Diskussion zur Hautfarbe

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  • Ich halte es schon für einen Unterschied, ob man die Hautfarbe eines Menschen mit etwas anderem vergleicht, um die Nuance zu verdeutlichen oder ob man einen Menschen direkt mit einer Sache (wie hier "Schokocrossie") gleichsetzt. Ersteres dient m. E. wirklich eher zur Beschreibung und kann, muss aber nicht abwertend gemeint sein - je nach Zusammenhang und Tonfall. Wenn ich aber z. B. einen Menschen direkt mit einer Süßigkeit vergleiche, dann hat das für mich etwas von wohlwollender Herablassung: Er ist süß, sieht nett aus, muss aber nicht als Mensch wahr- und ernstgenommen werden. Und wehe, das "Schokocrossie" stellt vielleicht noch Ansprüche und will nicht einfach nur niedlich und süß sein - dann ist meistens Schluss mit Lustig.
  • Ich nehme als Resümee dieser Diskussion für mich mit: In Zukunft ganz vorsichtig zu sein. So viel Fingerspitzengefühl wie möglich zu haben und mich möglichst an alles, was ich hier gelernt habe zu erinnern. Ich bin einerseits dankbar für die Hinweise, ganz klar bin ich das, aber ich werde wahrscheinlich auch nicht mehr so unverkrampft wie bisher auf einen Menschen mit dunkler Hautfarbe zugehen können, aus lauter Angst, etwas falsch zu machen. Bisher habe ich ohne einen bösen Gedanken meiner Begeisterung insbesondere bei Kindern freien Lauf gelassen. Ich mag Kinder sowieso sehr, aber am schönsten finde ich oft die Kinder von schwarzen Menschen. Ich mag dunkle Augen und ich mag dunkle Haut. Auch bei weißen Menschen. Nichts davon habe ich leider. Ebenso geht es mir mit den echten alten Frisuren, die ja viele weiße Menschen zu kopieren versuchen. Ich finde sie schön und wenn ich etwas schön finde und die Möglichkeit besteht, das zu sagen, dann tu ich das. In jeder Situation. So sind meine Gedanken bei Begegnungen mit schwarzen Menschen oft so aus mir herausgesprudelt. Ich hatte nie das Gefühl, jemand wäre deshalb verletzt oder verärgert. Ich hatte im Gegenteil oft tolle Gespräche, wenn die Sprachbarriere für mich nicht zu hoch war. Sicher ist es auch ein Unterschied, ob man etwas schreibt, oder dem Menschen gegenüber steht, der an meiner Mimik und Gestik ablesen und an meiner Stimme hören kann, dass ich nichts von dem, was ich sage, abwertend meine. Das werde ich wohl nun aus Unsicherheit kaum noch schaffen und das finde ich bei all der Ernenntnis, für die ich dankbar bin, schade.
  • [QUOTE]vielleicht ist er so dunkel das man glaubt es wären beide Elternteile dunkelhäutig. [/QUOTE] Nö, ist er nicht. Nicht mal nachm Sommerurlaub :cool: Ich verstehe nicht, wieso man nach dieser wirklich interessanten aufklärenden Diskussion nun verkrampft sein sollte im Umgang mit Schwarzen. Wenn so jemand vor mir steht oder ich ihn gar kenne, stellt sich doch die Frage nach der Bezeichnung gar nicht, oder sagt da jemand "hey Schwarzer" zu dem? Nein, entweder kenne ich seinen Namen, dann spreche ich ihn damit an oder ich rede ihn einfach mit "Sie" an, wie jeden anderen Fremden auch.
  • Also ich für meinen Teil werde da nach wie vor so dran gehen, wie ich das immer tue. Ich bin respektvoll meinem Gegenüber; auch meine Kollegin von der Elfenbeinküste frage ich ganz direkt, ob ihr dies oder jenes Recht oder unangenehm ist, wenn ich mir nicht sicher bin. Bisher bin ich damit gut gefahren. Wenn man, grad auch in Diskussionen, allgemein über Mitmenschen anderer Nationalitäten und Pigmentierungen spricht, ergibt es sich zwangsläufig, dass man es nicht jedem Recht machen kann, wie hier auch schon mehrfach erwähnt. Aber solange man vernünftig drüber spricht, find ich das ok. Nur so kann man auch den andern besser verstehen.
  • Was mich an der ganzen Diskussion stört ist: "Der braune Mob" ist ein Verein mit einer begrenzten Zahl von Mitgliedern der nur für sich sprechen kann!Die Mitglieder dieses Vereines haben ein Recht darauf anderen klar zu machen was sie persönlich als beleidigend empfinden. Aber das ist doch nicht allgemeingültig! Man kann sich sicher darauf einigen dass der Begriff"Neger" sehr abfällig ist und das auch von den meißten Menschen so empfunden wird aber eine Abstufung bzw Beschreibung der Hautfarbe?? Manche dunkelhäutigen Menschen die ich kenn würden mir einen Vogel zeigen wenn ich sie als schwarz bezeichnen würde.Und die Haut meines Kollegen würde ich nicht als weiß bezeichnen wenn ich ihn beschreiben müsste. Es gibt nun mal Abstufungen! Und es gibt einen Unterschied zwischen politisch korrekt sein und sich verbiegen. Und zwischen Beschreibungen wie Bitterschokoladenbraun und Milchweiss und der Gleichsetzung eines Menschen mit einem Lebensmittel wie "Schokocrossie" Übrigens arbeite ich in einem Bereich wo ich mit Menschen aller Hautfarben und Nationalitäten zu tun habe-so ne Diskussion ist hier noch nicht aufgekommen. Gruß von der im Winter milchweissen Mim die beleidigt ist wenn man sie als "korpulent"bezeichnet-ich bin dick und sonst nix;)