Umdenken bei Ärzten?

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  • Heya, ich hoffe ich eröffne hier nicht schon wieder ein bereits bestehendes Thema oder im falschen Unterforum. Aber in der Form habe ich sonst nichts entdeckt. :rolleyes: Und zwar ist es so, dass ich in den letzten 1,5 Jahren und aktuell auch wieder in diesem Monat zu vielen verschiedenen Ärzten diverser Fachrichtungen musste. Wäre früher der Horror gewesen bzw. bei neuen Ärzten bin ich ja immer so ein wenig auf möglichen Krawall vorbereitet bzw. habe irgendwann für mich festgelegt, dass ich einfach die Praxis verlassen kann (und überlege mir jedes Mal vorher mögliche Kontersprüche auf die üblichen Phrasen). Aber was ist - nichts ist. Ich werde überall suuuuuuper freundlich (also wirklich auffällig freundlich) behandelt. Von der telefonischen Terminvereinbarung (übrigens auch alles nahezu erschreckend zeitnah) über Rezeption, Sprechstundenhilfe bis hin zum Arzt. In jedem Wartezimmer finden sich mindestens auch 2 Stühle ohne Lehne. Blutdruckgeräte sind auch in der großen Größe wie selbstverständlich verfügbar. Nirgends ein Problem oder auch nur ein komischer Blick, wenn es um Behandlungsliegen/Stühle geht. Fragen nach Gewicht kommen natürlich beim "Aufnahme"gespräch, ebenso, wenn es nunmal irgendwo (z.b. bei Sonographie) halt mal zu Beeinträchtigung kommt. Allerdings total neutral oder direkt mit auflockernden/freundlichen Sätzen dabei. Tiefergehend ging es erst, als ich von mir aus das Thema bei meinem HA ansprach. Und er erwies sich da als sehr kompetent und ohne all die komischen Tipps und Mittlechen, die hier fast alle wohl kennen. Auch wenn er sagt, dass das ja eigentlich alles nicht so sein Gebiet ist. Nur, um beim nächsten Besuch zu zeigen, dass er sich total informiert hat :daumen: Dazu bekomme ich alle möglichen Rezepte/Behandlungsdinge ohne Probleme, auch von der Krankenkasse genehmigt. Mein Lymphologe ist übrigens absoluter AC-Gegner. Überhaupt ist es witzig, wenn er gegen all die GeldmachereiAbnehmDinger losgeht. Und auch bei benachbarten Themen hat man fast das Gefühl, dass er hier täglich mitliest :-p "Früher" hatte ich da definitiv auch mehrmals gaaanz andere Dinge erlebt. Wie sind eure Erfahrungen? Habe ich einfach nur Glück (OMG. Ich darf nie wieder umziehen :rolleyes: ) oder hat sich tatsächlich was verändert?
  • Direkt von heute zu berichten hätte ich über meinen Termin zur Kernspintomographie. Meine Befürchtug hinsichtlich Deines Themas: Die Enge, pass ich da rein, wie gehen die damit um und wird mein Gewicht ein Thema. Es lief so ab, dass mir der Mensch, der mich dahin begleitete, meinte: Wir müssen mal schauen - Sie haben ja ein "bisschen mehr Gewicht" - ob Sie klar kommen, sonst müssen wir uns eine Alternative für Sie überlegen. Das war's in Bezug auf meine Körperformen. Das alles kam in freundlichem Ton, ohne Bewertung darin. :daumen: Mein Hausarzt ist da sowieso absolut spitze. :daumen: Er sprach nur einmal über eine Ernährungsmethode, die er selber für sich anwendet, ansonsten über das Thema nie wieder.
  • Orien hab gerade vorhin an dich gedacht! Du bist nicht zufällig eine Privatpatientin? Hatte heute in meiner Mittagspause einen Termin bei der Hautärztin, zu der ich schon viele Jahre gehe. Es ging nur um das "Hautscreening" An der Anmeldung sagte man mir, dass es heute recht schnell geht, da kein Patient vor mir ist. Aber ich hatte mich zu früh gefreut. Da kam ein junger Mann ohne Termin und wollte schnell Blut abgenommen haben und wenn es geht Frau Doktor sprechen! Klar kam der Schnösel vor mir dran :frust: Die Ärzin hat mich ziemlich von oben herab behandelt. Beim Ausziehen hat sie mich die ganze Zeit über gemustert und ich hab mich fast in meinen Klamotten verheddert. Ja ihr lest richtig, dort gibt es keine Kabine, man zieht sich direkt "vor Ort" aus. Ich fand das so unangenehm! Sie hat auch nicht richtig kontrolliert, eher so oberflächlich. Das macht mich immer so sprachlos, dass ich mich meist über mich selbst ärgere! Geht euch das auch manchmal so, dass man in Situationen ist, wo man eigentlich sofort reagieren muss (weil man sich nicht wohl fühlt) und es nicht tut :mad:. Jedenfalls kann ich von einen Umdenken bei den Ärzten leider nichts merken! Für mich ist jeder Arztbesuch nach wie vor ein Horrorereignis LG die Teebeutelin
  • Hallo, ich hatte diese Woche auch ein "Gespräch" mit meinem Arzt. Da ich ne Blasenentzündung hatte, war das auch kein Problem. Nur durch diese blöde Bürostühle,die man über den Harz kicken kann, hab ich sooo Muskelverspannungen, dass ich schon Kopfschmerzen hab. zuerst: Benuron Schmerztabletten gegen die Kreuzschmerzen.(vor Weihnachten,2 Wochen krank geschrieben,wegen Blase) Diese Woche, frage nach "Manueller Therapie"....sagte der Arzt: "Also, von dem hin-und her schieben der Muskelstränge baut sich kein Muskelgewebe auf...da müssen Sie schon selbst was tun!"---kein wort von: Na klar, Sie sind zu fett...alles ganz logisch erklärt. Und in seinem Wartezimmer sind die Stühle alle OHNE Lehne, und an einer Seite sogar eine stabile Bank.. Der Arzt mir auch gleich eine Praxis empfohlen (kein Sportstudio--hat er extra gesagt...weil das nichts brächte..),in dem die neuesten Geräte wären und von einem Physiotherapeuten betreut werden würde.... als ich fragte, was der Spaß kosten würde,hat er gemeint: 10 Euro die Woche,sooft man will....ohne großartige Kündigungszeiten und Vertragslaufzeiten.. also, das werd ich mir mal ansehen--vor allem, weil er den Tip von seinen Patienten hat.. Nix mit "Diätplan" und "Eintritt in das Fitnessstudio"--ich war auch positiv überrascht. Habe auch schon andere Erfahrungen gemacht...gerade wegen Muskelverspannungen im Kreuz...
  • Ja doch, ich hab ja auch einen Arzttermin gehabt die Woche. Mein Hausarzt ist eigentlich ein ganz pragmatischer, ich sag immer mit dem kann ich reden wie mit Hans und Franz. Er hält nicht viel von Firlefanzereien und sagt immer klar seine Meinung. Ich selbst kann bei ihm aber auch so offen sein. Der haute mich um, weil er mich fragte, ob ich nicht über ein Magenband nachdenken will. Da war ich völlig verblüfft. Er argumentierte, er habe ca. 30 Patienten zur Nachsorge und Vorbereitung in seiner Praxis, die im relativ neuen AC-Zentrum einer größeren Klinik bei uns in der Nähe ihre OP bekamen. Und von denen sind 80 % zufrieden, es ginge ihnen gut und das wäre eine höhere Erfolgsquote, die er mit sämtlichen Kurprogrammen usw. erlebt hätte bis jetzt. Tja, so kann das Umdenken auch aussehen. Vorher gehörte das bei ihm in die Kategorie Firlefanz. Spontan habe ich aber gedacht, ich bin einfach zu glücklich für ein Magenband, ne danke Doc! Gytha
  • @Teebeutelin - neee ich bin kein Privatpatient. Ganz popeliger BKKler. Das Bevorzugen von Privatpatienten ist mir direkt auch nie begegnet. Also vielleicht machen sie es. Keine Ahnung. [QUOTE]Ich fand das so unangenehm! Sie hat auch nicht richtig kontrolliert, eher so oberflächlich. Das macht mich immer so sprachlos, dass ich mich meist über mich selbst ärgere! Geht euch das auch manchmal so, dass man in Situationen ist, wo man eigentlich sofort reagieren muss (weil man sich nicht wohl fühlt) und es nicht tut :mad:.[/QUOTE] Ja. Von früher kenn ich sowas auch. Daher war ich ja erst lange nicht beim ARzt. Bis es halt wirklich nötig wurde mir mal auch nach dem Umzug hier ein neues Netzwerk aufzubauen. Und bin überall schon mit der vorher inner gefestigen Einstellung hin, dass alles, was mir unangenehm werden könnte, angesprochen wird und wenn es mir zu blöd wird, gehe ich halt. Nicht falsch verstehen. Ich bin ein vorbildlicher, kooperativer Patient - aber da gehören ja strukturelle oder menschliche Unzulänglichkeiten nicht zu. @Gytha - ja. Als ich (von mir aus) das mit der Gewichtsreduktion ansprach, fragte mein Arzt auch, ob ich über sowas wie Magenband/Ballon mal nachgedacht hätte (allerdings wirklich so und nicht mit "machen sie das"). Ja, sagte ich, habe ich. Und erklärte ihm dann lange, warum es für mich (noch) keine Option ist und Magenband/Ballon schon mal gar nicht und zählte ihm eben die lange Liste der Gründe auf (ich hatte mich vor nicht all zu langer Zeit nochmal intensiver mit AC auseinandergesetzt. Daher war ich noch..frisch drin). Das hat er auch absolut so akzeptiert bzw. eher noch meinte er halt direkt, dass er sich damit ey nicht weiter auskennt und mich nur bei Bedarf weiter überwiesen hätte. Er war aber total interessiert und hörte sich meine Ausführungen rund um Unterschiede Schlauchmagen / Bypässe nebst pro und contras an. Ich liebe ja medizinischen/medizintechnischen Kram :hobbymediziner: