Veganer bis 17 Uhr

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Die Beiträge in diesem Forum wurden von engagierten Laien geschrieben. Soweit in den Beiträgen gesundheitliche Fragen erörtert werden, ersetzen die Beiträge und Schilderungen persönlicher und subjektiver Erfahrungen der Autoren keineswegs eine eingehende ärztliche Untersuchung und die fachliche Beratung durch einen Arzt, Therapeuten oder Apotheker! Bitte wendet Euch bei gesundheitlichen Beschwerden in jedem Fall an den Arzt Eures Vertrauens.
  • Du hast Recht, verbissen ist nie gut, da bin ich ganz und gar Deiner Meinung. Ich meine allerdings, dass man kein "Teil-Vegetarier" oder "Teil-Veganer" sein KANN, eben wie schwanger sein: Ich bin es oder bin es nicht. Oft stecken ja ethische Gründe hinter dieser Ernährungsform und wenn ich "nichts essen mag, was Augen hat", wie es manchmal ausgedrückt wird, kann ich das nicht mal nicht und mal doch tun. (Ich selbst bin kein Veggi, hab aber Veggi-Freunde, und ich respektiere deren Haltung.)
  • Und doch gibt es Vegetarier, die Fisch essen und Fleischesser, die weniger tierische Produkte zu sich nehmen als mancher Vegetarier. "Ein bichen schwanger" ist hier also durchaus möglich. Die Vorschläge hier, weniger Fleisch zu essen richten sich ja auch nicht an Vegetarier oder Veganer, sondern an Menschen, die Fleisch essen und die nicht darauf verzichten wollen. Das heißt nicht, dass diese Leute keine ethischen Bedenken haben und vielleicht ein bißchen weniger essen könnten. Und ich meine, ein paar Millionen Menschen, die ihren Fleischkonsum begrenzen sind besser als ein paar Millionen, die das nicht tun.
  • ...Und ich kenne auch "Sichtvegetarier" = essen nichts, wo man noch erkennen kann, dass es mal Tier gewesen ist und ich bezeichne mich als "Kopfvegetarierin" = ich kann kein Fleisch essen [I]und[/I] mir gleichzeitig vor Augen führen, dass das mal ein atmendes, lebendes Tier war. Und auch darüber hinaus gibt es Grauzonen. Viele, viele Grauzonen. Sonst find ich das, was babelfish sagt!
  • Schon als Kind habe ich mich vor Fleisch und Fisch geekelt. Meine Eltern mussten mir es buchstäblich reinprügeln. Seit ich volljährig bin, lebe ich vegetarisch. Also schon 30 Jahre. Wow! Ich war dabei dünn und dick, krank und gesund. Aber solange ich keinen Mitbewohner essen [B]muss[/B] (am Nordpol oder auf einem Rettungsboot...), tue ich es auch nicht. Vor 30 Jahren war ich eine krasse Außenseiterin mit dieser Ernährung. Heute gibt es in der Kantine täglich ein (gutes, schmackhaftes) vegetarisches Essen, das rege nachgefragt wird. Von figurbewussten Frauen, Marathonmännern, Muslimen, Hindus, Feinschmeckern, ethischen Vegetariern, Leuten die nicht in der langen Schnitzel-und-Pommes-Schlange stehen wollen... Man wird nicht mehr in die Sekten-Ecke gestellt, vor allem nicht nach den ganzen Gammelfleisch-Skandalen. Dies ist ein reiches Land, und ich kann es mir leisten, jeden Tag Gemüse zu essen.:hopps: