Vegan?!

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  • [quote='Sonnenkuss','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=109874#post109874']Muminfrau, ich geb dir komplett Recht. Nur empfinde ich [B]solche "Ich bin ein besserer Mensch"[/B] nicht als überheblich, sondern schlicht und einfach und nicht reflektiert genug. Wenn ich lesen muss, dass man sich ja soooooo gesund ernährt, dann aber irgendwelche Nahrungsergänzungsmittel einnimmt, dann bleibt mir mein Schnitzel im Hals stecken vor dieser lächerlichen Wertesteigerung. Ich bin auch immer sehr skeptisch, wenn Leute sich so sehr und intensiv mit ihrer Ernährung beschäftigen, da bleib ich lieber die Ottilie Normalverbraucher und habe ein entspanntes Verhältnis zum Essen an sich. Das erinnert mich doch immer zu sehr an eine ESSS.[/QUOTE]Auch an dich stelle ich die Frage, wo ich mich als "Ich bin ein besserer Mensch" bezeichnet habe? Ich hätte darauf gern eine Antwort. Danke.
  • [QUOTE=Dooley]Auch an dich stelle ich die Frage, wo ich mich als "Ich bin ein besserer Mensch" bezeichnet habe? Ich hätte darauf gern eine Antwort. Danke. [/QUOTE] Ich bin weder Muminfrau noch Sonnenkuss, habe mich aber auch an Deinem Beitrag gestört, also nehme ich mir die Zeit, Dir zu antworten. Du möchtest wissen, warum Dein erster Beitrag nicht gut ankam? Ich lese mehrere Stellen heraus. 1. Gewichtsdokumentation inkl. des Hinweises, die Umstellung der Ernährung auf vegane Lebensweise habe Dir "leider nicht geholfen" beim Abnehmen. Das klingt so, als ob Du an diese Lebensweise nicht nur ethische Gedanken, sondern insbesondere die Erwartung einer unbedingten Gewichtsreduktion geknüpft hattest. 2. Was wirklich überheblich klingt ist Deine Aussage [QUOTE]Dabei ist mir - zumindest ansatzweise - klargeworden, was tatsächlich läuft, was Ottilie und Otto Normalverbraucher eigentlich meist nicht merken. [/QUOTE]Für Dich scheinen alle Nicht-Veganer ignorante Leute zu sein und nur Veganer wie Du haben den Blick dafür "was tatsächlich läuft". Man kann durchaus informiert sein, aber trotzdem Fleisch essen. In dem Zusammenhang liest sich auch Deine Aussage [QUOTE]Es kommt halt auf die persönlichen Wertvorstellungen an, das muss jeder für sich selbst entscheiden. [/QUOTE]überheblich. Der Satz in einem anderen Zusammenhang gelesen, wäre weniger aufgestoßen, nur die Positionierung innerhalb des Textes zusammen mit der vorherigen Degradierung der "Normalverbraucher" stößt auf. 3.[QUOTE]Trotz jahrelangem starkem Übergewicht sind meine Blutwerte gut, die Organe nicht verfettet und ich habe keine Mangelerscheinungen (beuge dem allerdings rein vorsichtshalber auch mit Nahrungergänzungsmitteln vor). [/QUOTE]Klingt so, als ob alle übergewichtigen Nicht-Veganer unbedingt unter Organverfettung und schlechten Blutwerten leiden müssten. 4. [QUOTE]Aber da hat ja meine vegane Ernährung nix mit zu tun, eher die nichtvegane Lebensweise über Jahrzehnte, durch die ich mir dieses Übergewicht angefuttert hatte. [/QUOTE]Warum soll unbedingt nur Deine Zeit als Nicht-Veganer daran Schuld sein? Was ist mit Vererbung oder anderen Einflüssen? Liegt für Dich alles nur an der Ernährung?
  • [quote='Sassy','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=109876#post109876']...[/QUOTE][COLOR=Red][I]Aber mir begnen so viele Menschen mit Abneigung, Beleidigungen[/I][/COLOR] Das wird ja leider auch hier sehr deutlich. Kenne ich auch, aber vor allem aus dem Internet. Allerdings ist es interessant, zu beobachten, von wo welche Reaktionen kommen, das lässt das nicht nur Schlüsse auf diejenigen Menschen zu, sondern dient mir auch als Entscheidungskriterium, welche Relevanz ich diesen Reaktionen beimesse. *lächelt* Wie du schon sagst, ist der einzig wirklich problematische Nährstoff Vitamin B12. Aber wer darauf achtet und Soja verträgt, kann Vit. B12 eigentlich kaum ausweichen, es ist heute schon vielen Sojaprodukten zu gesetzt. Also ist das kein Argument mehr. ;-) Problematisch finde ich als Übergewichtige lediglich, dass bei vielen veganen Rezepten auch mit viel Fett gearbeitet wird. Jedenfalls ist das mein Eindruck. Das ist natürlich der Gesundheit eher abträglich, man muss schon aufpassen und nach Alternativen suchen. Bis auf die 99 % sehe ich das eigentlich umfassend genauso wie du. Aber ich habe beizeiten aufgehört, anderen aus eigenem Antrieb von Grund und Sinn [I]meiner[/I] veganen Ernährung zu erzählen - siehe Antworten hier im Thread. Im Anschluss an das meine Entscheidung auslösende Ereignis, habe ich mich damals nach monatelangen emotionalen Höhen und Tiefen entschlossen, meine Ansicht einfach nur für mich zu leben und erst auf freundliche Anfragen davon zu erzählen. Ich denke nicht, dass man grenzenloses Mitgefühl, Mitleid und Willen, sowie Kraft zur Veränderung lehren kann. Entweder es entsteht von selbst oder eben nicht. Sicher muss trotzdem auf den Schutz von Tieren hingewirkt werden. Das (für meine Entscheidung relevante) Leid wird aber erst weniger, wenn die Verbraucher - Ottilie und Otto Normalverbraucher, die mit ihrer Nachfrage das Angebot bestimmen - anfangen, nachzudenken und bereit sind, in den Spiegel zu schauen, aufrichtig sich selbst gegenüber zu sein. Eine der schwersten Übungen des Menschen, egal, in welchem Lebensbereich. :) Genaugenommen erforderte es wohl eher einen gesellschaftlichen und kulturellen Umdenkprozess. Die zweitschwerste Übung für Menschen ist, liebgewonnene Gewohnheiten zugunsten neuerer Erkenntnisse zu überwinden. "Das war doch schon immer so." "Im Fernsehen haben sie aber gesagt, dass..." "Das ist normal." Heute wachsen die Menschen in den Industriestaaten mit einem Selbst- und Weltverständnis auf, welches sie selbst gar nicht mehr überblicken. Wir sind eine reine Genuss- und Wegwerfgesellschaft geworden, die den Bezug zu dem, was wirklich wichtig - und richtig - ist, längst verloren hat. Wo wir gehen und stehen, werden wir beeinflusst und tun, ohne es zu merken, genau das, was Industrie und Wirtschaft wollen. Schafe folgen nunmal gern einem Schäfer, der ihnen sagt, wo es langgeht. Es ist der leichte, bequeme Weg. Ich bin ihn auch lange gegangen. :-) Bleibt zu hoffen, dass die nächsten Generationen vielleicht ein wenig aufmerksamer sind und sich nicht so leichtgläubig blenden lassen. Verändern kann man Menschen nicht durch Überzeugung oder gar Zwang. Nur durch ihre eigene Erkenntnis. Etwas einfach nur individuell zu leben und dadurch zu zeigen, dass es funktioniert, kann durchaus Augen öffnen. Ich bin der Ansicht, dass steter Tropfen tatsächlich den Stein höhlt. Und es freut mich, wenn mein Beispiel vielleicht dazu beiträgt, dass bereits ein einziger Mensch anfängt, nachzudenken. Aber das ist nicht der Grund, für meine Lebensweise - der Grund ist einzig und allein [I]mein[/I] Gewissen und dass [I]ich[/I] vor [I]meinem[/I] Gewissen bestehe. Nicht mehr und nicht weniger. Und so gehe ich auch nach außen mit meinem Veganismus um. Ich gehe nicht damit hausieren, sondern lebe es einfach vor mich hin, beantworte ggfs. Fragen - und ernte damit eigentlich im Reallife erheblich weniger derartig intolerante Reaktionen, wie hier im Forum, ganz im Gegenteil. ;) Schöne Grüße Dooley
  • [quote='kampfzwerg','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=109889#post109889']Ich bin weder Muminfrau noch Sonnenkuss, habe mich aber auch an Deinem Beitrag gestört, also nehme ich mir die Zeit, Dir zu antworten. Du möchtest wissen, warum Dein erster Beitrag nicht gut ankam? Ich lese mehrere Stellen heraus. 1. Gewichtsdokumentation inkl. des Hinweises, die Umstellung der Ernährung auf vegane Lebensweise habe Dir "leider nicht geholfen" beim Abnehmen. Das klingt so, als ob Du an diese Lebensweise nicht nur ethische Gedanken, sondern insbesondere die Erwartung einer unbedingten Gewichtsreduktion geknüpft hattest. 2. Was wirklich überheblich klingt ist Deine Aussage Für Dich scheinen alle Nicht-Veganer ignorante Leute zu sein und nur Veganer wie Du haben den Blick dafür "was tatsächlich läuft". Man kann durchaus informiert sein, aber trotzdem Fleisch essen. In dem Zusammenhang liest sich auch Deine Aussage überheblich. Der Satz in einem anderen Zusammenhang gelesen, wäre weniger aufgestoßen, nur die Positionierung innerhalb des Textes zusammen mit der vorherigen Degradierung der "Normalverbraucher" stößt auf. 3.Klingt so, als ob alle übergewichtigen Nicht-Veganer unbedingt unter Organverfettung und schlechten Blutwerten leiden müssten. 4. Warum soll unbedingt nur Deine Zeit als Nicht-Veganer daran Schuld sein? Was ist mit Vererbung oder anderen Einflüssen? Liegt für Dich alles nur an der Ernährung?[/QUOTE][...][COLOR=Red][I]Du möchtest wissen, warum Dein erster Beitrag nicht gut ankam?[/I][/COLOR] Nö, habe ich nicht gesagt. Schau doch nochmal nach, was ich tatsächlich geschrieben habe, nicht was du dir dort hineinliest. ;-) [I][COLOR=Red]Ich lese mehrere Stellen heraus.[...][B]Das klingt so[/B], als ob Du an diese Lebensweise nicht nur ethische Gedanken, sondern insbesondere die Erwartung einer unbedingten Gewichtsreduktion geknüpft hattest. [/COLOR][/I] Genau: "Das klingt so." Du interpretierst dir passend zurecht. Aber da bist du hier ja offensichtlich keine Ausnahme. Ich habe nicht nur mit keinem Wort geschrieben, dass ich aus gesundheitlichen Gründen auf Tierteile verzichte, ich habe den Grund überhaupt nicht genannt. Warum dann nicht einfach gefragt wird, statt gleich zu fantasieren und mich massiv anzugreifen, erschließt sich mir nicht. Aber so langsam wundert es mich zumindest nicht mehr. :rolleyes: [I][COLOR=Red]2. Was wirklich überheblich[B] klingt[/B] ist Deine Aussage [/COLOR][/I] Aha. Siehe oben. Die Aussage ist nicht "überheblich", sondern einfach nur eine Tatsache. Aber das weißt du ja, gell? ;) [COLOR=Red][I]Für Dich scheinen alle Nicht-Veganer ignorante Leute zu sein und nur Veganer wie Du haben den Blick dafür "was tatsächlich läuft". [/I][/COLOR] *lacht* Noch eine Telepathin! :grins: Oder doch eher wieder passende Interpretationl...? :flirt: [I][COLOR=Red]Man kann durchaus informiert sein, aber trotzdem Fleisch essen. In dem Zusammenhang liest sich auch Deine Aussage[/COLOR][/I] Wenn man es denn gern so haben möchte, kann das natürlich sein. Aber das ist deine Sache, ich ziehe es vor, mich auf die tatsächlich gemachten Aussagen anderer zu beziehen. [I][COLOR=Red]überheblich. Der Satz in einem anderen Zusammenhang gelesen, wäre weniger aufgestoßen, nur die Positionierung innerhalb des Textes zusammen mit der vorherigen Degradierung der "Normalverbraucher" stößt auf.[/COLOR][/I] Siehe oben. :rolleyes: [I][COLOR=Red][B]Klingt so[/B], als ob alle übergewichtigen Nicht-Veganer unbedingt unter Organverfettung und schlechten Blutwerten leiden müssten.[/COLOR][/I] Nochmal: Lies' doch einfach gründlich, was tatsächlich geschrieben ist, nicht, was du gern hättest, was dort stehen solle. Ich sprach von mir, von niemand anderes. Auch hier wieder: Du kannst dir natürlich in die Worte anderer hineinlesen, was du möchtest - es entspricht dann eben nur nicht der Realität. [I][COLOR=Red]Warum soll unbedingt nur Deine Zeit als Nicht-Veganer daran Schuld sein?[/COLOR][/I] [I][COLOR=Red]Was ist mit Vererbung oder anderen Einflüssen? Liegt für Dich alles nur an der Ernährung?[/COLOR][/I] Ja, bei [I]mir[/I] - und wie du ja spätestens jetzt wissen solltest, habe ich von [I]mir[/I] geschrieben, von niemand anderes - liegt es allein an der Ernährung, ich weiß das, weil ich dabei war. Die aktuell diskutierte genetische Dispostition finde ich bisher nicht wirklich überzeugend. Was nicht heißt, dass ich sie absolut ausschließen würde, jedoch wird nach meiner Kenntnis bisher nur davon gesprochen, dass Gene z. B. an einer übermäßigen Fettspeicherung, späten Sättigung oder niedrigen Energieverbrauch verantwortlich sein [B]können[/B]. Es ist also noch nicht nachgewiesen, dass sie es definitiv [U]sind[/U]. Ich habe ganz klar über Jahrzehnte zuviel und falsch gegessen, daran führt kein Weg vorbei. Soviel Selbstehrlichkeit muss schon sein. Für [I]mich[/I] jedenfalls. ;) Schönen Abend noch. Dooley
  • Dooley, wenn Du nichts kannst außer extrem schnippisch zu antworten statt Dich auf eine wirkliche Diskussion einzulassen, bist du hier am falschen Ort. Ich habe versucht, Dir anhand von Textbeispielen zu beantworten, wo man sich als Leser an Deinen Texten stören kann, habe es freundlich formuliert mit "es klingt so" und nicht als platte Tatsache hingestellt. Damit habe ich Dir sogar eine Möglichkeit eröffnet, sachlich auf die Punkte einzugehen. Statt darauf angemessen zu reagieren, keifst Du rum. Ich gebe Dir gerne ein Beispiel. Ich schrieb [COLOR=Black]"Du möchtest wissen, warum Dein erster Beitrag nicht gut ankam?"[/COLOR] und bezog mich damit direkt darauf, wie SoKu und Muminfrau auf Deinen Beitrag reagiert hatten und die daraus resultierenden Fragen von Dir, wo Du denn überheblich geschrieben habest (und das war nun mal Dein [I]erster[/I] Beitrag). Dir fällt dann nichts besseres ein, als mich anzumotzen, ich hätte nicht gelesen, was Du geschrieben hast?
  • :lila: Ich stell jetzt einfach mal die These auf: Vergebliche Liebesmüh', liebe Muminfrau und liebe Kampfzwerg. :kissen:
  • [quote='Sonnenkuss','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=109895#post109895']Vergebliche Liebesmüh'[/QUOTE]Davon gehe ich zwar auch aus, wollte aber wenigstens halbwegs höflich seinen Anfgriff erwidern.
  • Dooleys Löschwunsch wurde entsprochen. Damit ist es nicht mehr notwendig, auf die letzten Beiträge zu reagieren, da keine Antworten mehr erfolgen werden.

    Einmal editiert, zuletzt von kampfzwerg () aus folgendem Grund: Grammatikalischer Fehler...

  • Oh, gut das ich gestern auf Dinestreise war und alles verpasst habe! ;) Traurig, aber was kann man machen? Liebe Sassy, ich finde, du bist ein vernuenftiger und netter Mensch, nimm es mir also nicht uebel... aber deinen Beitrag dazu, wie es dir so als Veganerin geht und warum du das gemacht hast, samt der sehr ausfuehrlichen Beschreibungs des Buches, fand ich ueberfluessig. Eine kurze rezension haette vollkommen ausgereicht. Du siehst ja, dass dieses Thema ueberhaupt nicht neutral behandelt werden kann. Es gibt immer wieder komische Auseinandersetzungen. Ich wuerde es an deiner Stelle lassen...
  • Ich sehe hier nur eine "Auseinandersetzung" im positiven Sinn, dass man darüber diskutiert... -tja, so ist die unterschiedliche Wahrnehmung. Ich reibe mich gern, auch an Sassy, wenn ich mich mal nicht mehr mit Leuten auseinandersetze, dann wird's komisch.
  • [quote='Dooley','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=109890#post109890']Verändern kann man Menschen nicht durch Überzeugung oder gar Zwang. Nur durch ihre eigene Erkenntnis. Etwas einfach nur individuell zu leben und dadurch zu zeigen, dass es funktioniert, kann durchaus Augen öffnen. Ich bin der Ansicht, dass steter Tropfen tatsächlich den Stein höhlt. Und es freut mich, wenn mein Beispiel vielleicht dazu beiträgt, dass bereits ein einziger Mensch anfängt, nachzudenken. Aber das ist nicht der Grund, für meine Lebensweise - der Grund ist einzig und allein [I]mein[/I] Gewissen und dass [I]ich[/I] vor [I]meinem[/I] Gewissen bestehe. Nicht mehr und nicht weniger. Und so gehe ich auch nach außen mit meinem Veganismus um. Ich gehe nicht damit hausieren, sondern lebe es einfach vor mich hin, beantworte ggfs. Fragen - und ernte damit eigentlich im Reallife erheblich weniger derartig intolerante Reaktionen, wie hier im Forum, ganz im Gegenteil. ;)[/QUOTE] Genauso halte ich es nach meiner 3 Wochen "Sturm und Drang" Zeit auch. Trotzdem begegnen mir immer wieder Menschen mit Abneigung. In manchen Situationen lässt es sich nunmal nicht vermeiden, darauf zu sprechen zu kommen. Neulich war ich bei einer Betriebsfeier auf einem Bauernhof und dort gab das Buffet zu 98% Fleisch her. Also während meine Sitznachbarn sich Hackepeter und Co. auf die Teller luden, saß ich da mit einem Salat, etwas Sauerkraut und Brot. Natürlich wurde ich darauf angesprochen. Anfangs habe ich immer gesagt, dass ich diese Sorte Fleisch nicht mag..oder eine Allergie, Unverträglichkeit etc. habe, nur um keine bösen Blicke zu ernten oder Diskussionen loszutreten. Ich bin ja prinzipiell immer noch harmoniesüchtig. :rolleyes: Nur sehe ich es nicht mehr ein, mich für meine Ernährungs und Lebensweise zu rechtfertigen und sage seit kurzem direkt hinaus, nur wenn mich jemand fragt wie in der Situation, dass ich vegan lebe...und dann gehts eben los..:mad: In der Auseinandersetzung mit Dooley musste ich gerade an die typischen "4 Seiten einer Nachricht" von F.S.v. Thun denken. ^^ Nochmal; ich habe das Buch unabhänig vom Vegan sein vorgestellt, weil ich es interessant finde und es viell. für den ein oder anderen auch interessant sein kann. Wieso ist soll das sinnlos sein?! Nur, weil es um eine völlig andere Lebenseinstellung geht? Ich würde ja verstehen, dass ihr so abgeneigt reagiert, wenn ich jetzt wieder ein neues Diätbuch vorgestellt hätte oder wieder in meinen Abnehmmodus verfallen wäre. Ich will nach wie vor keinen bekehren, nur finde ich es komisch, dass alles als überflüssig karrikiert wird, sobald es nicht jeder nachvollziehen kann. Immerhin habe ich mich ausdrücklich innerhalb der Forenregeln bewegt, niemanden beleidigt oder sonstiges. Wie Sonnenkuss schon sagte, kann es doch auch ungemein bereichernd sein unterschiedliche Ansichten und Lebensentwürfe zu diskutieren, pro und contra abzuwägen und somit alle Seiten einigermaßen zufriedenstellen. Wo kämen wir hin, wenn das nicht mehr möglich wäre. Jeder Mensch hat seine individuelle Biografie, seine individuellen Wertvorstellungen, Lebensansichten, Weisheiten und und und. Es ist vollkommen normal, dass die miteinander kollidieren können, ebenso wie sie vereinbar sein können. Selbt unter Mischköstlern und Veganern ist das möglich ;-) Aber vielleicht könnten wir uns auch einige Diskussionspunkte ersparen, wenn vielen Mischköstlern die Beweggründe, Motivationen und Argumente klar wären, die in veganen Köpfen spuken. [URL='http://www.vebu.de/einstieg/leitfaden-fuer-diskussionen']Hier findet jeder gut sortiert die Beweggründe vieler Veganer![/URL] Stört Euch bitte nicht an der Überschrift "Diskussionsleitfaden" und ich hoffe, da es sich hier ja um einen Thread zum Thema Veganismus handelt, dass der Link nicht gelöscht wird. Ich möchte ja nur, dass sich beide Seiten ansatzweise verstehen können :-)

    2 Mal editiert, zuletzt von Sassy ()

  • [quote='Sassy','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=109905#post109905']Anfangs habe ich immer gesagt, dass ich diese Sorte Fleisch nicht mag..oder eine Allergie, Unverträglichkeit etc. habe, nur um keine bösen Blicke zu ernten oder Diskussionen loszutreten. [/QUOTE] Ich finde, dass das vermutlich schon einen Teil des Problems erklärt. Wer einmal eine solche Argumentation von dir gehört hat, wird beim nächsten Mal die Erklärung, du lebtest vegan, nicht mehr kommentarlos schlucken. Wenn mir jemand sagt, er oder sie lebe vegan, ist das für mich o.k. Ich will dann weder eine Rechtfertigung noch eine Begründung dafür hören. Abgesehen davon, dass mir niemand Rechenschaft darüber ablegen muss, wie er lebt, geht es mich auch gar nix an. Und ehrlich gesagt, interessieren mich die Beweggründe für ein veganes Leben auch gar nicht. Schon gar nicht am gedeckten Tisch... Allerdings hätte ich die Info gerne so rechtzeitig, dass ich mich bei Essenseinladungen darauf einstellen kann und nicht als Gastgeberin peinlich berührt auf dem mühevoll zubereiteten Essen sitzen bleibe, während der Gast hungrig auf einem Salatblatt herumkaut. [quote='Sassy','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=109905#post109905'] Nur sehe ich es nicht mehr ein, mich für meine Ernährungs und Lebensweise zu rechtfertigen und sage seit kurzem direkt hinaus, nur wenn mich jemand fragt wie in der Situation, dass ich vegan lebe...und dann gehts eben los.. [/QUOTE] Eben. Du sollst und musst dich gar nicht rechtfertigen. Es geht auch nur dann los, wenn man doch versucht, sich zu erklären oder gar zu rechtfertigen. Am besten noch während des Essens :rolleyes: Auf die Erklärung, man lebe vegan. Punkt. Die Party/Gastgeberin/Wetter/etc... ist toll, kann man kaum in Diskussionen über Veganismus geraten. Leider ist es so, dass erstaunlich viele Veganer meinen, dem Gegenüber ungefragt Gründe für das vegane Leben nennen zu müssen - sei es aus missionarischen oder aus harmoniebedürftigen oder auch nur aus rein informatorischen Gründen - so dass Nachfragen und Diskussionen geradezu provoziert werden. Grundsätzlich diskutiere ich gern, sowohl privat als auch im Beruf, ich besuche sogar gelegentlich einen Debattierclub, aber die ewig gleichen Argumente immer und immer wieder zu hören, ist auf die Dauer einfach nervig. Vielleicht wäre es anders, wenn man sich mal nicht an den "Leitfaden für Diskussionen" hält und eigene spannende Diskussionspunkte liefern könnte - aber das habe ich leider noch nie erlebt... :muedkaff:
  • [quote='Boewi','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=109909#post109909']Leider ist es so, dass erstaunlich viele Veganer meinen, dem Gegenüber ungefragt Gründe für das vegane Leben nennen zu müssen - sei es aus missionarischen oder aus harmoniebedürftigen oder auch nur aus rein informatorischen Gründen - so dass Nachfragen und Diskussionen geradezu provoziert werden.[/QUOTE] Geht mir auch so. Ich habe ein deutliches Gefühl, dass Sassy auch diese "Berufskrankheit" hat. Vielleicht habe ich unrecht damit. Ich saß gestern in einem Restaurant mit Kollegen, und eine Frau ist Veganerin. Sie konnte nicht einmal Tomatensuppe bestellen, weil da auch was drin war. Sie hat dann nach einem langen hin und her Nudeln mit Tomatensoße gegessen. Die Kellnerin war ziemlich überfordert, und meine Kollegen auch ein bisschen... Ich kann daher nachvollziehen, wie Sassy es meint. Die oben erwähnte Veganerin habe ich übrigens vor ca. 2 Jahren gefragt, warum sie vegan lebt, und wie es ihr damit geht, weil es mich interessiert hat. Ich bin ihr aber sehr, sehr dankbar dafür, dass sie nie versucht, ungefragt davon zu erzählen. Sie ist sowieso einfach davon überzeugt, dass es für sie die absolut richtige Lebensweise ist, und blöde Bemerkungen lassen sie völlig kalt, soviel ich beurteilen kann.
  • Ich erzähle NIE ungefragt davon. Nur wenn mich jemand fragt "Warum denn sowas? Warum lebst du so komisch?" etc. darf ich wohl mindestens ein "aus moralischen Gründen" darauf antworten, ohne dass ich mir anhören muss eine Spinnerin zu sein. Vielleicht ist mein Umfeld auch in diesem Punkt ziemlich intollerant. Erst fragen mich viele, warum ich so lebe und dann wollen sie die Gründe nicht hören. DAS verstehe ich nicht. Es ist nicht so, dass ich auf eine Party gehe, vorm Buffet stehe und mit dem Finger auf alles zeige, was ich nicht essen möchte und dabei lauthals sage "Ich bin Veganerin"...ich vermeide es eigentlich das von selbst zum Thema zu machen, weil es mir eh schon reicht, wie darauf reagiert wird, wenn es zufällig zum Thema wird. Übrigens ist es noch nie vorgekommen, dass ein Gastgeber von sich aus gefragt hat, wer z.B. Vegetarier ist etc. Meistens komme ich dann irgendwohin, selbst bei Freunden, und muss eben mit dem auskommen was da ist. Ich versuche es damit zu lösen, dass ich selbst noch etwas fürs Buffet mitbringe. Dann kommen aber wieder Sätze wie "Wieso isst du denn nur das, was du selbst mitgebracht hast? Isst wohl kein Fleisch, was?"...ich denke, dass das ländliche Umfeld so Einiges mit sich bringt, weil ich eben mit meiner Lebensweise hier eine echte Extremistin bin. Im engen Freundeskreis und unter meinen Eltern wird es zwar toleriert, aber nachvollziehbar ist es bis jetzt für keinen, in meinem Umfeld. Und da gibt es ja diese Bekanntschaften, die man ab und zu mal gerne sieht...von denen man dann aber doch belächelt wird, einem aber doch noch was an der Bekanntschaft liegt. Da ist es besonders anstrengend, aber abgrenzen will ich mich nicht, denn dazu sind mit die Bekannten zu wichtig. Fakt ist: Ich werde nicht in Ruhe gelassen. Mein Umfeld macht es immer zum Thema und fragt, stichelt etc. Ich versuche mittlerweile alles wenn möglich zu ignorieren, habe neulich sogar eine Party verlassen, weil ein Gast meinte er müsste mir mit seiner Grillwurst im Mund ins Gesicht pusten und dabei "Lecker Tierleiche!" sagen. Die Gastgeberin meinte, ich solle mich nicht so haben (sie hatte vorher allen erzählt, ich sei Veganerin) und da bin ich gefahren, weils mir echt zu blöd war.
  • [quote='Sassy','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=109913#post109913']Erst fragen mich viele, warum ich so lebe und dann wollen sie die Gründe nicht hören. DAS verstehe ich nicht.[/QUOTE]Ich kenne die gleiche Kette aus "erst Begründung hören wollen und dann doch wieder nicht" von meiner Ablehnung gegenüber Kaffee und Alkohol. Obwohl es da weniger erbitterte Frage/Antwortspiele gibt. Was Zigaretten angeht, muss man sich ja wenigstens nicht mehr rechtfertigen.
  • Das mit dem Alkohol kenne ich auch kampfzwerg. Ich bin zwar nicht strikt dagegen, aber der Meinung, dass man nicht jeden Tag eins, zwei Gläser Wein und seine eins, zwei Bierchen trinken muss. Geschweige denn was das "Kampftrinken" auf Partys angeht. Immer heißt es dann, ich sei ne Spaßbremse, nur weil mir mal ein Glas Sekt zum Anstoßen reicht und ich mich am nächsten Tag gerne noch an die Party erinnern und nicht nahezu scheintot im Bett liegen will. :rolleyes:
  • Wird jetzt zwar sehr OT, aber: [quote='Sassy','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=109915#post109915']Das mit dem Alkohol kenne ich auch [...] Immer heißt es dann, ich sei ne Spaßbremse [...][/QUOTE]Ich war weder begeisterte Partygängerin (zu viele Kampftrinker in meiner Stufe) noch interessierte mich der Alkohol. Also wurde ich mit mehreren anderen zur Partybremse abgestempelt. In der Abizeitung meiner Schule war es so üblich, lustige Kleinanzeigen zu schreiben. Also haben wir uns mit mehreren aus der "Spaßbremsentruppe" zusammengetan und selbstironisch unsere angeblichen diesbezüglichen Fähigkeiten angeboten: "Wir bremsen auch Ihre Party" - wir hatten unseren Spaß dabei!
  • :-D Vielleicht sollte man den Slogan auf Shirts drucken und gewinnbringend verkaufen. Es gibt doch diese Straight Edge Szene, wo Alkohol auch verpönt ist, würde sicher gut ankommen. Eine Partygängerin war ich in der Zeit nach dem Abi, vorher nicht, hinterher wieder weniger. Ich brauche diese gestellte Fröhlichkeit einfach nicht. Ich sitze lieber mal mit eins, zwei Freunden, koche und quatsche. Meine Eltern verstehen das z.B. nicht. Sie meinen ich würde meine Jugend an mir vorbeiziehen lassen, weil ich mich mehr für Literatur interessiere, als für Clubs.
  • [quote='Sassy','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=109913#post109913']Übrigens ist es noch nie vorgekommen, dass ein Gastgeber von sich aus gefragt hat, wer z.B. Vegetarier ist etc. [/QUOTE] Das muss auch nicht sein. Da musst du selber aktiv werden, finde ich. Ich wäre völlig überfordert, wenn jemand zu meinem Grillabend käme und meinte erst dann, er wäre Veganer. Andererseits wenn jemand vor der Einladung erklären würde, was ich für ihn speziell besorgen kann, oder selber was mitbringen. Z.B. könnte ich dann ein Schüsselchen Kartoffelsalat ohne Majo hinstellen, damit der Veganer sein Veggi-Majo reintun kann... Ein Diabetiker, den ich mal zum Mittagessen bei mir zu Hause eingeladen habe, meinte, er würde sich selber um den Nachtisch kümmern. Das fand ich total nett! Woher soll ich sonst wissen, was er darf und was nicht... [quote='Sassy','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=109913#post109913']Fhabe neulich sogar eine Party verlassen, weil ein Gast meinte er müsste mir mit seiner Grillwurst im Mund ins Gesicht pusten und dabei "Lecker Tierleiche!" sagen. Die Gastgeberin meinte, ich solle mich nicht so haben (sie hatte vorher allen erzählt, ich sei Veganerin) und da bin ich gefahren, weils mir echt zu blöd war.[/QUOTE] Das ist natürlich ganz schrecklich. Sowas kenne ich von meinem Umfeld gar nicht.
    • Offizieller Beitrag
    Ich bin schon der Meinung, dass diese gesamte Gesellschaft mal über ihren Umgang mit Nahrung nachdenken sollte, aber keineswegs nur in Bezug auf Fleisch. Mir persönlich ist es völlig egal, welcher Ernährungsreligion Leute anhängen. Ich sehe das wie Boewi. Ich frage immer vor Einladungen, was die Leute partout nicht essen. Wir haben z.B. einen Freund, der ist Aquarianer und würde nie im Leben Krabben essen. Und ich respektiere die Wünsche dann und sehe zu, dass jeder nach seinem Gusto satt werden kann. Erklärungen will ich aber auch nicht. Und Ihr könnt sagen, was Ihr wollt ... in diesem Thread wird latent und zwischen den Zeilen die Moralkeule geschwungen. Das halte ich für komplett inakzeptabel. Ich mag Fleisch nicht besonders gerne, aber absolut eklig und im Wortsinne zum Kotzen finde ich Sojaprodukte welcher Art auch immer (mal ganz davon abgesehen, dass man auch zum Thema Sojaprodukte die Moralkeule raus holen könnte, wenn man das wollte, weshalb ich schon manches hier in dem Thread und zu dem Thema allgemein extrem verlogen finde). Ich brauche aber Eiweiß wie jeder andere. Auf Nüsse bin ich allergisch. Also habe ich einen überdurchschnittlichen Verbrauch an Milchprodukten. Ich habe es schon einmal geschrieben: Ein Hinweis auf das Buch für Interessierte mit einem Link zu Amazon hätte es vollends getan. So darf man sich nicht wundern, dass manche User sauer reagieren.
  • [QUOTE]mal ganz davon abgesehen, dass man auch zum Thema Sojaprodukte die Moralkeule raus holen könnte, wenn man das wollte, weshalb ich schon manches hier in dem Thread und zu dem Thema allgemein extrem verlogen finde[/QUOTE]Sehe ich genauso. Jeder der gegen Fleischesser aus moralischen Gründen wettert, sollte sich mal überlegen, wie sein Stück Tofu hergestellt wird, wo und vor allem zu welchen Bedingungen für die Menschen dort. Die Hauptexportuere für Soja, sind Brasillien und Argentinien. Beides nicht unbedingt die reichsten Länder. Soja muss dort stellenweise per Hand geerntet werden, weil die Maschinen auf dem unwegsamen Gelände kaum eine Chance haben. Die Menschen werden ausgebeutet, genauso wie bei allen anderen Produkten aus armen Ländern. Von der Herstellung dieser Sojaprodukte in den dortigen Fabriken mal ganz abgesehen. Wusstet ihr eigentlich, dass die Herstellung von Tofu mehr Wasser verbraucht als die von Fleischprodukten, weil die sich in den ärmeren Gegenden keine modernen Maschinen leisten können? Oder das die Sojapflanze bei der Verarbeitung Toxine absondert, die bei Menschen in hoher Dosierung gesundheitliche Schäden hervorrufen können? Das wird in der Öffentlichkeit nicht kommuniziert, weil Soja ist ja sooo gensund und toll und vor allem so moralisch wertvoll ne.. :rolleyes:
  • Tofu habe ich noch nicht probiert. Aber Milchprodukte aus dem Supermarkt kann ich schon lange nicht mehr mit Genuß genießen. Mehr Chemie als Milch.
    • Offizieller Beitrag
    [quote='gabriele','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=109923#post109923']Tofu habe ich noch nicht probiert. Aber Milchprodukte aus dem Supermarkt kann ich schon lange nicht mehr mit Genuß genießen. Mehr Chemie als Milch.[/QUOTE]Ich weiß ja nicht, was Du Dir unter Milchprodukten vorstellst. Ich spreche hier von Milch (wobei ich die zum Teil direkt vom Bauernhof bekomme), Buttermilch, neutralem Joghurt, selbst gemachtem Kefir, saurer Sahne und verschiedenen Käsen. Quark kann ich leider nicht essen. Der kratzt mich im Hals. Und das alles in der ungemischten Fassung. Wenn ich einen Erdbeerjoghurt will, mache ich mir einen selber. Wenn ich Lust auf eine Fruchtbuttermilch habe, mache ich mir die selber, usw..
  • Wenn man "angereicherte" Milchprodukte verwendet, versteh ich das mit der Chemie. Aber bei den herkömmlichen Milchprodukten kann da nicht die Rede davon sein. Was meinst du denn Gabriele, wo soll den da bitte mehr Chemie als Miclh sein?
  • Es gibt doch diese ESL-Milch, oder wie das Zeug heißt. Wird als Frischmilch bezeichnet, ist aber zwei Jahre haltbar. Oder so ähnlich. Vielleicht meint gabriele die.