geschwollene Unterschenkel

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  • [I][FONT=Franklin Gothic Medium][size=12]Hallo,[/SIZE][/FONT][/I] [I][FONT=Franklin Gothic Medium][size=12]hab mal wieder eine Frage. Habe seit einiger Zeit geschwollene Unterschenkel, lt. Maßband sind die Unterschenkel nicht dicker,[/SIZE][/FONT][/I] [I][FONT=Franklin Gothic Medium][size=12]habe aber ein Spannungsgefühl an der Innenseite und auch das[/SIZE][/FONT][/I] [I][FONT=Franklin Gothic Medium][size=12]Gefühl, dass die Hose im Wadenbereich spannt. Allerdings nicht [/SIZE][/FONT][/I] [I][FONT=Franklin Gothic Medium][size=12]täglich. Ich habe Tage da merk ich nichts und an manchen Tagen,[/SIZE][/FONT][/I] [I][FONT=Franklin Gothic Medium][size=12]wie grad heute, denk ich mir platzen die Beine.[/SIZE][/FONT][/I] [I][FONT=Franklin Gothic Medium][size=12]Hab auch geschwollene Fußknöchel, das wurde aber beim Arzt abgeklärt, wohl ein Lymphödem.[/SIZE][/FONT][/I] [I][FONT=Franklin Gothic Medium][size=12]Wer hat ähnliche Probleme???? Und vor allen Dingen, was hilft???[/SIZE][/FONT][/I] [I][FONT=Franklin Gothic Medium][size=12]Liebe Grüße[/SIZE][/FONT][/I] [I][FONT=Franklin Gothic Medium][size=12]Wolkenkind[/SIZE][/FONT][/I]
  • Also ich war Anfang des letzten Jahres beim Arzt, da hatte ich nur geschwollene Knöchel. Der meinte bis auf leichtes Lymphödem alles ok. Dann das Übliche, mind. 20 kg abnehmen, dann wirds schon wieder.... Nun aber wie gesagt vermehrt geschwollene Unterschenkel. Hab auch Kompressionsstrümpfe bekommen aber die trage ich nicht täglich, weil ich ja nicht regelmäßig Beschwerden habe.
  • Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass der Arzt gesagt hat, Du sollst die Strümpfe nur bei Laune tragen. Sorry, aber Kompressionsstrümpfe müssen immer getragen werden und eigentlich schon im Liegen angezogen werden, solange die Beine noch dünn sind und das Wasser noch nicht im Gewebe versackt ist. Wenn Du die erst anziehst, wenn schon die Beschwerden da sind, ist es zu spät und bringt absolut gar nichts mehr. Möglicherweise hat sich Dein Problem nun verschlechtert, weil Du die Therapie nicht durchgezogen hast, jedenfalls solltest Du noch mal zum Doc gehen und das weitere Vorgehen besprechen.
  • Mein Vater hatte vor ein paar Monaten einen geschwollenen Unterschenkel. Leider hat er ihm keine grosse Bedeutung geschenkt weil er dachte das kommt davon das sich am Pedal seines Fahrrades gestossen hat. Kurz darauf hatte er eine Lungenemboly auf Gund einer Trombose. Sein Leben hing 5 Tage lang am seidenen Faden. Ich würd auf jeden Fall auch nochmal zum Arzt und vor allem die Strümpfe regelmässig tragen.
  • [QUOTE]Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass der Arzt gesagt hat, Du sollst die Strümpfe nur bei Laune tragen.[/QUOTE] Vorstellen kann ich mir das schon. Vermutlich sind es auch "nur" rundgestrickte, die, sollte es sich wirklich um ein Lymphödem handeln, ey eher sinnfrei sind. Aber immer noch verschrieben werden, auch bei ausgeprägteren. Die Ahnungslosigkeit ist da stellenweise faszinierend. Was aber auch klar ist. im Medizinstudium schrammt man an dem Thema nur mal vorbei, wenn man sich nicht von selbst dafür näher interessiert. @Wolkenkind - so rein aus der Ferne klingt das nach einem Ödem. Ob es wirklich so ist und wenn, ob Lymph- oder Lip und in welcher Ausprägung etc. lässt sich so freilich nicht sagen. Mach einen Termin bei einem Lymphologen und lass es abchecken. Da wird dir dann auch wegen eventuell nötiger Therapie fähiger weitergeholfen als bei den meisten Hausärzten (Ausnahmen mag es geben ;) ) Selbst wenn es eins ist, hört es sich nach dem was du schreibst nach einer "leichten" Form an. Aber auch die muss behandelt werden. Lymphöde ist eine chronische Krankheit, die sich bei NichtBehandlung krass verschlechtern kann. Auf der Seite des Lymphnetzwerkes gibt es Adressen von Selbsthilfegruppen, Ärzte, Sanitätshäuser etc.
  • Ich hatte solche Beschwerden auch schon. Zuerst nur geschwollene Knöchel nach längerem Sitzen, dann auch Füße und Unterschenkel, besonders im Sommer. Meine Diabetologin schickte mich darauf angesprochen zum Phlebologen, der irgendwelche Messungen des Blutflusses machte und dann meinte, es sei ein Lymphödem, das mit Lymphdrainage und Kompression behandelt werden sollte. Er wollte mich sogar direkt in eine Kur dafür schicken, weil er meinte man könne gar nicht so oft ambulant kommen, dass es wirklich Sinn macht. Meine Diabetologin (die auch meine Hausärztin war) hat jedoch in der Sache weiter nichts unternommen und da ich erstmal beruhigt war, dass es keine diabetischen Folgeschäden/Durchblutungsstörungen waren, habe ich auch nicht weiter nachgehakt. Letzten Endes habe ich all diese Beschwerden mit Schwellungen in dem Bereich zum Glück überhaupt nicht mehr, seit ich mich wieder regelmäßig im Alltag bewege, möglichst noch etwas Sport mache und mich vernünftig ernähre. Ich würde jedenfalls auch unbedingt noch mal zum Arzt gehen und hören was er dazu sagt. Gute Besserung! :daumen:
  • Erst einmal Danke für Eure Antworten. Werde wohl besser in Kürze nochmal einen Termin bei meinem Venen-Doc machen. Ist wahrscheinlich der sichere Weg. Ein schönes Wochenende wünsche ich Wolkenkind
  • So hat es bei mir auch angefangen, Spannungen auf der Innenseite des Unterschenkels, beim in die Hocke gehen dachte ich gleich platzt das Bein. Nach einigen Tagen bekam die Innenseite eine schöne Farbe und zum Glück hatte ich schon einen Termin beim Phlebologen. Ich hatte eine Venenentzündung wie aus dem Bilderbuch, mir wurde sofort das Bein gewickelt, da war nichts mehr mit Strümpfen und das voriges Jahr im Sommer ausgerechnet als es so schön heiß war.:(
  • [quote='Orien','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=90548#post90548']Vorstellen kann ich mir das schon. Vermutlich sind es auch "nur" rundgestrickte, die, sollte es sich wirklich um ein Lymphödem handeln, ey eher sinnfrei sind. Aber immer noch verschrieben werden, auch bei ausgeprägteren. Die Ahnungslosigkeit ist da stellenweise faszinierend. Was aber auch klar ist. im Medizinstudium schrammt man an dem Thema nur mal vorbei, wenn man sich nicht von selbst dafür näher interessiert.[/QUOTE] Halloo... hab mal eine Nachfrage, warum sollten es keine "nur" rundgestrickte Strümpfe sein? Welche Art gibt es denn noch ?:confused::rolleyes:
  • Flachgestrickte/Flachstrick. Die sind fester (Kurzstrick) und geben Gegendruck/Arbeitsdruck. Das heißt sie "massieren" und pressen, besonders bei Bewegung, zusätzlich die Lymphflüssigkeit. Das tun Rundgestrickte (Langstrick) nicht - die sind dafür zu dehnbar und eher was bei z.b. Venenerkrankungen. Dazu haben sie keine Naht und sie schneiden bei Falten/manchen Schwellungen etc. leichter ein. Bei mir fressen die sich z.b. so richtig schön in die Kniekehle rein. Bei Lip-/Lymphödemen recht sinnfrei. Auch wenn das immer noch gerne mal verordnet wird. Wie oben geschrieben ist das Wissen darüber stellenweise noch erschreckend gering. Dazu kommt, dass Flachgestrickte Einzelanfertigungen sind und optimal an die Anatomie angepasst werden. Da man die Versorgung am Besten immer tragen sollte (wenn nicht gerade bandagiert nach Lymphdrainage) durchaus angebracht. Auch, weil je nach Art und Extreme des Ödems es ja nicht nur die Beine betrifft und zudem sehr ungleichmäßig sein kann. Meine Versorgung geht bis unter die Brust. Auch wenn ich die zugegebener Maßen nicht immer so komplett trage und manchmal nur die Strümpfe anziehe. Je nachdem, was ich vor habe. Rundgestrickt erinnen noch eher an ..ja..übliche Strumpfhosen (freilich was fester..aber so ungefähr eben). Flachstrick hat damit nicht mehr viel zu tun. Eher wie eine seehr stabile Leggings. Je nach Kompressionsklasse nenne ich es auch gerne Panzerung oder Neoprenanzug (nur deutlich besseres Klima. Also auch wenn man es nicht annimmt, aber auch im Sommer kein Problem. Lässt Luft ran etc.). Kurz : Hat man wirklich Lymphödem, so ist Rundstrick die falsche Versorgung, da mehr oder minder nutzlos. Edit: Hier auch mal ein Link mit kurzer Erklärung von einem Kompressionstrumpfhersteller. [URL='http://webserver2.medi.de/Unterschied_Rundstri.6756.0.html'][U]Link[/U][/URL]