Veganertum-getarnte Magersucht?

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  • Es gibt auch qualitativ hochwertige lederfreie Schuhe ... also das ist kein Argument. Was die Schafe/Wolle angeht - mag sein, dass es einem Schaf im Sommer ganz angenehm ist, wenn die Wolle runterkommt, aber ich denke, Du hast das Prinzip dahinter nicht verstanden: Veganer betrachten Tiere generell nicht als Nutztiere, sondern als gleichberechtigte Lebewesen. Davon abgesehen wächst doch nur deswegen so unnatürlich viel Wolle auf den Schafen, weil sie extra so gezüchtet wurden. Natürlicherweise wäre das nicht so - also wollen die Veganer auch nicht verantwortlich dafür sein, dass Tiere extra so gezüchtet werden.
  • Ein Gruß an die Veganer : Eßt den Tieren nicht das Futter weg ! Oder : Extrem - Veganer = weg mit der Menschheit !! Letztens lief ein Film, der zeigte auf, würden die Menschen auf einen Schlag aussterben, würde die Natur in unglaublich kurzer Zeit sich alles zurückholen. In "nur" 10000 Jahren würde niemand mehr erkennen, das je ein Mensch gelebt hätte. Die Natur selbst ist "Tod und Leben" in Einem, und wir leben als Menschlein genau unter dem selben Gesetz. Und so verhalten wir uns auch. Hm, also gar nicht so unnatürlich, weil wir dem Prinzip "Überleben" und "Fressen und Gefressen-Werden" genauso unterworfen sind . Mit Gruß, Ryana
  • Am besten ziehst Du in eine Hoehle, Ryana, und ernaehrst Dich zu 80% von gesammelten Pflanzen und zu 20% von Maden, Insekten, Aas und dem kleinen Getier, das Du erwischst. Das waere am natuerlichsten. Dann wirst Du mit etwas Glueck freundliche 30 Jahre alt, die aber vollkommen artgerecht. Ehrlich ... Ein Lebensstil, bei dem man hilflosen Kreaturen keinerlei Mitgefuehl entgegenbringt, ist einem veganen mit Sicherheit nicht ueberlegen. Kein Mensch hier und heute in Deutschland braucht tierliche Nahrung zum Ueberleben. Vegetarier sind in aller Regel sogar deutlich gesuender.
  • [QUOTE]Die Natur selbst ist "Tod und Leben" in Einem, und wir leben als Menschlein genau unter dem selben Gesetz. Und so verhalten wir uns auch. Hm, also gar nicht so unnatürlich, weil wir dem Prinzip "Überleben" und "Fressen und Gefressen-Werden" genauso unterworfen sind . [/QUOTE] Sorry, aber weder Massentierhaltung (eigentlich sollte man besser Massentierquälerei) noch Schlachthäuser haben irgendwas mit dem natürlichen Prinzip von Fressen und Gefressen werden zu tun. Wenn Du das so toll findest, dann solltest Du Dir Dein Schnitzel in Zukunft besser selbst jagen ... aber nicht im Supermarkt, sondern in freier Wildbahn. Denke aber, wenn alle das so durchziehen würden, hätte sich das Problem mit dem Übergewicht ganz schnell erledigt :cool:
  • [quote='Darcy','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=90736#post90736']Sorry, aber weder Massentierhaltung (eigentlich sollte man besser Massentierquälerei) noch Schlachthäuser haben irgendwas mit dem natürlichen Prinzip von Fressen und Gefressen werden zu tun. [/QUOTE] :daumen: Da kann ich nur zustimmen!!!
  • [quote='Darcy','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=90736#post90736'] Wenn Du das so toll findest, dann solltest Du Dir Dein Schnitzel in Zukunft besser selbst jagen ... aber nicht im Supermarkt, sondern in freier Wildbahn. Denke aber, wenn alle das so durchziehen würden, hätte sich das Problem mit dem Übergewicht ganz schnell erledigt :cool:[/QUOTE] Ja, klar, Übergewicht entsteht ja nur aus zu viel Essen und zu wenig Bewegung.:ironie:
  • [QUOTE=Ryana]Ein Gruß an die Veganer : Eßt den Tieren nicht das Futter weg ![/QUOTE] Dieser gequirlte Quark wird nicht dadurch wahrer, dass man ihn einmal mehr nachlabert! Tatsächlich bedeutet "unser" Massenkonsum an Fleisch, dass den Menschen in den Entwicklungsländern dadurch Nahrungsmittel entzogen werden. Man es z. B. [URL='http://www.animals-angels.de/Umwelt%20-Klima%20-3.-Welt,1073.html']hier[/URL] nachlesen. [QUOTE]Zum Anbau des Futters wird [B]sehr viel Ackerland und Wasser[/B] benötigt – und das zum Großteil in Ländern, in denen nicht einmal die Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln und Trinkwasser gesichert ist.[/QUOTE]Aber auch sonst ist Information dazu nicht gerade schwer zu finden. Dass auch der Regenwald u. a. für die Fleischproduktion abgeholzt wird, hat sich wohl langsam herumgesprochen. Falls nicht: [URL='http://www.welthungerhilfe.de/abholzung-weltweit.html']Welthungerhilfe[/URL] Ach ja, in der WDR-Verbrauchersendung Markt gab es [URL='http://www.wdr.de/tv/markt/sendungsbeitraege/2010/0208/02_fastfood_1.jsp']diesen Beitrag[/URL] zu Haltungsbedingungen von Schlachtrindern.
  • [quote=Alexandra]Dann wirst Du mit etwas Glueck freundliche 30 Jahre alt, die aber vollkommen artgerecht. Ehrlich ... Ein Lebensstil, bei dem man hilflosen Kreaturen keinerlei Mitgefuehl entgegenbringt, ist einem veganen mit Sicherheit nicht ueberlegen. Kein Mensch hier und heute in Deutschland braucht tierliche Nahrung zum Ueberleben. Vegetarier sind in aller Regel sogar deutlich gesuender.[/quote] [quote=Darcy]Denke aber, wenn alle das so durchziehen würden, hätte sich das Problem mit dem Übergewicht ganz schnell erledigt[/quote] Das sind doch mal herzerwärmende Beiträge. Und so wenig von Missionseifer bzw Häme getragen :Ironie off:. Wobei ich hinzufügen möchte, daß es mich doch leicht erstaunt, so eine Aussage wie die aus dem zweiten Zitat gerade in diesem Forum vorzufinden - aber seis drum, nun haben wir ja ein (weiteres) Patentrezept zum garantierten Abnehmen. Es sollte aber nicht unter den Tisch fallen, daß es nicht nur um eine Ernährungsweise geht, sondern um eine Ideologie, die man sich vielleicht genauer ansehen sollte und nicht nur von hilflosen Kreaturen barmen. Die vegane Ideologie verklärt die Natur bzw die "Wildnis" und viele der Anhänger haben die Vorstellung, solche Verhältnisse für uns alle wiederherzustellen. Für uns alle? - naja, oder so: denn man geht selbst davon aus, daß dann nur 10% der Menschheit überleben werden. Was passiert mit den anderen paar 90%? Wer entscheidet, welcher Mensch zu den 90 oder den 10% gehören wird? Auch der Bereich der Tierrechte gehört mit hinein. Ein Teil der Veganer fordert Tierrechte, andere gehen so weit, Menschenrechte auch z.B. für die sogenannten Menschenaffen zu fordern (als Protagonist sei hier Peter Singer genannt). Wenn jedoch derselbe Singer diese Menschenrechte behindert geborenen Kindern ausdrücklich verweigern will, da diesen Kindern nur ein eingeschränktes Leben möglich sein werde, verkommt diese Forderung zum Sozialdarwinismus. Singer z.B. verkneift es sich auch nicht, für behindert geborene Säuglinge die Euthanasie anzuregen. Eine ähnliche Menschenverachtung spricht auch aus den beiden oben wiedergegebenen Zitaten.
  • Mir ist auch bekannt, dass vegane Lebensweise teilweise recht seltsame Blüten treibt, bis hin zur Menschenfeindlichkeit, aber wahrscheinlich gilt hier dasselbe wie in vielen anderen Bereichen: Nur die Extremen fallen auf und kommen in die Medien.
  • Mea culpa - das nächste Mal denke ich wieder dran, dass Ironieverständnis nicht jedem gegeben ist und schreibs extra dazu (blöderweise hatte ich angenommen, dass meine bisherigen Beiträge sowie der gesetzte Smiley ausreichen würden).
  • [quote='Darcy','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=90755#post90755']Mea culpa - das nächste Mal denke ich wieder dran, dass Ironieverständnis nicht jedem gegeben ist und schreibs extra dazu (blöderweise hatte ich angenommen, dass meine bisherigen Beiträge sowie der gesetzte Smiley ausreichen würden).[/QUOTE]Evtl. solltest Du Deine Wahl der Smileys überdenken. Aber danke für die Erklärung. :-p
  • [quote='Knalle','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=90761#post90761']Halten Veganer sich auch keine Haustiere?:fluester:[/QUOTE] Kann man so pauschal nicht beantworten. Es gibt Veganer, die Tierhaltung komplett ablehnen, vor allem wenn sie quasi ausschließlich zum Vergnügen der Halter stattfindet und/oder mit der Zucht/Vermehrung verbunden ist. Es gibt aber durchaus Veganer, die Tiere pflegen, die sie aus schlechter Haltung/Versuchslabors/Schlachthöfen etc. gerettet haben.
  • Ich habe nichts gegen einen Menschen, der für sich entscheidet (und entscheiden kann), vegan zu leben. Nur es ist mir zu Sektenartig, wie von manchen Protagonisten dies ausgeübt und als Heilslehre erklärt wird. Es ist ein Luxus, so zu leben und auch sehr aufwendig. Viele Menschen können das nicht. Es geht nur in und durch unsere hochtechnisierte Welt. Wir brauchen keine "Heilslehren", die sind alle zu einseitig und helfen dem Menschen nicht. Wie alle Lehren, die aufgrund Einzelner als wohlmeinende Heilsbringung allen aufgezwungen wird. Die Geschichte lehrt da einiges - s. Marxismus, Nationalismus und so weiter bis zu der heutigen problematischen Ausuferung des Kapitalismusses. Es geht einfach an dem Menschsein vorbei. Ich sehe schon die seelische Problematik, wie mit den Lebewesen umgegangen wird und grauenvolle Massentierhaltung ist ein Unding. Die Menschen haben sich von Anbeginn Gedanken um das Töten von Tieren zur Nahrungsaufnahme gemacht. Alle Kulturen haben Opferrituale vorgenommen und den Dank über diese Nahrungsart geäußert. Und es kostete seit jeher den Menschen Überwindung, ein Lebewesen zu töten. Heute geschieht das Fernab, man sieht es nicht mehr und es entstand eine bedauerliche "Entwöhnung" dieser Tötungen, so sehe ich schon, das Ermahnung im rechten Lichte richtig ist. Aber man darf nicht von der Realität des Menschseins abweichen. Die Menschen sind "Allesesser" und die Ernährung aller Menschen in veganer Form ist absurd. Auch das würde zudem den Planeten "plündern", von daher ist mein erster Satz mit dem "Wegessen" gar nicht so falsch. Wir können uns drehen und wenden, wie wir wollen, da wir da sind, nehmen wir gleichzeitig anderen auch wieder was weg. Natürlich ist der Mensch den Naturgesetzen ausgeliefert, nur will er es nicht gerne wahrhaben. Und die Natur ist einerseits wunderschön, aber andererseits furchtbar grausam. Wir als Menschen sind wohl die einzigen Wesen auf dieser Erde, die in der Lage sind, dies zu erkennen, aber ändern können wir "die Natur" nicht. Und wenn wir deren Regeln nicht anerkennen, so werden wir eines Tages von dieser lieben Natur "ausgespieen". So sieht es halt aus! Ryana:-o
  • Es ist weder Luxus noch hat es was mit hochtechnisierter Welt zu tun - wie könnten das sonst Millionen Inder z.B. leben? Krass finde ich auch den Vergleich mit diversen politischen "Verirrungen" ... vielleicht doch mal nachdenken, bevor man hier unausgegorene Stammtischparolen raushaut ...
  • [quote='Ryana','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=90773#post90773']Auch das würde zudem den Planeten "plündern", von daher ist mein erster Satz mit dem "Wegessen" gar nicht so falsch.[/QUOTE]Das Gegenteil ist der Fall. Pflanzen speichern die Energie des Sonnenlichtes in Form von Nährstoffen und bereits bei diesem Vorgang geht etwas von der Energie verloren. Ein Pflanzenfresser (eine Kuh, ein Schaf, ein Schwein...) verwertet die Nährstoffe der Pflanze und setzt Muskeln und Fett an. Aber er atmet auch und bewegt sich und benutzt sein Gehirn etc., und verbraucht so den Großteil dieser Energie wieder. Um ein kg Rindfleisch zu produzieren, braucht man deshalb ca. die sechs- bis zehnfache Menge an Weizen. Dein Satz mit dem "Wegessen" ist sogar doppelt falsch. Die Zuchttiere für die Fleischindustrie fressen den Menschen das Essen weg, so sieht es in Wirklichkeit aus.
  • Ökologisch ist es sicher am sinnvollsten sich als Veganer zu ernähren. Kühe produzieren Methan, welches für die Klimaerwärmung mitverantwortlich ist. Sehr viel Energie und Wasser wird in die Produktion von Fleisch gesteckt. Allerdings kann ich mich als umweltbewusster Mensch nicht für die reine vegane Ernährung begeistern, weil mir einfach Milch, Eier und andere tierischen Produkte fehlen würden, weil sie einfach lecker sind. Sojamilch kann nicht die leckere Kuhmilch ersetzten. Das Brot ohne Butter kann ich mir echt nicht vorstellen und ein Nudelgericht ohne Parmesan geht gar nicht. Was machen Veganer ihren Kindern auf das Schulbrot? Darf man Kinder überhaupt vegan ernähren, ist das gesund? Evi
  • Liebe Evi, ja, es ist gesund und möglich, Kinder vegan zu ernähren. Wie jeder Mensch sollte man sich über gesunde Ernährung natürlich genau informieren. Jeder von uns sollte wissen, wie er seine Vitamine und Spurenelemente bekommt, zu viel Cholesterin vermeidet usw. Nachdem ein Kind abgestillt ist, braucht es keine Milch mehr. Es gibt sogar Studien, in denen Kuhmilch ein Auslöser für Allergien bei Kindern sein kann, aber wie bei allen Studien sollte man vorsichtig sein, diese Erkenntnisse für bare Münze zu nehmen und auf alle Menschen zu übertragen. Wenn man keine Nahrung isst, die von Tieren stammt, muss man allerdings Vitamin B 12 nehmen. Das Vitamin wird von Mikroorganismen produziert. Weil wir unser Obst und Gemüse (Gott sei Dank:-)) stark reinigen, bevor es verzehrt wird, können wir es darüber nicht mehr aufnehmen. Das einzige Problem, das ich mit deinem Beitrag habe, und ich sage das mit allem Respekt, ist dass Du Leid akzeptierst, weil Milch etc. eben lecker ist. Diese Einstellung finde ich zumindest überdenkenswert. Okay, zum Thema vegan ist aufwändig - ich bin mal meinen Speiseplan diese Woche durchgegangen und überhaupt das, was ich esse, seitdem ich vegan bin. Dabei habe ich festgestellt, dass ich noch nie so simpel, lecker und billig gegessen habe wie als Veganerin. Ich esse morgens Haferflocken mit Leinsamen und viel frischem Obst und Nüssen. Das dauert ungefähr 3 Minuten, dann ist es fertig. Ich liebe es heiß und innig - und die Zutaten bekommt man nun wirklich überall. Auf Brot esse ich sehr gern Apfel- oder Pflaumenmus. Hummus aus Kichererbsen ist einfach ein Traum und ebenfalls innerhalb von 3 Minuten hergestellt. Wenn ich Brot mit Hummus esse, tue ich gern Tomaten, Gurke und/oder Rauke obendrauf. Echt köstlich! Hm, dann als Hauptmahlzeit Maissuppe, indische Linsen, Kartoffeln mit verschiedenen Gemüsen, Nudeln mit verschiedenen Tomatensaucen, riesige bunte Salate, Reis mit Curry, Gemüse-Lasagne mit einer Kruste aus Paniermehl, Kartoffelsuppe, Karottensuppe mit Kokosmilch und Chili, Auberginengemüse mit frischem Baguette. Hm, was mache ich noch oft? Ofenkartoffeln mit Bratlingen und dazu Salat oder Erbsen (Bratlinge aus Bohnen, Linsen, Kichererbsen mit Nüssen, Gewürzen, etc. - Frikadellen muss man auch selbst machen!), gebackene Bohnen aus dem Ofen, scharfe arabische Kicherbsensuppe. Alles davon bekommt man wirklich in jedem Supermarkt. Falls jemand mal ein Rezept braucht, darf er sich gern an mich wenden. Ich esse eher selten Tofu und Seitan, obwohl ich beides gern mag. Ach ja, und ich versuche fettarm zu essen und nicht so viel Zucker zu mir zu nehmen. Das hat aber nichts mit vegan zu tun, sondern mit meiner Familie. Da haben einige Diabetes und Herzprobleme, und dem möchte ich ausweichen. Daher esse ich auch Vollkornprodukte und meide weißes Mehl und Brot. Tja, das ist meine Ernährung. Zwischendurch esse ich viel Obst, weil ich es lecker finde. Besonders Äpfel, Birnen und Bananen (letztere nur, wenn ich sie fair gehandelt finde). Alle diese Lebensmittel bekommst du in jedem Supermarkt, und es ist billiger als Fleisch oder Milchprodukte zu kaufen. Das einzige, was teurer werden kann, sind Nüsse, wenn man gern viel davon ist. Viele Grüße Alex
  • Ha, da habe ich eines meiner Lieblingsessen vergessen: Kartoffelpüree mit gebratenen Zwiebeln, Bratlinge mit ganz viel Champignons oben drauf und grüne Erbsen - eine absolut geniale Kombi. Kreisch, ich krieg Hunger, ich höre besser auf.
  • Interessant an dieser ganzen Diskussion ist die Vielfalt von Meinungen und Lebensstilen. Allerdings würde ich mir wünschen, dass man sich gegenseitig respektiert und dazu gehört auch, dass man damit aufhört, sich gegenseitig Vorwürfe zu machen. [quote='Alexandra','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=90777#post90777'] Das einzige Problem, das ich mit deinem Beitrag habe, und ich sage das mit allem Respekt, ist dass Du Leid akzeptierst, weil Milch etc. eben lecker ist. Diese Einstellung finde ich zumindest überdenkenswert. [/QUOTE] Nur weil jemand Milch mag, muss man ihm keinen Vorwurf machen, auch nicht den, dass er "Leid akzeptiert". Das Leid auf der Welt wäre keinen Deut geringer, wenn sich irgendwer die geliebte Milch nur deswegen verkneifen würde. Schön wäre, wenn man sich gegenseitig einfach so akzeptieren könnte. Wenn jemand dabei selber ein leuchtendes Vorbild ist, bleibt es sicher nicht aus, dass andere davon lernen und ihren eignen Stil anpassen. Aber das erreicht man eher nicht durch Vorwürfe... Wir haben nunmal die vielfältigen und unterschiedlichsten Ernährungsformen und Lebensentwürfe und alle miteinander haben ihre Daseinsberechtigung. Gern können wir voneinander lernen - aber bitte ohne gegenseitige Vorwürfe
  • Ich möchte niemandem Vorwürfe machen, Böwi, aber es ist eine Tatsache, dass man damit Leid akzeptiert. Kühe geben nicht von alleine Milch, sondern nur wenn sie schwanger sind. Die Kälber werden den Mutterkühen nach der Geburt weggenommen. Weibliche Kälber werden Milchkühe, männliche Kälber werden Kalbfleisch. Kalbfleisch gibt es nur wegen der Milchwirtschaft. Wie das Kalb bis dahin gehalten wird, kannst du überall nachlesen - allerdings nur, wenn Du starke Nerven hast. Produziert die Kuh nicht mehr genug MIlch (nach wenigen Jahren), kommt sie zum Schlachter. Das ist die Wahrheit und das nimmst du inkauf, wenn du Milchprodukte kaufst. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Grüße Alex
  • hallo wenn fleischessen umweltschädlich ist, ist es vegane lebensweise auch, was da in der 3. welt an anbaufläche für soja, palmöl reis etc draufgeht, ist genauso bescheiden. in meinen augen ist vegane lebensweise ein reiner luxus, und menschenleid wiegt bei mir eindeutig höher als tierleid. mag ja sein, das man keine tiere ausnutzt, aber menschen nutzt man mit seiner ernährung in jedem fall aus, meistens 3. weltländer, ohne die wir heut auch nicht den luxus hätten, uns unser futter auszusuchen in der hülle und fülle wie jetzt. und egal, wie man sich auch anstrengt, es sterben immer tiere für einen, wenn auch indirekt, wieviele maulwürfe etc sind getötet worden, als das haus, in dem ihr lebt, gebaut wurde, wieviel CO2 wird in die luft gepustet um flugfructose (alias tropenfrüchte) von a-b zu fliegen/verschiffen, wieviele tiere sterben bei der getreideernte......? und wenn eine gewisse newkirk (begründerin von peta) medikamente ablehnt, auch wenn sie HIV heilen könnten, nur weil sie durch tierversuche entstanden sind, selbst aber diabetikerin ist und insulin spritzt und dann auch noch den berühmten satz fallen lässt: " a rat is a dog is a pig is a boy" geht das in ziemlich in richtung menschenfeindliche ideologie. im normalen leben hab ich kein großes problem mit veganern, solange mir meine döhner nicht aus der hand geschlagen werden (schon passiert), ich wegen meiner hamsterhaltung als tierquäler hingestellt werd und auf teufel komm raus bekehrt werden soll, sobald ich mich mit einem veganer unterhalt. ich bin auch christ und lass die damit in ruh, dann kann ich gefälligst auch das gleiche von denen erwarten
  • [quote= Alexandra]Kühe geben nicht von alleine Milch, sondern nur wenn sie schwanger sind. Die Kälber werden den Mutterkühen nach der Geburt weggenommen. Weibliche Kälber werden Milchkühe, männliche Kälber werden Kalbfleisch. Kalbfleisch gibt es nur wegen der Milchwirtschaft. Wie das Kalb bis dahin gehalten wird, kannst du überall nachlesen - allerdings nur, wenn Du starke Nerven hast. Produziert die Kuh nicht mehr genug MIlch (nach wenigen Jahren), kommt sie zum Schlachter. Das ist die Wahrheit und das nimmst du inkauf, wenn du Milchprodukte kaufst. Da beißt die Maus keinen Faden ab.[/quote] Das kann ja alles sein. Aber wenn ich Fleisch esse, dann akzeptiere ich das auch. All die Schnitzel und Burger waren mal Kälbchen, Ferkel, Lämmlein, Küken und was weiß ich alles. Wenn du das für dich nicht akzeptieren magst, ist das deine Sache. Aber kein Grund, zu versuchen irgendwem ein schlechtes Gewissen einreden zu wollen. Es gibt Leute, die vegan leben, es gibt Leute, die vegetarisch leben und es gibt Leute die gern Fleisch essen. Alles hat seine Berechtigung und jeder darf sich seinen Lebensstil heraussuchen. Die Kälber werden den Kühen nach der Geburt zum Teil auch weggenommen, weil die Kühe mancher Rassen heute sehr viel mehr Milch geben, als ein Kälbchen vertragen würde. Das kann man gut oder schlecht finden - aber wem ist tatsächlich geholfen, wenn die Milch weggeschüttet würde? Egal was man persönlich davon hält: es gibt Kühe und die müssen gemolken werden, sonst leiden die Tiere Schmerzen. Wenn die Leute schlagartig aufhören würden, Milch zu trinken, träfe das wie immer zu allererst die Betriebe, bei denen es die Tiere verhältnismäßig gut haben. Die großen Massentierhaltungen würden am längsten durchhalten. Ist das wirklich ein erstrebenswertes Ziel? Es wird bereits viel Leid verhindert, wenn man bei den Betrieben vor Ort kauft, bei denen die Tiere gut gehalten werden. Meines Erachtens sollte man diese Betriebe unterstützen und nicht auch noch bekämpfen!

    Einmal editiert, zuletzt von Boewi () aus folgendem Grund: Zitat eingefügt

  • Tatsache ist, dass wir mit dem Futter für Tiere die ganze Welt ernähren könnten. TATSACHE Ich weiß nicht, warum tierfreundlich und menschenfreundlich zu sein, sich in irgendeinerweise widersprechen sollten oder gar müssten. Mich sorgt das Wohlergehen von Mensch und Tier. Ich war mein ganzes Leben lang politisch aktiv. Vegan zu sein, leitet sich aus meinem Willen ab, nicht noch mehr Leid in die Welt zu bringen, als es ohnehin schon gibt. Dass ich nicht alles verhindern kann, heißt nicht, an den Stellen keine Verantwortung zu übernehmen, wo ich sie habe. Grüße Alex
  • Entschuldige Boewi, aber Leid verursachendes Verhalten und Verhalten, das Leid vermeidet, sind für mich nicht gleich zu bewerten. Da sind wir nicht einer Meinung. Klar kann ich auch Sachen bei Lidl kaufen, weil es mir egal ist, wie die Leute da ausgebeutet werden oder Produkte aus Kinderarbeit. Beides ist in Deutschland legal (also das Kaufen, nicht die Kinderarbeit) und wird von der Mehrheit gemacht, aber finde ich beides gleich richtig? Würde ich andere nicht darauf ansprechen? Unser Handeln hat immer Konsequenzen, die darf man doch wohl benennen? Muss ich auf jeden Fall Stillschweigen bewahren, wenn ich ein bestimmtes Verhalten ethisch für zweifelhaft halte? Oder darf ich es nur dann nicht ansprechen, wenn es die Mehrheit macht? Oder nur dann nicht, wenn es um Tiere geht? Oder nur dann nicht, wenn es dabei um Frauen geht? Oder nur dann nicht, wenn es um Dicke geht? Oder nur dann nicht wenn es um den Klimawandel geht??? Ich bin ehrlich gesagt eher froh, wenn mich jemand auf so etwas aufmerksam macht, weil ich mir dann überlegen kann, wie ich dazu stehe. Will ich so weitermachen? Will ich etwas ändern? Oder bleibe ich dabei? Und bleibe ich dabei, muss ich damit leben, dass man mich wieder darauf anspricht und mich in Frage stellt. Das ist okay. Dann kan ich sagen, warum ich es trotzdem so mache, ja vielleicht sogar, dass ich es aus Bequemlichkeit tue oder weil es mir egal ist. Grüße Alex