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  • Ist diese Zeitschrift nicht gerade dafür bekannt, dass sie Diäten vorschlägt und nun andersherum?? Nun - hungern, bringt nichts, das ist klar, sonst kommt dieser Heißhunger, der in diesem Artikel geschildert wird. Was aber ist genau das richtige? Es gibt die sogenannten guten "Futterverwerter", die einen langsamen Stoffwechsel haben, womöglich auch noch unterstützend durch eine Schilddrüsenunterfunktion, dann kann man sich noch so anstrengen.......... Ich kann mir aber kaum vorstellen, dass ein adipöser Mensch sich wirklich wohl fühlt, wohl fühlen kann - aber wenn er oder sie die körperliche Situation wenigstens akzeptiert, dann ist schon viel getan. Ein Leben lang mit sich hadern, wegen des Gewichtes, das man letztendlich doch nicht in den Griff bekommt, ist vertane Lebensqualität. Ich bin noch in der "Akzeptier-Phase" - ich weiß nicht, ob ich irgendwann mit meinem Körper Frieden schließen kann.
  • Ich fand den Artikel ganz gut, und die Komemntare habe ich gar nicht gemerkt. ;) Der Artikel ist definitv von Geneen Roths Buechern inspiriert, und ist eigentlich veruenftig. War fuer mich persoenlich nur halt nichts neues. Nur "Brigitte" ist natuerlich gaenzlich unpassend fuer sowas, da bin ich mit Elisabeth einverstanden. Da gibt es doch jedes Mal eine neuen Diaet auf dem Cover, oder?!
  • [quote='Muminfrau','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=102346#post102346']Nur "Brigitte" ist natuerlich gaenzlich unpassend fuer sowas, da bin ich mit Elisabeth einverstanden. Da gibt es doch jedes Mal eine neuen Diaet auf dem Cover, oder?![/QUOTE]Da finde ich [I]Bild der Frau[/I] noch viel widersprüchlicher! Die haben häufiger mal eine Doppelseite mit Mode für Frauen mit Übergröße, bringen gelegentlich halbherzige Beiträge aus der Richtung "Ein paar Pfunde zu viel? Na und?!", aber wenn ich die Zeitschrift bei meiner Mutter herumliegen sehe, ist da nicht ein einziges Heftcover, auf dem nicht mit großen Lettern eine Diät der Woche angepriesen wird: 8 Pfund weg mit Schlanksäften, Die Wunder-Kohl-Suppe, etc. blabla.
  • Den Artikel fand ich jedenfalls viel besser als [URL='http://das-dicke-forum.de/forum/showthread.php?t=6968']den hier[/URL]. Die Kommentare, die auf Dicke, Anorexe und eigentlich auf alle einprügeln, die nicht so toll sind wie man selbst, finde ich auch unter aller Kritik. Andererseits liegt es vielleicht auch in der Natur der Sache, dass eine solche Zeitschrift eine eher narzisstische Klientel anzieht.
  • [quote='Elisabeth','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=102342#post102342'] Ich kann mir aber kaum vorstellen, dass ein adipöser Mensch sich wirklich wohl fühlt, wohl fühlen kann - .[/QUOTE] Warum nicht????
  • [quote='Hummelchen','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=102356#post102356'][QUOTE=Elisabeth]Ich kann mir aber kaum vorstellen, dass ein adipöser Mensch sich wirklich wohl fühlt, wohl fühlen kann[/QUOTE]Warum nicht????[/QUOTE]Weil Elisabeth noch nicht lange hier dabei ist und wahrscheinlich noch zu sehr vom üblichen Medienbild geprägt ist. Da sie aber recht fleißig mitliest, kann ich mir vorstellen, dass sich ihre Sichtweise langsam wandeln wird. So wie bei vielen anderen Nutzern auch, die erst einmal eine Weile benötigen, altes (über Jahrzehnte eingeimpftes) Gedankengut abzulegen und neue Einstellungen zuzulassen.
  • Danke, Kampfzwerg, ja, so ist es. Als sehr moppeliges kleines Kind, bekam ich von meinem 14 Jahre älteren und sehr schlanken Bruder eingetrichtert, dass ich bald an Herzverfettung sterben werde und ob ich wüsste, was ich für einen Arxxx habe. Das steckte meine Mutter an, die mich dann zum Kinderarzt schickte. Alles von klein auf, sehr demütigend! Hänseleien in der Schule, bis hin zu mobbing (damals gab es den Begriff noch nicht) taten dann ihr Übriges. Das kennen sicher auch viele von euch. In der Pubertät nahm ich dann richtig ab, und war schön und schlank. Ja, das war eine tolle Zeit - allerdings war mir durch diese plötzliche rosarote Brille nicht klar, dass ich allein nur gemocht wurde aufgrund meiner äußerlichen Hülle. Mein Brüderlein gab plötzlich mit mir an vor seinen Kumpels und das ist für eine vierzehnjährige wie eine Droge, dieses bewundert werden, vor allen Dingen weil ich es vorher im Leben nie kannte. Nun, heute bin ich aufgrund vieler Medis so sehr aufgeschwemmt und dick geworden - und ich glaube, meinem Bruder tut es im Nachhinein sehr leid, dass er mir ein Bild eingeimpft hat, welches mir weismachen sollte, dass ich nur eine vollwertige Frau bin wenn ich gertenschlank bin. Er ist heute 61 Jahre alt und immer noch rappelig schlank. Ich denke für ihn gibt es tatsächlich nichts Schlimmeres als dick zu werden. Aber davon distanziere ich mich nun schon länger. Das schlechte Omen für mich persönlich ist es nur, dass ich tatsächlich fast alle Folgekrankheiten des Dickseins bekommen habe. Dieses genüssliche Hervortun eines Arztes, der mir die Bauchorgane schallt und mir dann rügend(!!) mitteilt, ich hätte eine Fettleber, ob mir dies klar sei. Ja, sage ich, weiß ich schon länger. Der Oberhammer eines anderen Arztes im Krankenhaus: "ja, wissen Sie, das Ultraschallgerät kann kein Organ sichtbar machen, wenn die Fettschicht zu dick ist. Ich kann Ihnen nicht garantieren, ob ich in Ihrem Fall etwas sehen werde. Das ist der Knackpunkt, der rote Faden, der mein Leben durchzieht: ANGST MACHEN !!! ich bin dann immer so fertig, auch wenn ich es mir nicht anmerken lasse. Was nehmen die sich heraus?? Vielleicht ist er ein Raucher und Alkfreund...ist er dann nicht auch gefährdet? Oder wenn er Auto fährt, ist das nicht auch gefährlich. Ich mache nichts davon aber es scheint einfach so zu sein, dass man stigmatisiert ist, wenn man dick ist. Und die Gesundheitsreform tut auch ihr "Bestes." Sie plädiert ja auf Eigenverantwortung für den Körper, den man gesund erhalten soll, da haben Dicke bald einen schweren Stand. Man sieht es doch aktuell an den Rauchern. Ich bin mal gespannt, wann die Krankenkassenbeiträge speziell für Dicke erhöht werden, weil die ja alle selbst dran Schuld sind. (Ironie) So abwegig ist das nicht. Wer hätte z. B. vor 20 Jahren gedacht, dass man zusätzlich zu seinen geleisteten Beiträgen, beim Arzt vierteljährlich 10 Euro bezahlen muss und die horrenden Medikamentenzuzahlungen, die kommen ja noch dazu. Ich sehe diesbezüglich mit Bangen in die Zukunft.