Übergewicht: laut Hautärztin mögliche Ursache für Schuppenflechte

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  • Ich leide seit Jahren unter Schuppenflechte an beiden Armen. Meine Hautärztin riet mir heute zu einer Gewichtsreduktion, um die Schuppenflechte etwas zu lindern. :rolleyes: Ich sagte ihr daraufhin, daß Ärzte wie sie meines Erachtens schon während des Studiums auf WHO-Linie gebracht werden, was bedeutet, daß sie die dogmatisch verbreiteten Halbweisheiten der WHO unreflektiert an ihre Patienten weitergeben, ohne zu merken, daß sie selbst willkommene Werkzeuge führender Weltkonzerne in den Bereichen Ernährung und Pharma sind, deren Existenzgrundlage der chronisch kranke Mensch ist. Sie sagte daraufhin: "Ich meine ja nur, daß Übergewicht eine der Ursachen für Schuppenflechte sein kann". Ich fragte sie: "Auf welchen wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht ihre Vermutung?" Keine Antwort / Ende des Gesprächs.
  • :applaus: sagt ja schon alles... manche Leute laufen echt mit nem Kopf rum, wenn man den aufmachen würde, fände man ein Schild darin mit der Aufschrift: "Wohnung frei"...
  • [quote='klein und fein','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=86685#post86685'] Sie sagte daraufhin: "Ich meine ja nur, daß Übergewicht eine der Ursachen für Schuppenflechte sein kann". [/quote] ... vielleicht hat sie hier nachgelesen [URL]http://www.onmeda.de/krankheiten/schuppenflechte-ursachen-1273-3.html[/URL] oder hier... [URL]http://www.fangocur.at/index_128_128__1000000011_1_0__.html[/URL] Auf fünf anderen Seiten stand bei den Ursachen aber nichts von Übergewicht. Von daher kann man mal davon ausgehen, dass man nix genaues weiß und das Übergewicht nur mal wieder als Grund für alles herhalten muss.
  • [quote='klein und fein','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=86685#post86685'] "Auf welchen wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht ihre Vermutung?" [/QUOTE] Auf diesen vermute ich mal: [URL='http://www.derminfo.de/haut/blog/29']Psoriasis und Übergewicht[/URL] Zitat daraus: [QUOTE]Verglichen mit dem Normalwert von 21.0 bis 22.9, das Risiko für Psoriasis stieg mit zunehmendem BMI wie folgt an: + 40 % bei einem BMI von 25.0 bis 29.9; + 48 % bei einem BMI von 30.0 bis 34.9; + 169 % bei einem BMI von 35.0 oder größer [/QUOTE] Was man aus der Erkenntis macht ist eben die Frage, ich glaube eher nicht dass man "einfach" abnehmen muss um die Schuppenflechte los zu werden ... aber einen Zusammenhang zwischen BMI und Schuppenflechte gibt es wohl schon, ich hoffe das war Dir bei Deinem Auftritt klar. Man kann sich mit solchen Aktionen nämlich auch schnell mal selbst ins Aus schiessen.
    • Offizieller Beitrag
    Und es kann auch so sein wie beim [URL='http://www.das-dicke-forum.de/forum/showthread.php?t=5412']Karpaltunnelsydrom[/URL].
    [color=#A52A2A][b]Aus organisatorischen Gründen bevorzuge ich die Kommunikation per eMail.[/b] [b]Ihr erreicht mich daher ausschließlich über die eMail-Adresse im [url='https://www.das-dicke-forum.de/forum/index.php?legal-notice/']Impressum[/url].[/b][/color]
  • [quote='Martina','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=86690#post86690']Und es kann auch so sein wie beim [URL='http://www.das-dicke-forum.de/forum/showthread.php?t=5412']Karpaltunnelsydrom[/URL].[/QUOTE] Genau, das hab ich auch gedacht. Wie auch immer es ist, so bringt man die Ärztin allerdings nicht dazu danach zu forschen was nun Ursache, Wirkung oder Symptom ist. Ich finde man macht es sich nicht unbedingt einfacher, wenn man dem Gegenüber erst mal Vorwürfe an den Kopf wirft, ohne sich selbst gründlich mit der Materie beschäftigt zu haben. Ich geh mal davon aus, dass klein und fein das vorher eher nicht getan hat, sonst wäre die Bemerkung der Ärztin wohl keine Überraschung für ihn gewesen. Ärzte [I]müssen[/I] nicht per se immer Todfeinde sein, mit manchen kann man sogar reden ... aber eine winzig-kleine Chance dazu muss man ihnen dann schon einräumen. Der Ärztin kann es letztendlich egal sein, ob man die Ursache für seine Schuppenflechte findet, sie hat ja nicht darunter zu leiden. "Ende des Gesprächs" muss nicht heißen, dass sie keinerlei Begründung für ihre Diagnose nennen kann ... das kann auch einfach heißen, dass sie sich auf patzig vorgebrachte Vorurteile nicht einlässt (wie ich finde zu Recht). Muss aber jeder für sich selbst wissen und entscheiden.
  • [quote='klein und fein','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=86685#post86685']Sie sagte daraufhin: "Ich meine ja nur, daß Übergewicht eine der Ursachen für Schuppenflechte sein kann". [/quote] Es mag ja sein, dass eine statistische Korrelation zwischen Gewicht und Auftreten von Schuppenflechte besteht. Ob das [B]Gewicht[/B] die [B]Ursache[/B] für Psoriasis ist, wage ich aber zu bezweifeln. Dagegen finde ich es durchaus vorstellbar, dass Gewicht [B]und[/B] Psoriasis eine [B]gemeinsame[/B] Ursache haben können. Eine Gewichtsabnahme wäre dann allerdings nur ein Versuch, ein Symptom zu behandeln - bei manchen Patienten kann dieser Versuch aber auch von Erfolg gekrönt sein. Und ich kann mir auch vorstellen, dass bei starkem Übergewicht der Stoffwechsel anders reagiert als bei "Normal"gewicht. Die Wirkung von Hormonen, Medikamenten, Giften etc. ist ja in der Tat abhängig vom Körpergewicht. Körperfett ist schließlich keine leblose Masse, sondern ein Teil des Körpers, der Stoffe absorbieren, speichern und erzeugen kann. Also sooo abwegig finde ich den Zusammenhang nicht. Ein bisschen mehr Aufklärung seitens der Ärztin wäre vielleicht sinnvoller gewesen. Ich persönlich hätte nicht gleich aggressiv reagiert, sondern lieber ganz sachlich nach dem Zusammenhang gefragt. Dümmer wird man durch Fragen nicht. Motzen kann ich dann immer noch. Wenn allerdings gleich gemeckert wird, ist es kein Wunder, wenn der Arzt/die Ärztin zumacht und zurückpampt.
  • Niemand soll denken, daß ich mich Ärzten gegenüber pampig oder aggressiv verhalten würde, wenn sie je nach Krankheit die alte Leier "Übergewicht" herunterbeten, weil sie es wohl nicht anders gelernt haben (Ausnahme: mein Orthopäde). Ich kann mich auch in solchen Momenten ruhig und sachlich ausdrücken, weil mir bewußt ist, daß der Arzt es eigentlich nur gut mit mir meint. Aber ich werde mich auch in Zukunft in angemessener Form zu wehren wissen, wenn mein Übergewicht für alles herhalten muß.
  • [quote='klein und fein','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=86694#post86694']Niemand soll denken, daß ich mich Ärzten gegenüber pampig oder aggressiv verhalten würde, wenn sie je nach Krankheit die alte Leier "Übergewicht" herunterbeten, weil sie es wohl nicht anders gelernt haben (Ausnahme: mein Orthopäde). Ich kann mich auch in solchen Momenten ruhig und sachlich ausdrücken, weil mir bewußt ist, daß der Arzt es eigentlich nur gut mit mir meint. Aber ich werde mich auch in Zukunft in angemessener Form zu wehren wissen, wenn mein Übergewicht für alles herhalten muß.[/quote] [QUOTE]Ich sagte ihr daraufhin, daß Ärzte wie sie meines Erachtens schon während des Studiums auf WHO-Linie gebracht werden, was bedeutet, daß sie die dogmatisch verbreiteten Halbweisheiten der WHO unreflektiert an ihre Patienten weitergeben, ohne zu merken, daß sie selbst willkommene Werkzeuge führender Weltkonzerne in den Bereichen Ernährung und Pharma sind, deren Existenzgrundlage der chronisch kranke Mensch ist.[/QUOTE] Du findest es also nicht pampig, wenn Du sie unreflektiert nennst und als Werkzeug irgendwelcher Weltkonzerne bezeichnest? Sorry, aber Deine Verhalten war doch mindestens genauso unreflektiert :rolleyes:
  • [quote='Darcy','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=86695#post86695']Du findest es also nicht pampig, wenn Du sie unreflektiert nennst und als Werkzeug irgendwelcher Weltkonzerne bezeichnest? Sorry, aber Deine Verhalten war doch mindestens genauso unreflektiert :rolleyes:[/quote]Na ja, wenn das Deine Meinung ist...
  • Zitat: [quote] [COLOR=black]Ich sagte ihr daraufhin, daß Ärzte wie sie meines Erachtens schon während des Studiums auf WHO-Linie gebracht werden, was bedeutet, daß sie die dogmatisch verbreiteten Halbweisheiten der WHO unreflektiert an ihre Patienten weitergeben, ohne zu merken, daß sie selbst willkommene Werkzeuge führender Weltkonzerne in den Bereichen Ernährung und Pharma sind, deren Existenzgrundlage der chronisch kranke Mensch ist.[/COLOR] [/quote] Ich kann daran nicht pampiges finden. Ich empfinde das als sachliche und berechtigte Kritik. So viel Selbstbewußtsein sollte man von einem Arzt erwarten können, daß er mit solcher Kritik umgehen kann und nicht gleich beleidigt ist. Ich bin als Dicke beim Arzt auch nicht gleich beleidigt, wenn mein Übergewicht mal wieder für alle Krankheiten und Beschwerden herhalten muss.
  • [quote='bobi','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=86700#post86700']Zitat: Ich kann daran nicht pampiges finden. Ich empfinde das als sachliche und berechtigte Kritik. [/QUOTE] Öhm ... ich kenne ja nicht Euren normalen Umgangston, aber jemandem zu unterstrellen er würde Halbweisheiten verbreiten ist für sich alleine genommen doch schon ziemlich deutlich. Wenn man das nun auch noch einem Fachmann auf seinem eigenen Gebiet vorwirft ist das schon eine sehr harte Kritik, denn man wirft dem anderen vor, entweder sein Handwerk nicht zu verstehen oder andere bewusst zu täuschen. Um einen solchen Vorwurf zu machen (und dabei ernst genommen zu werden) sollte man sich schon verdammt gut im Fachbereich des anderen auskennen. Einfach mal rausgebabbelt, weil man sich gerade falsch behandelt fühlt, kommt ein solcher Spruch vermutlich einfach pampig an, das glaube ich schon. Wenn man dann noch dazu den anderen als Werkzeug führender Weltkonzerne bezeichnet und ihm direkt unterstellt, dass er einfach nur zu doof ist das selbst zu merken, ist das zumindest für mein Empfinden, eigentlich schon eine handfeste Beleidigung. Kann ja jeder machen wie er will, besonders geschickt finde ich es eben nicht ... Übrigens war die Ärztin nicht beleidigt sondern hat zum Thema geschwiegen.
  • Wir kennen nicht den Wortlaut des Dialogs. Vielleicht ist ja alles ganz anders gewesen. Aber aus der geschilderten Situation verstehe ich es so, dass auf den Vorschlag der Ärztin, durch Gewichtsreduktion die Schuppenflechte zu lindern, gleich Contra kam. Aber sofort mit Kritik - und zwar in Form eines Angriffs gegen die Person, und eben nicht gegen die Theorie - rauszuplatzen, ohne erst mal die Begründung der Gegenseite nachgefragt und angehört zu haben, finde ich schon pampig. Nur weil jemand nicht brüllt und derb beleidigend wird, ist er noch lange nicht sachlich. (In diesem Forum haben sich übrigens einige User schon durch wesentlich harmlosere Bemerkungen nachvollziehbar verletzt gefühlt.) Wenn mir jemand in meinem Job so käme (ich wäre dogmatisch, unreflektiert, würde Halbwahrheiten verbreiten etc. ) den würde ich kommentarlos aus dem Büro schmeißen.
  • Liebe Leute, schmeißt doch nicht alles in den selben Topf! Das Wissen, das den Ärzten bereits im Medizinstudium beigebracht wird, kommt von "ganz oben" (wie sollte es auch anders sein). Und hinter diesem Wissen steht - wie sollte es auch anders sein - die WHO. Unter dieser WHO findet in den meisten Ländern eine Dicken-Panikmache statt: Im Land XY leben die meisten Dicken, etc. Wir haben hier im Forum oft auf die unglückliche Verzahnung zwischen Gesundheits- und Nahrungsindustrie hingewiesen und auch darauf, daß wir uns von den Medien diktieren lassen, was für uns angeblich gesund ist. Solange wir uns aus diesen "Fesseln" nicht befreien können, lassen wir uns ständig bevormunden und von vielen Ärzten und Medien ein schlechtes Gewissen einreden, was zur Folge hat, daß wir niemals lernen werden, auf unseren Körper zu hören, sondern daß wir uns vorschreiben lassen, was uns gut tut. Wir haben hier in der Vergangenheit zur Genüge auf Studien zum Thema Übergewicht hingewiesen, die wir zum großen Teil nicht als seriös einstufen konnten, da sie in den Augen vieler User von der Industrie in Auftrag gegeben wurden. Es ist nun mal so, daß das Wissen der Ärzte u.a. auf Studien basiert, und leider ist es auch so, daß sich Studien von vornherein manipulieren lassen. Ich will hier keinem Arzt irgendwelche bösen Absichten unterstellen - schließlich befinden sich in meinem Bekanntenkreis auch ein paar Ärzte, und die sind wunderbare Menschen. Ich habe einer Ärztin nur mal meine Meinung zu gewissen Dingen gesagt, ohne sie anzugreifen (auch wenn einige von euch das anders sehen), und das werde ich weiterhin tun. Ich achte, soweit es mir möglich ist, auf meine Gesundheit, aber ich lasse mir weder ansatzweise noch direkt kein schlechtes Gewissen wegen meines Übergewichtes einreden.
  • [quote='klein und fein','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=86703#post86703']Liebe Leute, schmeißt doch nicht alles in den selben Topf! Das Wissen, das den Ärzten bereits im Medizinstudium beigebracht wird, kommt von "ganz oben" (wie sollte es auch anders sein). Und hinter diesem Wissen steht - wie sollte es auch anders sein - die WHO. Unter dieser WHO findet in den meisten Ländern eine Dicken-Panikmache statt: Im Land XY leben die meisten Dicken, etc. [B]Wir[/B] haben hier im Forum oft auf die unglückliche Verzahnung zwischen Gesundheits- und Nahrungsindustrie hingewiesen und auch darauf, daß [B]wir[/B] uns von den Medien diktieren lassen, was für [B]uns[/B] angeblich gesund ist. Solange [B]wir[/B] uns aus diesen "Fesseln" nicht befreien können, lassen [B]wir[/B] [B]uns[/B] ständig bevormunden und von vielen Ärzten und Medien ein schlechtes Gewissen einreden, was zur Folge hat, daß [B]wir [/B]niemals lernen werden, auf unseren Körper zu hören, sondern daß [B]wir [/B]uns vorschreiben lassen, was uns gut tut. [B]Wir [/B]haben hier in der Vergangenheit zur Genüge auf Studien zum Thema Übergewicht hingewiesen, die [B]wir [/B]zum großen Teil nicht als seriös einstufen konnten, da sie in den Augen vieler User von der Industrie in Auftrag gegeben wurden. Es ist nun mal so, daß das Wissen der Ärzte u.a. auf Studien basiert, und leider ist es auch so, daß sich Studien von vornherein manipulieren lassen. Ich will hier keinem Arzt irgendwelche bösen Absichten unterstellen - schließlich befinden sich in meinem Bekanntenkreis auch ein paar Ärzte, und die sind wunderbare Menschen. Ich habe einer Ärztin nur mal meine Meinung zu gewissen Dingen gesagt, ohne sie anzugreifen (auch wenn einige von euch das anders sehen), und das werde ich weiterhin tun. Ich achte, soweit es mir möglich ist, auf meine Gesundheit, aber ich lasse mir weder ansatzweise noch direkt kein schlechtes Gewissen wegen meines Übergewichtes einreden.[/quote] Redest Du von Dir in der Mehrzahl bzw. im Pluralis Majestatis? Ich hoffe es fast, denn dieses "Wir" im Sinne von alle Dicken ist mir zutiefst zuwider. Befürchte aber tatsächlich, dass Du mit "Wir" und "uns" die Gesamtheit aller Dicken meinst und somit auch in meinem Namen sprichst - DAS möchte ich bitte nicht. Natürlich soll niemand alles unbesehen glauben, was ein Arzt ihm an den Kopf knallt, aber wenn ich mit einem Arzt über seine Diagnose und/oder seine Empfehlungen diskutiere, dann tu ich das sachlich und auf der Grundlage von Fakten bzw. hinterfrage seine Ansichten und unterstelle ihm nicht, dass er ein obrigkeitshöriges Werkzeug ist, das schon im Studium nur aufoktruierte WHO-Meinungen gelernt hat und auch seitdem nix Neues ins Hirn bekommen hat bzw. eigenes Denken nicht anwendet. Im Zuge dieser Diskussionen war noch NIE das Ergebnis, dass vom Arzt ein "Nehmen Sie erstmal ab" kam und das die einzige Behandlung sein sollte. Ich habe mich aber auch immer vorher schon informiert und wichtige Fragen und/oder Fakten zusammengeschrieben, damit meine Diskussionsargumente auch Hand und Fuß haben. Das Wissen im Medizinstudium kommt übrigens nicht nur "von ganz oben", sondern auch direkt aus der Forschung. Die gehört nämlich auch zum Auftrag von Universitäten und ihren angeschlossenen Kliniken.
  • [quote='klein und fein','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=86703#post86703']Das Wissen, das den Ärzten bereits im Medizinstudium beigebracht wird, kommt von "ganz oben" (wie sollte es auch anders sein). Und hinter diesem Wissen steht - wie sollte es auch anders sein - die WHO.[/quote] Oha, von "ganz oben" Was für einen praktischen Nutzen hat denn der verbale Austausch von Vorurteilen? :confused: Ganz ehrlich, wenn mir jemand mit solchen Sprüchen gekommen wäre, hätte ich mir meinen Teil gedacht und das Gespräch sofort beendet. [quote]Ich achte, soweit es mir möglich ist, auf meine Gesundheit, aber ich lasse mir weder ansatzweise noch direkt kein schlechtes Gewissen wegen meines Übergewichtes einreden.[/quote] Das ist auch gut so! Aber bitte nicht in meinem Namen sprechen, wenn es um "dogmatisch verbreitete Halbweisheiten der WHO " geht. :rolleyes:
  • [quote='klein und fein','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=86703#post86703']. Es ist nun mal so, daß das Wissen der Ärzte u.a. auf Studien basiert, und leider ist es auch so, daß sich Studien von vornherein manipulieren lassen. [/quote] Da Klinische Studien mein tägliches Geschäft sind, möchte ich darauf hinweisen, dass für selbige sehr strenge Regeln gelten - so daß es hier zu weit weniger Manipulationen kommt, als man vermuten könnte. Wohlgemerkt spreche ich hier von wissenschaftlichen Studien und nicht von diesem gequirlten Dünnschi.. der uns täglich in den Medien als "Studie" verkauft wird. Ich finde es übrigens wichtig und richtig, dass die Ausbildung der Medizinstudenten eben auch auf Evidenz basiert - denn das ist doch ziemlich das Gegenteil von Vorurteil. LG Hummelchen

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  • Um mal wieder zur inhaltlichen Diskussion zurückzukommen: Ich habe mal im Netz herumgegoogelt und unter anderem (darunter waren zum Teil einander widersprechende oder offensichtliche Werbe-Beiträge) folgendes gefunden: [URL]http://www.topnews.de/schuppenflechte-und-uebergewicht-32738[/URL] Es scheint [B]plausibel[/B], dass das Fettgewebe entzündungsförderliche Stoffe erzeugen kann, und dadurch die Psoriasis fördern kann. Meines Erachtens findet sich aber kein [B]stichhaltiger Beweis[/B] für eine Ursache-Wirkung-Beziehung zwischen Übergewicht und Psoriasis. Es kann sich bei beidem genauso gut um Folgen einer gemeinsamen dritten Ursache handeln. Wobei ich die Korrelation in dem Artikel etwas dürftig hinterlegt finde: 46% der Schuppenflechte-Patienten wären übergewichtig. Das bedeutet aber im Umkehrschluss, dass 54% normal- oder untergewichtig sind. Es wird aber nicht vor Normalgewicht gewarnt. In anderen Artikeln fand ich Hinweise, dass bestimmte Lebensmittel sich negativ auf Psoriasis auswirken, darunter z.B. vor allem Alkohol, tierische Fette, Zucker. Es kann also durchaus sein, dass jemand, der zum Zwecke des Abnehmens diese Lebensmittel reduziert, eine Besserung seiner Psoriasis-Symptome feststellt. Aber in diesem Fall ist eben nicht das Übergewicht der Übeltäter, sondern genau wie die Psoriasis eine Folge der ungünstigen Ernährungsauswahl. Ich würde diesbezüglich ein paar Selbstversuche machen, um herauszufinden, ob durch bestimmte Lebensmittel eine Verbesserung oder Verschlimmerung der Symptome erfolgt. Knackpunkt scheint die Leberbelastung (Entgiftung) zu sein und Harnsäure/Gicht. Stichwort Leber: mir ist schon länger aufgefallen, dass unter den älteren Arbeitern relativ viele, die über Jahre mit Lösemitteln hantiert haben, an Schuppenflechte leiden. Einerseits wird wahrscheinlich die Haut direkt geschädigt, aber die Leberhypothese hat auch was für sich, da ein paar Kollegen auch auffällige Leberwerte haben, soweit mir bekannt, und Lösemittel auch leberschädigend sind.
  • Nun, so schlimm finde ich den Hinweis der Hautärztin nicht. Vielmehr beweist er, dass sie sich weiterbildet - weil: Die Hinweise, dass Übergewicht eine Schuppenflechte verschlimmern oder am Leben erhalten kann, sind erst in jüngerer Zeit auf Weiterbildungen und ich den Fachzeitschriften der Hautärzte laut geworden. Die [I]Ursache[/I] für die Schuppenflechte würde ich allerdings auch nicht im Gewicht sehen. Noch schlechter wirkt sich Übergewicht auf eine Psoriasis arthritis aus. Die hast Du aber hoffentlich nicht - weil Du sie nicht erwähnt hast. P.S.: Gerade gesehen, passt dazu. [url]http://blog.adipositas-stiftung.com/2009/11/03/psoriasis-und-adipositas-erhoehen-das-kardiovaskulaere-risiko/[/url]

    Einmal editiert, zuletzt von Claudia99 () aus folgendem Grund: Link hinzugefügt, weil später erst gefunden

  • Ich habe vergessen zu erwähnen, daß meine Psoriasis genetisch bedingt ist: vom Vater auf alle Kinder. Das steht auch so in meiner digitalen Patientenakte. Übrigens: Mein Vater ist leicht übergewichtig, meine vier Geschwister sind alle normal.
  • Interessant. Wenn deine normalgewichtigen Geschwister keine Schuppenflechte haben, wäre das für mich ein Hinweis, dass eine bestimmte Genkombination [B]sowohl [/B]Übergewicht [B]als auch[/B] Schuppenflechte zu begünstigen scheint. Die Frage, ob es einen direkten Link wie bei kommunizierenden Röhren gibt (Beeinflussung des Gewichts wirkt sich auf die Schuppenflechte aus) oder ein dritter Triggerfaktor existiert, der[B] beides[/B] beeinflussen kann, wäre eine systematische Erforschung wert.
  • Dann kann es wohl nicht am [B]Gewicht [/B]liegen. Kennt die Hautärztin den Sachverhalt? Ich wäre mal gespannt, was sie deinen schlanken Geschwistern empfehlen würde.