Dick durch Psychopharmaka

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  • Hi gibt es hier vielleicht Frauen,vielleicht auch Lesben aus Berlin die Psychopharmaka nehmen müssen u.dadurch unter Gewichtszunahme leiden.Schön wäre ein gemeinsamer Austausch oder die Entstehung einer Selbsthilfe-Abnehmgruppe lg:)
  • wie du in den forenregeln, sowie überall im forum nachlesen kannst, ist dieses forum nicht der geeignete ort um mitglieder für eine abnehmgruppe zu requirieren. dazu gibt es viele und große foren, die sich dem thema abnehmen verschrieben haben, zb. [url]www.pfundsweib.de[/url]. ich ersuche dich, im namen der administration, das zu respektieren.
  • Erfahrungsaustausch über was? Übers Abnehmen oder eine solchige Selbsthilfegruppe? Nein.
  • Neee. Zum Beispiel ob und wie und warum Psychopharmaka dick machen, welche Alternativen es gibt, so etwas meine ich. Und jetzt tu nicht so, als ob du nie im Leben den Wunsch gehabt hättest, abzunehmen. Jede/r geht durch diese Phase.
  • [quote='Sophie','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=82571#post82571'] Und jetzt tu nicht so, als ob du nie im Leben den Wunsch gehabt hättest, abzunehmen. Jede/r geht durch diese Phase.[/quote] Doch Sophie, ich hatte ihn, viele Jahre lang und bin nicht zuletzt auch genau deshalb so, wie ich jetzt bin - dick. Ich habe diesen Wunsch sogar immer noch - aber nicht mehr als erstes und wichtigstes Ziel und vor allem nicht irgendwie, egal wie, hauptsache man nimmt ab. Da mir bisher keine wirklich erfolgreiche Form für das Abnehmen bekannt ist und im Gegenteil alles, was ich in den Jahren ausprobiert habe, das Gegenteil bewirkte, könnte ich nur raten, die Finger von jeder Art von Zwangsernährung zu lassen. Aber Foren, in denen Abnehmen das erste und wichtigste Ziel ist, gibt es wirklich viele. Jeder, der das so möchte, wird im Netz sicherlich fündig. Keinem von uns ist es verboten, für sich Wege auszutesten. Würden wir jedoch hier eine Abnehmgruppe eröffnen, wären wir genauso wie alle anderen Foren für dicke Menschen. Ich persönlich bin froh, dass es einmal nicht das erste Ziel ist, abzunehmen, sondern dass es als viel wichtiger erachtet wird, sich vor allem als Mensch anzunehmen und zu mögen, mit egal wievielen Kilos.
  • Brandonteena wurde ja schon von Rita höflich darauf hingewiesen, dass das hier kein klassisches "Abnehmforum" ist. Die schroffe Abfuhr von Sonnenkuss was einen Erfahrungsaustausch angeht, fand ich aber gelinde gesagt pampig. Wie Itsme schreibt, und wie ich auch schrieb, hatte wohl jeder von uns diese Phase, gerade deshalb sollten wir für einen Dialog offen sein und Aufklärung betreiben. Es ist vielleicht noch nicht jede/r so weit wie ihr, gelle?
  • sophie, auf eine klare Frage eine klare Antwort, hab ich gedacht. Das Wattebällchenschreiben liegt mir nicht im Blut. Ich möchte nicht über Diäten und Gewichtszunahmen und sowas schreiben und mich auch, wie bereits kurz und knackig erläutert, an einer entsprechenden Diskussion beteiligen. Wenn du das möchtest kannste dich sicher per Mail oder wenn sich brandonteena aktiv am sonstigen Forenleben beteiligt bald hat auch per PN, an einer solchigen Selbsthilfegruppe beteiligen. :daumen: Ich liebe die Vielfalt und nicht ihr Gegenteil.
  • ich denke, den Erfahrungsaustausch darüber, wie man damit zurecht kommt, wenn man durch medikamente zunimmt , ist doch in ordnung - solang es dabei nicht darum geht, wie man (am besten) wieder abnimmt... ;)
  • dick durch psychopharmaka ist natürlich ein thema hier. keine frage. aus diesem grund habe ich diesen thread angeklickt. in grenzen auch die anwandlungen, die wahrscheinlich die meisten von uns ab und zu befallen, "es" doch noch mal auf die eine oder andere art zu probieren. abnehmgruppe, egal welcher art. nein. ich habe es selber 2 mal erlebt, und zwar drastisch, dass mir antidepressiva in kürzester zeit zig kilo mehr beschert haben. ich schwanke immer zwischen zorn und hysterischem gelächter, wenn ich irgendwo höre/lese "geduld! wir haben die kilos doch nicht über nacht zugenommen,...". ich habe. 1mal 36kg plus innerhalb von 6 wochen mit dem wirkstoff maprotilin. 1mal 20kg in 4 wochen unter [FONT=Arial,Helvetica,sans-serif][SIZE=-1]fluoxetin[/SIZE][/FONT]. vielleicht kein wunder, wenn heftige antriebsstörungen durch eine schilddrüsenunterfunktion statt mit hormonen mit psychopharmaka therapiert werden sollen...
  • Ups? Fluoxetin habe ich auch mal gekriegt. Viel zugenommen habe ich allerdings nicht. Obwohl ich einen besseren Appetit hatte. Vielleicht lag es bei dir nicht an dem Mittel, sondern doch an der unbehandelten SD-Unterfunktion.
  • Achtung: Jeder reagiert anders! Ich nehme (mit Unterbrechungen) seit fast sieben Jahren Fluoxetin und vertrage es prima. In jeder Hinsicht.
  • [quote='Sonnenkuss','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=82578#post82578']sophie, auf eine klare Frage eine klare Antwort, hab ich gedacht. Das Wattebällchenschreiben liegt mir nicht im Blut. [/quote] Darum lese ich Deine Beiträge auch so gerne!!! :) @sophie: ich finde es nicht zu viel verlangt, sich erst mal mit der Forenphilosophie auseinander zu setzen.
  • fluotexin gilt sogar als abnehmfördernd, weil appetithemmend, aber wie sally schreibt, jeder reagiert anders. mir wurde beide male ein schroffes "das gibts nicht" entgegengeschleudert und ich hab es brav hingenommen, dass ich scheinbar spinne. ich muss allerdings sagen, dass ich damals unter 20 war.
  • [quote='Rita','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=82639#post82639']fluotexin gilt sogar als abnehmfördernd, weil appetithemmend[/quote] Das hab ich auch schon gehört. Hat aber leider bei mir nicht funktioniert. :cool:
  • Ich habe es (fast) nur deshalb mal verschrieben bekommen :keule1:.....hat nichts geholfen.
  • Könnte es maßgeblich sein, um welche Art von "Appetit" es geht? Als Serotonin-Aufnahme-Hemmer dämpft Fluoxetin vielleicht den "Appetit", wenn ich aus Angstzuständen heraus esse: verschwindet die Angst, verschwindet das Bedürfnis nach Essen. Auf der anderen Seite, wenn die Angst mir "den Appetit verschlägt", wäre es denkbar, dass man mehr Appetit hat... Naja, ich bin kein Biochemiker oder Neurologe. Und da jeder Mensch seine eigene Chemie hat (und dazu noch Neben- und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten, Nahrungsmitteln, Nahrungsergänzungsstoffen etc), wird jeder auch individuell reagieren. Bei mir war es so, dass die ganze Panik und der Zwang zum Essen und Erbrechen weniger waren, dadurch hatte ich auch mehr Genuss am Essen, und nahm also ein wenig zu.
  • [quote='Flocke','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=129238#post129238'] Ich hab ne ordentliche Ess-Störung seit Kindheit an. Bin aber erst seit 10 Jahren übergewichtig durch Schicksalsschläge, musste meinen Reitsport aufgeben wegen Bandscheiben und Psychopharmaka. :[/QUOTE] hallo Flocke, außer das mit dem Reitsport habe ich die gleiche Geschichte: AUCH Psychopharmaka und Bandscheibenschäden. Bin mittlerweile zum Schluss gekommen, dass gewisse Medikamente den Stoffwechsel zerschießen. Das in Kombination mit einer Essstörung ist fatal. Nehmen deine Ärzte dieses Problem ernst? ( ich habe bisher niemanden gefunden, der mich überhaupt ernst nimmt - außer dass man mir sagt, ich soll halt nicht soviel essen :confused:) Du sagst, du wurdest auf Binge Eating überprüft. Was wurde da gemacht? interessiert mich alles. :) liebe Grüße Lisa
  • [quote='Lisa Cortez','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=129276#post129276']Du sagst, du wurdest auf Binge Eating überprüft. Was wurde da gemacht? interessiert mich alles. :) liebe Grüße Lisa[/QUOTE] Hallo Lisa. Ich war in Bochum im LWL Klinikum, das hat einen sehr guten Ruf und dort wurde in 2 Gesprächen genau und gezielt gefragt. Wann ich esse, wie ich esse, die genauen Mengen, was ich hinterher mache, wie ich mich in den einzelnen Szenarien fühle... Aus welcher Stadt kommst du denn?
  • hallo Flocke, ich komme aus Kiel. ( wie Anette, ein schönes Moin dir.) Das ist natürlich eine ganze Ecke weg. Würde mich gerne mit Dir genauer austauschen, auch über PN wenn deine Funktion freigeschaltet ist. Hier gibt es außer mir noch einige Personen, die auch Gewichtsprobleme durch Psychopharmaka bekommen haben. In meinem Ort organisiert jetzt ein Psychiater ein Treffen zu diesem Thema; wenn er neue Erkenntnisse hat, poste ich sie in einem neuen thread. liebe Grüße lisa
  • Hallo Lisa. Also...ich habe zwar vor exakt 10 Jahren einige Kilos zugenommen wegen der beruhigenden Tabletten, aber in den Jahren danach habe ich auch ohne Tabletten einiges wieder zugenommen. Da mache ich mir nichts vor...der Grund ist auf jeden Fall zuviel Essen und zu wenig Bewegung. Ich suche den Grund für mein Übergewicht nicht in irgendwelchen Tabletten. Das ist schon mein Ess-Verhalten.;)
  • Hallo Flocke, ach so.... das war einmal.... du nimmst die Medis schon längere Zeit nicht mehr. ich nehme die Medikamente jetzt durchgehend seit 2004, zuvor hatte ich keine Gewichtsprobleme ( damit meine ich: nicht mit Übergewicht) praktisch alle Frauen mit ähnlicher Medikation, die ich in meinem Umkreis kenne, haben ziemlich zugenommen bzw sind in einem extremen Jojo gelandet oder haben eine Essstörung entwickelt, in dem Sinn, dass Psychopharmaka die Esslust ankurbeln und den Stoffwechsel runterfahren.... bei den Männern, die ich damit kenne, ist das Bild nicht so einheitlich, da gibt es auch welche, die regelrecht ausgezehrt aussehen, nur so richtig "das blühende Leben" ist keiner. liebe Grüße Lisa
  • Nene...ich nehme jetzt durchgehend seit 2010 Citalopram. Aber in den Jahren habe ich mein Gewicht halten können...
  • :danke1: Kampfzwerg [COLOR='DarkGreen']Ich denke, es ist die Summe aus vielen Komponenten. Medikamente, älter werden, weniger Sport, wegen Psyche mehr Zeit daheim verbringen gerne auch vor dem Läppi :-D), mehr essen, als ALG 2 Empfängerin zu wenig Geld für eine abwechslungsreiche gesunde Ernährung, Frustfressen, ........ Wenn es nur eines wäre...wer weiß...vllt wäre ich wieder normalgewichtig...:pflaume::kirsch:[/COLOR]