Wiegeritis - ich muss drauf weil ich vom Gewicht runter will...

Seit dem 12.12.2020 ist das Forum dauerhaft geschlossen.
Zum Lesen der Beiträge wird es jedoch weiterhin bereitgehalten.
Details zu dieser Mitteilung findet Ihr hier.
Technische Probleme
Leider ergaben sich vor einiger Zeit technische Probleme, die eine Abschaltung der Website und ein Update der Foren-Software erforderlich machten. Ich werde mich bemühen, das Forum in nächster Zeit wieder der gewohnten Optik anzupassen.
Die Beiträge in diesem Forum wurden von engagierten Laien geschrieben. Soweit in den Beiträgen gesundheitliche Fragen erörtert werden, ersetzen die Beiträge und Schilderungen persönlicher und subjektiver Erfahrungen der Autoren keineswegs eine eingehende ärztliche Untersuchung und die fachliche Beratung durch einen Arzt, Therapeuten oder Apotheker! Bitte wendet Euch bei gesundheitlichen Beschwerden in jedem Fall an den Arzt Eures Vertrauens.
  • Momentan unterliege ich einem sogenannten „Wiege-Zwang“, d. h. ich steige täglich mehrmals auf die Waage. Gestern habe ich begonnen, alles, was ich esse, portionsmäßig abzuschätzen und aufzuschreiben. Abends rechne ich dann die Kalorien aus. Ich will nicht mehr als 1000-1200 Kalorien zu mir nehmen und hoffe, dadurch endlich abzunehmen. Davor habe ich nicht immer darauf geachtet, was, wieviel und wann ich esse. :cool: Genauso ging es mir bei weight watchers und einem Kursus von der Krankenkasse, dass ich ne Diät oder Ernährungsumstellung dadurch erreichte, dass ich mein Essverhalten versuchte zu kontrollieren. Oft habe ich gemogelt und heimlich was weg gelassen, weil es einfach sein musste und ich mich dafür schämte. Das ist allerdings der falsche Weg. Jedenfalls ist Durchhaltevermögen keine Garantie, und auch keine Garantie fürs Abnehmen. Ich habe aber festgestellt, dass ich bei FA’s oft 2000 bis 3000 Kalorien am Tag verputzt habe, grob geschätzt, ich hab mal auf die Verpackung geguckt und gerechnet. Dass man damit nichts abnimmt, ist klar, Sport hin oder her. :confused: Und ich denke auch daran, dass, wenn ich mich in den letzten 2 Jahren nicht regelmäßig gewogen hätte, ich noch fetter geworden wäre. Der Blick auf die Waage war oft ein Schock für mich: „Was wegen den 2 Tagen Entgleisung gleich sooo viel mehr?!“ So war ich wie ein Hamster im Tretrad bemüht, vorwärts zu kommen, und konnte mit großer Mühsal und Enthaltsamkeit doch nur immer wieder das abnehmen, was ich „plötzlich wegen 2 Tagen“ zugenommen hatte, wenn „es“ mich überkam und ich die ganzen Torturen nicht mehr durchhielt. :eek: Geht es noch jemandem von euch so, dass er täglich auf die Waage guckt und sich zuweilen auch hilflos fühlt, wenn er merkt, dass er wieder zugenommen hat? So ging es mir jahrzehntelang… Abnehmen, abnehmen, ach mist es geht nicht voran, also wieder zuschlagen und fressen, und ja ich nehm wieder zu aber schiet ich brauch das jetzt…
  • [quote='Krümelchen','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=83935#post83935']Geht es noch jemandem von euch so, dass er täglich auf die Waage guckt und sich zuweilen auch hilflos fühlt, wenn er merkt, dass er wieder zugenommen hat?[/QUOTE]In aller Regel ist der Gang zur Waage nichts, worauf man sich unbedingt freut, warum also tust Du Dir diesen Stress täglich an? Ich habe mich lange Jahre von der Waage frustrieren lassen und hatte daraufhin eine Waage komplett aus meinem Leben verbannt. Bei Arztbesuchen bat ich auch darum, mir die Zahl nicht zu nennen. Vor einigen Jahren habe ich mir dann wieder eine angeschafft, die ich auch monatelang nicht betreten hatte. Seit einigen Monaten wiege ich mich einmal im Monat, immer am 1. des Monats. Aber die Zahl hat keinen Einfluss auf "Frust" oder "nicht Frust" mehr. Ich registriere sie, trage sie zwar zu eigenen Kontrollzwecken in eine Tabelle ein, aber ich vergesse sie dann auch wieder. Erst am nächsten Ersten werde ich sie wieder ansehen, um einen Vergleich zur neuen Zahl zu haben, aber auch eine mögliche Differenz werde ich wieder vergessen. Der Grund ist erschreckend banal: ich will die Verantwortung für mein Wohlbefinden nicht einem Haushaltsgerät überlassen.
  • [quote='Krümelchen','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=83935#post83935'] Ich will nicht mehr als 1000-1200 Kalorien zu mir nehmen und hoffe, dadurch endlich abzunehmen. [/quote] Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber es gibt genug Leute hier, die versucht haben, mit 1000 Kalorien täglich abzunehmen. Wie lange gedenkst du, das durchzuhalten? Dir ist schon klar, dass die ehrliche Antwort lauten müsste: bis ans Lebensende! damit du kein Opfer des Jojo wirst...? Willst du das wirklich??? Wie lange denkst du, spielt dein Körper mit?
  • Liebes Krümelchen, die Waage war viele Jahre mein Begleiter. Nicht selten war sie auch für mein Gefühl/meine Laune verantwortlich. Mit der Erkenntnis, dass Diäten mich dicker gemacht haben, habe ich auch meine Waage entsorgt. Ich brauche keine Waage um zu bemerken, ob ich zunehme oder vielleicht abnehme. Das fühle ich an meiner Kleidung. Vielleicht keine Schwankungen von ein paar hundert 100 Gramm, aber die sind sowieso irrelevant, weil Schwankungen von mehreren Kilos normal sind, aber wenn die Hose enger ist als sonst, weiß ich, dass ich zugenommen habe. Und was die tausend Kalorien anbelangt: Ich bin heute überzeugt davon, dass kein Mensch jeden Tag die gleiche Menge an Energiezufuhr braucht. Es gibt "leichte" Tage und "schere" Tage, je nachdem, wie es einem geht, was man gerade durchmacht, wie man sich fühlt. Ich will lernen, das wieder zu fühlen, was Diäten kaputt gemacht haben: Die Signale, die mein Körper mir gibt. Was möchte er? Was braucht er gerade? Wie viel braucht er heute... und so weiter. Abgesehen davon halte ich tausend Kalorien für einen Körper, der in allen Bereichen funktionieren soll, für absolut unzureichend. Selbst an einem "leichten" Tag. Schon, wenn Du nichts tust, also nur im Bett liegen würdest, arbeitet Dein Körper in Höchstform. Alle Organe wollen durchblutet werden, Dein Gehirn arbeitet unablässig, es sollen Kraftreserven gebildet werden und so weiter. Hierfür verweigert man ihm die nötige Energiezufuhr, wenn man nur 1000 Kalos zu sich nimmt. Der Körper[U] braucht[/U] diese Energie aber! Also holt er sie sich woanders, wenn sie ihm nicht durch ausreichende Nahrung zugeführt wird. Er knabbert ein bisschen an diesem, ein bisschen an jenem Muskel... Auch das Herz ist ein Muskel - das nur nebenbei. Er nimmt sich also von der Muskelmasse, die jedoch der größte und aktivste Fettverbrenner im Körper ist. Du nimmst Dir also selber das, was Fett verbrennt. Nicht umsonst, ist man nach jeder Diät, wenn der Jojo zuschlägt, oftmals bei gleichem Gewicht wie zu Beginn der Diät, dicker als zuvor. Warum? Ganz klar: Weil Muskeln weniger, dafür aber Fett mehr als zuvor am/im Körper ist. Ja, wie gesagt, ich hatte diese Zeiten auch, als die Waage eine solche Macht über mich hatte. Jetzt lerne ich lieber wieder, die Macht über mich (so weit das möglich ist) an mich zu nehmen.
  • [quote='Krümelchen','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=83935#post83935']Garantie fürs Abnehmen. Ich habe aber festgestellt, dass ich bei FA’s oft 2000 bis 3000 Kalorien am Tag verputzt habe, grob geschätzti[/quote] Hallo Krümelchen, also so ca. 2000-2500 Kalorien esse ich an einem ganz normalen Tag, (diese Hitze jetzt sind keine normalen Tage, da esse ich wohl grad mal die Hälfte...geht einfach nicht *stöhn*) ganz ohne Freßanfall...und das soll sogar (je nach Quelle der Berechnung des täglichen Kalorienbedarfs) teilweise für mich noch zu wenig sein, für mich aber wohl O.K. denn mein Gewicht ungefähr gleich bleibt. ...und da selbst die äußerst vorsichtigen Angaben auf diversen Lebensmittelverpackungen von 2000 Kalorien täglich ausgehen, frage ich mich wo denn das Problem liegt...oder meintest Du 2000-3000 Kalorien [I]mehr[/I] am Tag mit Freßanfall? Grüßle, Kirsten!
  • Ich bin derzeit auch dabei mein Gewicht zu reduzieren. Ich esse regelmässiger als vorher, trinke viel mehr und versuche meine Bewegung langsam zu steigern. Mein Ziel ist es nicht möglichst schnell möglichst viel abzunehmen sondern langsam und stetig. Aber ich wiege mich nicht ständig sondern "nur" einmal in der Woche. So habe ich fast jede Woche ein neues Gewicht , und wenn es auch nur 100g weniger sind.
  • bei 1000 oder 1200 kal am Tag, dürfte ich nicht mehr arbeiten, da macht mein Kreislauf total schlapp. Ich finde es außerdem viel zu wenig um körperlich fit zu bleiben. Und was ist wenn der Körper auf sparflamme geht, dann darfst du bald gar nichts mehr essen. Ich versuche derzeit auch mein Gewicht zu reduzieren, aber 2000 kal muß ich schon haben, sonst bin ich unausstehlich. Aber damit nehme ich auch ab, zwar sehr langsam aber es geht. Das mit dem Waagetick kenne ich, das geht mir genauso, da kann ich auch nichts dagegen machen. Es stört mich aber auch nicht, damit komme ich gut zurecht.
  • [quote='Itsme','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=83941#post83941']Liebes Krümelchen, die Waage war viele Jahre mein Begleiter. Nicht selten war sie auch für mein Gefühl/meine Laune verantwortlich. Mit der Erkenntnis, dass Diäten mich dicker gemacht haben, habe ich auch meine Waage entsorgt. Und was die tausend Kalorien anbelangt: Ich bin heute überzeugt davon, dass kein Mensch jeden Tag die gleiche Menge an Energiezufuhr braucht. Es gibt "leichte" Tage und "schere" Tage, je nachdem, wie es einem geht, was man gerade durchmacht, wie man sich fühlt. Ich will lernen, das wieder zu fühlen, was Diäten kaputt gemacht haben: Die Signale, die mein Körper mir gibt. Was möchte er? Was braucht er gerade? Wie viel braucht er heute... und so weiter. Abgesehen davon halte ich tausend Kalorien für einen Körper, der in allen Bereichen funktionieren soll, für absolut unzureichend. Selbst an einem "leichten" Tag. Schon, wenn Du nichts tust, also nur im Bett liegen würdest, arbeitet Dein Körper in Höchstform. Du nimmst Dir also selber das, was Fett verbrennt. Nicht umsonst, ist man nach jeder Diät, wenn der Jojo zuschlägt, oftmals bei gleichem Gewicht wie zu Beginn der Diät, dicker als zuvor. Warum? Ganz klar: Weil Muskeln weniger, dafür aber Fett mehr als zuvor am/im Körper ist. Ja, wie gesagt, ich hatte diese Zeiten auch, als die Waage eine solche Macht über mich hatte. Jetzt lerne ich lieber wieder, die Macht über mich (so weit das möglich ist) an mich zu nehmen.[/quote] Hallo Itsme, es ist ja sicher auch eine Frage der Körpergröße, wieviel Kalorien der Mensch verbraucht. Ich bin ja nur 1,50 m groß und wenn ich keinen Sport treibe, reichen im Sommer die 1000 Kalorien völlig aus. Anders ist es, wenn ich dazu noch 1 bis 2 Stunden schwimmen oder Kegeln gehe. Dann nehme ich auch bis zu 1800 oder 2000 Kalorien zu mir, weil ich dadurch natürlich Hunger bekomme. Die werde ich dann aber auch zum Teil verbraten haben, so dass die Energiebilanz am Ende doch noch stimmt. Wenn man allerdings bedenkt, wie viel ich wiege, sind diese 1000 Kalorien vielleicht doch etwas knapp bemessen... Anfangen müsste ich wohl mit 1500 und pro 10 kg Abnahme um 50 Kalorien reduzieren, wie die Weight Watchers pro 10 kg Abnahme einen Punkt weniger erlauben. Ich weiß aber nicht, ob ich das so genau hinkriege, wie schon erwähnt, hat jeder einen "leichten", aber auch oft einen "schweren" Tag und dann will man einfach mehr essen...
  • [quote='Krümelchen','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=83949#post83949'] einen "leichten", aber auch oft einen "schweren" Tag und dann will man einfach mehr essen...[/quote] Mal abgesehen davon, dass ich Kalorienzählen doof und ineffizient finde und das hier kein Abnehmforum ist. Wenn du das Problem kennst, warum berechnest du deine Kalorien denn nicht wöchentlich? Also statt, was weiß ich 1600kcal. am Tag einfach 11200 die Woche, dann hast du leichte und schwere Tage untergebracht.
  • [quote='Krümelchen','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=83949#post83949']es ist ja sicher auch eine Frage der Körpergröße, wieviel Kalorien der Mensch verbraucht. Ich bin ja nur 1,50 m groß und wenn ich keinen Sport treibe, reichen im Sommer die 1000 Kalorien völlig aus. [/QUOTE]Wer hat Dir das denn gesagt? Ich bin 1,49m und habe bei meiner Tätigkeit einen Grundumsatz von ca. 1.600kcal und einen Gesamtumsatz von ca. 1.900kcal.
  • [quote='Dralle Deern','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=83954#post83954']Wer hat Dir das denn gesagt? Ich bin 1,49m und habe bei meiner Tätigkeit einen Grundumsatz von ca. 1.600kcal und einen Gesamtumsatz von ca. 1.900kcal.[/quote] Sachma, du hattest doch da mal eine Berechnungsmöglichkeit, wie man sich das ausrechnen kann? Kannste die nochmal aufstellen, die Rechnung oder mir bitte per PN zukommen lassen? Wir hatten da erst letzthin eine Diskussion drüber, dass der Grundumsatz erstaunlich hoch ist und die meisten Dicken sowieso zu wenig essen. Danke.
  • [quote='Sonnenkuss','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=83958#post83958']Sachma, du hattest doch da mal eine Berechnungsmöglichkeit, wie man sich das ausrechnen kann? Kannste die nochmal aufstellen, die Rechnung oder mir bitte per PN zukommen lassen? Wir hatten da erst letzthin eine Diskussion drüber, dass der Grundumsatz erstaunlich hoch ist und die meisten Dicken sowieso zu wenig essen. Danke.[/quote] Ja, das würde mich auch interessieren! Hat bei mir lange gedauert zu realisieren, dass man auch zunehmen kann, wenn bzw. weil man zu wenig isst... Ebenfalls danke!
  • [quote='Krümelchen','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=83949#post83949']Wenn man allerdings bedenkt, wie viel ich wiege, sind diese 1000 Kalorien vielleicht doch etwas knapp bemessen... Anfangen müsste ich wohl mit 1500 und pro 10 kg Abnahme um 50 Kalorien reduzieren, wie die Weight Watchers pro 10 kg Abnahme einen Punkt weniger erlauben. [/quote] Ja, und wie weit soll das gehen, Krümelchen? Du hast vor, Deinem Körper auf Dauer weniger Energie zuzuführen als er [I]braucht[/I]. Nicht wenige von uns sind mit dieser Methode erst so [B]richtig[/B] dick geworden - warum denkst Du, es würde gerade Dir nicht so ergehen? Reduktionsdiäten funktionieren nicht.
  • Ich kann mich nicht mehr so genau erinnern, aber bei Bettlägerigkeit braucht man schon pro Kilo Körpergewicht 25 kcal. Bei sitzender Tätigkeit kommen noch mal 10% drauf usw. Die Weltgesundheitsorganisation sagt jedenfalls, dass bei einer täglichen Kalorienzufuhr unter 1800 kcal ein Leben bei körperlicher und geistiger Gesundheit nicht möglich ist. Kalorienbeschränkung greift auch die geistige Leistungsfähigkeit an! Das Gehirn ist einer der größten Energieverbraucher, und wenn die Energiezufuhr gedrosselt wird, leistet auch das Hirn weniger. Man wird müde, gleichgültig, nach längerer Zeit wird man unkonzentriert, hat Lernschwierigkeiten, Stimmungsschwankungen usw. Ich weiß wovon ich rede, ich hatte ca. 10 Jahre Magersucht und habe wegen der Hungerei mein Studium vergeigt. Dass ich mir dadurch den Stoffwechsel versaut habe und jetzt mehr als doppelt so viel wiege wie damals, ist nur[B] ein[/B] Nebeneffekt. Sich aufschreiben, was man wann und vor allem [B]warum und in welcher Situation[/B] isst, würde ich nicht kategorisch verdammen. Eben nur als Dokumentation, damit man sich überhaupt einen Überblick verschaffen kann, was man da so unbemerkt in sich reinschaufelt. Kritische Situationen, die immer wiederkehren, kann man so leichter erkennen und vielleicht eine andere Bewältigungsstrategie wählen. Aber als Kalorienkontrolle (jetzt hab ich mein Limit, jetzt darf ich nichts mehr essen) funktioniert das sowieso nicht. Und dann kommt wieder das Versagens-Gefühl, der Frust usw. Den Teufelskreis hast du ja selbst beschrieben.
  • Wen das interessiert, der braucht bei Google nur [U]Grundumsatz Kalorien[/U] eingeben. Da werden solche Berechnungen angeboten. Auf jeden Fall steht fest, dass das Gewicht, die Körpergröße, die Art der Arbeit, die man verrichtet und das Alter eine Rolle spielen. Aber.... wären wir mit all solchen Berechnungen nicht wieder im Bereich von Vorschriften / Diäten und weg davon, zu lernen, was der Körper möchte? Abgesehen davon wird hierbei nie die Tageskondition bedacht und schon gar nicht, dass wir Menschen alle unterschiedlich sind. Auch wird einfach nur das Gewicht bedacht, nie der genetische Körperbau. Ich fand es interessant, vor Jahren einmal dies in einer Fernsehsendung gesehen zu haben: Zwei Frauen, gleich alt, gleich groß. Die eine um einiges runder als die andere. Schätzungsweise eine Differenz von 2 - 3 Kleidergrößen, was sich auf Anfrage des Moderators auch bestätigte. Was jedoch der Knaller war und womit ich damals nicht gerechnet hatte: [U]Beide Frauen wogen bis auf eine sehr kleine Differenz gleich viel.[/U] Wie konnte das sein??? Die Lösung: Eine der Frauen hatte einen recht muskulösen Körper und relativ wenig Fettanteil. Die andere Frau hatte einen sehr hohen Fettanteil und sehr wenig Muskelmasse. Dies zeigt deutlich, dass das reine Gewicht wenig über die Figur oder die Fülle eines Menschen aussagt und ich meine, so etwas müsste bei der Berechnung von Umsatz etc. mit bedacht werden. Das ist wie der Schwachsinn des BMI. Auch hier wird das nie berücksichtigt und ein Muskelpaket wie damals Arnold Schwargenegger ist nach dieser Berechnung Adipös. Deutlicher kann man nicht zeigen, dass solche Berechnungen unsinnig sind. Ich persönlich halte nichts mehr davon mir von einer Tabelle, die irgendjemand erstellt hat, vorschreiben zu lassen, was und wie viel ich zu essen habe. [U]Das ist für mich ein Weg weg vom Lernen auf sich und seinen Körper zu hören.[/U]
  • [quote='Itsme','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=83963#post83963'] Auf jeden Fall steht fest, dass das Gewicht, die Körpergröße, die Art der Arbeit, die man verrichtet und das Alter eine Rolle spielen. Aber.... wären wir mit all solchen Berechnungen nicht wieder im Bereich von Vorschriften / Diäten und weg davon, zu lernen, was der Körper möchte? Abgesehen davon wird hierbei nie die Tageskondition bedacht und schon gar nicht, dass wir Menschen alle unterschiedlich sind. Auch wird einfach nur das Gewicht bedacht, nie der genetische Körperbau. ... Das ist wie der Schwachsinn des BMI. Auch hier wird das nie berücksichtigt und ein Muskelpaket wie damals Arnold Schwargenegger ist nach dieser Berechnung Adipös. Deutlicher kann man nicht zeigen, dass solche Berechnungen unsinnig sind. Ich persönlich halte nichts mehr davon mir von einer Tabelle, die irgendjemand erstellt hat, vorschreiben zu lassen, was und wie viel ich zu essen habe. [U]Das ist für mich ein Weg weg vom Lernen auf sich und seinen Körper zu hören.[/U][/quote] Da hast Du zwar absolut recht, aber als Anhaltspunkt wäre es schon mal interessant. Gerade weil man als dicker Mensch ja automatisch ständig zu hören bekommt, man äße zuviel. Ich hatte nicht vor, mich kalorienmäßig danach zu richten (dafür müsste ich ja wieder anfangen, Kalorien zu zählen, wenn auch umgekehrt - und das mache ich nie wieder!).
  • [URL]http://www.bernhard-ludvik.at/patcalc_3.html[/URL] das sind die hochoffiziellen formeln. wobei trotzdem eine gewaltige individuelle schwankungsbreite besteht.
  • [quote='Rita','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=83965#post83965'][URL]http://www.bernhard-ludvik.at/patcalc_3.html[/URL] das sind die hochoffiziellen formeln. wobei trotzdem eine gewaltige individuelle schwankungsbreite besteht.[/quote] Vielen Dank, das war sehr aufschlussreich!
  • Ich halte 1000 Kalorien ja auch für zu wenig ... schon alleine, wenn ich bedenke, daß 1000 pi mal Daumen die Kalorienzahl ist, die meine 5-jährige Tochter bei 116 cm und 20 kg zu sich nimmt. Da kann ich mir nicht vorstellen, wie man als Erwachsener mit der gleichen Menge auskommen soll. Für mich wäre da der Frust vorprogrammiert. Und ein entspanntes Verhältnis zum Essen hätte ich sicher auch nicht mehr.
  • Ich bin wirklich verblüfft, wie hoch allein der Grundumsatz ist. Kein Wunder, dass 1000-Kalorien-Diäten gar nicht funktionieren können! Das ist ja noch nicht einmal ansatzweise ausreichend, um einen normalen Stoffwechsel zu gewährleisten, ganz zu schweigen von Bewegung...
  • [quote=Krümelchen]Momentan unterliege ich einem sogenannten „Wiege-Zwang“[/quote] Genau das ist es- eine Zwangshandlung, also fast schon eine Art Sucht. Bist du wegen deiner Essstörung in Therapie? Dann würde ich das unbedingt thematisieren. [quote]Ich will nicht mehr als 1000-1200 Kalorien zu mir nehmen und hoffe, dadurch endlich abzunehmen.[/quote] Vergiss es. Es ist hier schon gesagt worden - von Reduktionsdiäten wird man schlussendlich nur noch dicker. So kommst du aus dem Teufelskreis nie raus. [quote]Und ich denke auch daran, dass, wenn ich mich in den letzten 2 Jahren nicht regelmäßig gewogen hätte, ich noch fetter geworden wäre.[/quote] Das wage ich zu bezweifeln, ohne diesen Stress hättest du vielleicht weniger zugenommen. Hör lieber auf, dich verrückt zu machen. Niemand kann dir versprechen, dass du von einer gelasseneren Haltung abnehmen wirst, aber weniger Stress ist bestimmt nicht schlecht für die Gesundheit, ganz unabhängig vom Gewicht. Und dann möchte ich dir wirklich empfehlen, "Esst endlich normal" und "Lizenz zum Essen" zu lesen. Die Erkenntnisse daraus halte ich für wesentlich hilfreicher als irgendwelchen Abnehm- und Wiegeterror. [quote]Der Blick auf die Waage war oft ein Schock für mich: „Was wegen den 2 Tagen Entgleisung gleich sooo viel mehr?!“ [/quote] Wobei das immer auch Schwankungen im Wasserhaushalt sein können, gerade bei uns Frauen ist das nicht selten. Als ich noch regelmäßig meine Periode hatte, habe ich vorher immer zugenommen, meistens im Bereich zwischen 1/2 - 1 1/2 kg, einmal sogar 5 kg. Mit Einsetzen der Blutung hat sich das immer ganz schnell erledigt.
  • [quote='Sonnenkuss','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=83958#post83958']Sachma, du hattest doch da mal eine Berechnungsmöglichkeit, wie man sich das ausrechnen kann?[/QUOTE] [quote='Rita','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=83965#post83965'][URL]http://www.bernhard-ludvik.at/patcalc_3.html[/URL] das sind die hochoffiziellen formeln. wobei trotzdem eine gewaltige individuelle schwankungsbreite besteht.[/QUOTE] Dieser Rechner kommt exakt auf dieselben Zahlen, die ich heute früh unter einem anderen Rechner gefunden habe ;)
  • Dankeschön. :daumen: Da sieht man mal, was eigentlich normal wäre, bei mir so 2400 kcal. Nach dem Urlaub werd ich mal versuchen dass ich rauskriege, was ich so esse und trinke am Tag. Rein interessenmäßig.
  • Da bin ich richtig erschrocken! Grundumsatz 1778 kcal und Leistungsumsatz 3467 kcal! Wie gehe ich jetzt vor? Schrittweise die Tageskalorien erhöhen? Denn plötzlich so viel zu essen würde ja bedeuten, dass ich wieder anfange zuzunehmen!
  • Schau mal nach bei dem Thema: [B]Wie schafft Ihr, ausreichend zu essen?[/B] da wurde das Problem erst vor kurzem diskutiert. [B] [COLOR=black][/COLOR] [/B]