Was bedeutet Ernährung für uns?

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  • Irgendwie finde ich das Verhältnis der modernen Menschen zum Essen ganz schön schizophren. Auf der einen Seite machen wir ein Riesen-Bohei um richtige/falsche/gesunde/pipapo Ernährung, dass es fast schon Züge eines religiösen Wahns annimmt - inclusive Kreuzzüge, Hexenjagden und Missionierung -, auf der anderen Seite sehe ich eine befremdliche Geringschätzung der Nahrung. Noch bei meiner Oma wurden nicht so Ferz ums Essen gemacht: es gab Hülsenfrüchte (Erbsen, Bohnen, Linsen), Wurzelgemüse (Rüben, Kartoffeln, Pastinaken, Möhren, Rote Bete) und Getreide (Hafer, Gerste, Buchweizen), und das tagein-tagaus in Form von Eintöpfen wechselnder Zusammensetzung plus Brot. Kuchen gab es nur Sonntags. Fleisch oder Wurst auch. Dann aber mehr in Form von Suppenhuhn, Frikadellen oder Blutwurst (*kotz*). Braten gabs nur an Feiertagen wie Ostern oder Weihnachten. Das Essen war langweilig, aber es enthielt alle Nährstoffe und niemand machte sich Gedanken, ob und wenn ja wann und was ich wie essen darf.... Heutzutage muss jeden Tag etwas Tolles auf den Tisch. Von der Nahrungsindustrie und der Werbung wird uns weisgemacht, dass jeden Tag ein "Geschmackserlebnis" sozusagen Pflicht ist. Wir sollen uns jeden Tag einen noch größeren Aroma-Kick geben. Damit wird jede Menge Kohle gemacht, indem immer neue Bedürfnisse geweckt werden, an die man von selbst noch nicht mal denken würde. Andererseits wurde früher das Essen viel höher wertgeschätzt. Ich erinnere mich noch an Tischgebete, in denen man für das Essen dankte, oder an Erntedankfeste. Es war noch ein Bewusstsein dafür da, dass das Essen irgendwann mal auf dem Feld gewachsen ist oder ein lebendiges Tier war. Es war nicht so selbstverständlich wie heute, dass man "seine Familie satt" bekam. In der modernen Supermarktwelt ist ein Großteil der Nahrung synthetisch (Cola light ist z.B. zu 100% künstlich - nur das Wasser darin ist echt) oder chemisch aufgepeppt. Die Schokolade kommt aus dem Regal. Niemand macht sich bewusst, wo der Kakao wächst, wie er geerntet wird, woher die Milch kommt, niemand stellt sich beim Chips-Knabbern vor, wie die Kartoffelpflanze auf dem Acker wächst, oder wie sich das Getreide im Wind wiegt. Oder wie das Billig-Brathuhn gelebt hat.... Weil wir so entfremdet sind von unserer Nahrung, kirre gemacht von "Ernährungsexperten" und immer neuen Ernährungs-Mythen, haben Profitmaximierer leichtes Spiel mit der Konsumentenherde. Man muss nur draufschreiben "light", "gesund", "..-Genuss", schon wird gekauft. Bizarr. Geht es nur mir so, oder hat sonst noch jemand das Gefühl, dass das alles irgendwie schizo ist...?
  • Sophie [quote] Noch bei meiner Oma wurden nicht so Ferz ums Essen gemacht.... ...niemand machte sich Gedanken, ob und wenn ja wann und was ich wie essen darf.... [/quote] Da war es gegenüber heute halt umgekehrt: Man war froh, wenn man satt wurde. Wer selber etwas anbauen konnte, also dafür einen Platz hatte, hatte da schon etwas Glück. Das waren keine Hobbygärtner, die da ein bisschen in ihrer Freizait im Garten werkelten, das war der Not gehorchend. Ich erinnere mich gut an das Ackerstück, das meine Eltern gepachtet hatten und auch an das Stück direkt hinter dem Haus. Nur das erste kleine Stück war den Blumen vorbehalten und ein kleines, angrenzendes Rasenstück war zum ruhen. Das war schon ein kleiner Luxus. Alles andere diente schlicht und ergreifend dafür, die Familie satt zu machen. Für den Winter wurde mit viel Arbeitsaufwand eingekocht. Sicherlich war das naturverbundener und so manches sicherlich auch gesünder. Aber das war ja nicht der Grund, warum man sich in dieser Form ernährte und sich die viele Arbeit machte, das war einach notwendig um zu überleben, das darf man nicht vergessen. Wer heute sein Gemüse selber anbaut, braucht Platz, Zeit und Geld. Preiswerter wird es ja nicht mehr, wenn man das tut. Das ist reiner Idealismus. Wer aber hat erstens den Platz und wer hat die Zeit? Natürlich verliert man teilweise den Bezug zu den Ursprüngen der Lebensmittel, wenn man sie nur noch im Supermarkt kauft, das bleibt nicht aus, aber die Wertschätzung dafür, dass man sich heute immer satt essen kann, muss deshalb nicht verloren gehen. Das heute die Möglichkeit besteht, immer alles das essen und trinken zu können, was man gerade möchte, ist für mich (immer noch) nicht selbstverständlich. Vielleicht liegt das daran, dass ich als junge Frau mit Familie jeden Pfennig drei mal umdrehen musste, dass essen gehen oder hier und da einen Kaffee zu trinken, gar nicht drin war. Mir ist durchaus sehr bewust, wie gut es mir heute geht und zu meinem persönlichen Luxusgefühl gehört es ganz klar, dass ich ein Dach über dem Kopf habe, dass ich mich gut kleiden kann, dass ich mich immer satt essen kann und sogar immer, wenn ich mag meinen Kaffee in meinem Lieblingscafe trinken kann. Auch wenn wir es heute praktisch jederzeit können, so ist es für mich immer etwas Besonderes, wenn wir essen gehen. Ich genieße es, heute relativ frei zu sein, was das anbelangt. Die Zeiten, in denen es nur darum ging irgendwie satt zu werden, waren absolut schlimme Zeiten, auch wenn die Art der Ernährung vielleicht manchmal gesünder war als heute. Und sicher hat man es ganz besonders genossen, wenn es einmal etwas außer der Reihe gab. Schade ist, wenn man dieses Gefühl verliert, nur weil immer alles zur Verfügung steht.
  • @Sophie: Ich kann dir nur zustimmen... ich seh das ganz genauso. Ich erlebe das übrigens die letzten Jahre zum zweiten Mal und diesmal beschleunigt mit. Meine Frau hat ja Familie in Süditalien, mit der ich zum ersten Mal vor ca. 15 Jahren in Kontakt kam. Damals erlebte ich es dort noch so, wie du es bei unseren Großeltern beschreibst. Die Familie baute ihr Obst und Gemüse an, kelterte ihren Wein selbst und presste ihr Olivenöl selbst, schlachtete einmal im Jahr ein Schwein usw. Heute sind die "Alten" gestorben oder zu alt, um noch was zu machen, und die "Jungen" haben sich inzwischen im Großen und Ganzen dem Lebensstil angepasst, den du heute beklagst und der ja in Deutschland auch schon vor 15 Jahren üblich war. Inzwischen gibt es in der Nähe meines alljährlichen Urlaubsortes auch schon einen McD... das Zeug hätte dort früher, als es in Deutschland längst etabliert war, niemand angerührt. So ändern sich die Zeiten. LG LOF
  • Man muss die Entwicklung aber nicht mitmachen wenn man nicht will :-D. Im Garten habe ich nicht viel. Heuer ein paar Kürbisse und Tomaten, ansonsten haben wir Brombeeren , rote und schwarze Johannisbeeren und Rhabarber. Mehr hat in unserem Reihenhausgarten nicht Platz. Ich kaufe Gemüse, Kartoffeln und Eier beim Bauern in einem Hofladen. Biofleisch gibts dort auch. Teuerer als Fertigprodukte kommt uns das auch nicht. Ich hatte mal ein Kind zu Besuch das sah wie ich Kartoffeln schälte. Was wird denn das ? Kartoffelbrei ! Neeeeeeeeeeeein Kartoffelbrei geht ganz anders............. da muss man Wasser kochen und Pulver reinschütten. :eek: Klar und Pfannkuchenteig kommt aus der Flasche usw. usw.
  • [quote='Pika','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=83337#post83337'] ...Kartoffelbrei geht ganz anders............. da muss man Wasser kochen und Pulver reinschütten. :eek:[/quote] Auch, wenn mir meine Oma das bis heute nicht verzeihen kann: Ich mag das Zeug aus der Tüte lieber als selbstgestampft :holy: Wahscheinlich bin ich ein Opfer des Zeitgeistes ;) S.T.
    • Offizieller Beitrag
    Ich habe auch gedacht, ich müsste mir dauernd etwas Neues einfallen lassen und mir mordsmäßig Mühe dabei gegeben. Aber mein Mann ist ein Suppenkasper. Damit kann ich ihn immer glücklich machen. Und so brauche ich unter der Woche meine Phantasie nur noch zu strapazieren, um mir täglich eine neue Zusammenstellung auszudenken, wobei ich die Suppen selber koche, allerdings mit Tiefkühlgemüse. Das ist richtig gesundes, kaloriengemäßigtes FastFood. Heute gab's beispielsweise eine Blumenkohlcremesuppe mit Krabben und Croutons. Am Wochenende wird's dann wieder etwas besonderer, aber auch eher selten mit Fleisch. Ich esse, um zu funktionieren. D.h. Essen ist der Sprit, der mich am Laufen hält. Ich finde essen allerdings ziemlich lästig, vor allem, wenn es so warm ist. Dann könnte ich mich von Sprudelwasser alle zwei Tage unterbrochen durch eine Flasche Ginger Ale (weils dann einfach auch mal was mit Geschmack sein muss) ernähren. Ich merke recht schnell, wenn ich meinem Körper nicht genügend Nährstoffe zuführe. Dann fühle ich mich schlapp. Aber schon zwei Nektarinen am Tag wirken da Wunder. ... bilde ich mir jedenfalls ein ...
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  • Nun ja. Ich beklage mich ja nicht, und die Zeiten des Mangels wünsche ich mir auch nicht zurück. [B]Ich[/B] habe meine Konsequenzen gezogen. Mich irritiert nur die [B]Gedankenlosigkeit[/B], mit der viele Zeitgenossen ihr Essen in sich reinschaufeln, ohne zu hinterfragen, was drin ist und wie sich das auf Dauer auf den Körper auswirken kann. Hauptsache schmeckt. Wobei der Geschmack anerzogen wurde und von der Nahrungsindustrie in die "gewünschten" Bahnen gelenkt wird. Man denke an die übersüßten "Kinder"-Produkte oder die penetrant gewürzten Fertigpizzen und Co - eine echte Tomatensoße z.B. wird im Kontrast dazu als fade beurteilt. Dazu der krasse Gegensatz, dass jeder ständig darüber nachzudenken scheint, welche Ernährungsform möglichst jung, fit und schön hält. Und das bei den gleichen Personen! Irgendwie vermisse ich die [B]Würde[/B] bei der Ernährung. Als ob wir nur Automaten wären: Nährstoffe und Spurenelemente rein - Gesundheit (?) raus. Das ist respektlos dem eigenen Körper gegenüber und auch der Natur, die letzen Endes all unsere Nahrung hervorbringt. Wir haben ja durch die ganzen künstlich gepuschten Lebensmittel und 1000 Ernährungsprogramme völlig das Gefühl dafür verloren, was der Körper wirklich braucht. Und damit meine ich nicht nur Das Materielle, sondern auch emotionale und seelische Aspekte der Nahrung.
  • Ich hab schon verstanden um was es dir geht aber ehrlich gesagt juckt es mich nicht was die anderen machen. Ihre Entscheidung ............. wenn sie sich die Chemiepampe reinziehen wollen sollen sie doch. So lange keiner dazu gezwungen wird das er das Chemiezeug isst.
  • Der Zeitgeist macht aber nicht vor dir halt. Mir geht es jedenfalls auf den Knorzen, wenn gleichzeitig ständig irgendwelche Ernährungsprogramme hochgehalten werden, als ob ich ein Computer wäre, der programmiert werden muss. Und das wollen die Krankenkassen und andere interessierte Lobbys ja zur Pflicht machen, sobald man dicker ist als Größe 34/36. Kotz.
  • [quote='Pika','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=83363#post83363']Ich hab schon verstanden um was es dir geht aber ehrlich gesagt juckt es mich nicht was die anderen machen. Ihre Entscheidung ............. wenn sie sich die Chemiepampe reinziehen wollen sollen sie doch. So lange keiner dazu gezwungen wird das er das Chemiezeug isst.[/quote] Das sehe ich genauso - und der Zeitgeist ist mir - und nicht nur bei diesem Thema - völlig schnurz
  • [quote='Sophie','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=83374#post83374']Der Zeitgeist macht aber nicht vor dir halt. Mir geht es jedenfalls auf den Knorzen, wenn gleichzeitig ständig irgendwelche Ernährungsprogramme hochgehalten werden, als ob ich ein Computer wäre, der programmiert werden muss. Und das wollen die Krankenkassen und andere interessierte Lobbys ja zur Pflicht machen, sobald man dicker ist als Größe 34/36. Kotz.[/quote] Du hast recht, es ist nervig überall auf Ernährungsprogramme, Diäten und dergleichen zu stoßen. Aber - um Deine Worte zu nehmen - ob man sich programmieren lässt oder nicht, bleibt jedem selbst überlassen. Ich bin jedenfalls nicht mehr dabei! ;)
  • [QUOTE]So lange keiner dazu gezwungen wird das er das Chemiezeug isst. [/QUOTE] Schön wärs ja, wenn das ohne Zwang (mehr oder weniger offensichtlich) abginge ... Aber wie ist es denn wirklich? Nehmen wir das nette Beispiel Jodsalz - es gibt so gut wie kein verarbeitetes Lebensmittel mehr ohne Jodsalz, angefangen beim Brot bis hin zur Wurst. Selbst bei Bioprodukten muss man sehr genau hinschauen und evtl. nachfragen, ob WIRKLICH kein jodiertes Salz verwendet wurde! Nun wirst Du vielleicht sagen, man kann ja Brot auch selbst backen und Wurst ist eh nicht gesund - aber da auch die Tiere mit Jodzusätzen gefüttert werden, ist selbst pure Milch heute deutlich jodhaltiger als früher und Obst und Gemüse aus organischem Anbau (also mit Kuhscheiße gedüngt) weisen ebenfalls erhöhte Jodwerte auf. Darüber redet natürlich in der Öffentlichkeit niemand und wenn man es hinterfragt, wird davon geredet, dass Jod ja gesund sei für die Schilddrüse ... Mag alles sein - aber eben nicht für JEDE Schilddrüse und für die Massen an Hashimoto Erkrankter definitiv nicht. Wobei man eh hinterfragen sollte, ob es nicht immer mehr Hashis gibt, WEIL überall und unkontrolliert Jod reingeschüttet wird.
  • hallo leute, da wäre mal ne frage. ist es gesund wenn ich nur noch obst esse und morgends und abends je eine fischölkapsel nehme (meine schwester meinte,daß der körper fett braucht und ich habe halt gemerkt, daß ganz ohne fett keine sättigung da ist):confused::cool2::(
  • Bestimmt gesunder, als wenn Du nur die Kapseln schluckst. Sag mal, sind Deine Fragen eigentlich ernst gemeint? ;)
  • [quote='Itsme','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=85181#post85181']Bestimmt gesunder, als wenn Du nur die Kapseln schluckst. Sag mal, sind Deine Fragen eigentlich ernst gemeint? ;)[/quote] Hallo Itsme, meine Fragen sind ernst gemeint, denn ich muß billiges wie auch gesundes Eßverhalten lernen und schmecken soll es auch. Meine Wortwahl ist nicht immer korekt, da ich mich zu wenig mit anderen unterhalte vielleicht habe ich schon ne sozialphobie, aber seit kurzem bin ich im Internet und das scheint echt gut zu sein (Kontakt mit viel Abstand). Ich hab nichts gegen Menschen, aber dieses ganze sein und Schein kostet zu viel Kraft, die ich nichtmehr habe. Auserdem mag ich keine Berührungen mehr auser schmusen mit meinen süßen Chihuahuas (kurzhaar,weiß und mit hellbrauner Gesichtsmaske).:grins: diese vielen Worte sind weil ich immer das Gefühl habe alles erklären zu müssen... bin halt sehr unsicher.
  • [quote='Sophie','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=83359#post83359']Nun ja. Ich beklage mich ja nicht, und die Zeiten des Mangels wünsche ich mir auch nicht zurück. [B]Ich[/B] habe meine Konsequenzen gezogen. Mich irritiert nur die [B]Gedankenlosigkeit[/B], mit der viele Zeitgenossen ihr Essen in sich reinschaufeln, ohne zu hinterfragen, was drin ist und wie sich das auf Dauer auf den Körper auswirken kann. Hauptsache schmeckt. Wobei der Geschmack anerzogen wurde und von der Nahrungsindustrie in die "gewünschten" Bahnen gelenkt wird. Man denke an die übersüßten "Kinder"-Produkte oder die penetrant gewürzten Fertigpizzen und Co - eine echte Tomatensoße z.B. wird im Kontrast dazu als fade beurteilt. Dazu der krasse Gegensatz, dass jeder ständig darüber nachzudenken scheint, welche Ernährungsform möglichst jung, fit und schön hält. Und das bei den gleichen Personen! Irgendwie vermisse ich die [B]Würde[/B] bei der Ernährung. Als ob wir nur Automaten wären: Nährstoffe und Spurenelemente rein - Gesundheit (?) raus. Das ist respektlos dem eigenen Körper gegenüber und auch der Natur, die letzen Endes all unsere Nahrung hervorbringt. Wir haben ja durch die ganzen künstlich gepuschten Lebensmittel und 1000 Ernährungsprogramme völlig das Gefühl dafür verloren, was der Körper wirklich braucht. Und damit meine ich nicht nur Das Materielle, sondern auch emotionale und seelische Aspekte der Nahrung.[/quote] Hallo Sophie, also wenn ich mal wieder Großeinkauf machen kann suche ich mir die Lebensmittel nach dem Motto aus "etwas für die Seele, etwas für den Bauch und zum Schluß die Gesundheit". Wie kann etwas gesund sein wenn ich beim Essen streß habe und ein asiatischer Spruch sagt, daß man nur weil etwas gesund sein soll nicht essen muß. Essen muß schmecken sonst ist es nicht gesund. Ich bin auch auf der Suche nach was gutem und gesundem, aber das ist nicht so leicht. Auf jeden Fall Finger weg von... Light Produkte, Süßstoff, Aromastoffe(auser Schokolade,denn es gibt nur mit). Verboten sind für mich auch Cola:holy:naja da mogel ich 2-3mal im Monat.:cool2:Jetzt überlege ich mir ob es das beste ist auf Obst umzusteige, aber ob das von Dauer ist??? Es ist nicht mein erstes mal
  • O.T. @ Akos.Outlaw Dann verzeihe bitte. Böse war meine Frage nicht gemeint. Ebenso die Folgende: Mich irritiert, dass Du unter Deinen States zu einem netten Spruch den sich kaputt lachenden Hund eingeben hast. Irgendwie macht dies Bild für mich eine ernst gemeinte Frage ein wenig zunichte. Wie passt ein ernst gemeinter Spruch - ein ernst gemeintes State mit diesem Bild zusammen? Sicher hast Du Dir etwas dabei gedacht. Ich würde das gern verstehen.:)
  • [quote='Itsme','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=85186#post85186']O.T. @ Akos.Outlaw Dann verzeihe bitte. Böse war meine Frage nicht gemeint. Ebenso die Folgende: Mich irritiert, dass Du unter Deinen States zu einem netten Spruch den sich kaputt lachenden Hund eingeben hast. Irgendwie macht dies Bild für mich eine ernst gemeinte Frage ein wenig zunichte. Wie passt ein ernst gemeinter Spruch - ein ernst gemeintes State mit diesem Bild zusammen? Sicher hast Du Dir etwas dabei gedacht. Ich würde das gern verstehen.:)[/quote] Hallo Itsme, irgendwie hatte ich schon den Verdacht, daß es an dem Hund liegt, aber den hab ich nur dran weil ich Hunde mag und das ist das einzig schöne Bild von nem Hund. Vielleicht sollte ich ihn...Heul...weg machen.:( leider darf man keine anderen Bilder dazu tun vom eigenen PC- es sind einfach zu wenig smiley da denn ich mag diese spielerei...

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  • Hallo Leute, :(bei dem ganzen Reden vom Essen hab ich jetzt einen riesen Hunger gekriegt. Am liebsten würde ich jetzt alles außer Obst essen. Zum Glück komm ich an nichts ran. Werde mal in meiner Küche kucken was da ist, denn da ist nichtmehr viel. Vielleicht gut so...;)
  • Hej, sich nur auf Obst zu ebschränken halte ich nur dann für gesund, wenn alles andere vom Körper nicht vertragen wird. Sonst würde ich so vielfältig essen wie es eben geht. Das Problem bei Obst ist, dass es meist nicht lange sättigt und kein Eiweiß und kein Fett enthält. Obst ist also nicht omnipotent. Wenn du dich von ca. 2 Euro am Tag ernähren können mußt, würde ich and einer Stelle, wie schon einmal gesagt, zur Tafel gehen, weil das Essen dort kostenlos bzw. gegen eine kleine Spende abgegeben wird. Ansonsten - wie auch schonmal geschrieben - versuche es mit günstigen Gerichten, die möglichst nahrhaft sind, dann brauchst du mengenmäßig nicht so viel essen, um die gleiche Energiemenge zu erhalten bzw. bist länger satt. Und damit meine ich keine Fertiggerichte sondern sowas wie selbstgemachten Kartoffelbrei mit etwas dazu, was dir schmeckt und ähnliches. Mal interessehalber: verträgst du keine Cola, oder ist das so ein "Diät-Verbot", was du dir da auferlegt hast? Achte nach Möglichkeit darauf, dass du nicht zu wenig oder einseitig ißt, damit du keine Mangelerscheinungen bekommst... Gruß Dani
  • Hallo Nordlicht, Cola ist schlecht für mich wegen Kcal und außerdem ist mein Körper übersäuert. Von einigen Lebensmitteln bekomme ich Durchfall und da meine Verdauung eh oft spinnt trau ich mich manchmal garnicht lange zu laufen aus Angst auf die Toilette zu müssen. Ich hab meine Ärztin wegen einer Untersuchung gefragt, aber die meint, daß vieles nichtmehr bezahlt wird. Bei der Tafel bin ich auch und das ist okay, aber,aber,aber... ... ...Ich möchte nicht undankbar sein. Dort wo ich hin gehe muß ich für die Lebensmittel bezahlen, aber weniger als im Markt. Leider mußte ich schon vieles davon wegwerfen und das wovon am meisten da ist, ist ungesundes. Zudem wenn ich für ne Woche dort einkaufe und mir Banane und Äpfel ausgesucht habe, bekomme ich kein drittes Obst zu kaufen. Von den ungesunden Sachen kann ich mehr bekommen. Sogar nen Liter Milch mußte ich wegwerfen-war schon sauer. Im Grunde genommen wünschte ich mir, es gäbe ein Gericht ohne großen Aufwand was mich satt macht, ich es jeden Tag essen kann, wieder ohne Angst ein bischen länger mit meinen zwei Chihuahua laufen kann,mit allen notwendigen Vitaminen etc., garnichtmehr nachdenken müssen was darf ich... ich hasse die Küche Tschuldigung für meine Ausdrucksweise, aber das Thema Essen ist für mich ein rotes Tuch. Ich esse gerne und gerne gut,aber ... oh mann wo fang ich an zu erzählen und wie dick wird das Buch...

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  • [quote='Akos.Outlaw','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=85180#post85180']hallo leute, da wäre mal ne frage. ist es gesund wenn ich nur noch obst esse und morgends und abends je eine fischölkapsel nehme (meine schwester meinte,daß der körper fett braucht und ich habe halt gemerkt, daß ganz ohne fett keine sättigung da ist):confused::cool2::([/quote] Sicher ist das gesund. Und Leute, esst Schei**, denn Milliarden von Fliegen können nicht irren! [IMG]http://www.cosgan.de/images/smilie/tiere/a020.gif[/IMG]
  • [quote='Sonnenkuss','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=85210#post85210']Sicher ist das gesund. Und Leute, esst Schei**, denn Milliarden von Fliegen können nicht irren! [IMG]http://www.cosgan.de/images/smilie/tiere/a020.gif[/IMG][/quote] Hallo Sonnenkuss, was soll der Satz bedeuten "und Leute eßt Schei... , denn M.von Fliegen können nicht irren.??? ??? ??? Was willst Du damit sagen?:mampf:
  • [quote='Akos.Outlaw','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=85209#post85209']Hallo Nordlicht, Cola ist schlecht für mich wegen Kcal und außerdem ist mein Körper übersäuert. Von einigen Lebensmitteln bekomme ich Durchfall und da meine Verdauung eh oft spinnt trau ich mich manchmal garnicht lange zu laufen aus Angst auf die Toilette zu müssen. Ich hab meine Ärztin wegen einer Untersuchung gefragt, aber die meint, daß vieles nichtmehr bezahlt wird.[/quote] OK, wenn sie dir nicht bekommt, dann laß sie halt weg ;) Bei deiner finanziellen Situation würde der Punkt "Kalorien" allerdings als Ausrede gelten, egal worum es geht. Hauptsache, man hat was zu essen. Weißt du denn, welche Lebensmittel dir nicht gut tun? Die würde ich an deiner Stelle konsequent weglassen. Das mit deiner Ärztin ist so eine Sache - die meisten Ärzte wissen nicht richtig bescheid über Nahrungsmittelunverträglichkeiten (also, keine Allergien!). Je nachdem, was du nicht verträgst, kann dahinter ein bestimmter Enzymmangel stecken, sodass es dir insgesamt besser geht, wenn du nicht nur die offensichtlichen Lebensmittel wegläßt sondern auch andere, die das gleiche Enzym erfordern. Solche Tests sind Kassenleistung, wenn eine entsprechende Indikation vorliegt. Zum Beispiel gibt es da den Wasserstoffatemtest, mit dem man Laktoseintoleranz, Fruktoseintoleranz und ähnliches feststellen lassen kann, je nachdem, mit welchem Zucker getestet wird. Besser auskennen tun sich meist Gastroenteorologen, Internisten oder Allergologen mit dem Thema. Wenn du weißt, dass du ein Lebensmittel nicht verträgst, solltest du es nicht essen. Wenn dir ein Lebensmittel nicht schmeckt, würde ich es an deiner Stelle auch nicht essen. Wo ich persönlich auch Einschränkungen mache: ich esse nach Möglichkeit auch keine Fertigware, Industrieware, künstliche Lebensmittel, da die meist Stoffe enthalten, die ich nicht essen will. Sorgen um Kalorien mache ich mir dagegen nicht. Das setzt mich nur unter Druck - und das kann ich mit meiner Eßstörung nicht gebrauchen... :cool: [quote='Akos.Outlaw','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=85209#post85209']Im Grunde genommen wünschte ich mir, es gäbe ein Gericht ohne großen Aufwand was mich satt macht, ich es jeden Tag essen kann, wieder ohne Angst ein bischen länger mit meinen zwei Chihuahua laufen kann,mit allen notwendigen Vitaminen etc., garnichtmehr nachdenken müssen was darf ich... ich hasse die Küche Tschuldigung für meine Ausdrucksweise, aber das Thema Essen ist für mich ein rotes Tuch. Ich esse gerne und gerne gut,aber ... oh mann wo fang ich an zu erzählen und wie dick wird das Buch...[/quote] Hmja, das wär so eine Sache... leider gibt es das nicht. Ich würde aber sagen, dass ist Teil des Problems. Entweder wird ein großes Buhei um korrekte Ernährung gemacht oder man blendet Essen lieber aus. Schwarz oder weiß. Der Mittelweg ist schwer. Ich sag dazu nur, man sollte es sich wert sein, Aufwand für gutes/vielfältiges Essen zu betreiben... man tut sich damit selbst etwas gutes. Wenn man das nicht kann oder will (sich was gutes tun) wirds dann schwierig. Vielleicht wäre eine Süchdiät für den Anfang nicht schlecht... am Anfang nur Reis essen (mit etwas Salz) und Wasser trinken. Nach einigen Tagen, wenn sich die Verdauung richtig beruhigt hat, ein Lebensmittel mehr essen. Wenn die Verdauung weiter gut funktioniert, man keine Kopfschmerzen, keine laufende Nase, keine Sextanerblase oder sonstiges davon kriegt (Symptome sind ja vielfältig), probiert man nach 72 Stunden ein weiteres Lebensmittel dazu zu nehmen und so weiter. Wenn Symptome/Probleme auftreten, das Lebensmittel nicht weiter essen. Es sollten keine Lebensmittel sein, von denen du weißt, dass du sie nicht verträgst - die sollte man ja eh nicht essen ;) Ich würde an deiner Stelle immer abwechselnd aus unterschiedlichen Gruppen Lebensmittel dazunehmen (Obst oder Gemüse oder Milchprodukte oder Getreideprodukte oder Fleisch oder Alkohol oder Koffeinhaltiges...). Gruß Dani
  • [quote='Akos.Outlaw','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=85212#post85212']Hallo Sonnenkuss, was soll der Satz bedeuten "und Leute eßt Schei... , denn M.von Fliegen können nicht irren.??? ??? ??? Was willst Du damit sagen?:mampf:[/quote] Das ist Ironie ;)