Vegan?!

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  • [quote='SaRaH26','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=105329#post105329'] Die Frage ist wohl: Wo fängts an und wo hörts auf.... Ich neige zu "ganz oder gar nicht"- Verhaltensweisen und wenn ich mich für eine vegane Ernährung entscheide, muss das dann auch radikal durchgezogen werden, da spielen Naturkosmetik, die richtigen Schuhe, etc. alles eine Rolle. DAS ist dann aus ethischen Gründen! Nur mal hier bissl und da bissl zu verzichten ist nicht wirklich vegan.[/QUOTE] Im Prinzip meine Meinung. Nur von jetzt auf gleich vegan leben, wird wohl niemand hinbekommen, es sei denn er schmeißt die Hälfte seiner Einrichtung weg, den Großteil seiner Kleidung und die Kosmetik gerade hinterher. Das wäre in meinen Augen Ressourcenverschwendung. Kleidung tierischer Herkunft (Lederschuhe, Wollkleidung) trage ich auf jeden Fall auf. Kosmetik wurde verwendet bis sie alle war und dann nach und nach ersetzt. Einrichtungsgegenstände sind wohl die langlebigsten und werden erst dann entsorgt, wenn es nötig ist. Und meinen Hund dürfte ich genau genommen auch nicht haben. Somit sage ich für mich, ich esse vegan, lebe aber nicht vegan.
  • [quote='Sassy','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=105307#post105307'] Elisabeth ist ja keine Veganerin (oder doch?) und hat trotzdem B12 Mangel, also keine typische Veganer Erscheinung. Übrigens hat fast jeder dritte einen Kalziummangel, ohne es zu wissen. ^^[/QUOTE] Nein, ich bin auch Fleischesserin und habe aufgrund von verschiedenen Medis nun einen grenzwertigen Vitamin B12 Mangel, der, wenn er beim nächsten Bluttest noch schlechter geworden ist, ab dann mit Vitamin B12-Spritzen wieder aufgefüllt werden muss - und mir wurde gesagt, dass man das dann lebensbegleitend machen muss, eben so lange, wie man diese Medikamente einnimmt. [quote='paulinchen','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=105308#post105308'] Ja und dann gibt es auch andere Gründe, warum lebenswichtige Vitamine extern zugeführt werden müssen - z. B. Krankheiten, die die Speicherkraft versch. Vitamine herabsetzen. Auch dann MUSS zugeführt werden, selbst wenn man Fleisch essen würde.[/QUOTE] Genau [B]das[/B] meinte ich - und es hat lange gedauert, bis mein Vitamin B12 Speicher "leer" wurde, denn ich nehme diese Medis, die dafür verantwortlich sind, schon etliche Jahre.
  • [quote='Boewi','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=105320#post105320'] Wenn jemand aus ethischen Gründen sich für eine vegane Lebensweise entscheidet mit allen Konsequenzen, dann verdient das vollen Respekt. Aber andererseits braucht kein Mensch solche pseudomoralischen Erklärungsversuche mit angeblichen Schadstoffen im Essen[/QUOTE] In Fleisch, Milch und Eiern, die NICHT aus biologischer Erzeugung stammen sind zwangsläufig Antibiotikareste vorhanden! Ich habe Familienmitglieder, die in der Viezucht arbeiten und von denen ich weiß, dass im Tierfutter Antibiotika ist (z.B. gegen Euterentzündungen etc.). Medikamente im koventionellen Viehzuchtbereich sind normal und durchaus zugelassen. Das ist auch keine Propaganda sondern ein Fakt. Guckst du hier: [URL]http://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/who-warnt-antibiotika-verlieren-wirksamkeit[/URL] Und da viele eben immer noch ihr 500g Hack für 3 Euro kaufen wollen und es vielen schnurzpiepe ist, wo ihre Wurst ihren Ursprung nimmt..wird das wohl in Zukunft nicht besser werden. Ich sage ja nicht, dass alle Welt auf Fleisch verzichten sollte, sondern ich mag es nur nicht leiden, wenn es einem total egal ist, welchen "Weg" seine Lebensmittel hinter sich haben (damit will ich nicht sagen, dass es dir/euch egal ist). Es muss in Hinsicht von Bewusstwerdung etwas passieren. Viele können doch ihre Scheibe Lyoner gar nicht mehr mit einem Lebewesen in Verbindung bringen, wenn es da so schön mundgerecht und bunt verpackt im Regal steht. [quote='paulinchen','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=105334#post105334'] Kleidung tierischer Herkunft (Lederschuhe, Wollkleidung) trage ich auf jeden Fall auf. Kosmetik wurde verwendet bis sie alle war und dann nach und nach ersetzt. Einrichtungsgegenstände sind wohl die langlebigsten und werden erst dann entsorgt, wenn es nötig ist. Und meinen Hund dürfte ich genau genommen auch nicht haben. Somit sage ich für mich, ich esse vegan, lebe aber nicht vegan.[/QUOTE] So halte ich es auch. Ich habe nach und nach alle Kosmetika aufgebraucht und ausgetauscht, neue Schuhe werden eben aus Synthetik nachgekauft usw. Ich würde mich auch eher als Veganköstler bezeichnen, gehe aber unter den "Normalos" als Veganer durch, weil viele denken es reduziere sich nur auf das Essen; ist ja auch erst einmal das, was gleich ins Auge fällt. Ich werde auch nicht in einen Wegschmeiß-Rausch verfallen, einige Sachen müssen im nächsten Jahr eh ersetzt werden z.B. mein Bettzeug. Mit der Ernsthaftigkeit ist es auch so eine Sache. Einige Veganer sind sehr sehr streng und verweigern Produkte, die z.B. auf einem mit Butter eingefetteten Backblech gebacken wurden (z.B. Brot, Brötchen), Säfte und Wein (weil mit Gelantine geklärt) oder kaufen auch manche Schuhe nicht, weil im Leim tierische Produkte drin sein könnten. Ich muss sagen, auch wenn man mich jetzt als "Lifestyleveganer" brandmarken mag, ich werde nicht auf ein Brot verzichten nur weil es sein kann, dass sich da Spuren von Butter daran befinden. Solange nichts tierisches in der Zutatenliste steht, gehe ich davon aus, dass es vegan ist. Auch wenn es da wieder Menschen gibt, die dann sagen würden, dass dort eh nicht alles aufgeführt wird. Mir geht komischerweise nicht in erster Linie um die Vermeidung von Tierleid und Tierausbeutung, sondern auch um umwelttechnische (CO2 etc.) und menschenrechtliche Aspekte (Welthunger). Sicher könnte auch ich noch mehr tun (fair gehandelte Kleidung kaufen etc.).

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  • [quote='Sassy','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=105458#post105458']In Fleisch, Milch und Eiern, die NICHT aus biologischer Erzeugung stammen sind zwangsläufig Antibiotikareste vorhanden! [/QUOTE] Das mag ja sein, trotzdem glaube ich nicht daran, dass [U]deswegen[/U] unser Magen verlernt haben sollte, ausreichend B12 mit der Nahrung aufzunehmen. :rolleyes: Die Erklärung von Paulinchen klingt sehr viel glaubwürdiger für mich...
  • [quote='Boewi','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=105469#post105469']Das mag ja sein, trotzdem glaube ich nicht daran, dass [U]deswegen[/U] unser Magen verlernt haben sollte, ausreichend B12 mit der Nahrung aufzunehmen. :rolleyes: Die Erklärung von Paulinchen klingt sehr viel glaubwürdiger für mich...[/QUOTE] Boewi, ich weiß es einfach nicht ob die indirekte Aufnahme von Antibiotika mit tierischen Podukten dazu führt, dass der Darm B12 nicht mehr so gut aufnehmen kann. Es gibt Menschen, denen fehlt der Intrinsic-Faktor, der für die Aufnahme von B12 verantwortlich ist. Fehlt er, hat man ein Problem. Bei Funktionsstörungen der Leber kann es auch sein, dass VitD und B12 nicht gut gespeichert werden können. Dann muss auch zugeführt werden. (Rita hau mich, wenn ich Stuss verzapfe ;) ). [quote='Sassy','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=105469#post105469'] Mir geht komischerweise nicht in erster Linie um die Vermeidung von Tierleid und Tierausbeutung, sondern auch um umwelttechnische (CO2 etc.) und menschenrechtliche Aspekte (Welthunger). Sicher könnte auch ich noch mehr tun (fair gehandelte Kleidung kaufen etc.). [/QUOTE] Da stimme ich dir zu, es geht mir zwar in erster Linie um die Vermeidung von Tierleid, die anderen Aspekte finde ich allerdings ebenso wichtig. Wenn man das Thema weiter denkt, dann ergeben sich noch ganz andere Ansätze, die man miteinbeziehen könnte. Aber wo fängt man dann an. Sicher könnte auch ich sehr viel mehr tun aber vorerst ich habe einen Strich gezogen. Sonst verhedder ich mich in einem Gewirr, das ich noch nicht überblicke. Lieber möchte ich so nun eine Zeit leben, um später zu entscheiden ob ich einen Schritt weiter gehe und entscheiden, wie dieser dann aussehen soll.
  • [quote='Sassy','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=105458#post105458']In Fleisch, Milch und Eiern, die NICHT aus biologischer Erzeugung stammen sind zwangsläufig Antibiotikareste vorhanden! [/QUOTE] Und in Gemüse, Getreide und Obst gibt es keine Schadstoffe? Das halte ich eher für unwahrscheinlich.
  • [quote='babelfish','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=105483#post105483']Und in Gemüse, Getreide und Obst gibt es keine Schadstoffe? Das halte ich eher für unwahrscheinlich.[/QUOTE] Doch klar; Pestizide, Insektizide und und und. Im koventionellen Bereich zumindest. Und es liegen noch keine Langzeitstudien vor, wie ein über Jahre und Jahrzente andauernder Konsum von gespritzem Gemüse und Obst auf unsere Gesundheit wirkt. Es gibt ja Vorschriften hinsichtlich der erlaubten, unbedenklichen Tagesdosis, aber eben keine wissenschaftlichen Studien, die sich auf einen jahrelang andauernden Konsum beziehen, und das gibt mir gewissermaßen zu denken. Dazu gab es auf ARTE eine ganz interessante Reportage "Unser täglich Gift".
  • Durch Zufall ist mir an Ostern eine alte Geo-Ausgabe von Dezember 2010 in die Finger gefallen. Darin stand ein Artikel über die Bakterienflora des Menschen. Sage und schreibe 3 Kilo Bakterien leben durchschnittlich in und auf dem Menschen! (Sind das bei mir vielleicht 30 Kilo? :-D) Die genaue Zusammensetzung vor allem der Darmbakterien ist individuell, und in Tierversuchen konnte man "Dünnbleiben" und "Dickwerden" bei identischer Nahrungszufuhr auf die beteiligten Bakterien zurückführen. (Da bekamen dünne Mäuse die Bakterien von dicken Mäusen verpasst und umgekehrt.) Eine Erklärung für verschiedene Verwertungsfähigkeiten, Mangelzustände etc. könnte doch auch in der Bakterienbesatzung begründet liegen. Das wäre vielleicht auch eine Erklärung dafür, warum bei einer plötzlich stark veränderten Ernährung (vegetarisch, Trennkost, Atkins-Diät usw) zu Beginn auffallend stark abgenommen wird: die vorhandenen Mitbewohner haben sich noch nicht auf das veränderte "Arbeitsumfeld" eingestellt. Nach einer Weile passt sich die Mannschaft an, und mit Abnehmen ist Schluss... Ich kenne indische Kollegen, die zeitlebens vegan gelebt haben ohne erkennbaren B12-Mangel. Die westliche Erklärung für dieses Phänomen ist die Behauptung, das liegt an den Tierchen im Gemüse. Meine Kollegen (und deren Frauen) gehören einer höheren Kaste an und waschen ihr Gemüse genauso wie Westler, wohnen auch zum Teil schon viele Jahre in Europa oder USA. Meine Erklärung ist die, dass sich ihr Körper darauf eingestellt hat und in der Lage ist, aus Pflanzennahrung B12 zu gewinnen oder mit weniger auszukommen. Das Feine an der Ernährung ist doch, wenn man merkt, dass sie einem nicht bekommt, lässt sie sich ändern. Also auf zu neuen Selbstversuchen!
  • [quote='Sophie','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=105680#post105680'] Eine Erklärung für verschiedene Verwertungsfähigkeiten, Mangelzustände etc. könnte doch auch in der Bakterienbesatzung begründet liegen. Das wäre vielleicht auch eine Erklärung dafür, warum bei einer plötzlich stark veränderten Ernährung (vegetarisch, Trennkost, Atkins-Diät usw) zu Beginn auffallend stark abgenommen wird: die vorhandenen Mitbewohner haben sich noch nicht auf das veränderte "Arbeitsumfeld" eingestellt. Nach einer Weile passt sich die Mannschaft an, und mit Abnehmen ist Schluss...[/QUOTE] Dann wohnt bei mir eine erstaunlich schnell lernende Truppe :-D, ich habe kein Gramm abgenommen obwohl sich die vegane Ernährung schon erheblich von der vorherigen "normalen" Ernährung unterscheidet (obwohl ich dadurch sogar weniger esse). Es war allerdings nicht mein Ziel, abzunehmen. Da hatte ich andere Gründe. [quote='Sophie','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=105680#post105680'] Ich kenne indische Kollegen, die zeitlebens vegan gelebt haben ohne erkennbaren B12-Mangel. Die westliche Erklärung für dieses Phänomen ist die Behauptung, das liegt an den Tierchen im Gemüse. Meine Kollegen (und deren Frauen) gehören einer höheren Kaste an und waschen ihr Gemüse genauso wie Westler, wohnen auch zum Teil schon viele Jahre in Europa oder USA. Meine Erklärung ist die, dass sich ihr Körper darauf eingestellt hat und in der Lage ist, aus Pflanzennahrung B12 zu gewinnen oder mit weniger auszukommen.[/QUOTE] Ich kann es mir nicht vorstellen, dass sie aus Pflanzen B12 gewinnen - einfach weil keines drin ist. Und wenn, dann in so geringen Mengen, dass es für den Organismus nicht ausreicht. Dass sie keinen Mangel zeigen, könnte daran liegen, dass ein Vorrat an B12 viele Jahre gespeichert ist. Vor allem wenn sie nun in der westlichen Welt leben, wird sich der Mangel früher oder später einstellen - gerade wegen des degenerierten Gemüses und Obstes. Es mag ein bisschen verbissen klingen, dass ich auf dem B12 herumreite aber dafür habe ich auch Gründe. Es ist nun mal lebenswichtig genauso wie ein paar andere Vitamine. Und ich weiß leider aus eigener Erfahrung wie sehr krank man durch einen Mangel werden kann und dass dies nicht mehr umkehrbar ist, wenn der Mangel lange genug unentdeckt blieb. So achte ich mittlerweile ganz anders auf die Zusammensetzung der Nahrung und kann es nur jedem ans Herz legen auch ein bisschen drauf zu achten.
  • Ich achte auch penibel darauf, dass ich alle Nährstoffe aufnehme. B12 habe ich gleich mit eingenommen, als ich beschlossen habe vegan zu leben. Ich hatte mir vorher so einen ärztlichen Ratgeber besorgt, wo alles genau beschrieben war und auch da, wurde zwingend zu Nahrungsergänzung geraten.
  • Wie lebt man eigentlich vegan, wenn man Obst und Gemüse nicht verträgt ?? :confused:**grübel**
  • Das wäre in der Tat sehr schwierig, aber ich denke auch machbar. Ein Glück betrifft es mich nicht, ich liebe Obst und Gemüse :) Viell. mehr Vollkornsachen, Hülsenfrüchte, Nüsse essen..viell. entsprechend mehr ergänzen. Ich kenne keinen Veganer mit entsprechenden Unversträglichkeiten.
  • Ich weiß von Veganern, die zB Fruktoseintoleranz haben. Meist läuft es darauf hinaus, dass sie zwangsläufig Vegetarier werden, aber einige wenige bleiben wirklich vegan und verzichten dann eben auf Obst, Gemüse und alles andere, was noch Fruktose in größeren Mengen enthält. Sobald aber eine Glutenintoleranz oder Histaminintoleranz dazukommt, ist es dann aber meist mit Veganismus komplett vorbei. Glücklicherweise treten eher Laktoseintoleranz und Fruktoseintoleranz gemeinsam auf... ;) Gruß Dani
  • [quote='Maky','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=105700#post105700']Wie lebt man eigentlich vegan, wenn man Obst und Gemüse nicht verträgt ?? :confused:**grübel**[/QUOTE] Ich schlage das "Jogidasein" als Alternative vor ;) [url]http://info.kopp-verlag.de/neue-weltbilder/phaenomene/armin-risi/indischer-yogi-seit-ueber-7-jahren-ohne-nahrung-und-wasser.html[/url]
  • [quote='Loveroffatties','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=105726#post105726']Ich schlage das "Jogidasein" als Alternative vor [/QUOTE] Ich befürchte, recht viel mehr ist dann eh nicht mehr drin...... :(
  • [quote='Nordlicht','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=105719#post105719']Ich weiß von Veganern, die zB Fruktoseintoleranz haben. Meist läuft es darauf hinaus, dass sie zwangsläufig Vegetarier werden, aber einige wenige bleiben wirklich vegan und verzichten dann eben auf Obst, Gemüse und alles andere, was noch Fruktose in größeren Mengen enthält. Sobald aber eine Glutenintoleranz oder Histaminintoleranz dazukommt, ist es dann aber meist mit Veganismus komplett vorbei. Glücklicherweise treten eher Laktoseintoleranz und Fruktoseintoleranz gemeinsam auf... ;) Gruß Dani[/QUOTE] Ja da wird es in der Tat schwierig. Ich muss mir das Dilemma gerade vorstellen. Aber in diesem Falle geht Gesundheit vor!
  • Ich habe mich noch mal schlau gemacht bezüglich Vitamin B12. Dieses Vitamin wird ausschließlich durch Bakterien gebildet, hauptsächlich von solchen, die im Darm vom Pflanzenfressern leben. Kaninchen fressen ihren eigenen Kot, wenn sie Vitamin B12-Mangel haben. Des weiteren entsteht B12 bei Milchsäuregärung. Die körpereigenen Speicher des Menschen reichen 3-5 Jahre. Ich habe mich schon länger vegan ernährt, unter westlichen Bedingungen, und habe keinen Mangel entwickelt. Es könnte vielleicht sein, dass ein langjähriger menschlicher Pflanzenfresser besagte Bakterien auch im Darm hat, nicht nur Schafe oder Kaninchen? Ich esse aber auch relativ viel frisches Sauerkraut (nicht aus der Dose), und das wird milchsauer vergoren. Es hieß ja auch bis vor kurzem, dass Nerven- oder Hirngewebe sich nicht regenerieren kann, also warum sollen einzelne Menschen nicht doch Vitamin B12 selbst produzieren können. Ich will niemanden zum Veganismus oder zum Verzicht auf B12-Präparate überreden, da sollte jeder für sich entscheiden und lieber auf der sicheren Seite bleiben. Für mich sehe ich aber keine Probleme wegen B12. Und zur Not sammele ich Kaninchenköttel für den Salat.:cool2:
  • das mit der milchsauren vergärung ist interessant. hast du deinen B12 wert messen lassen?
  • [quote='Sophie','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=107442#post107442'] Und zur Not sammele ich Kaninchenköttel für den Salat.:cool2:[/QUOTE] :eek: ... :ueberleg::ueberleg::ueberleg:... :biglach:
  • Ich habe letztes Jahr ein ganz großes Blutbild machen lassen, wegen der Nieren, da war wohl auch B12 dabei, offensichtlich unauffällig, sonst hätte der Doc was gesagt. Aber ich halte mich mehr an mein Körpergefühl als an Laborwerte. Solange ich mich gut fühle, ist alle in Ordnung. Wenn nicht, wird solange rumprobiert, bis es mir wieder besser geht. Übrigens wird B12 durch Erhitzen zerstört und durch Alkohol und ungünstige Bedingugen im Darm wird die Aufnahme behindert. Es kann also sein, dass ein Nicht-Veganer eher einen Mangel entwickelt als ein Veganer.
  • das fatale am B12 mangel ist, dass er erst sehr sehr spät symptome macht, die extrem unspezifisch sind. ich würde einen kurzen blick auf die befunde werfen, ob wirklich B12 dabei war. hier ist das im großen blutbild nicht drinnen, ich weiß nicht wie es in dt. ist. ansonsten sind veganer vermutlich besser informiert und sensibilisiert zu diesem thema und sicher nicht die am meisten gefährdete gruppe.
  • Ich werde in 14 Tagen seit meiner Umstellung das erste Mal zu meiner Ärztin gehen und ein großes Blutbild machen lassen, einfach um sicher zu gehen. Ich achte zwar penibel darauf, alle Nährstoffe zu bekommen und nehme auch B12 zusätzlich, aber ich möchte falls ein Mangel vorliegt lieber informiert sein, bevor ettliche Symptome auftreten. Bis jetzt geht es mir aber körperlich nicht anders als vorher. Ich habe mal in einem Veganerforum gelesen, dass jemand trotz B12 Supplement einen Mangel hatte, deswegen bin ich gerade etwas beunruhigt. Wie kann sowas sein?! Ekzessiver Alkoholmissbrauch?!
  • [COLOR=Blue]Am letzten Wochenende habe ich mich durch mehrere Veganerforen gelesen wegen B 12. Hier habe ich gute Infos bekommen: vegetarierforumpunktcom /Untergruppe vegan/ Thread: wichtige Fakten für Veganer (B12) Da ich mich seit 10 Monaten aus gesundheitlichen Gründen vegan ernähre, habe ich mir jetzt das Solgur B 12 bestellt. Ich fühlte mich schon sehr ausgepowert bevor ich mich vegan ernährte. Mittlerweile weiss ich, dass ich seit Jahren durch eine verstopfte Leber nur ganz geringe Mengen B 12 aufnehmen konnte, auch bei Ernährung mit tierischen Produkten. Natürlich spielen bei mir auch andere energieraubende Faktoren eine Rolle, ich probiere halt aus. Sobald ich das B 12 habe, werde ich erstmal auffüllen, mal schauen ob der Energiekick dann endlich kommt. :juhu: Liebe Grüsse Engelchen[/COLOR]
  • [quote='Sassy','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=107516#post107516'] Ich habe mal in einem Veganerforum gelesen, dass jemand trotz B12 Supplement einen Mangel hatte, deswegen bin ich gerade etwas beunruhigt. Wie kann sowas sein?! Ekzessiver Alkoholmissbrauch?![/QUOTE] [COLOR=Blue] Durch mein Stöbern im Veganerforum habe ich gelesen, dass es verschiedene Formen von B 12 gibt. Eine Form kann der Körper nicht verwerten auch wenn du viel davon nimmst. Es ist wichtig die richtige Form B 12 zu nehmen. Lies einfach mal selber. [/COLOR]
  • Bevor ich mich vegan ernährte, aß und trank ich 6 Jahre vorher schon keine Milchprodukte mehr wegen Unverträglichkeit. Fleisch aß ich nur in geringen Mengen, da ich es nicht so gerne mochte. Plus Leberstörung führte alles dazu, dass ich schon vor Beginn der veganen Ernährung einen B12-Mangel hatte. Nicht gravierend aber gerade auf der Grenze. Dies wurde aber erst festgestellt, nachdem auf meine Bitte der B12-Spiegel getestet wurde. Ich fing dann erst an, mich vegan zu ernähren und B12-Präparate zu nehmen. Der B12-Spiegel geht ganz langsam nach oben, ist aber noch lange nicht in einem "guten" Bereich. Allerdings stelle ich definitiv einen verbesserten Allgemeinzustand fest. Ich bin nicht mehr ganz so schlapp und leistungsunfähig wie vorher. Ich werde auf jeden Fall weiterhin diese Präparate nehmen, denn die Auswirkungen eines B12-Mangels sind ja nicht zu unterschätzen.