Schock: Diabetes???

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  • Hallo Zusammen, ich war nie eine Vielschreiberin, aber im Moment würde ich mir gerne mal einiges von der Seele schreiben. Vielleicht sehe ich dann klarer. Alsooooo ich habe immer wieder Probleme mit der HWS und er LWS. Bei einem Orthopäden war ich noch nie (Angst und Scham). Vor gut 1,5 Jahren war ich zum letzten Mal bei meiner Hausärztin, eigentlich wollte ich eine Reha beantragen. Den Antrag gestellt habe ich nie. Weihnachten hatte ich eine heftige Blockade der Lendenwirbelsäule, ich war nicht in der Lage mich fortzubewegen. Ich hatte mich noch niemals so hilflos gefühlt. Es war schlimm. Die letzten Monate quälen mich häufig Kopfschmerzen, meine Halswirbelsäule tut wieder sehr weh. Mit meiner Hausärztin komme ich gut klar, ich kann offen mit ihr reden. Letzte Woche war ich dort, seitdem ist viel ins Rollen gekommen. Ich habe heute den Antrag auf Reha bei ihr abgegeben. Allein der Gedanke von Mann und Hund getrennt zu sein, ist Horror. Meine Wunschklinik wäre Bad Bramstedt, da ich auch sehr viele Symptome eines BurnOuts habe. Alles ist ein Teuefelskreis und bedingt sich. Am Dienstag wurde mir Blut abgenommen. Heute haben wir die Werte besprochen. Niere, Leber alles total gut. Cholesterin mit 121 vorbildlich. Aber der große Schocker war ein Blutzuckerwert von 195. Sie hat dann heute früh nochmal gleich gemessen, ich hatte ca. 0,3l Multivitaminsaft und 0,2l Wasser vorher getrunken und der Wert war 206. :eek: Jetzt bekomme ich morgen früh nochmals Blut abgenommen, sie will den Langzeitwert und noch andere Werte prüfen. Eine familiäre Disposition gibt es nach meinem Wissen nicht. Ganz im Gegenteil zur Schilddrüse. Kann mir jemand zu meinen Werten etwas sagen? fT3: 3,74 fT4: 1,01 TSH: 2,840 Morgen werde ich zum Röntgen der HWS und LWS ins Krankenhaus gehen. Mir graut davor, aber ich will es nun alles anpacken. Ich habe Angst vor den Diagnosen. Aber ich möchte doch wieder Spaß an Bewegung und am Leben haben. Liebe Grüße Kiki
  • Hallo Kiki, etwas zu Deinen Werten sagen kann ich leider nicht. Aber vielleicht Dir ein wenig die Angst nehmen. Im Dezember letzten Jahres ging ich zu einer längst überfälligen Routine-Untersucheung zu meinem Hausarzt. Eigentlich wollte ich damit meinem übermäßigem Schwitzen auf die Spur kommen. Dabei wurde dann Diabetes Typ 2 und eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt. Na hallo. Mir ging es wie Dir. Es fiel mir schwer das ganze zu verstehen und ich war sehr frustriert. Anfang dieses Jahres bekam ich dann Tabletten für die Schilddrüse als auch Tabletten gegen die Diabetes. Ich ging regelmäßig einmal die Woche zu meinem Hausarzt zum Blutzuckertest. Seit April habe ich ein eigenes Messgerät zu Hause und komme gut damit klar. Gestern war ich zum Langzeitzuckertest, bekomme Freitag die Ergebnisse. Solange meine Messungen ok sind muss ich nur noch alles drei Monate zum Arzt. Ich habe mir schweren Herzens meine Fruchtsaftschorlen abgewöhnt und bin auf Sprudel und ungesüßten Tee umgestiegen. Beim Essen experimentiere ich noch rum was den Zucker hoch treibt(außer natürlich Süßigkeiten etc.. das ist klar) Lange Rede kurzer Sinn, hab keine Angst, stress Dich nicht! Warte ab was Dein Arzt sagt. Du kannst alles schaffen! LG KR
  • Danke kleine Runde für deine mutmachenden Worte! Ich bin ja auch froh, dass es "entdeckt" wurde. Als ich nach den Symptomen gegoogelt habe, konnte ich mich sehr wiederfinden. Am allermeisten bin ich traurig darüber, dass ich mir sowenig "wert" bin, ich soviele Jahre keine "Verantwortung" für mich übernommen habe. LG Kiki
  • Mach dich mal nicht verrückt. 206 nach 0,3 l Multivitaminsaft ist zwar zu hoch, aber keineswegs in den lebensbedrohlichen Bereichen. Du hast eine frühzeitige Diagnose bekommen und die allerbesten Aussichten mit der richtigen Behandlung noch Jahrzehnte ohne irgendwelche Symptome zu leben. Wichtig ist, dass du dich zu einem fähigen Diabetologen überweisen lässt - auch wenn dein Hausarzt das vielleicht anders sieht. Diese Leute sind in der Regel sehr viel besser darüber informiert, wie der Stand der Forschung ist und was wirklich an Behandlung angemessen ist. Ich habe 2002 auf diese Überweisung bestanden, obwohl mein damaliger Hausarzt dagegen war und es hat mir sehr gut getan. Meine Werte sind seitdem stabil, alles die schlimmen Dinge, die mein Hausarzt mir damals angedroht hat, habe ich nicht machen müssen. ("Statt eines süßen Apfels esssen sie lieber einen sauren oder unreifen, der hat nicht so viele BE.") Durch die sehr entspannte Herangehensweise meines Diabetologen konnte ich auch ein wenig enspannen und das ist den Werten durchaus zuträglich.
  • Heute morgen war ich zur Blutabnahme für den Langzeitwert. Ich bat die Sprechstundendame vielleicht auch eben den jetzigen Wert zu prüfen "NEIN, entweder das Eine oder das andere" :confused::eek: Hä? Mir war um sieben nicht nach Diskussion, werde das am Dienstag mal der Ärztin sagen. Habe dann bei Schwiegermutter gemessen und hatte 185. Dann war ich heute zum Röntgen im Krankenhaus. Es wurde HWS und LWS geröngt. Ich musste den Oberkörper komplett frei machen. Natürlich passte die Blei-Schürze nicht richtig, so hielt ich sie zunächst. Die Mitarbeiterin schubste mich ständig hin und her, um mich in die richtige Position zu bringen. Ich habe es nicht geschafft zu sagen "Hey, bitte geben sie mir doch Anweisungen, so wie sie mit mir umgehen ist es total unangenehm" :mad: Warum schaffe ich das nicht????????? Ich habe echt eine freche Schnauze, bin wortgewandt und schlagfertig und dieser Situation einfach nur stumm. Ärger! LG Kik Danke dir Honigbiene, habe am Dienstag wieder einen Termin. Es wurde jahreslang kein Blut abgenommen, gibt also keine Vergleichswerte. Es kann sein, das ich das schon lange habe. i
  • [quote='kikischatz','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=95737#post95737']Danke dir Honigbiene, habe am Dienstag wieder einen Termin. Es wurde jahreslang kein Blut abgenommen, gibt also keine Vergleichswerte. Es kann sein, das ich das schon lange habe. i[/QUOTE] Selbst dann musst du dir keine Panik machen. Díe Werte sind zwar erhöht, aber nicht akut gefährlich. Was diese medizinische Personal mit dir das angestellt hat, geht auf keine Kuhhaut. Ist denen die Hitze zu Kopf gestiegen? Vielleicht hilft hier ein Satz wie: "Habe ich Ihnen erlaubt, so mit mir umzugehen?" Analog zu dem Satz einer anderen Userin: "Habe ich Ihnen erlaubt, so mit mir zu sprechen?" Ich wünsche dir viel Glück bei deinen Untersuchungen. Und gute Ärzte!
  • [quote='kikischatz','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=95737#post95737'] Dann war ich heute zum Röntgen im Krankenhaus. Es wurde HWS und LWS geröngt. Ich musste den Oberkörper komplett frei machen. Natürlich passte die Blei-Schürze nicht richtig, so hielt ich sie zunächst. Die Mitarbeiterin schubste mich ständig hin und her, um mich in die richtige Position zu bringen. Ich habe es nicht geschafft zu sagen "Hey, bitte geben sie mir doch Anweisungen, so wie sie mit mir umgehen ist es total unangenehm" :mad: Warum schaffe ich das nicht????????? Ich habe echt eine freche Schnauze, bin wortgewandt und schlagfertig und dieser Situation einfach nur stumm. Ärger!i[/QUOTE] Mir gehts ganz genauso. Bin normalerweise echt nicht auf den Mund gefallen aber teilweise vor Angst gelähmt beim Arzt. Was hab ich mich schon beim Röntgen quälen lassen. Ich wollte nur dass es schnell vorbei geht. Ist auch definitiv nicht ein dicken-spezifisches Problem :rolleyes:
  • Heute war ich zur Massage/Physio. Das war ein sehr positives Erlebnis. Die Therapeutin ist sehr nett, die Chemie stimmt und ich habe mich gut aufgehoben gefühlt. Morgen früh dann wieder Termin bei meiner Hausärztin. Ich bin gespannt auf die Werte. LG Kiki
  • Also ich habe Diabetes, der Langzeitwert war mit 9,6 auch deutlich zu hoch. Jetzt habe ich Metformin bekommen. Habe das vor ca. 2 Jahren schon einmal wegen einer Zyklusstörung genommen und nicht wirklich gut vertragen. Aber es bekommt eine zweite Chance. Jetzt muss ich mich erstmal mit der Thematik befassen. Es fühlt sich noch so unwirklich an. Der Antrag auf Reha ist gestern rausgegangen. Es passiert viel, mir ist mulmig, aber ich glaube fest daran, dass es ein wichtiger und guter Schritt ist. LG Kiki
  • Es wurde ja schon gesagt, es ist gut, dass es früh erkannt wurde. Ich wünsche dir steife Ohren und alles Liebe für die Zeit der "Eingewöhnung" !:)
  • Zu dem Metformin: Ich bin zwar eigentlich Typ I Diabetikerin, habe aber auch eine Insulinresistenz und bekomme deshalb zusätzlich zum Insulin noch Metformin. Wenn du schon mal Schwierigkeiten mit der Verträglichkeit hattest, könntest du es eventuell auch schrittweise einschleichen. So wurde es bei mir gemacht, weil ich bedenken hatte Magen-Darm-Probleme zu bekommen, da ich eh schon öfter sowas habe. Ich hatte dann anfangs etwas Rumoren aber dann hat es sich eingependelt und jetzt vertrage ich es gut. Wie hoch ist denn deine aktuelle Dosis? Ansonsten kann ich mich den Empfehlungen der anderen nur anschließen und dir raten, dich unbedingt zum Diabetologen überweisen zu lassen. Alles Gute für dich! :)
  • Es kan sinnvoll sein, Metformin verschiedener Hersteller zu testen (das läuft aber unter anderen Namen). Die Trägerstoffe sind unterschiedlich. Meine sehr schlimme angebliche Metforminunverträglichkeit hat sich als Intoleranz gegenüber dem Trägerstoff Laktose erwiesen.
  • Hallo kikischatz, habe mit großem Interesse Deinen Beitrag gelesen, musste aber noch auf meine Freischaltung warten. In der gleichen Situation war ich vor zwei Jahren auch. Meine Hausärztin hat mich allerdings erst sehr spät zu einem Diabetologen überwiesen. Im nachhinein wäre mir viel Angst und Unsicherheit erspart geblieben, habe mich vorher aber nie so mit Diabetes beschäftigt. Durch meine Diabetologin habe ich festgestellt, das man auch mit Diabetes sein Leben geniessen kann. Noch 2 Tipps: Wenn Du beim Diabetologen bist, frage nach den Sticks zum Messen, die sind sehr teuer und am Anfang musst Du sehr viel messen. Falle nicht auf Diät-Lebensmittel herein Fruchtzucker hat fast die gleiche Auswirkung wie Zucker. Lass Dich nicht unterkriegen. Wenn ein Arzt Dir quer kommt geh` zum Nächsten. Du kannst es Dir ja aussuchen. Du bist Du, eben einzigartig wie jeder Mensch und hast das Recht auch so behandelt zu werden! Kopf hoch und toi toi toi!!! LG Jessie:five:
  • Hallo Zusammen, ich nehme zur Zeit Metformin 1000, die ich auf morgens und abends aufteile. Hatte eine Probepackung mit 10 Tabletten bekommen und am Montag meinen nächsten Termin. Einmal hatte ich die Einnahme verschlafen, da ich schon um 20.30 Uhr eingeschlafen war :-( Ich vertrage es soweit, habe nur einen totalen Pupsbauch und heute auch Durchfall. Hoffe aber, dass sich das gibt. Ein Messgerät habe ich mir gekauft, heute morgen war der Wert 91. Über eine Überweisung zum Diabetologen habe ich noch nicht nachgedacht, weil ich ja Ärzte hasse. Was machen die denn noch anders? Gucken noch genauer? Blöde Fragen, oder? Es gibt gar nicht viele Diabetologen, muss mich erstmal schlau machen, wo hier einer ist. Oder reicht eine Praxis mit diabetologischem Schwerpunkt? LG Kiki
  • Also nach spontaner Kurzrecherche habe ich diesen link hier gefunden: [URL]http://www.aktiondiabetes.de/index.html[/URL] Ich denke mal, da dürfte was passendes für dich dabei sein, oder? Sieht für mich jedenfalls ganz ansprechend aus. "Diabetologe" ist nur eine Zusatzbezeichnung, die ein Facharzt erwerben kann, der grundsätzlich erstmal z.B. Internist oder Allgemeinmediziner ist und sich eben auf Diabetologie spezialisiert hat. (nähere Infos dazu hier: [URL]http://de.wikipedia.org/wiki/Diabetologie[/URL]). Es ist aus meiner Sicht und Erfahrung in über 33 Jahren als Diabetikerin einfach sinnvoll, mit schwerwiegenden oder chronischen Erkrankungen vorzugsweise zum spezialisierten Facharzt zu gehen - einfach damit möglichst optimal und nach dem neuesten Forschungsstand behandelt wird. Gerade beim Diabetes Typ II meint offenbar jeder Hausarzt, er wisse ganz genau Bescheid, drückt einem ein paar Tabletten aufs Auge und die üblichen Diättips und das war es dann. Oft ist es aber eben so, dass Hausärzte nicht die Qualifikation für sämtliche ihnen unterkommende Krankheitsbilder haben und schon gar nicht sind die meisten dabei up to date. Deshalb würde ich eben jedem Diabetiker empfehlen, zumindest zur Neueinstellung der Diabetestherapie erstmal zum einschlägigen Facharzt zu gehen und zwar so lange, bis die Stoffwechsellage stabil ist und soweit alles rund läuft. Dann kann man sich ja letztlich im Prinzip auch die verordnete Medikation beim Hausarzt verschreiben lassen. Allerdings ist es bei Erkrankungen wie dem Diabetes ja auch gerne mal so, dass eben nicht alles über Monate und Jahre einfach stabil bleibt. Der Stoffwechsel ist sovielen Einflussfaktoren ausgesetzt, dass immer wieder etwas an der Therapie wieder besser angepasst werden muss. Und da kennt sich nunmal der Diabetologe am Besten aus und kann dich am besten unterstützen. Ich kann dich nur ermutigen, dich zu trauen und den Schritt in eine diabetologische Praxis zu machen. Da gibt es dann meist auch Diabtes-Beraterinnen, die dich eben auch in den Alltagsfragen schulen und beraten können und du lernst unter Umständen andere Diabetiker kennen und kannst dich mit ihnen austauschen. ;) Ach und einen Vorteil haben die Fachärzte noch oben drauf: die knausern in der Regel nicht so mit dem Verschreiben der erforderlichen Blutzuckerteststreifen, während es da bei Hausärzten wegen der Budgetierung manchmal Schwierigkeiten gibt.
  • Mir wurde vor ca. 3 Monaten gesagt, dass ich geradewegs auf Diabetes Typ 2 zusteuere. Meine Werte waren noch nicht ganz im Diabetes bereich aber eben schon in der Gefahrenzone. Vor allem der Langzeitzucker, leider habe ich den Wert vergessen. Nüchtern bin ich immer auf ca. 96 und 1 Stunde nach dem Frühstück zwischen 120 und 140. Ein GErät hat man mir beim Hausarzt geschenkt, aber die Streifen muss ich selber kaufen.. und die sie unglaublich teuer!:eek: Ich war total geschockt als mir gesagt wurde, dass ich "fast" Diabetes habe. Auf den Überweisungen stand dann auch schon überall Diabetes drauf, so dass von der Krankenkasse direkt ein Schreiben zum "Leben mit Diabetes" kam. Ich habe so einen Schreck bekommen, dass ich überhaupt keine Süßigkeiten mehr essen mag seitdem. Auch keine Pizza und so. Die Geschichte hat mir ordentlich den Appetit verdorben. Was ja auch gut ist, weil in meinem Fall das starke Übergewicht schuld ist. Diabetes liegt bei uns kein Stück in der Familie. Ich versuche wirklich gegenzusteuern und hoffe der Diabetes von der Schippe zu springen. Meine Blutwerte sind ansonsten auch total super, nur eben der Zucker nicht. Schilddrüsenunterfunktion habe ich übrigens auch und nehme schon seit Jahren Tabletten. Liebe Kiki, solange Du noch nicht spritzen musst, ist es vielleicht noch nicht so eine schlimme Einbuße an Lebensqualität, oder was meinst Du? Bitte geh gut mit Dir um, damit die schlimmen Folgen von Diabetes nicht eintreten!
  • Liebe Rapunzel, beim Lesen deines Beitrages ist mir eines sofort aufgefallen: du machst dir große Vorwürfe, deinen Diabetes selber verursacht zu haben. [QUOTE]Die Geschichte hat mir ordentlich den Appetit verdorben. Was ja auch gut ist, weil in meinem Fall das starke Übergewicht schuld ist. Diabetes liegt bei uns kein Stück in der Familie. Ich versuche wirklich gegenzusteuern und hoffe der Diabetes von der Schippe zu springen.[/QUOTE]Das ist so nicht richtig und ich finde das sehr wichtig! Bitte schaut euch doch mal die Informationen auf der hier auch schon öfter empfohlenen Homepage [URL='http://www.diabtesinfo.de']www.diabtesinfo.de[/URL] an. Dort könnt ihr euch wirklich umfangreich und fundiert über die Erkrankung Diabetes informieren und zwar auf dem jeweils passenden Niveau, d.h. es gibt Infos für absolute Einsteiger, für Fortgeschrittene und für Profis. Unter anderem findet ihr dort auch folgende Information: [QUOTE]Nicht selten werden Typ-2 Diabetiker auch heute noch diskriminiert indem behauptet wird, sie hätten sich ihren DM regelrecht "angefressen". Als Beleg dafür wird die steigende Zahl der diagnostizierten Typ 2er angeführt. [size=10](Ein selten genutzter aber deswegen nicht weniger widerlicher "Beleg" sind Vergleiche mit KZ-Häftlingen, unter denen ein Typ-2 Diabetes seltener anzutreffen war. Kein Wunder: wo nichts ist, kann auch nichts ansetzen. Es würde ja auch niemand auf die Idee kommen, die geringe Scheidungsrate unter KZ-Häftlingen als Indiz für glückliche Ehen anzunehmen!)[/SIZE] Fakt ist, daß es viele Menschen mit teilweise erheblichem Übergewicht gibt, die [I]nicht[/I] an Diabetes erkranken. Ohne die genetische Prädisposition kann kein Diabetes entstehen.[/QUOTE] [size=10]Quelle: [URL]http://www.diabetesinfo.de/diagnostik/137-diabetestypen.html[/URL][/SIZE] Es ist sicherlich für Diabetiker mindestens genauso sinnvoll wie für jeden anderen Menschen darauf zu achten, welche Ernährung einem gut tut und dass man sich ausreichend bewegt. Trotzdem führt alleine die Tatsache, dass jemand übergewichtig ist definitiv nicht irgendwann zu der "Strafe" Diabetes. Wenn du die Veranlagung für diese Erkrankung in dir trägst, dann wird sie mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit irgendwann ausbrechen. Möglicher Weise kannst du dies positiv beeinflussen (also eventuell den Ausbruch verzögern), indem du eben die Faktoren gesunde Ernährung und Bewegung beachtest - aber eine Garantie dafür gibt es leider nicht. Und genauso wenig kannst du leider auf Dauer eine medikamentöse Behandlung des Diabetes ganz verhindern, indem du auf Ernährung und Sport achtest. Du kannst aber und solltest wohl auch versuchen, so möglichst günstige Bedingungen zu schaffen und das ist ja auch schon mal was. ;)
  • Hi Kiki, mit Metformin 1000 als Tagesdosis bist du nicht hoch eingestellt. Und ein Nüchternwert von 91 ist doch traumhaft! Ich drücke dir die Daumen, dass du Metformin verträgst und dabei bleiben kannst. Damit bist du zunächst gut versorgt. Alles weitere wird sich finden. Was ich nicht so ganz verstehe ist, warum du dir ein Messgerät gekauft hast. Jeder Diabetologe, jede Diabetesberaterin schmeißt einem das hinterher und Hausärzte haben auch häufig die Geräte auf Lager. Kimba
  • Hallo Zusammen, heute war der Bescheid für die Reha im Briefkasten. Man möchte mich in die MediClin Staufenburg Klinik in Durbach schicken. :confused: Und ich soll mich ab KW 33 bereit halten :eek: Das geht beruflich wirklich nicht, ich könnte erst ab KW 35 wenn die Sommerferien in NRW vorbei sind und hoffe, das es keine Probleme geben wird. Werde gleich morgen dort anrufen. Jetzt bin ich irgendwie verblüfft, hätte nicht gedacht, dass es so schnell geht. Nun muss ich schauen, wie wir das mit dem Hund regeln und eine Lösung finden. Eigentlich wollte ich so gerne nach Bad Bramstedt...... LG Kiki
  • Erstmal freut es mich für dich, dass du die Reha bewilligt bekommen hast! Ich drück die Daumen, dass du deinen Wunschtermin bekommst und dann wünsche ich dir natürlich vor allem, dass dir der Aufenthalt weiterhilft und du die passende Unterstützung für diene Probleme bekommst! :daumen:
  • Das ist lieb von dir Dramaqueen. Mein Antrag ist quasi erst gute drei Wochen unterwegs, ich bin echt platt, das es so schnell ging.
  • Hallo Kiki, muss gleich weg, daher nur kurz: Achte darauf, dass Du vor der Einnahme vom Metformin etwas "festes" isst, das dämmt den Durchfall -hatte ich die ersten Tage auch-. Auch wichtig, keine Kalorienreduktion, kann eine Nierenerkrankung auslösen. Zur Reha: Der Rentenbund ist zwar extrem schwerfällig -hab ich auch grad erst durchgemacht-, aber die lassen wegen des Termins mit sich reden. Und Du hast das Recht auf Wahl der Einrichtung! Lass Dir da nix anderes erzählen. Wenn Du woanders hin willst, sag denen das. Am Besten vorher schon mit der Einrichtung sprechen, ob in Deinem Wunschzeitraum noch was frei ist, dann kann man denen das direkt sagen, dass Du das schon geklärt hast. Viel Glück, Andrea
  • Hallo Andrea, ich habe heute in der Klinik angerufen, es ist Post für mich unterwegs mit einem Termin ab 12.10. :) Sie finden es auch total blöd, das die Rentenversicherung sowas mit in den Bescheid schreibt. Mir bleibt nun Zeit zum Durchatmen und Nachdenken, ob ich nun in den Schwarzwald gehe oder nochmals Bad Bramstedt und diesbezüglich die Rentenversicherung kontaktiere. Blöd ist, das meine Schwiegermutter genau zur gleichen Zeit in Reha ist und es somit mit dem Hund noch schwieriger werden wird. Aber ich fühle: Alles wird gut! Eure Kiki
  • Liebe Kiki, ich kann verstehen, dass Du Dir jetzt viele Gedanken machst, aber laß den Kopf nicht hängen! Ich hatte auch ca. 1/2 Jahr lang erhöhte Blutzuckerwerte, die waren aber stressbedingt und haben sich mit der Zeit verbessert. Bad Bramstedt als Klinik kann ich Dir sehr empfehlen, ich war selber schon dort und habe mich dort auch wohl gefühlt. Vielleicht kannst Du die Rentenversicherung noch überzeugen, ich drücke Dir die Daumen dafür! Die Brockenhexe
  • Schade, ich hab den Flyer von meiner Klinik letztens nicht mehr, wo drin stand, dass ein Patientenwahlrecht besteht, mit Hinweis auf die Paragraphen.... Da sind aber sicher Infos im Netz drüber zu finden.