehnen sie - Gott sei Dank, denn das kann man heutzutage nicht mehr unbedingt erwarten - für Kinder und Jugendliche komplett ab.
    [color=#A52A2A][b]Aus organisatorischen Gründen bevorzuge ich die Kommunikation per eMail.[/b] [b]Ihr erreicht mich daher ausschließlich über die eMail-Adresse im [url='https://www.das-dicke-forum.de/forum/index.php?legal-notice/']Impressum[/url].[/b][/color]
  • was mich dabei irritiert, ab BMI 27 wird das gemacht, meine Güte, wo leben wir eigentlich? verrückte Welt
  • Was ist an Prävention schlimm? ich finde das sinnvoll, dass bei Kindern und Jugendlichen mehr darauf geachtet wird. Mit der Vorschuluntersuchung sind die Vorsorgeuntersuchungen bei Kindern beendet, im Alter von 11 Jahren kann man nochmals eine J- Untersuchung in Anspruch nehmen. Das heißt, 6 Jahre lang sind die Kinder ohne Vorsorge. In der Zeit kann viel passieren. Dass das Magenband out ist dürfte hinreichend bekannt sein. Insgesamt finde ich den Artikel blablabla, aber ein Pro- AC Artikel ist es sicher nicht.
  • Bei Kindern und Jugendlichen reicht es nicht aus, auf ihre Ernährung zu achten, manche futtern nur deshalb unkontrolliert, weil sie dem Druck der Schule nicht gewachsen sind. Wenn dann noch im Elternhaus eine schwierige Situation entsteht durch Scheidung oder andere einschneidende Ereignisse, suchen sie oft Trost im Essen.
  • [quote='Evi','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=109300#post109300']Was ist an Prävention schlimm?[/QUOTE] Naja, wie soll es denn aussehen? Werden dicke Kinder vermehrt dazu "erzogen", dass sie weniger essen? Oder was anderes essen und sich mehr bewegen? Werden normalgewichtige Kinder dazu ermahnt, dass sie nicht "zu viel" essen und sich viel bewegen, sonst koennten sie dick werden? Ich persoenlich war als Kind pummelig, ohne mehr als die Anderen gegessen zu haben. Und mein fehlender Bewegungsdrang gehoerte zu meiner Persoenlichkeit, und tut es immer noch. Ich habe lieber gelesen . ;) Ich bin eben ein Mops, und kein Windhund. So wird es auch den meisten anderen Kindern gehen, davon bin ich ueberzeugt. Schoen waere es, wenn man praeventiv gegen die Essstoerungen aller Art vorgehen koennte. Also, das Programm kennen wir: [B]Selbstvertrauen und ein positives Bild des eigenen Koerpers [/B][B]aufbauen[/B]. Nur das werden Politiker und Kankenkassen nie im Leben kapieren. Da dreht sich alles nur ums Essen und Bewegung. Deswegen halte ich jede Art der Praevtion von Uebergewicht fuer 1) [B]sinnlos[/B], weil die Kinder nicht deswegen dick sind, dass sie Falsches essen und sich wenig bewegen und 2) [B]gefaehrlich[/B], weil 2a) den dicken Kindern vermehrt vermittelt wird: [B]du bist nicht in Ordnung[/B] und dadruch die Essstoerungen beguenstigt werden 2b) normalgewichtige Kinder anfangen, sich Sorgen um ihr Gewicht zu machen und dadurch eine leichte Beute fuer Essstoerungen werden

    2 Mal editiert, zuletzt von Muminfrau ()

    • Offizieller Beitrag
    [quote='Muminfrau','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=109302#post109302']Schoen waere es, wenn man praeventiv gegen die Essstoerungen aller Art vorgehen koennte. Also, das Programm kennen wir: [B]Selbstvertrauen und ein positives Bild des eigenen Koerpers [/B][B]aufbauen[/B]. Nur das werden Politiker und Kankenkassen nie im Leben kapieren. Da dreht sich alles nur ums Essen und Bewegung.[/QUOTE]Da stimme ich Dir zu 100% zu. Das wäre auch in meinen Augen die einzig seriöse Prävention. Und leider sehe ich es auch wie Du, dass die das niemals kapieren werden, denn es ist so wie immer: Man redet lieber [B]über [/B]die Dicken als [B]mit [/B]ihnen. Und selbst wenn man [B]mit [/B]ihnen reden würde, kann man das, was sie sagen, nicht wirklich ernst nehmen, denn wüssten sie, was mit ihnen los ist, wären sie ja nicht dick. So einfach ist das! :rolleyes:
    [color=#A52A2A][b]Aus organisatorischen Gründen bevorzuge ich die Kommunikation per eMail.[/b] [b]Ihr erreicht mich daher ausschließlich über die eMail-Adresse im [url='https://www.das-dicke-forum.de/forum/index.php?legal-notice/']Impressum[/url].[/b][/color]
  • Sehe ich anders, meine kleine Tochter ist selbst übergewichtig, allerdings sehr sportlich und isst deutlich zuviel an normalen Lebensmitteln, weil sie wenig Sättigungsgefühl hat und zu schnell essen tut. Was ich wichtig finde, dass ein Kinderarzt das Gewicht von solchen Kindern weiter verfolgt und diagnostisch abklärt, ob es eine krankhafte Ursache für Übergewicht gibt. Eltern sind, was das eigene Kind an geht, blind für zu viel Speck, so ging es mir jedenfalls. Ich habe einen tollen Kinderarzt, der das Thema angesprochen hat ohne Wertung, hinterfragt hat, woran es liegt, mal ein Ernährungsprotokoll wollte, was die Kleine isst. Dazu gehört auch ein Schilddrüsenlabor, um eine Hypothyreose auszuschließen. Nur weil die Mutter dick ist, muss das Kind nicht selbstverständlich auch zum Übergewicht neigen. Denn meine anderen zwei Kinder sind sehr schlank. Kinder die normgewichtig sind sind doch gar kein Thema. Es kann nicht sein, dass man 10 Vorsorgeuntersuchungen in den ersten 5 Lebensjahren macht und danach kommt nichts mehr. Meine Tochter macht keine Diät. Allerdings achte ich auf die Essgeschwindigkeit und es gibt zum Mittagessen immer ein Salat. Süßes kaufe ich einmal die Woche ein, das muss reichen, wenn das am zweiten Tag weg ist, wird nichts nachgekauft. Und Limonade und Fruchtsäfte gibt es nur zu Geburtstagsfesten für die ganze Familie. Prävention ist in meinen Augen eine sinnvolle Geschichte, wenn Ernährungslehre unterrichtet werden würde an den Schulen und alle Kinder Kochunterricht hätten. Warum wurde das eigentlich abgeschafft, als ich in die Schule ging, wurde wöchentlich gekocht. Zur Prävention gehört ebenfalls ein gutes Sportangebot, denn es gibt für jedes Kind eine Sportart, die Spass macht, es muss nur angeboten werden. Wenn dafür Gelder bereitgestellt werden würde wäre das sinnvoller, als in AC zu investieren.
  • [quote='Evi','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=109304#post109304']Sehe ich anders, meine kleine Tochter ist selbst übergewichtig, allerdings sehr sportlich und isst deutlich zuviel an normalen Lebensmitteln, weil sie wenig Sättigungsgefühl hat und zu schnell essen tut.[/QUOTE] Das macht mein schlanker Sohn aber genauso. Wie ist es mit deinen beiden anderen Kindern? Essen sie auch zu viel? Wenn deine Tochter sich sehr viel bewegt, wird sie auch viel essen. Das ist doch normal? [quote='Evi','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=109304#post109304']Was ich wichtig finde, dass ein Kinderarzt das Gewicht von solchen Kindern weiter verfolgt und diagnostisch abklärt, ob es eine krankhafte Ursache für Übergewicht gibt.[/QUOTE] Sicher. Und dann hat es rein gar nichts mit Essen und Bewegung zu tun. [quote='Evi','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=109304#post109304']Eltern sind, was das eigene Kind an geht, blind für zu viel Speck, so ging es mir jedenfalls.[/QUOTE] Meinen Eltern ging es ganz anders. Sie haben dort zu viel "Speck" gesehen (ich dachte, nur Schweine haben Speck?!), wo nur eine leichte Schicht von Unterhautfett war. Ich kann dir gar nicht beschreiben, wie ich unter meinem vermeintlichen "dicksein" gelitten habe. Seit meinem 3-ten Lebensjahr wusste ich, dass ich dick und haesslich bin. Interessant ist, dass nicht einmal meine Klassenkameraden mich als "fett" gehaenselt haben, obwohl ich wegen anderer Dinge viel gehaenselt wurde. Das ist fuer mich ein eindeutiger Beweis dafuer, dass ich als Kindergarten- und Gundschulkind nicht dick war. Danach (mit 11 Jahren) kamen die ersten Diaeten, das erste Jojo, die Essstoerungen. Erst dann war ich dick. [quote='Evi','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=109304#post109304']Kinder die normgewichtig sind sind doch gar kein Thema.[/QUOTE] Es geht doch um Praevention, nicht? Zur Praevention einer Krankheit werden Menschen angesprochen, die noch nicht krank sind. Also zur Praevention von Uebergwicht sollen auch Normalgewichtige angesprochen werden. Logo. [quote='Evi','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=109304#post109304']Süßes kaufe ich einmal die Woche ein, das muss reichen, wenn das am zweiten Tag weg ist, wird nichts nachgekauft. Und Limonade und Fruchtsäfte gibt es nur zu Geburtstagsfesten für die ganze Familie..[/QUOTE] Als ich klein war, gab es bei uns zu Hause gar keine Suessigkeiten, geschweige denn Limonaden. Na und? Und, wie gesagt, deiner Tochter scheint es nicht zu helfen. Essgeschwindigkeit, oder, besser gesagt, gruendliches Kauen, ist wirklich wichtig, auch fuer Normalgewichtige. So koennen Verdauungsprobleme vermieden und erleichtert werden. [quote='Evi','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=109304#post109304']es gibt für jedes Kind eine Sportart, die Spass macht, es muss nur angeboten werden. Wenn dafür Gelder bereitgestellt werden würde wäre das sinnvoller, als in AC zu investieren.[/QUOTE] Ja, vielleicht. Allerdings werden die Kinder dadurch nicht schlanker. Das siehst du doch selber. Ich hatte im Gymnasium einen Klassenkameraden, der war sehr, sehr duenn und hasste Sport. Er hat sich nie mehr bewegt als absolut notwendig, konnte nicht schwimmen und sass die meiste Zeit am Computer oder mit einem Buch. Er ass ganz normal, soviel ich mich erinnern kann. Dick ist er nicht geworden. Ganz im Gegenteil, er ist bis heute gertenschlank. Was sagt uns diese Geschichte? Nichts. :cool:
  • Mir macht so was Angst, weil ich es als Rassismus empfinde. Natürlich ist mir klar, das viel erzählt wird und nur ein Bruchteil schlussendlich umgesetzt wird. Aber schon die Tatsache, dass man Menschen "zwangsbeglücken" will, nur weil sie (hauptsächlich genetisch bedingt) nicht in den grossen Haufen passen find ich erschreckend. LG Finchen
  • Was soll man denn tun für Kinder, die mit Übergewicht später ihre Probleme haben, zuschauen, dass sie dicker und dicker werden? Was ratet ihr Müttern, die Kinder mit Übergewicht haben, klar, Selbstakzeptanz fördern, aber was tun, dass das Gewicht nicht schrittweise immer mehr wird? Ich diäte bei meinem Kind nicht und sie hat ein gutes Selbstvertrauen und sie weiss, dass sie auch mit ihren Pfunden zu viel ein schönes Mädel ist, dazu noch eine sehr gute Schülerin. Aber sie selbst möchte nicht, dass das noch mehr wird. Im übrigen bin ich der Meinung, dass Sport sehr wohl bei Dicken was bringt, man wird beweglicher, durch Aufbau der Muskulatur wird der Grundumsatz wieder erhöht und fühlt sich deutlich fitter. Ich empfinde ein Präventionsprogramm nicht als "Rassismus"..
  • [quote='Evi','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=109307#post109307']Was ratet ihr Müttern, die Kinder mit Übergewicht haben, klar, Selbstakzeptanz fördern, aber was tun, dass das Gewicht nicht schrittweise immer mehr wird?[/QUOTE]Ich würde versuchen, die wahren Gründe für die Zunahme herauszufinden und - falls mir das gelingt - auch entsprechend handeln, sofern es in meiner Macht steht. Manchmal können die Eltern nämlich schlicht überhaupt nichts dagegen tun, daß ihr Kind zunimmt. Jedes Gegensteuern, was Essensentzug, Kalorien zählen o.ä. angeht, wäre dann kontraproduktiv, das wissen die meisten von uns hier aus leidvoller Erfahrung. Evi, du liest dich ziemlich verzweifelt. Ich kann mir gut vorstellen, daß Du Deinem Kind ersparen möchtest, womit dicke Menschen zu kämpfen haben. Ich finde, du tust genug. Mehr wäre zu viel.
  • vor 10 oder 15 jahren, wäre ich über politiker, die prävention fordern äußerst erfreut gewesen. leider habe die jahre und die erfahrung mich gelehrt, dass solches äußerst selten im sinne der kinder geschieht. allzuoft wird nur politisches tagesgeld gemacht. wer würde in unserer schlankheitsverrückten welt einem menschen widersprechen, der fordert, man müsse etwas dagegen tun, dass unsere kinder immer dicker werden. an zweiter stelle stehen die interessen der leute, die dann solche programme verkaufen wollen (an eltern krankenkassen oder den staat), wo sie immer wieder das rad neu erfinden und den eltern erzählen, dass ernährungsumstellung und bewegung der schlüssel zum glück und erfolg ihrer kinder sind. aber die annähernd 40jahre prävention, adipositasambulanzen und diätlagern für kinder, ernährungsaufklärung vom gesunden kindergartenfrühstück bis zu den feldzüge gegen fettiges schulessen, die haben nur eines gebracht, einen rasanten anstieg von zutiefst essgestörten menschen aller art. wieso also mehr desselben? einfach weil leute damit ihr geld verdienen / ihre politik verkaufen wollen. würde man als prävention die bilder ungesund dünner frauen im öffentlichen raum verbieten, size zero als absurdität brandmarken, werbung=gehirnwäsche für fett zucker oder was auch immer reduzierte "wellnessprodukte" ächten. und das minimum 10 jahre lang durchziehen, ja das wäre prävention! aber das hat noch keiner vorgeschlagen. damit kann man nix verdienen. @evi es geht nicht um die kinder. wenn dein kind gesund ist (und das nicht wischi waschi mit einer blutuntersuchung, sondern zB. von einem auf kinder spezialisierten endokrinologen festgestellt wurde), wenn du ihm zuhause abwechslungsreiches frisches essen anbietest (und es damit für sein leben prägst), das es in seinem tempo essen darf, und du seinen bewegungsdrang wohlwollend unterstützt (und damit ebenfalls eine gesundheitsfördernde gewohnheit in ihm anlegst), und sein selbstbewußtsein stärkst, dann hast du alles getan. außer vielleicht dem schwersten, nämlich einzusehen, dass du in 99% der fälle die gewichtsentwicklung deines kindes nicht entscheidend beeinflussen kannst, jedenfalls nicht zum positiven.
  • Ich finde auch, dass man die Gewichtsentwicklung eines Menschen nicht wirklich beeinflussen kann. Wie denn auch? Diaet geht aus vielen Gruenden nicht (Jojo und "Selfish brain" sind nur zwei davon). Bewegung wuerde sicher Kondition verbesseren, und dagegen ist nichts einzuwenden. Und ein paar Kilos waeren vielelicht weg -- oder auch nicht. Denn wer sich mehr bewegt, hat auch mehr Hunger. Und insbesondere bei Kindern ist es sehr schwierig. Ich weiss von mir, dass ich Veranlagung zum Dicksein habe. Es gibt in der Familie eine "dicke" Linie und eine "schlanke" Linie. So wird es wahrscheinlich auch der Tochter von Evi gehen. @Evi: ich kann deinen Wunsch, etwas zu unternehmen, sehr gut nachvollziehen. Ich haette diesen Wunsch bestimmt auch gehabt. Nur gehen leider nicht alle unsere Wuensche in Erfuellung. Kann man noch etwaa machen, ausser dem, was du machst? Ich glaube, nicht. Es hoert sich vernuenftig an, und ist bestimmt nicht einfach. Ich kenne uebrigens merhere Familien, wo nur ein Kind dick oder sehr dick ist, und alle anderen normalgewichtig. Warum auch immer...
  • Pandora, ich bin nicht verzweifelt, ich denke auch nicht ständig an die Gewichtsentwicklung meines Kindes, ich habe es aber im Auge. Hm, eure Meinung, man kann mit gesunder Ernährung und Sport die Gewichtsentwicklung nicht beeinflussen, die teile ich nicht. Zumindest hoffe ich, das ich eine massive Adipositas, wie beschrieben, vermeiden kann. Dass sie nie wie ihre Geschwister aussehen wird, das ist mir klar und auch egal.
  • evi, das ist kein "glaube", das ich 40 jahre eigene erfahrung und gut 30jahre aufmerksame beobachtung. die meisten molligen kinder werden erst dadurch adipös, dass man "den anfängen wehren" will.
  • [quote='Evi','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=109304#post109304'](...) isst deutlich zuviel an normalen Lebensmitteln, weil sie wenig Sättigungsgefühl hat und zu schnell essen tut. [/QUOTE] Oder könnte es sein, dass das bereits die Reaktion auf deinen alarmistischen Umgang mit ihrer Körperform ist? Ansonsten kann ich mich nur den Aussagen von Rita anschließen.
  • Bitte steinigt mich nicht, wenn ich meine 2 Katzen hier nochmal anbringe. Ich habe zwei Katzen aus dem Tierheim, seit fast 2 Jahren. Eine ist dick und eine ist schlank, das war schon so als wir sie holten. Ich schwöre dass die dicke Katze nicht mehr isst als die schlanke, manchmal sogar weniger. Der Tierarzt sagt, ich bräuchte keine "Diät" versuchen, denn wenn der Stoffwechsel erst einmal so eingependelt ist, dann lässt sich da (ohne Gewalt) nichts dran ändern. Ich denke an die dicken Babies, die schlanke Kinder werden (mein Patenkind beispielsweise) und umgekehrt (meine Nichte beispielsweise, Frühgeburt). Evi, meine Bitte an dich, versuche zu akzeptieren, dass es schlanke und dicke gibt. Ich weiss es ist schwer und man bekommt harten Gegenwind. Solange deine Kinder nicht Süß-Drogen (Cola etc) -süchtig sind, lass sie essen, was sie möchten (natürlich sollst du ihnen nur gutes Essen anbieten, das versteht sich von selbst). Wenn keine Krankheit vorliegt, wird sich das von selbst regulieren. Und wenn sie dick sind, dann sind sie es halt. Es gibt schlimmeres. Sie haben nur diesen einen Körper und sollen ihn in vollen Zügen geniessen.
  • [quote='Knallfrosch','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=109330#post109330']Der Tierarzt sagt, ich bräuchte keine "Diät" versuchen, denn wenn der Stoffwechsel erst einmal so eingependelt ist, dann lässt sich da (ohne Gewalt) nichts dran ändern. Ich denke an die dicken Babies, die schlanke Kinder werden (mein Patenkind beispielsweise) und umgekehrt (meine Nichte beispielsweise, Frühgeburt). [/QUOTE] Ich mag Katzen :-D Aber da könnte was dran sein. Meine Mutter, gertenschlank eher mit Hang zum Untergewicht war ein dickes Säuglingskind. Auf den Bildern sind ihre Augen kaum zu erkennen, so dicke Bäckchen hatte sie. Ich hingegen war bei der Geburt untergewichtig und musste im Krankenhaus bleiben, bis ich ein unproblematisches Gewicht hatte.
  • [quote='Rita','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=109312#post109312'] allzuoft wird nur politisches tagesgeld gemacht. wer würde in unserer schlankheitsverrückten welt einem menschen widersprechen, der fordert, man müsse etwas dagegen tun, dass unsere kinder immer dicker werden. an zweiter stelle stehen die interessen der leute, die dann solche programme verkaufen wollen (an eltern krankenkassen oder den staat), wo sie immer wieder das rad neu erfinden und den eltern erzählen, dass ernährungsumstellung und bewegung der schlüssel zum glück und erfolg ihrer kinder sind. aber die annähernd 40jahre prävention, adipositasambulanzen und diätlagern für kinder, ernährungsaufklärung vom gesunden kindergartenfrühstück bis zu den feldzüge gegen fettiges schulessen, die haben nur eines gebracht, einen rasanten anstieg von zutiefst essgestörten menschen aller art. wieso also mehr desselben? einfach weil leute damit ihr geld verdienen / ihre politik verkaufen wollen. würde man als prävention die bilder ungesund dünner frauen im öffentlichen raum verbieten, size zero als absurdität brandmarken, werbung=gehirnwäsche für fett zucker oder was auch immer reduzierte "wellnessprodukte" ächten. und das minimum 10 jahre lang durchziehen, ja das wäre prävention! [/QUOTE] Seh ich genau so. Sowohl die Dove-Werbung wie auch die Brigitte-Models sind nur ein Tropfen auf den heissen Stein. Das Schlankheitsideal ist in unser allen Köpfen so eingeimpft, dass es Jahre dauert, sich davon zu trennen. @ Evi, meine Tochter ist schlank, mein Sohn ist dick. Seit ich aufgehört habe, das Essen von meinem Sohn zu kontrollieren, isst er von sich aus viel weniger und hört auch auf, wenn er satt ist. Und ich hüte mich, ihn zu Bewegung und Sport zu drängen. Wenn er Lust hat, tobt er rum, ansonsten eben nicht. Auch wenn er manchmal in der Schule gehänselt wird, hat er doch auch viele Freunde, die ihn schätzen, so wie er ist. Und auf die kommt es an. LG Finchen