Das ewig gleiche Thema Essen

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  • mit einem Alkoholiker ergibt es eh keinen Sinn, sich über solche Dinge zu reden. Der versteht eh nichts mehr. Der lebt schon in einer anderen Welt.
  • Ja, so sehe ich das auch - seine Krankheit verursacht eine völlig falsche Wahrnehmung ich habe gar keine Lust, mich mit ihm auseinander zu setzen. Aber auch sonst ist das so ... eine Nachbarin ernährt sich nur vom Tüten-Fertigkrams und Süßkeiten und hungert zwischendurch ... und hält das auch für gesund .... letztendlich ist die Figur und der BMI eben immer der Anzeiger für "Gesundheit" und dass derjenige das eben gut im Griff hat. Ich bin vielleicht dick - aber ich weiß mit Sicherheit mehr über gesunde Ernährung als mancher Schlanke und setze das auch um. Dass ich dick bin, hat viel komplexere Gründe ... und wenn ich zu- oder auch abnehme, dann ist das nur sekundär vom Essen abhängig (auch wenn das für viele unlogisch klingt!), sondern viel mehr von meiner inneren Verfassung ... Aber darüber unterhalte ich mich auch mit keinem - weil es keinen Sinn macht und weil mir eh keiner glaubt. Ich bin jedenfalls froh, dass ich persönlich auf einem guten Weg bin - viele Erkenntnisse gewonnen habe und innerlich gelassen bleiben kann, wenn das Thema auf Essen oder Gewicht o.ä. kommt. Die Klugschitter wissen eh alles besser und weichen auch von ihrer Meinung nicht ab - erst recht nicht, wenn eine Dicke ihnen was von gesunder Ernährung erzählen will!
  • Na ja, umgekehrt gibts das ja auch. Da komm ich mal kurz auf mein geliebtes Thema "Abnehm-Foren". In diesen dulden die Schwergewichtigen oft genug keine Tipps von Dünneren, ist mir aufgefallen. Irgendwie seltsam, ist aber so. Das aber nur am Rande bemerkt, ist hier off topic.
  • ich hatte vor kurzem 25jähriges maturatreffen. und mir fällt auf, dass keiner am tisch das thema essen in anderer weise erwähnt hat, als, ob as bestellte schmeckt, oder nicht. wien ist anders :)
  • [quote='Andra1963','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=93633#post93633']... letztendlich ist die Figur und der BMI eben immer der Anzeiger für "Gesundheit" und dass derjenige das eben gut im Griff hat. [/QUOTE] Ja, leider! Deshalb geht es ja auch eigentlich gar nicht um gesunde Ernährung, wie immer behauptet wird, denn dann müssten auch alle Schlanken, die sich nur von Fritten & Co. ernähren, an den Pranger gestellt werden... werden sie aber nicht. [quote='Andra1963','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=93633#post93633']Ich bin vielleicht dick - aber ich weiß mit Sicherheit mehr über gesunde Ernährung als mancher Schlanke und setze das auch um. Dass ich dick bin, hat viel komplexere Gründe ... [B]und wenn ich zu- oder auch abnehme, dann ist das nur sekundär vom Essen abhängig (auch wenn das für viele unlogisch klingt!), sondern viel mehr von meiner inneren Verfassung[/B] ... Aber darüber unterhalte ich mich auch mit keinem - weil es keinen Sinn macht und weil mir eh keiner glaubt. [/QUOTE] Das kann ich voll und ganz unterschreiben. Ich habe auch schon festgestellt: Wenn es mir bescheiden geht, nehme ich zu, selbst wenn ich vor lauter Stress nichts essen kann - und wenn es mir richtig gut geht und ich glücklich bin, nehme ich ab, auch ohne besonders wenig zu essen... Aber wie Du schon schreibst, glaubt das sowieso keiner...
  • [quote='Lea','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=93689#post93689']Ich habe auch schon festgestellt: Wenn es mir bescheiden geht, nehme ich zu, selbst wenn ich vor lauter Stress nichts essen kann - und wenn es mir richtig gut geht und ich glücklich bin, nehme ich ab, auch ohne besonders wenig zu essen... Aber wie Du schon schreibst, glaubt das sowieso keiner...[/QUOTE] Das kann ich auch nur unterschreiben, genau so ist es bei mir auch.
  • Ich bin mittlerweile zu der Ansicht gekommen, dass ich von allem, was ich mit schlechtem Gewissen esse, zunehme. Es hat lange gedauert, bis ich überhaupt ohne schlechtes Gewissen essen konnte, mittlerweile gibt es für mich zumindest keine Nahrungsmittel mehr, die mir ein schlechtes Gewissen machen, sondern es nur mehr manchmal der Zeitpunkt (in der Nacht) oder die Menge.
  • [quote='MissSilver','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=93693#post93693']Ich bin mittlerweile zu der Ansicht gekommen, dass ich von allem, was ich mit schlechtem Gewissen esse, zunehme. ... keine Nahrungsmittel mehr, die mir ein schlechtes Gewissen machen, sondern es nur mehr manchmal der Zeitpunkt (in der Nacht) oder die Menge.[/QUOTE] Ja, ja und dreimal ja! Genauso ists bei mir. Seitdem komme ich auch wunderbar mit meinem Gewicht klar, brauch nichts anderes mehr zu beachten. ;) Und deshalb nerven mich auch mittlerweile die tausend Tipps von Gurus & Freaks.
  • bei mir ist es andersherum. Wenn es mir schlecht geht, dann ess ich mehr.Und nehme zu.Geht es mir gut, esse ich völlig normal und nehme auch ab. Ich habe nicht gelernt mit frust umzugehen.
  • [quote='gabriele','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=93706#post93706']bei mir ist es andersherum. Wenn es mir schlecht geht, dann ess ich mehr. Und nehme zu.[/QUOTE] Gabriele, das scheint mir gar nicht andersherum zu sein. Du isst dann sicher mit schlechtem Gewissen, oder? Und genau davon nimmt man zu. Das wird u. a. von Pollmer mit dem Cortisol-Ausstoß, den Stress (schlechtes Gewissen) bereitet, erklärt.
  • [quote='Lea','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=93689#post93689']Ich habe auch schon festgestellt: Wenn es mir bescheiden geht, nehme ich zu, selbst wenn ich vor lauter Stress nichts essen kann - und wenn es mir richtig gut geht und ich glücklich bin, nehme ich ab, auch ohne besonders wenig zu essen... [/QUOTE]Das kann ich nur voll und ganz unterschreiben. Bei ungutem Stress schnürt es mir den Hals zu und ich kann nichts mehr essen, gerade eben Kaffee trinken geht noch. Und weil mir mein Körper nach einem Vierteljahrhundert Diäten immer noch nicht glaubt, dass ich ihm nichts böses will, nehme ich sogar vom Kaffee zu. Oder besser gesagt, der Stoffwechsel geht wieder auf Null zurück. Inzwischen ist nicht nur in meinen Verstand, sondern auch in mein Bewusstsein gegangen, dass ich eine bestimmte Kalorienanzahl nicht langfristig unterschreiten darf, wenn ich nicht weiter zunehmen will. Und dennoch muss ich immer noch - wider besseren Wissens - gegen mein Unterbewusstsein ankämpfen, denn "ausreichend = viel essen = dick" hat sich einfach zu gut eingebrannt, so sehr ich auch weiß, wie falsch es ist.
  • Ich muss es ja mal sagen: auch wenn ich zu dick bin - mit meinem Essverhalten bin ich voll und ganz zufrieden. Es war wirklich ein langer Weg dahin: ich esse genug, gesund und das, was mir bekommt ... ich esse ohne schlechtes Gewissen ... ich habe keine Fressanfälle mehr ... und ich mache keine Diät mehr ... ich esse keine light-Produkte mehr. Ich esse, was mir schmeckt und worauf ich Hunger habe und ich esse, wann ich will ... einzige Auflage: ich stelle mir die Frage, ob es ich das nun wirklich essen möchte und ob ich jetzt darauf wirklich Hunger habe ... und ob ich wirklich noch Hunger auf einen Nachschlag habe. Wohlgemerkt: ich erlaube mir das Essen - erwarte aber eine ehrliche Antwort auf die vorgenannten Fragen. Manchmal will ich dann wirklich die Pizza essen - oft sage ich mir aber, dass auch eine Scheibe Brot mit einem Apfel oder eine Gemüsesuppe prima wäre. Manchmal muss es Schokolade sein, manchmal kann mein Mann sie ganz allein essen oder ich nehme nur eine Rippe, aber kein gieriges, genussloses Runterschlingen der ganzen Tafel ... manchmal esse ich 3 Teller, manchmal nur einen. Ich habe das Gefühl, dass dieses Essverhalten seit Jahrzehnten Diät endlich mal wieder NORMAL ist. Zugenommen habe ich seitdem nicht mehr - auch ein Novum seit Jahrzehnten, da ich immer zugenommen habe, wenn ich nicht gerade Diät gemacht habe. Und was das Glücklichsein betrifft: Erstaunlicherweise nehme ich z.B. im Urlaub nicht mehr zu, obwohl ich objektiv gesehen wirklich viel mehr esse als zu hause .. aber eben mit gutem Gewissen!! Vermutlich wiegt das so schwer!? :grins:
  • [quote='Dralle Deern','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=93724#post93724']Und dennoch muss ich immer noch - wider besseren Wissens - gegen mein Unterbewusstsein ankämpfen, denn "ausreichend = viel essen = dick" hat sich einfach zu gut eingebrannt, so sehr ich auch weiß, wie falsch es ist.[/QUOTE] Du sagst es! :girlnick: Und es ist nicht einfach, sich dem entgegenzusetzen, denn schließlich geht diese Gehirnwäsche ja täglich weiter - egal wo man hinschaut bzw. -hört...
  • Ihr bestätigt alle diese wirklich erstaunliche Erkenntnis: Essen mit gutem Gewissen macht nicht dick. So einfach, so gut. :)
  • Theoretisch stimme ich Brit zu. D.h., ich hoffe sehr, dass es so ist! Zumindest bekomme ich keine Fressanfaelle abends mehr, seitdem ich abends in Ruhe eine saettigende und bekoemmliche Mahlzeit esse, die mir schmeckt. Frueher habe ich zum Abendbrot immer nur dies uund das geknabbert, und dann spaetabends richtig Hunger gekriegt. Ich bin nur gerade sehr genervt, weil ich in der letzten Zeit runder geworden bin. Warum bloss?! Keine Diaet gehalten, und Stress ist zwar immer da, aber nichts Dramatisches. Die Hose geht einfach an der Tallie nicht mehr zu. Hm...
  • [quote='Muminfrau','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=93735#post93735'] Ich bin nur gerade sehr genervt, weil ich in der letzten Zeit runder geworden bin. Warum bloss?! Keine Diaet gehalten, und Stress ist zwar immer da, aber nichts Dramatisches. ... Hm...[/QUOTE] Andauernder "kleiner" Stress ist halt auch Stress, es ist ja nicht nur das schlechte Gewissen, das ihn verursacht. Was isst Du denn abends - vielleicht ließe sich da ein wenig gegensteuern? (Wenn das hier nicht erlaubt oder erwünscht ist, okay, dann bitte die Frage vergessen.)
  • Oje, was esse ich denn abends?! ;) Es ist das ewige Thema. Was soll ich kochen, so dass mein Sohn das auch noch isst. Ich bin eine sehr unzuverlaessige Koechin, also mal gelingen die Gerichte, und mal nicht, und wenn ich (wie so oft) muede bin, gelingen sie eher nicht. Ich denke, das gehoert in einen anderen Thread, vielelicht starte ich einen. Auf jeden Fall habe ich angefangen, abends eine ordentliche Mahlzeit zu essen. Dadurch sind die spaetabendliche Fressattacken weggefallen. Ich esse einfach 3 mal am Tag -- und bin zufrieden. Sehr zufrieden. :) Jetzt ist es gerade ein falscher Zeitpunkt, mit dem Essen dieses Problem zu loesen, da ich versuche gerade, ein normales Verhaeltnis zum Essen zu entwickeln. Aber danke fuers Angebit, Brit. :) Ich denke, ich werde einfach in Kauf nehmen muessen, dass ich durch diese Umstellung etwas runder werde. Habe mir auch schon 48-er Hose im Internet bestellt. Schade, natuerlich, denn jezt muss ich fast die ganze Sommergarderobe erneuern. Aber vielleicht wendet sich das Blatt, nachdem mein Verhaeltnis zum Essen normalisiert ist. Aber frustriert bin ich trotzdem udn wollte es hier loswerden, sonst habe ich ja keine Moeglichkeit, mit jemanden darueber zu reden.