Körperliche Aktivitäten

Seit dem 12.12.2020 ist das Forum dauerhaft geschlossen.
Zum Lesen der Beiträge wird es jedoch weiterhin bereitgehalten.
Details zu dieser Mitteilung findet Ihr hier.
Technische Probleme
Leider ergaben sich vor einiger Zeit technische Probleme, die eine Abschaltung der Website und ein Update der Foren-Software erforderlich machten. Ich werde mich bemühen, das Forum in nächster Zeit wieder der gewohnten Optik anzupassen.
Die Beiträge in diesem Forum wurden von engagierten Laien geschrieben. Soweit in den Beiträgen gesundheitliche Fragen erörtert werden, ersetzen die Beiträge und Schilderungen persönlicher und subjektiver Erfahrungen der Autoren keineswegs eine eingehende ärztliche Untersuchung und die fachliche Beratung durch einen Arzt, Therapeuten oder Apotheker! Bitte wendet Euch bei gesundheitlichen Beschwerden in jedem Fall an den Arzt Eures Vertrauens.
  • @ Darcy Bitte fasse meine und manda´s Hinweise, nicht als Drohung auf, sondern als das, was sie sind: [U]Hinweise[/U]. Da jeder Jeck anders ist, will ich hier niemanden missionieren, sondern nur darauf [U]hinweisen[/U], daß Bewegungsmangel früher oder später zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen kann. Wer das als Drohung versteht, dem ist nicht zu helfen!
  • [quote='manda','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=87323#post87323']ich habe doch garnicht gedroht,ich wollte doch nur feststellen,daß das Schicksal einem leider oft einen A...tritt verpasst und man dann blöd da steht, so wie ich die jetzt ihre Massen in Bewegung setzten muß,und das ist nicht leicht wenn Du deinen Bauch kaum noch tragen kannst[/QUOTE] Genau das ist es was mich anteibt ! Ich habe während meiner Reha viele Patienten mit Gelenkproblemen kennen gelernt. Leute die künstliche Knie und Hüften bekommen haben, andere mit Wirbelsäulenproblemen usw. Es waren alle Gewichtsklassen vertreten. Also schützt ein geringes Gewicht keinesfalls vor solchen Beschwerden. Aber wirklich alle die schnell wieder auf die Beine kamen waren vorher auf irgend eine Art sportlich aktiv und die anderen hatten ziemliche Probleme. Krücken sind nicht sonderlich hilfreich wenn man die Kraft nicht hat das eigene Gewicht zu stützen. Bei mir bewirkte das ein regelrechtes Klick im Kopf. Ich weiß jetzt wo ich nicht hin will......niemals.........auf gar keinen Fall. Wenn ich früher Sport getrieben habe dann immer mit dem Ziel Gewicht zu verlieren, das ist jetzt völlig nebensächlich geworden.
  • [quote='manda','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=87323#post87323']ich habe doch garnicht gedroht,ich wollte doch nur feststellen,daß das Schicksal einem leider oft einen A...tritt verpasst und man dann blöd da steht, so wie ich die jetzt ihre Massen in Bewegung setzten muß,und das ist nicht leicht wenn Du deinen Bauch kaum noch tragen kannst[/QUOTE] Geh bitte, ich hab doch nicht geschrieben, dass DU mir gedroht hast - ich bezog mich auf die allgegenwärtigen Drohungen in den Medien und bei gewissen Ärzten ... DIE drohen doch immer, wenn man nicht abnehmen würde, dann fällt man gleich tot um und ähnliches wird auch in Bezug auf mangelnde Bewegung behauptet - gern auch beides zusammen kombiniert.
  • Ich kann nur aus eigener Erfahrung berichten: Der Schulsport hatte mir eigentlich die Freude an Bewegung ABSOLUT verdorben. Später brauchte ich alle Energie, um ein halbwegs normales Leben zu führen. Bis ich 1997 einen ekligen Arbeitsunfall hatte und fast ein halbes Jahr nur rumgelegen/gesessen bin. Bis dahin bin ich ja wenigstens schon mal mit dem Fahrrad ins Geschäft oder Einkaufen gefahren. Ich war froh, wenn ich ohne fremde Hilfe aufs Klo gehen konnte. Da war ich 35. Fast ein Jahr später hatte ich dann Angina Pectoris. Diesen Schmerz und diese Todesangst wünsche ich niemandem. Bei der Untersuchung stellte sich dann heraus, dass ich eine Herzmuskelverdickung habe, sodass das Herz sich selber nicht genügend mit Blut versorgen kann. Die lange Untätigkeit davor hatte das Fass sozusagen zum Überlaufen gebracht. Es kam sogar die Sprache auf eine Herztransplantation. Ich habe dann mit langsamstem Joggen angefangen und meine Kondition wieder in einen passablen Zustand gebracht. Jetzt ist noch nicht mal mehr von Medikamenten die Rede. Ich laufe nicht um abzunehmen, sondern ich laufe um mein Leben. Langweilig ist es übrigens überhaupt nicht. Jede Woche sieht der Wald anders aus. Wenn das erste grelle Grün sprießt, oder wenn die Sonne durch das goldenrote Herbstlaub scheint, oder wenn alles mit Rauhreif überzogen ist. Bei glühender Sonnen riecht es anders als bei Regen. Auch die Tiere wechseln im Jahreslauf, mal sind es piepsende Jungmeisen, mal Rehe, mal Eichhörnchen, sogar Wildschweine sind mir schon begegnet. Es hat nichts mit Bevormundung und Moralpredigten zu tun, wenn körperliche Bewegung als vorteilhaft propagiert wird. Der Mensch ist nun mal biologisch dazu konstruiert, sich zu bewegen. Bei der Muskulatur ist es wie mit dem Hirn: Use it or lose it. Aber wenn man daran keine Freude hat, soll man es halt bleiben lassen, auf eigenes Risiko. Dies ist ein freies Land.
  • @ Sophie: Du hast ja einiges hinter Dich gebracht, alle Achtung! Wer den Hauch des Todes gespürt hat wie z.B. Du, der hat zum Leben eine ganz intensive Beziehung.
  • Hört sich vielleicht etwas pathetisch an, aber so ist es. Man setzt auf einmal andere Prioritäten, auch wenn man beruflich etwas dadurch aneckt. In den letzten Jahren hatte ich emotional und gesundheitlich einige Nackenschläge einzustecken, und wenn ich nicht so eine robuste Konstitution hätte, hätte ich das nicht so gut überstanden. Ich weiß jetzt, dass man Puls 240 überleben kann.
  • Ich hatte vor gut vier Monaten "mal eben nur" einen Hinterwandinfarkt. Aber was Du bisher durchgemacht hast, wünsche ich meinem schlimmsten Feind nicht. Vor der inneren Einstellung, mit der Du die Krankheit bewältigst, habe ich großen Respekt! Einen Puls von 240 kann man nach meiner bisherigen Kenntnis überleben, wenn es sich um eine plötzlich auftretende Spitze innerhalb der Puls-Kurve handelt.