Erfahrungen mit Aqua-Cycling?

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    • Offizieller Beitrag
    Liebes Forum, wie ich ja kürzlich schon andeutete, habe ich mit meinen Knien Probleme, seitdem ich vor sechs Jahren ein paar Mal hintereinander übelst gefallen bin. Die Menisken sind gerissen und quälen mich vorzugsweise im Winter. Temperaturen unter 5°C. bescheren mir Qualen ohne Ende. Nachdem 2009 und 2010 nicht wirklich meine Jahre waren und ich mich nicht um mich selber kümmern konnte, bin ich im Moment das wandelnde Klischee, was Dicken-Fitness betrifft. Und damit fühle ich mich so richtig mies. Ich bin geknickt, weil ich nicht so kann, wie ich will. Ich denke aber auch, die Tatsache, dass ich meine negativen Emotionen, von denen ich aufgrund der Ereignisse des letzten Jahres reichlich habe, nicht beim Sport rauspowern kann, schadet mir. Mein Physiotherapeut meint, ich soll Fahrrad fahren. Das ist gut für die Menisken. Okay, das habe ich dann im November in unserer Tiefgarage nach sieben Jahren versucht. Zuvor hatte ich mein Rad für 360 Euro richten lassen (es mangelte also nicht an der Motivation). Leider bin ich aber so unsicher geworden auf meinen zwei Beinen, dass es mir psychisch nicht möglich war, das Rad zu fahren, weil ich Angst hatte zu fallen, was in einem Heulkrampf endete, denn ich bin bei gleichem Gewicht, bis ich vor sieben Jahren vom Rhein auf 900 m Höhe in den Schwarzwald gezogen bin, [B]nur [/B]Fahrrad gefahren. Ich hatte kein Auto. Vorgestern unterhielt ich mich mit einem Kollegen meines Mannes, ob wir nicht mal alle gemeinsam etwas für unsere Fitness tun sollten. Leider stellte sich schnell heraus, dass die Kurse, die hier angeboten werden, mit 17 Uhr alle zu früh für die Kollegenschaft meines Mannes sind. Im weiteren Verlauf des Gesprächs fiel mir aber ein, dass es in der Nähe meines Arbeitsorts, an dem ich bis vor zwei Jahren Vollzeit gewohnt habe, ein Angebot für Aqua Cycling gab. Und so machte ich eine entsprechende Recherche. Das Ergebnis: Ich werde kommenden Mittwoch ein kostenloses Schnuppertraining machen. In dem Gespräch war nicht die Rede von Schuhen, aber auf der Internet-Seite steht der Preis für eine Zehnerkarte mit der Bemerkung "ohne Schuhe". Geht das nur mit Wasserschuhen? Habt Ihr überhaupt schon mal Erfahrungen damit gemacht? Ich verspreche mir davon, dass meine Menisken das cool finden, meine Beine wieder gestärkt werden und ich wieder ein gewisses Gefühl fürs Radfahren entwickele, um dann auch an Land wieder fahren zu können und überhaupt wieder sicher auf meinen Beinen zu stehen. Martina
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  • Ich habe das mal wegen meines Knies verschrieben bekommen und sehr genossen. Soweit ich mich erinnere, habe ich keine Schuhe dabei getragen, denn ich habe mir erst vor 2 Jahre welche gekauft, und die Behandlung ist schon weit über 10 Jahre her. Teuer sind die allerdings nicht, so "Schlüpfer" irgendwas um 10 Euronen beim dm.
  • Geholfen ja, aber es waren andere Dinge auch, die ich damals gemacht habe (Ultraschall, Fitnessgeräte speziell für die Knie, eine Zeitlang eiweissfrei gegessen). Daher weiß nicht, ob es das Paket war, oder nur das Aqua-Cycling. Würde es jederzeit gerne wieder machen, allerdings lieber in der Gruppe, war da ganz allein, und dann sind 15 Minuten lang.
  • @Martina: Als ich las, dass du Angst hast, mit dem Fahrrad umzufallen, fiel mir ein Nachbar ein, der einen Ohrenschaden hatte und infolgedessen Gleichgewichtsprobleme. Er hat sich ein dreirädriges Fahrrad besorgt mit einer Ladefläche hinten. Da diese Fahrräder als Lastenfahrräder konzipiert sind, werden sie wohl auch höhere Gewichte ertragen können. Damit [I]kann [/I]man gar nicht umfallen, selbst wenn man sich hinschmeißen [I]möchte[/I]. Es gibt auch welche mit zusätzlichem Elektromotor für bergauf. Ich fürchte nur, so etwas ist relativ teuer.
    • Offizieller Beitrag
    Hmmm, das kommt für mich - zumindest noch - nicht in Frage. Ich will mein Rad wieder fahren können. Es geht ja nicht nur ums Radfahren. Ich habe in allen möglichen Situationen Angst zu fallen. Und ich glaube, dass diese Angst weniger wird, wenn ich meine Beine wieder angemessen gestärkt habe.
  • Ich habe im Verlauf eines Aqua-Power Kurses auch auf dem Rad gesessen, das gefiel mir sehr gut und ich denke, das bringt auch sehr viel. Allerdings wurden uns Badeschuhe empfohlen, da die Pedalen doch ziemlich kratzen können, es sind ja Gurte drüber wie bei Rennrädern - man verliert sonst den Kontakt im Wasser zu leicht. Die billigen Badeschuhe, die wir uns für felsigen Strand gekauft hatten, haben super geholfen. Gruss Anke
  • Außergewöhnliche Angst vor dem Fallen, ohne dass man man sich auf tatsächlich glattem oder wackligem Untergrund bewegt, kann auch von der Psyche kommen. Es hat was, glaube ich, mit mangelndem Vertrauen in sich und seine Umwelt zu tun. Die Aussage des Körpers ist dann sinngemäß "Ich habe keinen Halt. Unsicheres Terrain. Ich steh es nicht durch. Ich fühle mich wacklig." Überleg mal, ob etwas davon zutreffen könnte. Dafür gibt es verhaltenstherapeutische Übungen in Richtung (Selbst-)Vertrauensaufbau. Wenn du durch Muskelaufbau gleichzeitig mehr Vertrauen in deine Stärke bekommst, bist du auf jeden Fall auf der sicheren Seite. Im Wasser muss man sich ja auch "fallen lassen", um zu schwimmen. Also kann Aquacycling auf keinen Fall verkehrt sein. Rein körperlich sind nicht nur die Beinmuskeln beteiligt, sondern auch der Rumpf (zur Stabilisierung) und die Augen (versucht mal, mit geschlossenen Augen auf einem Bein zu stehen). Ich hab zum Beispiel eine Gleitsichtbrille versucht. Versucht, wohlgemerkt. Ich bin von dem Teil allen Ernstes seekrank geworden, weil beim Schwenk der Blickrichtung von nah zu fern und umgekehrt sich alles irgendwie gewölbt und gewunden hat. Nach drei Wochen keine Besserung. Ich bin getorkelt wie besoffen. Jetzt habe ich meine Standardbrille für weit, lesen und computern mach ich ohne Brille, und nur für feine Fitzelarbeiten wie Nähen oder Sticken setze ich die Lesebrille auf. Angst oder die Gefahr zu fallen kann also viele Gründe haben. Wichtig ist, dass du herausfindest, was die wirkliche Ursache ist. Nebenbei könntest du auch Gleichgewichtsübungen machen: auf einem breiten Band "balancieren", das auf dem Boden ausgelegt ist - zur Not hält dein Mann dir dabei die Hand, oder auf einem Bein stehen und ein Knie anheben, mit den Fingerspitzen kann man sich an einer Wand "Sicherheit" holen. Alles was risikolos ist, aber gegen Fallangst helfen könnte. He, so schnell fällt man nicht. Aber für den Worst Case könntest du auf einer weichen Unterlage auch "richtig fallen" üben, also wie man den Sturz mit den Handflächen abfängt, wie beim Judo, und wie man geschmeidig abrollt.
    • Offizieller Beitrag
    Hallo Sophie, die Ursache sind eindeutig Stürze. Ich bin ein paar Mal hintereinander übelst gestürzt, habe mir extreme Blutergüsse zugezogen und eben die Menisken sind gerissen. Leider bin ich damals nicht sofort behandelt worden, sondern habe in einer Klinik gehört, ich habe Arthrose und das sei wie mit dem Zahnschmelz. Den Gelenkknorpel bekäme man nur einmal im Leben mit und wenn der weg wäre, wäre er weg. So bin ich über ein halbes Jahr durch's Leben gehumpelt, bis ich mich wieder zum Arzt getraut habe, der mich dann wenigstens von den Schmerzen befreit hat. Aber aus dem Schongang bin ich nie wieder ganz raus gekommen und aus der Vermeidung auch nicht. Leider bin ich trotzdem noch zwei- oder dreimal gefallen, zuletzt im September im Eingang des Aachener Doms mitten in eine Hochzeitsgesellschaft rein. Sehr peinlich! Ich war übrigens früher Judoka, weiß also, wie man richtig fällt. Allerdings sind diese Erkenntnisse schwer anzuwenden, wenn man auf die Knie fällt. Martina
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  • Ich kann das Gefühl supergut verstehen. Ähnlich geht es mir mit Fuß-Umknicken. Ich habe mittlerweile gradezu hysterische Angst davor, trage fast nur noch Schuhe knöchelhoch oder mit breeeeeiter Sohle. Normale Schnürschuhe garnicht mehr. Ich bin sehr häufig umgeknickt und habe es wohl nur meinen überdehnten Bändern zu verdanken, dass noch keins gerissen ist. Aber witzig war es trotzdem nicht und ich hab auch immer Angst, dass ich mir was breche. Mal ganz von ab wie unangenehm das ist mit "Publikum". Insofern gut nachvollziehbar. Sorry, trotzdem bisi OT, da ich nicht viel zum Thema Aquacycling sagen kann.
  • Hallo zusammen! Also zu den Problemen mit Menisken kann ich nichts beitragen. Aber ich hab an 2 Kursen Aquacycling bereits teilgenommen. Eigentlich eine ganz lustige Sache. Spinning im Wasser. Aquaschuhe wurden bei uns gestellt. Und die waren ehrlich gesagt auch nötig! Problem war nicht mal, dass die Pedale rauh waren, sondern vielmehr dass um die Pedale vorn herum so was wie ein Plastikkorb war (ähnlich wie bei Rennrädern) - sorry kanns nicht besser beschreiben. Der tut weh wenn ich ehrlich bin! Ich bin vorn immer mit dem großen Zeh angestoßen - aua kann ich euch sagen! Also ohne Schuhe wärs für mich schon ein echtes Problem gewesen. Ansonstigen ist halt nicht nur Radfahren im Wasser, sondern schon Ganzkörpertraining. Ob es effektiv was bringt kommt natürlich auf jeden einzelnen an. Je nachdem ob man mehr oder weniger intensiv mitmacht. Und natürlich auf den Trainer. Ich hab bei den Kursen die Erfahrung gemacht, dass sich Männer eher so auf Radfahren beschränkt haben und die Frauen halt richtig ans eingemachte gegangen sind. Da waren manchmal die 45 Minuten grad so zum durchhalten. Ich würds aber jederzeit wiedermachen! Momentan nur leider nicht möglich, weil die Kurszeiten geändert wurden :(