Total d***e Sporttherapeutin - man kann nichts recht machen

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  • Hallo ihr lieben, Ich kann nicht mehr... Ich weiß´nicht mal ob es hierher gehört... Ich erzähle mal von Anfang an (vorsicht länger): Ich ca 150 kg auf 1,68 wohne seit 5 Jahren in einer Diakonischen Einrichtung (Nicht deswegen sondern alles verloren Job, Wohnung,Selbstachtung...) Als ich hier ankam hatte ich noch Hoffnungen, Wünsche und Träume... Mittlerweile weiß ich nicht weiter... Angekommen bin ich mit 116 kg und ich dachte: Jetzt! Jetzt wird alles anders... Ich könnte eigentlich glücklich sein, habe eine Wohnung, eine Arbeit einen Freund... Wäre da nicht Eva unsere "Sporttherapeutin". Aufgrund meines hohen Gewichtes wurde ich in eine Frauensportgruppe gezwungen (bei Nichtteilnahme pro Einheit 15 Euro abzug vom Geld und wir bekommen insgesamt nur 150 Euro/Monat). Ausser mir sind noch 7 weitere Frauen dabei, alle schlank bis auf mich und 2 andere... Es ist ja nicht so, dass ich Sport grundsätzlich ablehnen würde... aber mit dieser Eva kann ich nicht! Wir haben jeden Montag unsere Stunde Sport. Das sieht so aus: zum "aufwärmen" entweder eine große Runde spatzieren gehen (rennen ca 2 km in 15 minuten...) Alle sind mir schon Meter voraus ich schleppe mich hinterher, keinen Interessiert es das ich nicht mehr kann... Kommentar irgendwann von der EXTRA WEGEN MIR zurückkommenden (genervten) Eva: Jetzt stell dich doch nicht so an! Wenn diese (für mich) Tortur vorbei ist, gehts in die "Halle", wo die Steppbretter aufgebaut werden (höhe vom Boden ca 30 cm) dann geht es los. Ich versuche mitzumachen, bin aber nach 10 mal rauf und runter total ausser Puste und mir tun die Gelenke weh (Hüfte, Knie, Knöchel) und ich mache langsamer. Wieder ein Grund für Eva mich zu schikanieren: Na los komm mach doch, jetzt streng dich an, ICH will jetzt von DIR auch mal was sehen. :mad: Ich bemühe mich doch!!! Jetzt habe ich für mich Wassergymnastik bei einer anderen Sporttherapeutin entdeckt, was Montag und Mittwoch ist (Was mir sehr sehr gut tut). Immer von 13 - 16 Uhr (ink 1h fahrt/umziehen...) Jetzt komme ich Montags von der Wassergymnastik und muss mich sofort umziehen für Evas Sport, da der um 16:30 Uhr anfängt... Ich habe versucht mit ihr zu reden :mad:... Was so endete: ... dann MUSST du die Wassergymnastik eben weglassen!!! Ich weiß nicht mehr was ich machen soll... Ich bin mittlerweile ja schon so weit, das ich mich absichtlich die Treppe runterfallen lasse, mir den Fuß überdehne/verdrehe..., dann zum Arzt gehe und mich krank schreiben lasse für den Sport, was natürlich doof ist, weil ich ja dann auch nicht zu meiner Wassergymnastik gehen kann/darf. Ich bin am Ende... Sorry das es so lange geworden ist Eure Chrissy

    Einmal editiert, zuletzt von Elfefant () aus folgendem Grund: habe was vergessen

  • Also da kommt mir glatt die Galle hoch die ich nicht mehr habe. Ich mache wirklich viel und leidenschaftlich Sport, angefangen habe ich das mit über x kg und mittlerweile bin ich bei x kg. Trotzdem gibt es immer noch Dinge ich nicht mag, ich walke z.B. große Strecken und sehr schnell, aber joggen ist nicht, tun mir die Knie weh. Eva zwingt Dich also mit Deinem Gewicht Deine Gelenke kaputt zu machen. Diese Eva hat doch bestimmt eine Vorgesetzte mit der Du mal reden kannst, denn ich denke Du willst Dich ja nicht komplett vor Sport drücken sondern nur was anderes machen, und die Wassergymnastik ist bei Deinem momentanen Gewicht doch viel viel besser. Versuch Dir Rückendeckung von jemand anders zu holen. liebe Grüße Maggy

    Einmal editiert, zuletzt von Pandora () aus folgendem Grund: Keine Gewichtsdokumentation bitte, sh. Forenregeln.

  • Kannst du nicht mit dem Diakonischen Werk reden, dass sie die Wassergymnastik anerkennen und du deshalb nicht mehr zu der EVA musst?
  • Ich habe schon alles versucht. War auch schon beim Direktor hier. Er kann nichts machen, da das Sachen von den einzelnen Bereichen sind in die unser Ort aufgegliedert ist. Darf ich Link hier rein machen für den Überblick??? *** (Bereich Lebenslagen Haus an der Brücke) dann auf unsere Leistungen, dann auf Lebenslagen und dann auf Haus an der Brücke --> Da wohne ich. Es gibt 2 Möglichkeiten für mich: Entweder Aushalten oder Ausziehen (aber soweit bin ich noch nicht). Mich graut jetzt schon vor morgen, da ist wieder Eva Tag... Gruß Chrissy

    Einmal editiert, zuletzt von Dralle Deern () aus folgendem Grund: Link entfernt

  • [quote='Elfefant','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=86381#post86381']Darf ich Link hier rein machen für den Überblick??? [/QUOTE]Wenn es Dich nicht stört, dass dann quasi jeder an Deine Adresse rankommen kann und somit Deine Anonymität nicht mehr gewährleistet ist? Falls doch, bitte eine kurze Nachricht, dann entfernen wir den Link.
  • [quote='Elfefant','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=86381#post86381']Ich habe schon alles versucht. War auch schon beim Direktor hier. Er kann nichts machen, da das Sachen von den einzelnen Bereichen sind in die unser Ort aufgegliedert ist. Darf ich Link hier rein machen für den Überblick??? *** (Bereich Lebenslagen Haus an der Brücke) dann auf unsere Leistungen, dann auf Lebenslagen und dann auf Haus an der Brücke --> Da wohne ich. Es gibt 2 Möglichkeiten für mich: Entweder Aushalten oder Ausziehen (aber soweit bin ich noch nicht). Mich graut jetzt schon vor morgen, da ist wieder Eva Tag... Gruß Chrissy[/quote] Ich hab mir das mal angeschaut - da steht, dass jeder von Euch eine Bezugsperson hat? Dann würde ich mich an Deiner Stelle an Deine Bezugsperson wenden und/oder an einen der Psychologen, zu dem Du vielleicht Vertrauen aufbauen kannst. Dort würde ich das Problem sachlich ansprechen und auch ganz klar sagen, dass Du ja Sport in Form von Wassergymnastik machen willst und schon machst, aber eben die Übungen bei Eva für Dich nicht geeignet sind (Gelenkproblematik, Übungen sind nicht auf Dein Körpergewicht/Deine Leistungsfähigkeit abgestimmt). Wenn Du in so einer Einrichtung wohnst, gibt es dann evtl. auch einen Betreuer für Dich? Dann solltest Du auch mit diesem das Gespräch suchen und ihn um Vermittlung bitten.

    Einmal editiert, zuletzt von Dralle Deern () aus folgendem Grund: Link aus Zitat entfernt

  • [quote='Darcy','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=86389#post86389'] Dort würde ich das Problem sachlich ansprechen und auch ganz klar sagen, dass Du ja Sport in Form von Wassergymnastik machen willst und schon machst, aber eben die Übungen bei Eva für Dich nicht geeignet sind (Gelenkproblematik, Übungen sind nicht auf Dein Körpergewicht/Deine Leistungsfähigkeit abgestimmt).[/quote] Geht das nicht auch über den Hausarzt oder Orthopäden? Es würde mich wundern, wenn ein Orthopäde derartige Bewegungsabläufe mit dem Gewicht gutheißen kann.
  • Geht wahrscheinlich auch. Aber da das Ziel dieser Einrichtung dort ist, selbstbestimmtes Leben zu lernen, wozu m.E. sicher auch das Eintreten für eigene Interessen steht, dachte ich, es wär sinnvoll, es erstmal mit einem sachlichen Gespräch zu versuchen. Zumal ja auch die "Gefahr" besteht, an einen dieser dämlichen Ärzte zu geraten, die alles absegnen, was nur irgendwie Gewichtsverlust verspricht.
  • Hallo ihr Lieben, Das mit den Gespeächen habe ich schon hinter mir. Meine "Bezugsperson" ist eine dieser anderen Frauen die da mitmacht. Bei der isses Hauptsache die Kilos purzeln (was sie aber nicht tun). Ich versuche es auf jeden Fall über meinen Orthopäden, das das geht wusste ich nicht. Danke ich berichte auf jeden Fall weiter Gruß Chrissy
  • Grüß Dich Chrissy, wenn Du zu deinem Arzt gehst, würde ich ihm deutlich machen, dass es Dir während und auch nach der besagten Sportstunde absolut nicht gut geht, es Dir jedoch während und nach den Schwimmzeiten richtig wohl ist. Ich hoffe, er hat ein Einsehen und gibt Dir eine Bescheinigung darüber, dass schwimmen genau das Richtige für Dich ist, die anderen Sportstunden jedoch eher das Gegenteil von dem mit Dir machen, was sie eigentlich sollen und Du somit nicht weiter daran teilnehmen solltest.. Daumendrücken für Dich!:daumen:
  • Hallo Chrissy, die Einrichtung, in der du zur Zeit bist, ist mir bekannt. Meine Schwester wohnt in einem Nachbarort, und wir haben da schonmal Möbel gekauft - ist aber lange her. Zu den Regeln von **** gehört, dass jeder die Lauftherapie mitmachen muss, [B]wenn es seine Gesundheit zulässt[/B]. Das ist der Knackpunkt. Mit einem Attest eines Orthopäden oder Allgemeinmediziners hast du die Bescheinigung, dass bei dir deine Gesundheit das Laufen eben [B]nicht[/B] zulässt. Stattdessen würdest du ja das Schwimmen intensivieren. Bei der Lauftherapie geht es nicht vordergründig um Fitness oder Abnehmen, sondern darum, systematisch an sich zu arbeiten, Regelmäßigkeit zu üben, Unangenehmes aushalten zu lernen, es geht um Wiederaufbau des bei manchen durch Alkohol oder Drogen geschädigten Körpers, aber auch um Aufbau von Selbstwertgefühl durch Trainingserfolge. Versuch mal in dich hineinzufühlen: ist es "nur" die Anstrengung oder der Widerwille, die dich quälen? Dann versuch durchzuhalten, irgendwann ist ja Schluss mit der Lauftherapie. Oder hast du nach dem Sport wirklich massive Gelenkschmerzen? Dann ist Laufen für dich keine Hilfe, sondern einfach nur schädlich - Attest besorgen! 7,5 min pro km (eine Viertelstunde für 2 km) sind schon eher was für Fortgeschrittene. Gerade eine Sporttherapeutin sollte wissen, dass man Untrainierten einen langsamen Einstieg ins Laufen bieten muss: die ersten Wochen immer nur minutenweise Gehen und Laufen im Wechsel, wobei die Laufzeiten bei einer Minute (!) anfangen, und dann jedesmal um 1/2 bis 1 Minute verlängert werden. Gleich eine Viertelstunde am Stück widerspricht jeder sportwissenschaftlichen Erkenntnis und birgt unnötiges Verletzungsrisiko. Du könntest bei der Krankenkasse mal nachfragen, was die empfehlen für Lauf-Einsteiger mit Übergewicht, und wenn die so Broschüren schicken, kannst du der "Eva" mal eine in die Hand drücken. Im Übrigen kotzt es mich echt an, wenn einerseits in der Öffentlichkeit von Menschenwürde und Nächstenliebe blabla geschwafelt wird, aber intern dann die Leute wie der letzte Sch*** behandelt werden. Ist aber oft so in sogenannten "Karitativen" Einrichtungen, da hab ich auch schon einiges mitbekommen.
  • Genauso sehe ich das auch! Das ganze kann nur Sinn machen für dich, wenn es dir körperlich und seelisch nicht schadet. Also wenn du grundsätzlich körperlich ausreichend belastbar bist, dann versuche doch mal die Art des Umgangs dieser Sporttherapeutin ihr gegenüber oder bei deinen Bezugsbetreuern zu thematisieren. Ich wünsche dir viel Erfolg dabei und lasse dich nicht entmutigen! :daumen:
  • Also, Es ist nicht die Lauftherapie die habe ich vor 5 Jahren bereits absolviert, bzw ich musste nicht laufen sondern nur gehen. Das mit der Eva ist Frauensport der gehört nicht zur lauftherapie. Ich habe nicht generell was gegen Sport. Wie gesagt ich schwimme leidenschaftlich gern, auch gehe ich gerne spatzieren, in meinem eigenen Tempo, so das ich mir auch die Umgebung gut anschauen kann, wo ich auch mal stehen bleiben kann. Ich gehe auch oft und gern (also min 2x Monat) zum tanzen. Klar bin ich keine Ausdauer schwimmerin/Läuferin/Tänzerin, aber es macht mir Spaß und ich fühle mich danach richtig gut. Vielleicht auch weil ich mir dann denke ich habe etwas für mich geschafft, oder HAH!!! Ich kann das "genausogut" wie andere (z.B. Dünne) auch. Aber wenn ich da dieses "Steppen" machen muss kann ich teilweise am nächsten Tag nicht mehr richtig laufen/gehen. Nächste Woche werde ich mal mit meinem Arzt darüber reden was er vorschlägt... Gruß Chrissy
  • Und mit Eva kann man [B][U]nicht[/U][/B] reden. Bei der ist jeder der "Dick" ist (dick ist man bei ihr schon, wenn mann 1-2 kg über dem Norm.gewicht liegt) eine vor dem Fernseher vor sich hin vegetierende Fressmaschiene. Sie selber ca. 175 - 180 cm groß. ca 60 - 65 kg (ich schätze) macht jeden Tag ca 4-6 h Sport... Ich habe sie gefragt ob sie mal mit mir schwimmen geht, ich bin ja auch nicht so. Nö sie geht nicht schwimmen, dafür sei sie zu dick...:eek: Ich habe psychisch eh keine Kraft mehr mich dagegen zu wehren ich bin im mom schon fast so weit das ich sage: Macht mit mir was ihr wollt... Ich komme eh nicht dagegen an.. Ich habe zur Zeit keine Kraft mehr. Ich weiß das das jetzt nicht hierhergehört,aber ich muss es kurz ansprechen, es muss raus: Zur Zeit liegt mein Papa nach dem 8. Schlaganfall im Koma, Meine Oma hatte einen Zusammenbruch (Physisch wie Psychisch) vom vielen arbeiten ("Hausarbeit") Sie lässt sich aber auch von keinem helfen... Mein Opa hat zu den sonstigen Gebrechen wahrscheinlich jetzt auch noch Darmkrebs oder so was, lässt sich aber auch nicht untersuchen... Meiner Mum ist das alles egal. Und ich? Ich soll jetzt "stark" sein und meine Gesundheit und mein Leben und meine Zukunft auf die Reihe bringen??? Ich habe keine Kraft mehr ich werde wahrscheinlich den Weg des geringsten Wiederstandes gehen... Gruß Chrissy
  • [quote='Elfefant','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=86589#post86589']Und mit Eva kann man [B][U]nicht[/U][/B] reden. Bei der ist jeder der "Dick" ist (dick ist man bei ihr schon, wenn mann 1-2 kg über dem Norm.gewicht liegt) eine vor dem Fernseher vor sich hin vegetierende Fressmaschiene. Sie selber ca. 175 - 180 cm groß. ca 60 - 65 kg (ich schätze) macht jeden Tag ca 4-6 h Sport... [/quote] Die muss ja Zeit haben.... Nee, jetzt bin ich ungerecht: Das ist ja ihre Arbeit. Aber ein Elektriker macht schließlich auch keinen Laien nieder, der keine Steckdose legen kann. [quote='Elfefant','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=86589#post86589']Ich habe sie gefragt ob sie mal mit mir schwimmen geht, ich bin ja auch nicht so. Nö sie geht nicht schwimmen, dafür sei sie zu dick...:eek:[/quote] Offenbar hat sie selbst eine gestörte Wahrnehmung ihres eigenen Körpers: sie scheint sehr schlank zu sein, findet sich aber zu dick, sich im Badeanzug zu zeigen. (Dass du dich das traust, findet sie dann wohl mutig?) Die eigenen selbstempfundenen "Mängel" projiziert sie vielleicht auf Andere und lehnt sie dort besonders drastisch ab, so wie z.B. viele extreme Schwulenhasser selber schwul sind, also sich selbst eigentlich am meisten hassen. Hab Mitleid mit ihr. [quote='Elfefant','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=86589#post86589']Ich habe psychisch eh keine Kraft mehr mich dagegen zu wehren ich bin im mom schon fast so weit das ich sage: Macht mit mir was ihr wollt... Ich komme eh nicht dagegen an.. Ich habe zur Zeit keine Kraft mehr.[/quote] Kenn ich, das Gefühl. Im Moment geht es ums Überleben von Tag zu Tag. Tippel halt erst mal mit im Sport in deinem eigenen Tempo. Man kann dich vielleicht zwingen [B]mitzumachen[/B], aber nicht, besonders [B]gut[/B] im Sport zu sein. Lass deine Ohren auf Durchzug bei blöden Sprüchen seitens der Trainerin und besorg dir ein Attest wegen deiner Gelenke. Du kannst auch den Arzt auf deine Kraft- und Mutlosigkeit ansprechen. Es könnte sich um eine Depression handeln, die unbedingt behandelt werden muss. Unter ärztlicher Behandlung (Psychotherapie und vielleicht auch Antidepressiva) würdest du auch wieder seelisch zu Kräften kommen und die anderen Probleme besser angehen können. [quote='Elfefant','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=86589#post86589']ch weiß das das jetzt nicht hierhergehört,aber ich muss es kurz ansprechen, es muss raus: Zur Zeit liegt mein Papa nach dem 8. Schlaganfall im Koma, Meine Oma hatte einen Zusammenbruch (Physisch wie Psychisch) vom vielen arbeiten ("Hausarbeit") Sie lässt sich aber auch von keinem helfen... Mein Opa hat zu den sonstigen Gebrechen wahrscheinlich jetzt auch noch Darmkrebs oder so was, lässt sich aber auch nicht untersuchen... Meiner Mum ist das alles egal. Und ich? Ich soll jetzt "stark" sein und meine Gesundheit und mein Leben und meine Zukunft auf die Reihe bringen??? Ich habe keine Kraft mehr ich werde wahrscheinlich den Weg des geringsten Wiederstandes gehen... Gruß Chrissy[/quote] Oma und Opa sind halt Dickschädel, das hat man oft bei der älteren Generation (meine Mutter und beide Schwiegereltern sind auch so Fälle). Die Oma verschließt die Augen davor, dass sie nicht mehr alles alleine wuppen kann. Man will sich selbst nicht eingestehen, dass man Hilfe braucht - das wäre ja ein Zeichen von Altersschwäche... Dass dein Opa sich nicht untersuchen lässt, ist die typische Vogel-Strauß-Strategie: was ich nicht weiß, gibt es auch nicht. Er hat Angst, dass "da was sein könnte" und schließt die Augen vor den Tatsachen, dass wenn wirklich "da was ist", es eben [B]gerade[/B] wichtig ist, dass es rechtzeitig entdeckt und behandelt wird. Darmkrebs ist relativ gut zu bekämpfen - im Anfangsstadium! Ich glaube nicht, dass deiner Mutter egal ist, was mit deinen Großeltern und deinem Vater ist, es sei denn, das Verhältnis deiner Mutter zu ihnen ist schon lange schwer gestört. Ich vermute, dass sie auch mit ihrer Kraft am Ende ist und wie du eben den Weg des geringsten Widerstands geht - das ist bei ihr eben Wegsehen, den Problemen aus dem Weg gehen, sich nicht eingestehen, dass sie ausgebrannt ist - dann sagt sie eben, ihr ist alles egal. Mir fällt gerade auf, dass das bei euch in der Familie ein Muster sein könnte, bei Überforderung zuzumachen, die Probleme gar nicht mehr sehen wollen (mir egal, sollen sie machen was sie wollen). Könnte da was dran sein? First things first: Deine Gesundheit hat erst mal absoluten Vorrang vor irgendwelchen Zukunftsplänen oder den Befindlichkeiten deiner Familie. Was mit deinem Vater ist, ist schrecklich, aber du kannst nichts daran ändern. Versuch deiner Mutter beizustehen, aber wenn du nicht kannst, dann kannst du eben nicht! Wenn es dir besser geht, kannst du dich ja immer noch kümmern. Und was ist mit deinem Freund? Inwieweit hast du von ihm Rückhalt?
  • Tut mir leid, dass du da grade an so vielen Baustellen zu tun hast! Ich kann mir gut vorstellen, dass dir schon im Angesicht all dieser Herausforderungen die Kraft schwindet. Was ich mich bei all deinen Beiträgen frage: Was ist denn mit deinen Betreuern? Sind die für dich keine Unterstützung und könnten dir dabei helfen, das Dickicht Schritt für Schritt zu durchdringen? Ich meine du wohnst ja nicht umsonst in so einer betreuten Einrichtung und da sollte es doch Hilfe für dich gerade in sochen schwierigen Situationen geben. Das mit dieser Eva sehe ich genauso wie Sophie schon schrieb. Ich arbeite selber auch in einer therapeutsichen Wohngruppe für Jugendliche und junge Erwachsene und weiß daher, dass leider nicht immer alle Mitarbeiter in solchen Einrichtungen ausreichend sensibel und vor allem auch kompetent sind für die Probleme, denen sie da so begegnen. Gerade solche Mitarbeiter wie Sporttherapeuten oder auch Küchen- oder Hauswirtschaftskräfte sind häufig kaum oder gar nicht in die pädagogischen/therapeutischen Besprechungen im Team einbezogen und in ihrer Ausbildung spielen soche Themen ja auch keine oder nur eine untergeordnete Rolle. Daher fehlt es da wirklich auch an Wissen und Erfahrung und deshalb denke ich, es wäre Aufgabe deiner Betreuer, dich in deinem Anliegen ihr deine Situation klar zu machen zu unterstützen. Oder siehst du das anders? Hast du mit denen schonmal darüber gesprochen wie es dir in der momentanen Situation geht? Ich kann dich wirklich nur ermutigen, weiter so gut es geht für dich zu sorgen und dazu gehört eben auch, sich an den richtigen Stelle Hilfe zu holen wenn du alleine nicht weiter kommst oder es dir zu viel wird. Vielleicht kannst du wirklich versuchen trotz aller Probleme in deiner Familie erstmal auf dich zu schauen und dich um dein Wohergehen zu kümmern. Denn niemand hat etwas davon, wenn du dich selbst jetzt hinten an stellst und deine Bedürfnisse für die deiner Familie vernachlässigst. Ich wünsch dir viel Kraft dabei! ;)
  • Ich möchte Dir acuh ganz viel Kraft wünschen. Alles andere haben meine Vorschreiberinnen schon gesagt, vor allem, denke jetzt erst einmal an Dich. Um an andere zu denken, oder ihnen helfen zu können, braucht es Kraft und die musst zu zuerst einmal für Dich selber finden. Ich wünsche und hoffe, dass das Arztgespräch schon einmal etwas in Punkto Sport bringt, so dass Du hoffentlich nicht mehr in die Gruppe musst, sondern Dein schwimmen weiter durchziehen kannst.
  • Ich wünsche dir auch alles Gute! Sollte der Arzt dir nicht helfen, würde ich es bei einem anderen versuchen. Immer weiter, bis du einen guten findest. Nicht aufgeben. Vielleicht kann ja ein Arzt sich auch telefonisch mit der Einrichtung oder sogar mit Eva selbst in Verbindung setzen und erklären, dass Schwimmen und Wassergymnastik für sich momentan viel gesünder sind als Laufen. Oder dir zumindest etwas Schriftliches dafür geben. Vielleicht findest du einen Arzt oder eine Ärztin, die viel (und gerne) mit Übergewichtigen "arbeitet" und Verständnis hat.