Gebärmutterentfernung ?

hallo ihr lieben ich bin recht neu hier aber das thema liegt mir auf der seele weil es mich ja auch selbst betrifft ich bin 30 jahre alt und wiege ca 122 kg seid ungefähr 5 jahre habe ich massive zyklosprobleme die sich wie folgt bei mir zu schaffen machen ich blute über monate durch mal heftig mal wieder nicht an manchen tagen sogar überhaupt nichts bei meinem ersten besuch beim gyn bekam ich die pille wieder die ich auch einen monat schön brav nahm und dannach pendelte sich auch alles wieder ein und ein jahr später bekam ich dann durchgehende blutungen worauf ich auch eine endokrinologin in hamburg aufsuchte die mir sofort zu einer komplett op riet .ich holte mir noch eine zweite meinung ein wonach dieser chefarzt nur meinte mit einer ausschabung wäre es dann erst mal erledigt und durch mein massives übergewicht würde ich auch nicht mehr so schnell bluten ....wobei sich der gute mann täuchte und ich wieder leichte blutungen bekam ..sein nächster schritt war mir orgametril zu verschreiben ...was mir höllische unterleidskrämpfe verursachte aber die blutungen sind nicht weg gewesen:( ...wieder ein gyn wechsel und ich musste die tabletten sofort absetzten brachte linderung und auch einen halbwegs geregelten zyklos :hopps:nun aber blute ich schon wieder seid drei monaten durchweg und hab nun langsam keinen rat mehr ....jeder arzt meint nur dann müssen wir eben die gebärmutter entfernen ,was ich aber immer noch nicht will da ich noch keine kinder habe und aber welche möchte ....vielleicht habt ihr einen rat an mich oder was ich tun kann denn langsam bin ich mit meinem latain am ende und möchte doch nur normale blutungen haben die auch wieder weg gehen aber mit hormonen kann ich mich doch auch nicht ein leben lang voll pumpen:confused:

Hallo Nadine, was ist denn schon alles untersucht worden (vor allem hormonell)? Hast Du Myome oder Zysten in der Gebärmutter? Eine Total-OP in Deinem Alter und bei vorhandenem Kinderwunsch würde ich auch ablehnen - das kanns ja wohl nicht sein. Möglicherweise wäre auch ein erfahrener Heilpraktiker eine Alternative (muss aber meist selbst bezahlt werden).

hallo darcy danke für deine schnelle antwort also bei mir wurden schon die hormon werte abgenommen und nur ein sehr leichter anstieg von testoteron festgestellt angeblich sind meine schilddrüssen werte auch okay und der arzt meinte nur das mein "bauchfett"zuviel hormone herstellt das mein körper nicht mehr von alleine aufhören kann zu bluten ich bin langsam echt verzweifelt denn als ich vor 6 jahren noch 150 kg wog war mein zyklos normal und auch regelmässig und nach meiner ernährungsumstellung und dem gewichtsverlust nicht mehr

Wurde dabei auch berücksichtigt, in welchem Zyklusbereich Du da warst? Es ist wichtig, an welchem Zyklustag die Werte abgenommen werden, weil sie sich im Laufe des Zyklus gravierend verändern. Was also zu Beginn des Zyklus völlig ok ist, kann in der Mitte oder gegen Ende des Zyklus deutlichen Krankheitswert aufweisen. Es ist durchaus möglich, dass die Probleme durch die Gewichtsabnahme entstanden sind, da im Bauchfett nicht nur Hormone gebildet, sondern auch gespeichert werden, die dann natürlich freigesetzt wurden. Trotzdem brauchst Du natürlich Hilfe, die m.E. nicht darin bestehen kann, Dich zu verstümmeln. Denn die Ursache ist ja nicht die Gebärmutter! Ich würde Dir empfehlen, Dir einen guten Endokrinologen zu suchen, der sich auch in Richtung Gynäkologie auskennt bzw. sogar darauf spezialisiert hat. Höchstwahrscheinlich findest Du so jemanden im Uniklinikum Eppendorf eher als unter den niedergelassenen Endokrinologen.

das kann ich dir nicht sagen wann sie mir blut abnahmen denn um den zyklos zu bestimmen muss ja es irgendwann mal aufhören zwinker aber generell ist das eine gute meinung ich war bei einer ärztin die mir von eppendorf empfohlen worden ist und diese wollte mir ja gleich alles entfernen wobei ich dann von ihrem netten stuhl gesprungen bin und weg war meine angst ist nur das ich irgendwann nun doch keine kinder mehr bekommen kann geschweige was mein liebesleben im moment macht

Gib bitte die Hoffnung nicht auf - bei mir hats auch JAHRE gedauert, bis ich einen Arzt gefunden hab, bei dem ich mich ernstgenommen und gut behandelt fühle. Vielleicht wäre aber tatsächlich ein Heilpraktiker oder auch ein Arzt, der sich mit TCM auskennt, für Dich geeigneter als die Schulmedizin - wobei eine Kombination davon mit einem naturheilkundlichen Methoden aufgeschlossenen Arzt wohl am sinnvollsten wäre. Ich selbst habe übrigens mehrere Ausschabungen hinter mir (in der Regel zum Stoppen der Blutung), habe dann aber zusätzlich nach weiteren Behandlungsmöglichkeiten gesucht. Wenn Du Dich ausschaben lässt, achte bei dem Formular, was Du unterschreiben musst, darauf, dass sie auf keinen Fall Deine Gebärmutter entfernen dürfen. Mein damaliger Gyn wollte das nämlich auch, ich hab das aber definitiv abgelehnt.

Einen Tipp wg. Endokrinologie hätt ich da noch, falls du da noch nicht warst: Endokrinologikum in Altona. Da fühlte ich persönlich mich sehr gut behandelt. Die behandeln sowohl Schilddrüse als auch Kinderwunsch/Zyklusprobleme. Findest du im Netz über "endokrinologikum" Gruß Dani P.S: Gleich alles rausschneiden wär für mich ebenfalls indiskutabel... jemand finden, der was von seinem Job versteht ist echt schwierig.

:daumen:ja genau bei der netten ärztin war ich ja und danach bekann ja die tortur ,aber ich werde mir einige tipps zu herzen nehmen fahre nun erst mal in urlaub und versuche mal abzuschalten und neue kraft zu sammeln danke euch schon mal ,melde mich wenn ich wieder zurück bin und es was neues gibt eure nadine

Hallo, ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen. Mir musste schon vor Jahren der Uterus entfernt werden wegen einer massiven Senkung. Alles lief wunderbar und reibungslos und ich habe seit dieser Zeit keinerlei Beschwerden mehr. An meinem Verständnis als Frau hat sich nichts geändert, denn man muss bedenken, dass die Gebärmutter nicht mehr als ein Muskel ist. Wenn die Familienplanung abgeschlossen ist, hlate ich es auf jeden Fall für besser, als eine Bänderstraffung, die oft nur Folge-OPs nach sich zieht. Liebe Grüße

[QUOTE]denn man muss bedenken, dass die Gebärmutter nicht mehr als ein Muskel ist.[/QUOTE] Das stimmt eben nicht, auch wenn es noch so oft wiederholt wird. Entfernt man die Gebärmutter, stört man das ganze statische Gleichgewicht im Unterleib. Nicht umsonst liegt der Prozentsatz an inkontinenten Frauen nach Hysterektomie doppelt so hoch wie bei Frauen mit Gebärmutter. Wenn es "nur" um Myome geht, gibt es inzwischen auch die Möglichkeit der Endometriumablation - dabei wird "nur" die Schleimhaut entfernt, aber der Korpus der Gebärmutter belassen. Geht natürlich nur, wenn die Familienplanung abgeschlossen ist.

Inkontinenz kann nach jeder Operation im Unterleib auftreten, auch nach Entfernung von Myomen oder Bänderstraffung usw. Da der Uterus im Normalzustand nicht größer als eine Faust ist, wird wohl schwerlich die "Statik" im Unterleib durch eine Hysterektomie beeinflusst werden.

[QUOTE]Da der Uterus im Normalzustand nicht größer als eine Faust ist, wird wohl schwerlich die "Statik" im Unterleib durch eine Hysterektomie beeinflusst werden.[/QUOTE] Na dann sprich mal mit jemandem, der sich wirklich damit auskennt, darüber - z.B. mit einem Osteopathen ...