Ärzte: Lasst Euch nicht einschüchtern oder abwimmeln!

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Die Beiträge in diesem Forum wurden von engagierten Laien geschrieben. Soweit in den Beiträgen gesundheitliche Fragen erörtert werden, ersetzen die Beiträge und Schilderungen persönlicher und subjektiver Erfahrungen der Autoren keineswegs eine eingehende ärztliche Untersuchung und die fachliche Beratung durch einen Arzt, Therapeuten oder Apotheker! Bitte wendet Euch bei gesundheitlichen Beschwerden in jedem Fall an den Arzt Eures Vertrauens.
  • [quote='Leuchtkeks','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=94106#post94106'] Ich fing an zu weinen und sie schaute entnervt und fragte wieso ich denn jetzt heulen müsste. Ich sagte, ich habe vor Monaten gesagt, dass da was sei aber mein Hausarzt hätte es nicht ernst genommen. Und ich habe Angst das mein Eierstock kaputt ist und ich keine Kinder kriegen kann. Daraufhin meinte sie: "Ja das können Sie ja so oder so nicht. Bei Ihrer Fettleibigkeit würde ich das als Arzt eh verbieten, ist also PLUS MINUS NULL!" -,-[/QUOTE] Ich krieg hier gerade Gewaltfantasien, aber echt... :eek:
  • Ich kann mir das gar nicht vorstellen, dass so etwas ein Arzt sagt. Ich hatte noch nie solche Erfahrungen wegen meinem Übergewicht. Allerdings stelle ich fest, dass die Versorgung als Kassenpatient immer schlechter wird bei den niedergelassenen Fachärzten. Ich war letzte Woche wegen einer chronisch rezidivierenden Blasenentzündung beim Urologen. Ich musste 3,5 Wochen warten, bis ich ein Termin bekommen habe. Und ich habe es dringlich geschildert am Telefon und die gelben Seiten durchtelefoniert. Es war nichts zu machen, ich musste mit meinen Beschwerden, bei denen mir mein Hausarzt nicht mehr helfen konnte, warten. Es werden diverse Untersuchingen gemacht, die erste sollte Mitte August erfolgen, da habe ich mich geweigert. Der Sprechstundenhilfe habe ich gesagt, dass ich ganz verzichte und lieber stationär für einen Tag in die Klinik gehe, statt monatelang auf Diagnstik zu warten. Darauf hin habe ich einen Termin Anfang Juli bekommen. Man sollte sich nicht alles gefallen lassen und lieber den Arzt wechseln. Die Geschichten hier sind wirklich schlimm, man sollte das der Ärztekammer melden. LG Evi
  • [quote='Evi','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=94130#post94130']Die Geschichten hier sind wirklich schlimm, man sollte das der Ärztekammer melden.[/QUOTE]Das sollte man wirklich. Doch üblicherweise geschehen solche Verbalattacken, während man selbst ein heikles medizinisches Problem hat. Ich persönlich empfinde mich halb ausgezogen vor einem Fremden als schutzlos, und dabei ist mir völlig egal, dass mein Verstand weiß, dass ein Mediziner nur sein Arbeitsgebiet freigelegt haben will. Und dieses Zusammenspiel aus Sorge um die Gesundheit und dem schutzlosen Ausgeliefertsein können einige Ärzte dann wunderbar für ihre Unverschämtheiten nutzen, weil sie sich relativ sicher sein können, dass man einfach nicht mehr die Kraft aufbringen kann, sich zu wehren.
  • [quote='Evi','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=94130#post94130']Allerdings stelle ich fest, dass die Versorgung als Kassenpatient immer schlechter wird bei den niedergelassenen Fachärzten. Ich war letzte Woche wegen einer chronisch rezidivierenden Blasenentzündung beim Urologen. Ich musste 3,5 Wochen warten, bis ich ein Termin bekommen habe. Und ich habe es dringlich geschildert am Telefon und die gelben Seiten durchtelefoniert. Es war nichts zu machen, ich musste mit meinen Beschwerden, bei denen mir mein Hausarzt nicht mehr helfen konnte, warten.[/quote] Erfahrungsgemäß geht es viel schneller, wenn der überweisende Arzt persönlich beim Kollegen anruft und den Termin selbst ausmacht. Bis jetzt hat sich noch keiner geweigert und seit dem hatte ich nie mehr Probleme, einen Termin zu bekommen :)
  • [quote='Dralle Deern','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=94132#post94132'] Ich persönlich empfinde mich halb ausgezogen vor einem Fremden als schutzlos [/QUOTE] In den 80-er Jahren hatte meine Frauenärztin eine Urlaubsvertretung, einen (sehr) älteren Herrn. Der bat mich, meine Kleidung völlig abzulegen. Das war ich zwar von meiner Gynäkologin nicht gewohnt, aber ich machte es. Als ich dann nicht gleich untersucht wurde, sondern erst eine Anamnese gemacht werden sollte,bat ich ihn, sich doch auch auszuziehen, dann würden wir uns "gleichberechtigt" an seinem Schreibtisch gegenübersitzen. (Ich weiss nicht, woher ich den Mut dazu hatte, aber meine Wut war immens.) Seine Reaktion darauf: "Ich weiss gar nicht, was Sie wollen, ich mach das bei meinen Patientinnen immer so, und es hat sich noch keine beschwert!" Da fehlen einem doch die Worte!!! Liebe Grüße Mariechen
  • Boah :eek: Ich glaube, ich hätte die Praxis unverrichteter Dinge verlassen. Da war mein letzter Gyn ja ein absolutes Goldstück. Vor jeder Untersuchung gab es eine Vorbesprechung in einem extra Sprechzimmer, in dem auch keine Untersuchungsliege stand. Und ich musste immer nur das frei machen, was gerade untersucht werden musste. Den hätt ich gern im Umzugskarton mitgenommen.
  • [quote='Dralle Deern','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=94137#post94137']Boah :eek: Ich glaube, ich hätte die Praxis unverrichteter Dinge verlassen. Da war mein letzter Gyn ja ein absolutes Goldstück. Vor jeder Untersuchung gab es eine Vorbesprechung in einem extra Sprechzimmer, in dem auch keine Untersuchungsliege stand. Und ich musste immer nur das frei machen, was gerade untersucht werden musste. Den hätt ich gern im Umzugskarton mitgenommen.[/QUOTE] So einen hatte ich in Köln auch. War nicht schlecht, er war auch hormontechnisch sehr kompetent. Bis auf, dass seine Frau immer durch die Praxis lief und alle Patienten fragte, wie es ihnen geht und was so die Ernährung macht -sie gab Kurse :grins:- war ich dort immer sehr zufrieden.
  • [quote='Brit','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=93978#post93978'] Machen sich die tollen Ärzte eigentlich nicht klar, dass sie sensible Menschen vor sich haben?! [/QUOTE] Bei manchen habe ich eher das Gefühl, dass sie unsereins nicht mal als [I]Menschen [/I]sehen, geschweige denn als sensible, intelligente Menschen, die genauso viel Respekt verdient haben wie jeder andere auch. [quote='Kanarienvogel','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=94030#post94030'] Ich bin nämlich sonst auch eher jemand, der sich einschüchtern lässt und dem alle guten Sprüche erst hinterher einfallen. Ich mochte Arztbesuche noch nie, aber duch das, was ich hier so im Forum (und auch woanders) so gelesen habe, traue ich mich erst recht nicht. Ehrlich gesagt habe ich einfach nicht die Zeit und Energie, von einem Arzt zum anderen zu gehen und den besten für mich rauszusuchen. Gut dass ich nichts akutes habe.[/QUOTE] So geht's mir im Moment auch. Ich hoffe nur, dass ich, [I]falls [/I]ich mal was Ernsthaftes haben sollte, das Glück habe, auf einen respektvollen Arzt zu treffen... nach meinen bisherigen Erfahrungen allerdings nicht sehr wahrscheinlich. :(
  • Ich hatte heute ein wirklich nettes Erlebnis mit meiner Ärztin. So nebenbei meinte sie, sie habe letztens an mich denken müssen, weil Ulla Popken wohl Models suche und ich hätte doch den richtigen Pfiff dazu. Das fand ich mal richtig niedlich. :)
  • Ich bin in den letzten 10Monaten von Arzt zu Arzt gerannt wegen starker Schmerzen im rechten Knie. Immer nur der gleiche Spruch: Tja, bei der Belastung!Die Schmerzen wurden nicht besser, im Gegenteil, es kamen an anderen Stellen neue dazu. Dann war ich kürzlich bei einer sehr guten Freundin in der Eifel und hab ihr von meinem Problem erzählt und sie sagte das sie ein ähnliches hatte und hat mir kurzfristig einen Termin bei ihrem Physio gemacht der auch Chiropraktiker und Heilpraktiker ist. Dieser Mann hat goldene Hände, ich kann wieder fast schmerzfrei laufen und er hat mir geraten hier bei uns auch noch ein paar mal einen aufzusuchen und er sagte mein Problem wäre weniger mein Gewicht sondern einfach eine generelle Fehlhaltung was zu diversen Blockkaden im Wirbelsäulenbereich führt.Zum ersten mal seid fast einem Jahr wurde ich nicht mit einem bedauernden Blick bedacht und ich hatte das Gefühl man hört mir wirklich zu! Es ist schön zu wissen das es auch anders geht. Liebe Grüße, möppi
  • ich möchte mal meinen letzten artztbesuch der mich persönlich betraf (sonst bin ich nur mit den kindern beim arzt gewesen) schildern denn der beschäftig mich schon seid ca 2000 es war einmal..... zu der zeit lebte ich in trennung war alleinerziehend und hatte eine menge jobs um uns 5 durch zu füttern. ich hatte immer sehr starke rückenschmerzen die ich mir einmal (oder nach bedarf) wegspritzen lies. irgentwann sagte mein hausartzt "kind..so kanns nicht weiter gehen du musst zu einem spezi." er für mich den termin gemacht und ich frohen mutes hin. ich wurde geröngt es war aber alles unauffällig...hmm... im sprechzimmer musste ich mich dann auf eine liege legen und er hat mich "eingerenkt" konnte dann zwar den tag nicht mehr arbeiten aber was solls dann bat er mich nochmal zu einem gespräch und wollte privates über mich erfahren, also lebenssituation ect...ich war begeistert. ich erzählte ihm was mich grade bewegt viel arbeit viel stress ect und von meiner ehe.... danach sagte er zu mir das mein rückenleiden keine organische ursache hat sondern weil ich aufmerksamkeit brauche und mein mann mich in meiner ehe vertrommelt hat...und verschrieb mir eine stromtherapie...ich fragte nochmal nach woher er diese erkenntnis denn hätte denn die schmerzen habe ich nicht erst nach der trennung gehabt sondern ich hatte schon immer damit zu tun und wie er sich das erklärt das ich in meinem linken großen zeh kein gefühl habe und auch in meinem linken kleinen finger bis zum 1ten glied nichts spüren kann. seine antwort war einfach und direkt..ich müsse ihm nicht seinen job erklären er macht das schon eine ganze weile (wo er recht hat...) also ging ich nach hause und und bemittleidete mich selbst...und habe mir weiter meine spritzen abgeholt. 2005 hatte ich wieder ganz schlimm rückenweh..das war so das ich mich nicht bewegen konnte und kam nur auf den knieen aus dem bett und das in etappen verteilt auf eine dreiviertelstunden. unser hausarzt (war bis dato nie in behandlung bei ihm kannte ihn nur durch die kinder und oma) machte mir am telefon klar das er ganz bestimmt nicht zu mir nach hause komme das bezahlt ihm keiner....darauf hin flehte ich ihn echt an das er mir doch bitte helfen muss ich kann mir nicht selbst helfen. er verschrieb mir ein schmerzmittel ( ibuprofen) und lies es mir durch eine apotheke bringen. das half natürlich nicht und für ihn war das ding durch. am wochenede wars dann so schlimm das ich den notartzt brauchte und ich bekam ein narkosemittel gespritzt und ein entzündungshemmer(glaube ich) in den rücken und nach einer stunde ca ging es mir viel besser.... warum schreibe ich das? im ersten fall...da war ich nicht dick..hatte zwar gering übergewicht aber man sah es mir nicht an ( auch komisch oder? ) da waren es die prügel im 2ten fall war ich übergewichtig da waren es die kilo..... *lach* bis heute weis ich nicht woran es lag.... und mittlerweile ist die linke hand vom kleinen finger bis zur mitte der elle taub. nach oben wird es schwächer und fühlt sich wie eingerschlafen an. ich vermeide gewisse bewegungen wie starkes rekeln oder strecken im bett, sauge keine treppen, und hole nichts aus schwer zugänglichen ecken wo man sich bissi einquetschen oder verdrehen muss. klappt ganz gut :applaus:
  • mit ärzten habe ich noch nie gekonnt....vieleicht liegt es an mir ich habe keine antworten darauf. ich weis nur das die ärzte denen ich begegnet bin nur nach "buch" gehandelt haben und menschlichkeit oder rücksichtname ein fremdwort ist. vieleicht verdeutlich die folgende "geschichte" was ich meine und woher ich mir dieses urteil erlaube. 1995 im april habe ich in einer uniklink zwillinge per kaiserschnitt entbunden. die ganze schwangerschaft war die hölle. entbunden habe ich 2 niedliche mädchen in der 30-31 woche. mir ist die fruchtblase zu früh gesprungen und im kranken haus riss meine gebärmutter und per not op mussten die 2 geholt werden. die würmchens lagen noch lange in der intensiv. dann ...der große tag. ein mädchen (die kleinste) durfte endlich heim und die etwas schwerere musste noch bleiben da sie immer noch atemstillstände des nachts hatte. aber auch diese zeit ging vorbei. dann der anruf...meine kleine war eine nacht apnoe frei und ich könne sie abholen. ich fragte ob ich was beachten soll denn mir war das ehrlich gesagt zu unsicher. nein es wäre alles in bester ordnung. das war im juni 1995 und am 7.9. 1995 war sie tod. geblieben ist mir eine haarlocke und die todesanzeige in meinem portmonai diagnose: plötzlicher kindstod....atemstillstand in der klinik musste man feststellen das die kleine bereits hirntod war und rettung ausgeschlossen. nach 2 tagen namen wir abschied liesen sie nottaufen durch einen klinik pfarrer und verständigten eine pietät. was dann passierte war mehr als ein albtraum und ich wünsche wirklich niemandem!! so ein erlebnis. wärend die klinik den pfarrer bestellte traten zig ärtze an mich heran und fragten mich ob ich die kleine zur organspende freigebe. sie wäre ein glücksfall für viele kranke kinder auf der station da ihre organe frisch sind (das ist der wortlaut, ich schwöre) ich machte den ärtzen klar das ich das nicht kann. der gedanke war mir unerträglich und schmerzt mich heute noch nach fast 16 jahren. die ärtze liesen aber nicht locker. jetzt fing runde 2 an. sie führten mich durch die kinderstation und zeigten mir kinder mit nierenschäden die nicht richtig wachsen können. es war schrecklich. ich solle mir überlegen wie ich mich entscheide denn meine tochter könnte vielen kindern mit ihren organen helfen. ich versuchte ihnen klar zu machen das eben mene tochter verstorben ist und ich im moment keine so schwere entscheidung treffen kann und bat um zeit. da wurde der artzt ungemütlich und fing an mich anzubrüllen. was es da zu überlegen gäbe die zeit hätten die kinder nicht. ob ich die kleine nicht gesehen habe die 9 jahre alt ist und die größe einer 4 jährigen hat und ich könnte das ändern. runde 3 der pfarrer kam und ich unterhielt mich kurz..fragte nach dem ablauf und sie wurde getauft. die sache dauerte ca 15 minuten. nachdem ich den raum verlassen hatte sprach mich der pfarrer nochmal daruf an wegen der organspende. ich sagte ihm klar das ich das nicht kann. ich habe sie in einem stück geboren und so gebe ich sie wieder zurück und das ding war für mich durch.aber.. runde 4 der vater meiner zwillinge ist kein deutscher...es wurde ein dolmetscher und ein kinderartzt in seiner landessprache herbeizitiert...und nun bearbeiteten sie ihn... wir....gelähmt vor trauer...ein heer an ärtzen, pfarrer, alptraum! ich mag meinen ex wirklich nicht aber ich bin ihm endlos und auf ewig dankbar das er sich auch dagegen aussprach. ich weis und mir ist voll bewusst das ich den kindern dort hätte helfen können aber ich brachte es nicht fertig....noch heute plagen mich alpträume wegen dieser geschichte seid dem bringen mich ärzte um den verstand. so könnte ich weiter machen mit storys was ärtze betrifft ob gyns oder sonstwelche ärtze. ich denke ich hatte nie ein händchen dafür. das sind nur 2 beispiele die nicht unbedingt etwas mit gewicht zu tun hatten. diese geschichten spare ich mir denn die kennt ihr selbst zu genüge und ähneln sich zu sehr als dass es sich lohnen würde sie hier aufzuschreiben. mein damaliger hausarzt aus 2000 war der einzige artzt dem ich jeh vertraute..leider ging er weg und privatisierte. so war die geschichte vorbei. er betreute meine verstorbene tochter bis zum eintreffen des notarztes in seiner praxis die bei uns gegenüber lag. übrigens, am tage der entlassung der lütten hätten sie mir ein gerät verschreiben müssen was an die kleine angeschlossen wird und die apnoe mit einem signal laut anzeigt. das wurde versäumt. nach dem tod der kleinen bekam ich eins....für ihre schwester was sie 2 jahre nachts trug. ich wurde an dem gerät zuhause geschult wie man es richtig einstellt und anlegt.
  • @Surreal Deine Erfahrungen mit Ärzten hören sich wirklich schrecklich an. Zu deinem Rückenproblem kann ich dir aber sagen, dass es viele Ärzte gibt, die sich damit nicht richtig auskennen und Probleme nicht richtig erkennen können. Ich würde es an deiner Stelle dringend noch einmal mit einem anderen Arzt versuchen, denn besser wird es ja so nicht werden. Ich denke nicht, dass du gerne irgendwann wieder bewegungsunfähig sein möchtest. Mein Vater hat mit seinen Leiden eine wahre Ärzteodyssee hinter sich und wurde immer wieder falsch disgnostiziert weil manche Ärzte zB noch nicht mal Röntgenbilder richtig lesen können, auch wenn sie sich angeblich damit auskennen. Was du erzählst hört sich für mich nach Bandscheibenproblemen an... auch wenn ich natürlich nur Laie bin. Die treten natürlichh häufig im unteren Bereich des Rückens auf, aber gar nicht so selten auch an der Halswirbelsäule. Sowas kann sich dann auf die Nervenbahnen auswirken, die an der Wirbelsäule langlaufen und Lähmungserscheinungen, Taubheitsgefühle und Schmerzen hervorrufen, in den Beinen und/oder in den Armen, meist auf einer Seite. Mit Spritzen gehen solche Symptome teilweise natürlich vorübergehend weg, allerdings ist eine OP da letzten Endes wirkungsvoller... Ich kann deine Vorbehalte gegenüber Ärzten verstehen, habe ich doch selbst auch welche. Ich hab allerdings immer wieder festgestellt, dass ich häufig positiv empfangen werde, wenngleich man mir auch nicht immer helfen kann, weil sich wieder mal jemand nicht auskennt. Ich schiebe momentan auch ein paar Dinge vor mir her - zum einen Tests zu Nahrungsmittelunverträglichkeiten, zum anderen hab ich am linken Oberschenkel eine mehr oder weniger taube Stelle (und ich befürchte, dass ich ebenso wie mein Vater Rückenprobleme habe, mein Rücken ist nämlich nicht ganz gerade). Allerdings werde ich mich darum kümmern, das habe ich mir fest versprochen. Deine Beschreibung deines gesundheitlichen Zustands, die Einschränkungen, die du hinnimmst, haben mich erstaunt. Ich glaube nicht, dass ich das so hinnehmen würde. Gruß Dani
  • Ich habe auch nur so viele und so schlimme Erfahrungen mit Ärzten gemacht, dass ich gar nicht mehr hingehe - obwohl ich mitunter einen Grund dazu hätte und eigentlich langsam mal Vorsorgeuntersuchungen fällig wären. Das Schlimmste war bei mir ein Bandscheibenvorfall, der 6 Monate unbemerkt blieb (mal abgesehen davon, dass ich vor Schmerzen nicht laufen konnte) - denn ich bekam von den 5 Ärzten, die ich nach und nach aufsuchte zu hören, dass Rückenschmerzen bei fetten Leuten normal wären (und damals wog ich wesentlich weniger als jetzt, da war ich noch bei Kleidergröße 48), ich bekam zu hören, dass ich psychosomatische Rückenschmerzen hätte und eine Therapie machen sollte und mir wurde vorgeworfen, ich wäre nur arbeitsscheu... bis ein Arzt mich dann in den CT Steckte und die rausgerutschte Bandscheibe entdeckte, die einen Nerv einklemmte (man muss aber nicht glauben, dass ich dann vernünftig behandelt wurde - bin ja fett, ergo selbst schuld an allem).
  • Ich will keinesfalls irgendwessen Erfahrungen klein machen oder als unempathisch oder ähnliches erscheinen, aber ich denke, dass das [quote='Kryptische','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=97675#post97675']Ich habe auch nur so viele und so schlimme Erfahrungen mit Ärzten gemacht, dass ich gar nicht mehr hingehe - obwohl ich mitunter einen Grund dazu hätte und eigentlich langsam mal Vorsorgeuntersuchungen fällig wären. [/QUOTE] genau der Grund ist, der Martina dazu bringt, das [quote='Martina','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=93860#post93860'] [COLOR=Red][B]Bitte lasst Euch von Ärzten nicht einschüchtern oder abwimmeln. Egal, was sie Euch erzählen, beharrt auf einer ordentlichen, vom Gewicht unabhängigen Diagnose und Behandlung. Wechselt notfalls solange den Arzt, bis diese Forderungen erfüllt werden, auch wenn es stressig ist.[/B][COLOR=black][...][/COLOR][/COLOR][COLOR=Red][B] Bitte erzwingt notfalls eine adäquate Behandlung .. um Euer selbst willen![/B][/COLOR][/QUOTE] zu schreiben. Ich habe wie viele andere auch miese Erfahrungen mit Ärzten gemacht, das heißt, es gibt von mir vollstes Verständnis. Ich versuche mittlerweile mir aber selbst wichtig genug zu sein, mich nicht mehr niedermachen oder abwimmeln zu lassen. Also bitte auch ich noch einmal darum: Seid es euch wert!
  • Zitat: [COLOR=MediumTurquoise]Ich habe wie viele andere auch miese Erfahrungen mit Ärzten gemacht, das heißt, es gibt von mir vollstes Verständnis. Ich versuche mittlerweile mir aber selbst wichtig genug zu sein, mich nicht mehr niedermachen oder abwimmeln zu lassen. Also bitte auch ich noch einmal darum: Seid es euch wert![/COLOR] Dem kann ich nur zustimmen. Es hängt auch viel vom eigenen Auftreten ab. Bei meiner Gynäkologin wollten mich die Sprechstundenhilfen bei jedem Termin wiegen und den Blutdruck messen - wie bei der Schwangerschaftskontrolle. Jedesmal gab's Diskussionen. Inzwischen sage ich gleich bei der Terminabsprache, dass ich nicht auf die Waage gehe - und es klappt. Also, nur Mut!
  • Ich möchte auch allen ganz viel Mut machen!:) Selber habe ich mich Jahre vertrösten und/oder falsch behandeln lassen, bei verschiedensten Syptomen mit denen ich zu meinem damaligen Arzt ging. Nachdem er alles mögliche an mir ausprobiert hatte und nichts half, ging ich resigniert nicht mehr hin. Auch, weil aus einem ehemalig einfühlsamem Arzt eine Gelddruckmaschine geworden war, der ne riesige Praxis gebaut und nun mit 2 weiteren Kollegen dort wie am Fließband arbeitete. Erst später ein mir empfohlener Arzt konnte mir eine Antwort auf all die Symptome geben: Meine Schliddrüse verabschiedete sich seit Jahren von mir. Dieser Arzt ist wirklich immer für mich da. Selbst wenn das Wartezimmer sehr voll ist, oder ich einmal - wie vor einiger Zeit wegen meines Rückens -ohne einen Termin komme, dann strahlt er Ruhe aus und nimmt sich Zeit. Heute würde ich das, was in der damaligen Praxis ablief, niemals mehr mit mir machen lassen. Es gibt genug Ärzte. Ich würde suchen, bis ich den finde, dem ich vertrauen kann und bei dem ich mich erst genommen und gut aufgehoben fühle. Es gibt diese Ärzte. Manchmal ist es nur nicht gleich der erste oder zweite Arzt.
  • Hallo ihr Lieben! Uff! Die Beiträge hier sind echt der Hammer! Zwar musste ich mir auch schon das eine oder andere dämliche Kommentar anhören, aber im Gegensatz zu den Beiträgen hier, war das ja noch harmlos... Mein Hausarzt meinte mal zu mir, dass es doch besser wäre, wenn ich abnehmen würde. Ich antwortete darauf, dass wenn DAS die Heilung für alles ist, warum gibt es dann schlanke Menschen die krank sind? Seine Antwort: Jaaa...statistisch gesehen... Da schnitt ich ihm das Wort ab von wegen Statistiken! Ich arbeite rein zufällig im Landesamt für Statistik und WEIß, woher die Daten für Statistiken kommen und wie genau diese Daten sind! Also so viel zum Thema STATISTIKEN! Danach war das Thema bei meinem Hausi durch. Jetzt aber mal was Anderes: Als ich diese ganzen Horrorszenarien durchlas kam mir ein paar Gedanken: 1. Warum wehren wir uns nicht gegen solche Dumpfbacken in Weiß? Selbst wenn es die gepflegte Backpfeife wäre. Bin zwar eigentlich kein Fan von Gewalt aber wer als "Fachmann" so jenseits eines jeden guten Geschmacks und Anstandes ist, dem gehört es nicht anders! Vor allem: Wenn sonst keiner im Arztzimmer ist, wer soll das denn beweisen dass er eine gepfeffert bekommen hat? *grins* Sorry, aber mir ist bei einigen Beiträgen echt sowas von der Kamm geschwollen...:mad: 2. Eigentlich wären die meisten Fälle in diesem Thread etwas für die Medien. Ich denke da besonders an Akte 2010. Klar wären das schwere Geschütze, aber man bekommt doch sonst keine Hilfe. Selbst wenn man einen neuen Arzt findet der entsetzt über die Vorgehensweise des Vorgängers ist, wenn es hart auf hart käme, hackt keine Krähe der Anderen ein Auge aus (das musste ich am eigenen Leib erfahren) Das wäre doch mal ein Vorschlag ans Akte-Team: Werden übergewichtige Menschen mit ERNSTEN Gesundheitsproblemen schlechter behandelt als Schlanke? Akte deckt auf... 3. Vllt ist es auch hilfreich, dem "Halbgott in Weiß" gleich den Wind aus den Segeln zu nehmen. Vor ca 5 Jahren habe ich mich mal wieder zu einem Wald-und-Wiesen-Orthopäden getraut. Der Ausdruck Wald-und-Wiesen..., weil die meisten Orthos zwar bestimmt sehr gute Ärzte sind, aber die Wenigsten haben eine Ahnung von einer operierten Skoliose mit versteifter Wirbelsäule (so wie es bei mir der Fall ist) Na ja, wg Schmerzen in der Lendenwirbelsäule ging ich also doch mal zu einem ortsansässigen Ortho. Noch bevor ich überhaupt erzählte was los ist, meinte ich gleich zu ihm, dass er sich doch bitte sämtliche Kommentare bezüglich meines Gewichts sparen soll, es sei denn er könne mir 1. die genaue Ursache sagen, warum ich dick bin und 2. mir einen, an mich angepassten Weg der gesunden und dauerhaften Gewichtsreduzierung aufzeigen, den ich auch mit insgesamt 12 versteiften Wirbeln, einem Metallstab inkl. 2 Befestigungshaken, 6 Schrauben, 4 Platten, 8 Muttern und einem Gewindestab *lufthol*, ausführen kann! Stille....Kinnlade runterfall....Ähm....nein...so einen Weg kann er mir nicht aufzeigen und er weiß auch nicht warum ich dick bin.... HA!!! Aber dieser Dok gab sich dann besondere Mühe bei meiner Untersuchung :applaus: Aber ich gebe zu, es ist nicht immer leicht im richtigen Moment schlagfertig zu sein. Mir fällt auch immer erst hinterher was Gutes zum Kontern ein... Jedenfalls kann das doch so nicht weitergehen, dass man als übergewichtiger Mensch Patient Zweiter Klasse ist. Dagegen muss man doch irgendwas tun können. Ich wünsche allen hier, die mit ihren Weißkitteln so böse auf die Nase gefallen sind, dass sie endlich richtig gute Ärzte finden die sie ernst nehmen und nicht nur auf ihren BMI reduzieren. Liebe Grüße und drück euch alle mal ganz lieb Tanja
  • Mannomann...was Ihr alles erlebt habt. Da ist meine Story echt harmlos. Ich muss sagen, ich bin jetzt bei einer sehr lieben und kompetenten Ärztin (selbst leicht übergewichtig), die mich immer mal aus medizinischen Gründen darauf hinweist, dass es besser wäre etwas an Gewicht zu verlieren bzw. nicht mehr zuzunehmen, aber ich werde immer je nach Lage behandelt. :) Meistens gehe ich zu Blutuntersuchungen, nicht zuletzt wegen meiner Schilddrüse. Sie freut sich immer, wenn meine Werte gut sind. Neulich hatte ich ein EKG und es wurde eine erhöhte Herzfrequenz festgestellt..lag bei 119..70-100 sind wohl normal. Nunja sie riet mir zu mehr Sport und Bewegung, wollte mir nicht sofort was verschreiben. Bei dem anderen Arzt, zu dem ich gleich komme hätte ich mir Beleidigungstiraden anhören müssen. Ich war gerade 18 geworden, konnte also nicht mehr zu meiner Kinderärtzin gehen (die war auch lieb!) und ich suchte zusammen mit meiner Mutter einen Arzt in der Umgebung, wir hörten uns um und uns wurde jemand empfohlen. Zu dem gingen wir dann auch zur Vorstellungsrunde, also ohne konkretes Anliegen in die Praxis. Als wir bei der Anmeldung waren sah er mich kurz und schon waren wir/ich dran. Ich wog damals ca. 90kg bei 1,64m. Er: "Wer sind Sie denn?" Ich: "Ich bin neu und zur Annahme hier!" Er: "Wir machen erstmal einen Blutzuckertest! Sie sehen mir nach Zucker aus!" :eek: Test wurde gemacht, während meine Mum im Wartezimmer saß. Alles normal. Nach kurzem Warten ging es weiter ins Sprechzimmer. Er: "Wie ich sehe haben sie Gewichtsprobleme! Wieviel wiegen sie denn?" Ich: "90kg" Darauf wurde ich gemessen..danach ging es erst richtig los. Er: "Das Sie sich nicht schämen! So jung und schon so dick! Sie wiegen ja soviel wie ein Boxer im Schwergewicht, finden sie das in Ordnung? Wenn Sie nicht abnehmen, werden sich früher oder später alle Freunde von Ihnen abwenden, weil sie zu dick und zu schwer für alle Aktivitäten sind, keiner will mehr was mit Ihnen zu tun haben, glauben Sie mir! Wir machen erstmal ein Blutbild, ich wette Sie haben bereits erhöhte Blutfettwerte!" Ich war schockiert, mir kamen fast die Tränen und ich ging aus dem Wartezimmer hinaus zu meiner Mutter. Ich erzählte ihr nichts, weil ich damals nicht stark genug war, ich redete mir sogar ein, dass er Recht habe und begann wieder eine Chrashdiät, bei der mir dann schlussendlich die Haare ausfiehlen, was der Grund dafür war, dass ich zu meiner jetztigen Ärztin gewechselt bin. Was soll ich sagen, die Blutwerte waren normal. Auch Ultraschall alles i.O. Damit hatte der wohl nicht gerechnet:holy:
  • Also, ich finde das echt unglaublich, was es hier so für Geschichten zu lesen gibt. Ich bin da echt froh, dass ich ein ausgeprägtes Mamikind bin - bis ich 18 war, hab ich sie auch noch mitgenommen, würde es manchmal gerne noch immer tun. Ich hatte mal das Gefühl, dass eine Frauenärztin keine Lust hatte mich zu behandeln, und da ich da noch schüchtern war, hab ich auch nicht danach gefragt. Sie gab mir ohne Umschweife eine neue, nicht wirklich bekannte Pille, die im Nachhinein zwei Frauen getötet haben soll. Ausgerechnet mir, wo es mit Sicherheit möglich wäre, Ödeme zu entwickeln.... Neulich war ich dann wieder beim Frauenarzt, ein Neuer. Der war total entsetzt, dass sie mich nicht untersucht und mir die Pille einfach so gegeben hat. Allerdings nehm' ich die Pille noch, da weitestgehend in den Medien steht, wenn man sie über ein Jahr nimmt und keine Nebenwirkungen hat, hat man da nicht mehr viel zu befürchten, trotzdem würde ich nun gern mal an der Sache nachhaken. Ansonsten haben sie sich wohl alle nicht getraut etwas zu sagen, dadurch das meine Mutter sehr selbstbewusst rüberkam, und die einfach platt gemacht hätte, wenn sie etwas gesagt hätten. So ist das "schlimmste" was mir passiert ist lediglich, dass ich nen Zuckertest und nen Bluttest gemacht habe. Alles was ich habe sind leicht erhöhte Leberwerte, aber das hat mein Vater auch , und das hat wahrscheinlich nichts schlimmes an sich. Ich hätte sonst super Werte und wäre doch recht fit. Wohl wahr :-)
  • Immer wieder erstaunlich was sich hier für Geschichten tummeln. Es gibt Ärzte, die braucht echt keiner oder sie sollten selber mal einen besuchen :mad: Ich habe nur zwei eine kleine Geschichten. Eine beim Frauenarzt, als ich stressbedingt Probleme mit der Regelmäßigkeit meiner Tage hatte: Ich hatte damals ca 80 Kilo bei 1,75 (was ich nicht als wirklich dick bezeichne. Meinen dicken Hintern hatte ich damals aber schon) und ich fragte den Frauenarzt woran meine Zyklusstörungen liegen könnten. Er meinte nur trocken ich sei zu dick und sollte doch mal FDH machen. Dabei lachte er und schaute seine Assistentin an, die ebenfalls lachte. Als ich dann meine Jacke wieder anzog kam er aus dem Behandlungszimmer raus und hatte meine Handtasche in der Hand, die er möglichst albern weiblich mit einem Hüftschwung zu mit brachte und nasal sagte 'Deine Tasche'. Die Zweite ist bei einer Krankengymnastin. Ich bin dort hin um meine gegen meine Nackenprobleme etwas zu tun. Ich habe eine vererblich bedingte Skoliose und daher macht mir mein Nacken ab und an Schwierigkeiten. Also machte ich brav meine Übungen, die sie mir sagte, unter dem Kommentar wie verwunderlich es doch sei, wie beweglich ich bin trotz meiner Fülle (bei 1,80 ca 115 Kilo) und meinte ich müsse dringen abnehmen, weil meine Nackenprobleme von meinem Gewicht kämen. Ich fragte sie dann etwas skeptisch, warum mein dicker Hinter etwas mit meinen Nackenschmerzen zu tun haben soll. Darauf wußte sie keine Antwort und meinte dann nach einer Weile 'Ja aber sie sollten trotzdem abnehmen'. Einfach mal jeder nicht genormen Person 'tolle' Ratschläge geben :frust:
  • Heute habe ich in der Praxis geweint und im nachhinein ärgere ich mich darüber. Ich hab seit gestern einen Rheumaschub, seit einem dreiviertel Jahr mal wieder. Mir geht es dann auch psychisch sehr schlecht, kein Wunder, wenn alles weh tut. Eigentlich wollte ich vor Weihnachten nicht damit zum Arzt, ich weiss, was dann kommt, Cortison. Hab gestern versucht mit Schmerzmitteln hinzukommen, heute morgen hab ich dann Tramadolor genommen, leider ohne Erfolg. Mein Mann hat mich dann um 10.30 Uhr beim Arzt abgesetzt. Die Sprechstundenhilfe sehr ungehalten, wie ich es wagen konnte erst jetzt zu kommen. Hab ihr gesagt, dass ich mir das auch nicht ausgesucht habe, jetzt Schmerzen zu bekommen und habe angefangen zu heulen. Der Doc hat dann mich gefragt, was ich denn gemacht habe, dass ich nach einem Dreiviertel Jahr einen Rheumaschub bekomme. Immerhin hab ich mich durch vegetarische Ernährung breschwerdefrei halten können. Und warum ich bei dieser Ernährung so dick sei, das geht ja auf die Gelenke. Hab ihm gesagt, dass eine vegetarische Ernährung nur bedeutet kein Fleisch zu essen und das nichts damit zu tun hat mit einer Diät. Ich frage mich, wieso bei dem Problem akuter Rheumaschub mein Gewicht im Vordergrund steht. Das kann er gerne ansprechen und Diagnostik machen, wenn ich mit entsprechenden Problemen komme. Ich hab mich zu Hause noch ausgeweint, jetzt geht es mir von dieser Seite besser. Im übrigen hat er mich nicht untersucht und auch keinen einzigen Blick auf meine geschwollenen Gelenke geworfen, ist anscheinend uninteressant. Ich hoffe, dass die Medis schnell helfen. Und ich werde mir einen anderen Arzt suchen.
  • oh mann ... ich [B]HASSE[/B] es, wenn leute mich so treffen, dass ich dann auch noch [B]weine[/B] wenn ich eigentlich gepflegt zuschlagen sollte... ich bin nicht nur dick sondern auch relativ groß und deshalb mein leben lang schon ziel diverser attacken, weil mir der bonus "niedlich" nunmal fehlt... dann lach ich auch noch viel zu laut und an stellen, die sich simpleren gemütern nicht auf anhieb erschließen, tanze mit ordentlich pfeffer im arsch, bin offenherzig ... das weckt aggressionen bei diversen artgenossen ich bin ganz gut im verbalen schlagabtausch... ausser (wie bei vielen anderen) an meinen dünnhäutigen tagen... (die gibts in letzter zeit leider häufiger, weil mich mein leben im moment extrem unzufrieden macht) JEDENFALLS wenn ich mich unter leute begebe, oder in situationen bei denen ich mit gegenwind rechnen kann (und dazu gehören auch bei mir arztbesuche) stelle ich mir vor, dass ich [LIST] [*]entweder eine rüstung trage (so richtig mit gespitzten messern an den ellenbogen - ideal für stadtgänge - keine rempeleien mehr) [/LIST] [LIST] [*]von meiner rosenhecke umhüllt bin (ich sitz in der sonne im rosenduft und um mich ne blickdichte hecke... also rausgucken geht... aber gesehn werde ich nicht... gut bei seminaren oder im kino) [/LIST] ODER - mein favorit - [LIST] [*]von einer meute riesenhunde oder ja nach gemütslage löwen umgeben bin und begleitet werde... die lassen sich dann um mich herum nieder... besetzen den warteraum... hecheln oder brummeln den anderen leuten in die nacken... und erst im arztzimmer... die ärzte ahnen ja nicht was manchmal hinter ihrem schreibtisch lauert... :grins: [/LIST] ja. hat training gebraucht mir das vorzustellen... aber jetzt sind die bilder UND die sicherheit auf knopfdruck da, wenn ich sie brauch... UND wendo hilft auch voll... also frauenselbstverteidigung... ab dem seminarwochenende sind mir die leute nicht mehr dumm gekommen.... einfach weil meine grundausstrahlung von flucht auf gegenwehr gekippt ist ich kenne solche ärzte wie gesagt auch.... oder besser: kannte. an mir verdienen die nicht weiter. und ich verweise sie (je nach tagesform) gern auf meine faszination ihrer gabe offensichtliches noch einmal klar auszusprechen ... und bin hartnäckig in bezug auf kompetente diagnostik (da stehen ja leider viele ärzte ziemlich blass da...) und verweigere konsequent therapien die auf blauem dunst basieren... und bei ganz harten fällen verbitte ich mir plumpe vertraulichkeit oder übergriffige werturteile eine dicke querulantin - auch das noch. ja... und an den anderen tagen.... heule ich auch :-p UND @evi nimm doch das nächste mal deinen mann mit... da sind die meisten schon weniger dummdreist... ich z.b. hab meine alte dicke mum zu allen hüft-op-untersuchungen begleitet... weil sie auch so n arzt-trauma hat... und habe mich bei meiner gyn-odyssee oder diversen zahn-op von freundinnen begleiten lassen