Zusammenbruch

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Technische Probleme
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  • Ich finde es auch überhaupt nicht kindisch im Gegenteil ich finde es toll wie Du selbst versuchst damit umzugehen und nach vorn schaust schritt für schritt.Es ist bestimmt nicht einfach wenn man soetwas erstmal miterleben mußte.Mach weiter so und wenn du 3 Lichter brennen läßt auch egal aber du läßt dich nicht unterkriegen und das ist toll.
  • [quote='Itsme','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=86962#post86962']Ich weiß, das hört sich kindisch an. Und rational auch nicht zu verstehen, aber mir hilft es. Das sind noch kleine Krücken, die ich mir leiste und so lange leisten werde, wie ich sie brauche. ich bin sehr zufrieden, dass es schon so weit so gut klappt.[/QUOTE] Da kann ich mich den anderen nur anschließen und dir zu deinen Fortschritten gratulieren! Und wegen kindisch oder nicht: meine Therapeutin würde dazu vermutlich sagen, dass es überhaupt nicht darum geht, wie du das bewertest, sondrn nur darum, was für dich hilfreich ist. :holy:
  • Danke Euch. Ich nehme es auch so wie Ihr schreibt, es ist eine Hilfe, also ist es okay. Nur es [I]klingt [/I]halt komisch. Licht an lassen und so weiter. Ich hätte mir nicht träumen lassen, dass ich so etwas einmal erlebe. Ich bemerke, dass ich das ins Bett gehen noch hinaus zögere und denke dann hinterher - also heute morgen - warum mache ich das? Aber je müder ich bin, desto besser. Und es hat dann ja auch ganz gut geklappt.:)
  • Für dich klingt es komisch, weil dieses Verhalten (Licht anlassen..) für dich ungewohnt ist. Es fühlt sich ja auch "falsch" an, wenn man die Hände einmal anders faltet, so dass der andere Daumen oben liegt. Ein traumatisierendes, lebensbedrohlich empfundenes Erlebnis lässt einen Menschen seine ganze Zerbrechlichkeit und Hilflosigkeit spüren. Man fühlt sich wie ein Kind, und es ist ganz normal, dass dieses innere Kind mit "kindgerechten" Mitteln getröstet werden will und muss. In meinen Studienzeiten Ende der 80er Jahre war ich mit einer Gruppe Iraner befreundet, die vor den Mullahs und dem Krieg Iran/Irak geflohen waren. Es waren auch Folteropfer darunter. Einer davon konnte nachts oder im Dunkeln nicht allein bleiben. Er war vermutlich wochenlang isoliert in Dunkelhaft gehalten worden, darüber wollte er aber nicht reden. Im Studentenwohnheim haben wir abwechselnd Nachtschicht geschoben, und dabei für unsere Fächer gelernt, nur damit er die ganze Nacht Stimmen hörte und Licht an war. Niemand hat das komisch oder kindisch gefunden, es war notwendig, um den Freund bei Verstand zu halten.