Diskussion zur Hautfarbe

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  • [quote='Lucia','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=84705#post84705']Mich würde nach wie vor deine Meinung dazu interessieren, wenn sehr hellhäutige Menschen wie ich beispielsweise als "milchig" bezeichnet werden. Würde das auch unter Diskriminierung fallen? Oder wäre, wenn man deine obige Aussage anwendet, eine derartige Beschreibung (nicht Bewertung!) doch zulässig, da für alle möglichen Hautfarben angewendet?[/quote] Zum einen kann ich da Fräulein Wunder zustimmen. Wenn du das nicht magst/es dich stört/[...], dann sage es den Menschen, die diese Worte in Bezug auf dich benutzen. Das ist einfach ein Gebot der Höflichkeit, dass die betreffenden Personen es dann lassen. Zum anderen ist es in Bezug auf Diskriminierung/Exotismus/Rassismus so, dass Weiße (Deutsche) im Gegensatz zu Schwarzen (Deutschen) keine Geschichte von Diskriminierung/Exotismus/Rassismus in Bezug auf ihre Hautfarbe haben. Deshalb haben alle "Farbbeschreibungen" einfach eine andere Konnotation. Das Wort Diskriminierung bedeutet ja, dass eine Abgrenzug, ein Ausschluss aus der (eigenen) Gruppe geschieht. Deshalb muss man alles, was gesagt wird, im jeweiligen Kontext sehen, würde ich behaupten. Ich persönlich finde es zum Beispiel nicht in Ordnung, wenn Schwarze sich oder sich gegenseitig als N...er bezeichnen (und ja, auch da würde ich eine Dskussion anfangen). Allerdings ist das nochmal was anderes, als wenn Weiße Schwarze so bezeichnen. Dann liegt der Fall klar. [quote] Wie würdest du persönlich jene Frau beschreiben, über die Sophie gesprochen hat, so dass andere nachvollziehen können, was sie gesehen hat? [/quote] So wie Sophie es getan hat. Ohne die weitere Farbbeschreibung. Ich finde aber auch, dass die unnötig ist, generell. Ich hatte ein sehr lebendiges Bild dieser Frau vor Augen und das hätte ich auch gehabt, wenn die "genaue" Beschreibung nicht dagewesen wäre. [quote]Für mich hatte Sophies Beitrag einen rein beschreibenden Charakter, solange er sich auf das Äußere der Person bezog. Bewertet wurde nur das Verhalten und die Ausstrahlung der Frau, meiner Ansicht nach völlig unabhängig von ihrem Phänotyp. [/quote] Ja, sehe ich auch so. Bis auf die Einschränkung. [quote='Lucia','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=84724#post84724'] Leider fehlt mir (4. Mal!) das nötige Hintergrundwissen und damit auch das Gespühr, welche Art der Formulierung für reine Beschreibungen ohne Wertungen die richtige wären. [/quote] Generell gilt bei Schwarzen, dass das zu wählende Wort, wenn man denn unbedingt auf die Hautfarbe eingehen muss* , sie als schwarz zu bezeichnen. Es ist das Äquivalent zu Weiß und Weiße werden auch als Weiße bezeichnet. Ansonsten kann man die betreffende Person gerne fragen, wie sie es am liebsten hat. Manche mögen "Dunkelhäutig" zum Beispiel lieber. Viele "wehren" sich nicht, wenn sie als "Farbige" bezeichnet werden, aber der "richtige" Begriff lautet schwarz. Wenn du noch weitere Fragen hast, stell sie gerne. Auch wenn es ein wenig off topic ist ;) Pandora, das freut mich sehr. :) [size=8]*Da lohnt es sich auch mal in Artikeln darauf zu achten, wann bei Schwarzen die Hautfarbe erwähnt wird. Es ist sehr oft so, dass diese völlig unmotiviert genannt wird und in absurden Zusamenhängen hervorgehoben, aber das nur nebenbei.[/SIZE]
  • [quote='Lucia','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=84724#post84724']Es liegt mir fern, irgendjemand umerziehen zu wollen, ganz im Gegenteil! [/quote] Damit hatte ich auch nicht Dich gemeint :) - es diente nur als Beispiel. Ich fand Deine Nachfrage ja gut und wichtig ...
  • Die Diskussion finde ich sehr erhellend. Über manche Dinge macht man sich einfach keine Gedanken, ohne böse Absicht. Ich kenne das ja selber, welchen Diskriminierungen man als Frau tagtäglich ausgesetzt ist, aber das ist so alltäglich und fester Bestandteil unserer Gesellschaft, das merkt schon niemand mehr. Wer sich mal etwas kritisch äußert, wird gleich als Heulsuse oder egoistische Emanze abgetan. Frau legt sich einfach ein dickes Fell zu und nimmt genau wie die Umwelt viele Diskriminierungen - hier das Wort im Sinne von Ab/Ausgrenzung verwendet, einfach gar nicht mehr als solche wahr. Gleichzeitig geht auch die Sensibilität anderen gegenüber verloren. Jemand, der mit Schlägen aufwächst, findet es ganz selbstverständlich, wenn andere geschlagen werden, so in etwa. Das ist schon gut, dass dieses Thema angesprochen wurde, man ist da vielleicht zu unsensibel.
  • [quote='Sophie','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=84746#post84746']Jemand, der mit Schlägen aufwächst, findet es ganz selbstverständlich, wenn andere geschlagen werden, so in etwa. [/quote] Eigentlich OT aber ich glaube nicht, dass das allgemein so richtig ist. Ich habe es nie als selbstverständlich empfunden wenn andere geschlagen wurden...
  • Hallo! Ich finde, manchmal ist es einfach notwendig, zu beschreiben, welche Hautfarbe jemand hat. Mir ist es z. B. mal passiert, dass ich mit einem dunkelhäutigen (XY) Freund in der Sonne gesessen habe und total verbrutzelt bin, also starker Sonnenbrand sich auf meinem Körper breit gemacht hat. Als ich dann mit einer Freundin darüber (sie kommt von weiter weg, kennt die Person nicht) telefoniert habe und sie fragte, ob XY denn auch so schlimm aussähe, war ich ja irgendwie gezwungen zu beschreiben, dass XY - ja was denn nun ?- ist. Manchmal braucht das Kind einfach einen Namen. Und zum Thema: Schokokrümel als Kosename für dunkelhäutige Kinder bzw. "Lebensmittelvergleichende Bezeichnungen": Meine Schwester wird Porty genannt, als Kosename, als Abkürzung für Poorterpel, was Pflanzkartoffel heißt auf hochdeutsch, denn Pflanzkartoffeln sind die kleinen, runden aber guten! Also alles Ansichtssache. Aber man muß wirklich einfach oft über den Brillenrand :cool3:hinausschauen. Viele Menschen haben etwas Besonderes, und man kann wegen vielen Dingen diskriminiert werden. Viele Grüße Nici
    • Offizieller Beitrag
    [quote='Borussennici','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=84763#post84763']Meine Schwester wird Porty genannt, als Kosename, als Abkürzung für Poorterpel, was Pflanzkartoffel heißt auf hochdeutsch, denn Pflanzkartoffeln sind die kleinen, runden aber guten![/quote]Mein Vater wurde wegen seines weißblonden Haares "witten Kappes" genannt, was auf Hochdeutsch Weißkohl heißt. Eine rothaarige Freundin von mir wird Chili genannt und nennt sich auch selbst so. Im Übrigen kenne ich Frauen aus der Generation meiner Mutter, die in ihrer Kindheit wegen ihrer roten Haare wirklich fertig gemacht wurden, auch von ihren eigenen Eltern. Das ist wohl heute eher kein Thema mehr, aber damals war das für manches Mädchen eine traumatische Erfahrung. Ich denke, wir bedienen uns in Erzählungen dieser Art von Beschreibung, weil wir voraussetzen können, dass das Gegenüber sich darunter etwas vorstellen kann. Es ist das Bedürfnis, das Bild, das man selbst im Kopf hat, für den anderen so vollständig und lebendig wie möglich zu malen. Ich halte es übrigens nicht für überflüssig, zu erwähnen, dass es sich in Sophies Geschichte um eine Schwarze handelte. Schwarze haben einfach eine andere - in meinen Augen viel schönere Art - sich zu bewegen und auch zu kleiden. Diese phantastischen traditionellen bunten Kleider beispielsweise würden doch an uns wie ein Abklatsch wirken. Vor meinen Augen hätte sich sicher ein ganz anderes Bild entwickelt, wenn ich davon ausgegangen wäre, dass es eine weiße Frau gewesen wäre. Und ich halte das nicht für diskriminierend. Menschen sind nun mal unterschiedlich. Jede Erwähnung von Unterschieden als Diskriminierung zu bewerten, fände ich genauso schade, wie die Vielfalt der Menschen überhaupt tilgen zu wollen, wie es ja manche gerne täten. Es ist ein schwieriges Thema und manchmal ist es in der Tat nicht einfach, einzuschätzen, was nun okay ist und was nicht ...
    [color=#A52A2A][b]Aus organisatorischen Gründen bevorzuge ich die Kommunikation per eMail.[/b] [b]Ihr erreicht mich daher ausschließlich über die eMail-Adresse im [url='https://www.das-dicke-forum.de/forum/index.php?legal-notice/']Impressum[/url].[/b][/color]
  • [quote='sombra_blanca','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=84727#post84727']Z So wie Sophie es getan hat. Ohne die weitere Farbbeschreibung. Ich finde aber auch, dass die unnötig ist, generell. Ich hatte ein sehr lebendiges Bild dieser Frau vor Augen und das hätte ich auch gehabt, wenn die "genaue" Beschreibung nicht dagewesen wäre. [/quote] Schlagt mich Leute, aber ich verstehe es immer noch nicht. Mir ist nicht klar, wie man Situationen oder Personen beschreiben kann ohne ihr Äußeres zu beschreiben. Ein Rothaariger, ein Schwarzer, eine Blondine mit grünem Kleid und käsigem Teint. Ein großer Kerl mit Schnurrbart. Eine Asiatin mit langen schwarzen Haaren. Was ist da dran rassistisch? Jetzt wirklich, ich möchte es gern verstehen und ein Rassist will ich auch nicht sein, aber ich kann es absolut nicht nachvollziehen. Macht mir jemand den Erklärbär?
  • [quote='Borussennici','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=84763#post84763']Hallo! Und zum Thema: Schokokrümel als Kosename für dunkelhäutige Kinder bzw. "Lebensmittelvergleichende Bezeichnungen": Meine Schwester wird Porty genannt, als Kosename, als Abkürzung für Poorterpel, was Pflanzkartoffel heißt auf hochdeutsch, denn Pflanzkartoffeln sind die kleinen, runden aber guten! [/quote] [quote='Martina','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=84769#post84769']Mein Vater wurde wegen seines weißblonden Haares "witten Kappes" genannt, was auf Hochdeutsch Weißkohl heißt. Eine rothaarige Freundin von mir wird Chili genannt und nennt sich auch selbst so.[/quote] Bei solchen Beispielen kann ich nur sagen: Ja und jetzt? :confused: Weil die Schwester / der Vater / die Freundin des Bruders Eurer Tante das OK findet hat es für alle Schwarzen auch OK zu sein? :confused: Stellt Euch vor: ich kenne eine Frau, die sich mit großem Stolz als "fett" bezeichnet ... ihr nicht? Nach obriger Logik habt ihr dann wohl ein Problem ... oder nicht? :confused: Zum einen kann ich Sombras Beitrag nur noch mal hervorheben: [quote]Wenn Schwarze sagen, dass es für sie Diskriminierung/Rassismus/Exotismus ist, dann ist das anzunehmen. [/quote] Zum Zweiten: Schon mal dran gedacht, dass die Schwester / der Vater / es 1. vielleicht gar nicht so toll fanden so genannt zu werden? 2. sie [B]nicht[/B] von aller Welt und [B]von[/B] völlig [B]Fremden[/B] "Kartoffel" oder "Weißkohl" genannt wurden sondern von der [B]eigenen Familie[/B] und Freunden? Das ist doch bitte ein Unterschied. 3. sie nicht aus einer Gruppe stammten, die über Jahrhunderte genau wegen dieser Merkmale (weisse Haare, kleine, runde Figur) unterdrückt und systematisch klein gehalten wurden. Oder wie Sombra es treffender schrieb: [quote] Weiße (Deutsche) (haben) im Gegensatz zu Schwarzen (Deutschen) keine Geschichte von Diskriminierung/Exotismus/Rassismus in Bezug auf ihre Hautfarbe. Deshalb haben alle "Farbbeschreibungen" einfach eine andere Konnotation. [/quote] Lebensmittelvergleiche gegenüber Wildfremden sind einfach total überheblich unverschämt und meist völlig unpassend ... ist das so schwer zu erkennen und zu akzeptieren?
  • [quote='Martina','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=84769#post84769']Mein Vater wurde wegen seines weißblonden Haares "witten Kappes" genannt, was auf Hochdeutsch Weißkohl heißt. Eine rothaarige Freundin von mir wird Chili genannt und nennt sich auch selbst so. Im Übrigen kenne ich Frauen aus der Generation meiner Mutter, die in ihrer Kindheit wegen ihrer roten Haare wirklich fertig gemacht wurden, auch von ihren eigenen Eltern. Das ist wohl heute eher kein Thema mehr, aber damals war das für manches Mädchen eine traumatische Erfahrung. Ich denke, wir bedienen uns in Erzählungen dieser Art von Beschreibung, weil wir voraussetzen können, dass das Gegenüber sich darunter etwas vorstellen kann. Es ist das Bedürfnis, das Bild, das man selbst im Kopf hat, für den anderen so vollständig und lebendig wie möglich zu malen. Ich halte es übrigens nicht für überflüssig, zu erwähnen, dass es sich in Sophies Geschichte um eine Schwarze handelte. Schwarze haben einfach eine andere - in meinen Augen viel schönere Art - sich zu bewegen und auch zu kleiden. Diese phantastischen traditionellen bunten Kleider beispielsweise würden doch an uns wie ein Abklatsch wirken. Vor meinen Augen hätte sich sicher ein ganz anderes Bild entwickelt, wenn ich davon ausgegangen wäre, dass es eine weiße Frau gewesen wäre. Und ich halte das nicht für diskriminierend. Menschen sind nun mal unterschiedlich. Jede Erwähnung von Unterschieden als Diskriminierung zu bewerten, fände ich genauso schade, wie die Vielfalt der Menschen überhaupt tilgen zu wollen, wie es ja manche gerne täten. Es ist ein schwieriges Thema und manchmal ist es in der Tat nicht einfach, einzuschätzen, was nun okay ist und was nicht ...[/quote] Geht mir exakt genauso. Ich bin froh, dass ich nun genau weiß, dass man "schwarz" sagt und nicht mehr farbig, wie es einmal richtig war. Aber obwohl ich alle Erklärungen aufmerksam gelesen habe, geht es mir nicht in den Kopf, warum es eine Beleidigung sein soll, wenn ich bei der Beschreibung eines schwarzen Menschen und dessen Haufarbe, z.B. eine Köstlichkeit aus dem Nahrungs - oder Naturbereich (wie bei dem Song, den ich weiter oben erwähnte) wähle. Verstehen würde ich natürlich 100%tig, wenn man zur Beschreibung der Farbe etwas wählen würde, was an sich etwas ist, was absolut unschön ist.
    • Offizieller Beitrag
    @ Fräulein Wunder Ich weiß nicht, was Du von mir willst. Ich habe ja geschrieben, dass es schwierig ist, das Richtige zu tun. Und ich habe versucht zu erklären, warum man beim Erzählen von Geschichten zu Bildern greift, die jeder versteht. Ob ich das gutheiße oder nicht, dazu habe ich nichts geschrieben. Also, kein Grund, sich hier so im Ton zu vergreifen. Solange Menschen sich anständig benehmen, ist es mir völlig egal, wie sie aussehen oder woher sie kommen. Ich beurteile Menschen nur nach ihrem Verhalten. Und Rassismus ist kein Thema, das in meinem Herzen auch nur einen Kubikmillimeter Platz einnehmen würde. Im Gegenteil, ich habe mich lange aktiv dagegen engagiert. Allerdings hat gerade diese Erfahrung - vor dem Hintergrund des Solinger Brandanschlags - mich gelehrt, wie wenig hilfreich und zielführend es ist, wenn der Umgang miteinander zum Krampf wird. Deshalb habe ich mir erlaubt, in geschriebenen Buchstaben über dieses Thema zu grübeln. Aber den Krampf haben wir ja angesichts des Tons, der hier angeschlagen wird, längst erreicht, also ziehe ich mich einfach aus dieser Diskussion zurück und führe sie mit Betroffenen, die weniger krampfhaft damit umgehen können und auch meine Überlegungen dazu gelten lassen, in meinem wahren Leben.
  • Ich finde schon, dass es ein Unterschied ist, ob man eine Wertigkeit der Person mit Lebensmitteln umschreibt (hier das genannte Beispiel "Schönheit" durch "Cappuccino" einschränkt), oder ob man den Farbton der Haut exakt benennt, und zwar so, dass sich andere leicht etwas darunter vorstellen können. Ich mein, man könnte die Hautfarbe auch mit RAL-Farbtönen vergleichen, aber darunter können sich die meisten nichts vorstellen, weil die meisten den Unterschied zwischen den einzelnen Farbnummern nicht kennen (ihr Haar war so RAL 9005 und ihre Lippen so RAL 3000... etc. wer es nicht weiß: Schneewittchen mit ihrem tiefschwarzen Haar und den feuerroten Lippen). Es muß etwas sein, was jeder kennt. Und das sind als eines der wichtigsten Lebensthemen nunmal Lebensmittel. Deshalb gibt es Apfelbäckchen und Wurstfinger, Kartoffelnasen und Blumenkohlohren... Dieses "bitterschokoladenschwarz" ist für mich ungefähr so, wie wenn mich einer wegen meiner Figur nicht rein als dick, sondern zum Beispiel als "birnendick" bezeichnet - ich hab halt ne Birnenfigur.Das Beispiel mit der "Freßmaschine", das hier irgendwo aufkam, finde ich relativ unpassend - man sollte schon auf dem gleichen Level vergleichen. Nebenbei - was haltet ihr von dem Ausdruck "nudeldick"? Davon ab - wenn ich mit der betreffenden Person rede, brauche ich keine detailreichen Bemerkungen über das Aussehen machen, schließlich sehe ich sie ja. Wenn ich sie jemand beschreibe, mache ich das mithilfe von Adjektiven, damit sich der Betreffende ein Bild machen kann, vor allem die für mich auffälligsten Sachen beschreibe ich am ehesten - die Punkte, wo sich die Person von mir laut meiner Wahrnehmung am meisten unterscheidet. Wenn ich darauf anspringe, dass es ein Mann ist, rede ich davon. Das gleiche gilt allgemein wahlweise für Körpergröße, Haarfarbe, Hautfarbe, andere körperliche Attribute, aber auch Charakterzüge wie zum Beispiel Geiz oder Traurigkeit. Nach meiner Auffassung ist es schon ein Unterschied, ob ich bewundernd von einer Person spreche und sie mit für mich positiven Dingen vergleiche, oder ob ich herablassend spreche und negative Dinge zum Beschreiben verwende. Es gibt auch jede Menge schwarze Dinge, die im Gegensatz zu Schokolade nicht besonders beliebt sind.Ich weiß nicht, ob ich das so geschrieben hätte, aber dass es hier eine angeregte Diskussion um das Thema gibt zeigt mir persönlich eher, dass viel Unsicherheit herrscht und im Falle eines Falles lieber gern mal ein Rückzieher gemacht wird, um nicht als politisch unkorrekt aufzufallen, und sei er noch so klein und unbedeutend. Gensuo wie dieses Forum nicht für alle Dicke spricht, spricht jenes Forum "der braune Mob", meiner Meinung nach auch nicht für alle Schwarzen. Daher kann ich solche Aussagen bezüglich "politisch unkorrekt", die sich allein und in erster Linie auf jene Seite stützen, nicht als universell gültig für mich anerkennen. Die doch wenigen schwarzhäutigen Menschen, mit denen ich in meinem Leben bisher zu tun hatte, mußten mich nie auf "politische Unkorrektheiten" hinweisen - also ziehe ich für mich den Schluß daraus, dass meine Intuition für diese Dinge so schlecht wohl nicht ist. Es gibt immer welche, die übertreiben - sei es nun in die eine, die andere oder gar eine ganz andere Richtung... Gruß Dani
  • [quote='Itsme','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=84773#post84773']Aber obwohl ich alle Erklärungen aufmerksam gelesen habe, geht es mir nicht in den Kopf, warum es eine Beleidigung sein soll, wenn ich bei der Beschreibung eines schwarzen Menschen und dessen Haufarbe, z.B. eine Köstlichkeit aus dem Nahrungs - oder Naturbereich (wie bei dem Song, den ich weiter oben erwähnte) wähle. [/quote] Dann hast Du offensichtlich meinen Beitrag nur überflogen, denn da ist es genau erklärt. Nebenbei: in Sombras Link ist es auch erklärt. Lesen hilft. @ Martina Ich habe Dich gar nicht des Rassismus bezichtigt :confused:
  • @ Nordlicht Die "Fressmaschine" war im Vergleich zum "Neger" und dieser Vergleich ist m.E. durchaus angebracht, denn auch wenn es viele nicht so richtig verstehen wollen ist "Neger" einfach ein beleidigender Begriff ... so wie "Freßmaschine eben auch.
    • Offizieller Beitrag
    Aber Du hast Dich mehrfach auf Zitate bezogen, in denen dieses Wort genannt wurde. @ Dani Du hast genau geschrieben, was ich denke. Leider bin ich im Moment zu sehr mit anderen Dingen beschäftigt, als dass ich so detailliert hätte darauf eingehen können. Deshalb danke für dieses klarstellende Posting. In meinem Leben gab und gibt es viele Schwarze. Auch ich habe nie Probleme dieser Art gehabt. Mich stört es allerdings auch nicht, wenn mich einer fett nennt. Mein Diskriminierungsgefühl in Bezug auf das Dicksein ist auch nahezu nicht vorhanden. Ich bin allerdings wachsam und dokumentiere das mit dieser Seite. Auch, und damit disqualifiziere ich mich nun wahrscheinlich endgültig in dieser Diskussion, finde ich es anmaßend, zu meinen, weiße Menschen hätten in der Geschichte keine Diskriminierungen erlebt ... okay ... nicht wegen ihrer Hautfarbe, aber es gab genügend Haarsträubendes auch in unserer Geschichte. Eins meiner Hobbies ist die Auseinandersetzung mit dem Alltag in historischer Zeit. Da bin ich oft froh, heute zu leben und nicht damals. Ich bin einfach der Meinung, dass ein unverkrampfter Umgang miteinander, in dem nicht jedes Wort - weder von der einen noch von der anderen Seite - auf die Goldwaage gelegt wird, die beste Voraussetzung für ein friedliches Zusammenleben ist, und zwar nicht nur von Weißen und Schwarzen, sondern auch von Dicken und Schlanken, von Schwaben und Rheinländern, von Behinderten und Nichtbehinderten ... eben alle Spielarten menschlichen Lebens. Dazu gehört auch, dass man sich selbst nicht so wichtig und - ganz besonders ausschlaggebend - nicht so ernst nimmt. Die Leute, die sich selbst auf die Schippe nehmen können, sind mir die Liebsten. Und das geht auch in einem Multikulti-Umfeld. Jedenfalls erleben wir das so.
    • Offizieller Beitrag
    Für Geschichtsinteressierte ist dies hier ein interessantes Buch zum Thema, das vieles besser verstehen hilft: [B][URL='http://www.amazon.de/Schwarze-Teufel-edle-Mohren-Geschichte/dp/3930908646/ref=sr_1_17?ie=UTF8&s=books&qid=1252613087&sr=8-17'][FONT=Verdana][size=10]Schwarze Teufel, edle Mohren: Afrikaner in Geschichte und Bewußtsein der Deutschen[/SIZE][/FONT][/URL] [/B]Ganz unabhängig von diesem Thema hier, verblüfft es mich persönlich immer wieder, wie sehr wir alle in alltäglichen Strukturen verhaftet sind, die für uns Normalität darstellen, die aber häufig so alt wie die Wupper sind. Wenn man mal vom technischen Fortschritt und - speziell hier in Deutschland - vom politischen System absieht, dann leben wir heute vieles 1:1 wie unsere Vorfahren. Die Auseinandersetzung mit dem Alltag in der Geschichte hilft mir, mein heutiges Hier und Jetzt besser zu verstehen und häufig gelassener zu sehen.
  • [quote='Martina','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=84781#post84781'] In meinem Leben gab und gibt es viele Schwarze. Auch ich habe nie Probleme dieser Art gehabt. [/quote] In meinem Leben auch und ich habe auch nie Probleme gehabt, allerdings würde ich auch nie darauf bestehen jemanden Schokoladenkrümel oder Cappuchinoschönheit zu nennen ... das wäre für mein Empfinden einfach respektlos. Ich würde Schwarze allerdings auch niemals als "Betroffene" bezeichnen. Dicke übrigens auch nicht. Wir sind alle einfach normale Menschen, oder? [quote='Martina','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=84781#post84781'] Mich stört es allerdings auch nicht, wenn mich einer fett nennt. [/quote] Mich schon, ich denke so zu empfinden ist doch auch völlig in Ordnung. Ich erwarte schon, dass Menschen, die mich mögen sich an diesen Wunsch halten. Jemanden "fett" zu nennen ist meiner Ansicht nach nicht diskriminierend, aber beleidigend kann es schon sein. Das ist ein kleiner, aber feiner Unterschied. [quote='Martina','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=84781#post84781'] Auch, und damit disqualifiziere ich mich nun wahrscheinlich endgültig in dieser Diskussion, finde ich es anmaßend, zu meinen, weiße Menschen hätten in der Geschichte keine Diskriminierungen erlebt ...[/quote] Bei mir disqualifizierst Du Dich keineswegs ... ich frage mich aber schon, ob wir jetzt ernsthaft anfangen sollen Unrecht gegen Unrecht aufzurechnen? [B] Diskriminierung ist falsch[/B] ... egal gegen wen sie sich wendet,[B] sie wird durch nichts legitimiert. [/B] Sicher ist es wichtig sich und andere nicht so ernst zu nehmen, aber ich habe (Beispiel "Hungerhaken") schon den Eindruck, dass viele die eigenen Empfindlichkeiten sehr viel ernster nehmen als die des Gegenübers ... dass man das anspricht finde ich nicht "krampfig" sondern spannend und wichtig. Ein bisschen Sensibilisierung hat noch niemandem geschadet.
  • Ich weiß nicht man kann aber auch jedes Wort auf die Goldwaage legen und einen Strick draus drehen. Letztes Schuljahr musste ich in der Schule antanzen weil mein Sohn rasisstische rechtsradikale Äußerungen gemacht hätte. So stand es in der Mitteilung. Ein anderer Junge hatte ihm sein Halstuch weggenommen und mein Sohn rief ihm hinterher . Heee Marius gib mir mein Türkentuch zurück. Das Halstuch hatte ihm sein Vater zwei Wochen vorher aus der Türkei mitgebracht. Was mein Sohn auch sofort so erklärte. Den Ausdruck Türkentuch gibt es übrigens wirklich. Das Tuch von meinem Sohn ist aber ein Palästinensertuch nur der Ausdruck fiel ihm grade nicht ein. Ehrlich gesagt ich konnte mir nur an Kopf langen und fragte dann mal vorsichtig nach wie es mit den Begriffen Chinaladen, Hollandrad usw aussieht.
  • Ja, meine Güte, ist es denn so schlimm, sich mal über das eigene Verhalten Gedanken zu machen? :confused: [QUOTE=Pika]Ich weiß nicht man kann aber auch jedes Wort auf die Goldwaage legen und einen Strick draus drehen. [/QUOTE]Und was würdes Du sagen, Pika, wenn jemand Dir oder Deinem Sohn irgendwelche "Beschreibungen" angedeihen ließe, die Dir absolut nicht gefallen? Mit den Schultern zucken? Ich finde es jedenfalls völlig richtig und auch wichtig, was Frl. Wunder hier schreibt: [QUOTE] Sicher ist es wichtig sich und andere nicht so ernst zu nehmen, aber ich habe (Beispiel "Hungerhaken") schon den Eindruck, dass viele die eigenen Empfindlichkeiten sehr viel ernster nehmen als die des Gegenübers ... dass man das anspricht finde ich nicht "krampfig" sondern spannend und wichtig. Ein bisschen Sensibilisierung hat noch niemandem geschadet. [/QUOTE]Eben.:daumen:
  • [quote='Fräulein Wunder','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=84772#post84772'] Lebensmittelvergleiche gegenüber Wildfremden sind einfach total überheblich unverschämt und meist völlig unpassend ... ist das so schwer zu erkennen und zu akzeptieren?[/quote] Wieso sind das denn Lebensmittelvergleiche? Man vergleicht doch die Farben der Person mit den Farben von z.B. Lebensmitteln und nicht die Person mit dem Lebensmittel. Was ist daran überheblich, wenn ich sage eine augenfarbe wie Veilchen, karottenrote Haare oder schokobraune Haut? Das ist doch nur ein Versuch Farben zu beschreiben und für sein Gegenüber anschaulicher zu machen. Wie würdest du das denn tun ohne rassistisch zu werden?
    • Offizieller Beitrag
    [quote='Fräulein Wunder','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=84786#post84786']allerdings würde ich auch nie darauf bestehen jemanden Schokoladenkrümel oder Cappuchinoschönheit zu nennen ... das wäre für mein Empfinden einfach respektlos.[/quote]Warum schreibst Du mir das? Hast Du den Eindruck, ich bestehe darauf? Dazu habe ich mich mit keinem Wort geäußert und so würde ich auch niemanden nennen. Meine Gedanken bezogen sich darauf, ob es tatsächlich rassistisch ist, ein Bild einer Situation, die man erlebt hat, lebendig zu malen, indem man ein Attribut eines Menschen mithilfe von etwas beschreibt, worunter sich jeder etwas vorstellen kann. Es gibt dieses berühmte Lied "Ebony and Ivory". Dürfen wir das jetzt auch als rassistisch einstufen? Ebenholz ist ja doch ein beliebtes Bild, um Farben am Menschen zu beschreiben, z.B. bei Schneewittchen.[quote]Ich würde Schwarze allerdings auch niemals als "Betroffene" bezeichnen. Dicke übrigens auch nicht. Wir sind alle einfach normale Menschen, oder?[/quote]Ich habe diesen Begriff gewählt, weil ich nicht vorhabe, dieses Thema nur in meinem schwarzen Bekanntenkreis zu diskutieren, sondern auch mit anderen Menschen, die möglicherweise von Diskriminierungen betroffen sind. Ich habe nach einem Oberbegriff gesucht. Mag sein, dass der nicht geschickt gewählt war, aber despektierlich gemeint war er nicht.[quote]Bei mir disqualifizierst Du Dich keineswegs ... ich frage mich aber schon, ob wir jetzt ernsthaft anfangen sollen Unrecht gegen Unrecht aufzurechnen?[/quote]Nein, man kann Unrecht nicht gegen Unrecht aufrechnen. Ich wollte nur daran erinnern, dass hierzulande auch mal deutlich härtere Zeiten geherrscht haben. Und das ist weniger lange her, als man so meint.[quote][B]Diskriminierung ist falsch[/B] ... egal gegen wen sie sich wendet,[B] sie wird durch nichts legitimiert. [/B][/quote]Da stimme ich Dir voll und ganz zu. Wiederum verstehe ich nicht, warum Du mir das schreibst. Ich habe nichts gesagt, was einen anderen Schluss zuließe.[quote]Sicher ist es wichtig sich und andere nicht so ernst zu nehmen, aber ich habe (Beispiel "Hungerhaken") schon den Eindruck, dass viele die eigenen Empfindlichkeiten sehr viel ernster nehmen als die des Gegenübers[/quote]Auch damit kannst Du nicht mich meinen. Ich bin ziemlich unempfindlich gegenüber Begrifflichkeiten. Ich betrachte sie auch nicht eindimensional, sondern beziehe die Umstände, unter denen sie fallen, und den Tonfall, in dem sie geäußert werden, mit ein. Mehrfach habe ich hier im Forum gerügt, wenn jemand Begriffe wie Hungerhaken benutzt hat, um dünne Menschen zu beschreiben.[quote] ... dass man das anspricht finde ich nicht "krampfig" sondern spannend und wichtig. Ein bisschen Sensibilisierung hat noch niemandem geschadet.[/quote]Darüber zu diskutieren finde ich auch nicht krampfhaft. Wenn das allerdings in den Ton abgleitet, den Du zum Anteil anschlägst, dann verkrampfe ich schon. Spannung stelle ich mir anders vor. Im Übrigen möchte ich noch etwas Wichtiges anfügen: Ich respektiere, dass Dich, sombra_blanca, die Beschreibung von Sophie verletzt. Wenngleich ist solche Begrifflichkeiten hier nicht benutzt habe, werde ich deshalb in Zukunft einmal mehr auf der Hut sein, was ich schreibe. Denn andere zu verletzen, ist das Letzte, was ich will. Martina
  • Martina [quote] Meine Gedanken bezogen sich darauf, ob es tatsächlich rassistisch ist, ein Bild einer Situation, die man erlebt hat, lebendig zu malen, indem man ein Attribut eines Menschen mithilfe von etwas beschreibt, worunter sich jeder etwas vorstellen kann. Es gibt dieses berühmte Lied "Ebony and Ivory". Dürfen wir das jetzt auch als rassistisch einstufen? Ebenholz ist ja doch ein beliebtes Bild, um Farben am Menschen zu beschreiben, z.B. bei Schneewittchen. [/quote] Genau dieses Lied habe ich weiter oben erwähnt und anscheinend ist es doch wohl so, dass der schwarze Sänger Stevie Wonder absolut kein Problem damit hat, etwas schönes aus der Natur als Veranschaulichung der unterschiedlichen Hautfarben zu nehmen. Ich finde, es ist ein großer Unterschied, ob ich eine Farbe abwertend beschreibe, wie z.B. (Ich übertreibe jetzt ganz bewusst) "Kackbraun"... so wie ich es einmal vernahm, als man sich über eine Person, die gern und viel in Solarium geht, zu beschreiben, oder ob man etwas Schönes, Köstliches, Kostbares zur Veranschaulichung hernimmt.
    • Offizieller Beitrag
    Nachdem ich nun mal etwas intensiver auf der von sombra_blanca verlinkten Seite von brauner mob e.v. gelesen habe, nehme ich das zurück:[quote='Martina','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=84805#post84805']Ich habe nichts gesagt, was einen anderen Schluss zuließe.[/quote]Nach der Definition dieser Seite war das hier klarer Rassismus:[quote='Martina','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=84769#post84769']Schwarze haben einfach eine andere - in meinen Augen viel schönere Art - sich zu bewegen und auch zu kleiden. [/quote]Ich könnte Ähnliches über viele andere Menschen schreiben. Sogar innerhalb Deutschlands gibt es regionale Unterschiede, was Gestik und Mimik betrifft. Und ich finde das enorm spannend, aber ich werde, obwohl es mir schwer fällt, in Zukunft versuchen, auf so etwas nicht mehr zu achten und einzelne Attribute auch nicht mehr zu bewundern und schön zu finden.
  • [QUOTE]Was ist daran überheblich, wenn ich sage eine augenfarbe wie Veilchen, karottenrote Haare oder schokobraune Haut? [/QUOTE] Vielleicht, weil es von der schokobraunen Haut nicht weit ist zu Bezeichnungen wie "Schokocrossie" o.ä.? Mein Sohn wurde, als er klein war, öfter so genannt - nicht von anderen Kindern, sondern von Erwachsenen, die das witzig fanden und dabei gar nicht merkten, wie dämlich sie sind.
  • [quote='sombra_blanca','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=84727#post84727'] Wenn du noch weitere Fragen hast, stell sie gerne.[/quote] Danke sehr! :) Diese Chance nehme ich gerne wahr. [quote='sombra_blanca','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=84727#post84727'] Generell gilt bei Schwarzen, dass das zu wählende Wort, wenn man denn unbedingt auf die Hautfarbe eingehen muss* , sie als schwarz zu bezeichnen. Es ist das Äquivalent zu Weiß und Weiße werden auch als Weiße bezeichnet.[/quote] Ich stimme zu, dass die Nennung der Hautfarbe häufig völlig irrelevant ist. Ähnliches gilt meiner Ansicht nach für die Anführung der Nationalität. Spielt ebenfalls i.a. keine Rolle. Der einzige Anlass, wo ich unter Umständen neben einer Reihe anderer Attribute auch auf den Phänotyp eingehen würde, ist, wenn ich das Äußere einer Person näher beschreiben möchte. Kommt selten vor und wenn, dann ist das in der Regel jemand, der mir sehr positiv aufgefallen ist und wo ich meine Bewunderung mit mir nahe stehenden Menschen teilen möchte. Das vorausgeschickt, wie würde man korrekterweise den Hautton differenzieren, ohne jemand zu beleidigen? Um hier nicht erneut Dikussionen anzufachen, normalerweise spielt dieser für mich keinerlei Rolle. Gruß Lucia
  • [quote='Darcy','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=84810#post84810']"Schokocrossie"[/quote] Klingt nicht eben nett. Ich muss allerdings gestehen, ich habe keine Ahnung, was damit gemeint ist. :confused: Gruß Lucia