Was bedeutet Ernährung für uns?

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  • [quote='Nordlicht','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=85214#post85214']OK, wenn sie dir nicht bekommt, dann laß sie halt weg ;) Bei deiner finanziellen Situation würde der Punkt "Kalorien" allerdings als Ausrede gelten, egal worum es geht. Hauptsache, man hat was zu essen. Weißt du denn, welche Lebensmittel dir nicht gut tun? Die würde ich an deiner Stelle konsequent weglassen. Das mit deiner Ärztin ist so eine Sache - die meisten Ärzte wissen nicht richtig bescheid über Nahrungsmittelunverträglichkeiten (also, keine Allergien!). Je nachdem, was du nicht verträgst, kann dahinter ein bestimmter Enzymmangel stecken, sodass es dir insgesamt besser geht, wenn du nicht nur die offensichtlichen Lebensmittel wegläßt sondern auch andere, die das gleiche Enzym erfordern. Solche Tests sind Kassenleistung, wenn eine entsprechende Indikation vorliegt. Zum Beispiel gibt es da den Wasserstoffatemtest, mit dem man Laktoseintoleranz, Fruktoseintoleranz und ähnliches feststellen lassen kann, je nachdem, mit welchem Zucker getestet wird. Besser auskennen tun sich meist Gastroenteorologen, Internisten oder Allergologen mit dem Thema. Wenn du weißt, dass du ein Lebensmittel nicht verträgst, solltest du es nicht essen. Wenn dir ein Lebensmittel nicht schmeckt, würde ich es an deiner Stelle auch nicht essen. Wo ich persönlich auch Einschränkungen mache: ich esse nach Möglichkeit auch keine Fertigware, Industrieware, künstliche Lebensmittel, da die meist Stoffe enthalten, die ich nicht essen will. Sorgen um Kalorien mache ich mir dagegen nicht. Das setzt mich nur unter Druck - und das kann ich mit meiner Eßstörung nicht gebrauchen... :cool: Hmja, das wär so eine Sache... leider gibt es das nicht. Ich würde aber sagen, dass ist Teil des Problems. Entweder wird ein großes Buhei um korrekte Ernährung gemacht oder man blendet Essen lieber aus. Schwarz oder weiß. Der Mittelweg ist schwer. Ich sag dazu nur, man sollte es sich wert sein, Aufwand für gutes/vielfältiges Essen zu betreiben... man tut sich damit selbst etwas gutes. Wenn man das nicht kann oder will (sich was gutes tun) wirds dann schwierig. Vielleicht wäre eine Süchdiät für den Anfang nicht schlecht... am Anfang nur Reis essen (mit etwas Salz) und Wasser trinken. Nach einigen Tagen, wenn sich die Verdauung richtig beruhigt hat, ein Lebensmittel mehr essen. Wenn die Verdauung weiter gut funktioniert, man keine Kopfschmerzen, keine laufende Nase, keine Sextanerblase oder sonstiges davon kriegt (Symptome sind ja vielfältig), probiert man nach 72 Stunden ein weiteres Lebensmittel dazu zu nehmen und so weiter. Wenn Symptome/Probleme auftreten, das Lebensmittel nicht weiter essen. Es sollten keine Lebensmittel sein, von denen du weißt, dass du sie nicht verträgst - die sollte man ja eh nicht essen ;) Ich würde an deiner Stelle immer abwechselnd aus unterschiedlichen Gruppen Lebensmittel dazunehmen (Obst oder Gemüse oder Milchprodukte oder Getreideprodukte oder Fleisch oder Alkohol oder Koffeinhaltiges...). Gruß Dani[/quote] Hallo Nordlicht, das mit dem Reis ist ne gute Idee und auch günstig und unkompliziert. :bigdaum: das werd ich tatsächlich durchziehn, denn ich weiß garnicht was alles mein Körper nicht mag, merke es halt dadurch, daß ich gerne den Durchmarsch bekomme.:-o Am meisten frustet mich halt auch daß ich manchmal bloß am -tschuldige-fressen bin. :holy:
  • [quote='Akos.Outlaw','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=85271#post85271']Am meisten frustet mich halt auch daß ich manchmal bloß am -tschuldige-fressen bin. :holy:[/quote] Kann es sein, dass da ein seelischer Mangel dahintersteckt, den du durch Essen bekämpfen willst? Nach deinen Schilderungen scheinst du arbeitslos oder frühverrentet zu sein, da du mit sowenig auskommen musst. Da kann es schon sein, dass du ein unbewusstes Gefühl von Leere oder Langeweile hast, das kurzfristig durch Essen überdeckt wird. Eine andere Möglichkeit wäre, dass du einen Mangel an bestimmten Nährstoffen hast, dann gibt der Körper immer das Signal "Hunger - mehr essen!", und wenn du nicht das triffst, was dir fehlt, kommt halt nicht das OK vom Körper. Deshalb ist es wichtig, möglichst vielseitig zu essen, damit man irgendwann jeden Nährstoff bekommt. Obst ist da nicht ganz optimal, Gemüse ist nährstoffmäßig breiter angelegt. Nur mal so als Vorschlag: je verarbeiteter ein Lebensmittel ist, um so teurer ist es relativ gesehen. Da stecken ja Energie, Lohn, Verpackung, Transport, diverse Weiterverkaufs-Gewinne etc. drin. Du solltest also eher unverarbeitete Lebensmittel kaufen wie z.B. trockene Hülsenfrüchte oder Getreide. Wenn du z.B. eine Packung Linsen oder Bohnen kaufst, hast du für das gleiche Geld mehr "Material" für mehrere Mahlzeiten, anstatt nur für eine Mahlzeit wie bei einem Fertiggericht. Ich habe ein paar Jahre auch sehr wenig Geld gehabt (erstes Studium abgebrochen, daher fürs zweite Studium kein Bafög, Fach passte den Eltern nicht, also auch von dort kein Geld, für die Bude hatte ich Wohngeld, morgens vor der Uni war ich für 250 Mark im Monat putzen, davon hab ich dann gelebt...). Basis war immer irgendwas mit Erbsen, Bohnen, Linsen, Kartoffeln, dazu Kohl (unschlagbar billig beim türkischen Gemüsehändler) oder Rüben oder irgendein anderes Gemüse der Saison vom Markt (gegen Ende der Marktzeit gibt es viele Sachen billiger), Dosentomaten, und Brot (früher konnte man beim Bäcker nach dem Brot vom Vortag fragen, das gabs zum halben Preis, ich weiß aber nicht wie das heute gehandhabt wird). Linseneintopf mit Kartoffeln ist vielleicht nicht Haute Cuisine, aber ich werde richtig satt davon, und mit Gewürzen kann ich es mal mediterran (Thymian, Oregano, Tomaten) oder mal indisch (Curry, Chili, Reis) gestalten. Ich bin immer noch ein großer Eintopf-Fan, aber nicht aus Kostengründen, sondern weil es mir schmeckt und satt macht.