Mit 150kg in Alpen wandern?

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  • Hallo alle, Was Körpergefühl und -warnehmung und auch Kenntnis von medizinischen Dingen anbelangt, bin ich nicht die Beste und deswegen würde ich gerne eure persönlichen Meinungen hören. Seit ca. 15 Jahren bewege ich mich immer weniger und ich selber würde mich beschreiben als jemanden der jede einzelne Tätigkeit an den Bewegungen abmisst und über den Tag verteilt alle Tätigkeiten optimiert, damit ich keinen Schritt zu viel tue. Warum ist klar: Bewegung fällt mir schwer. Sehr schwer. Tatsächlich werde ich aber kein anderes Körpergefühl bekommen und auch nicht mehr Kondition, wenn ich nicht mehr tue. Meine Therapeutin hat eine andere Patientin in meiner Gewichtsklasse gefunden, die ebenfalls ihre Kondition verbessern will und wir sind ein super Spaziergängerinnen-Team geworden und werden nun auch noch gemeinsam Schwimmen gehen. Juchhu! Ein wichtiger Schritt für mich und ich freue mich jede Woche über unseren topfebenen Weg den wir gemeinsam bezwingen. Aus irgendeinem Grund ist aber das Wandern in "richtigen" Bergen für mich der Höhepunkt. Das Gefühl auf dem Gipfel zu stehen und über die anderen Gipfel hinwegzuschauen ... ach ... meine Empfindungen dabei kann ich gar nicht beschreiben... Es ist unrealistisch zu glauben, dass ich einen netten Alpengipfel hoch käme, aber nun schleicht sich in mein Hirn diese Idee: ich nehme die Gondel hoch (von ca. 1200 auf ca. 1800m), genieße den Glücksmoment und irgendwann laufe ich dann in meinem Tempo den Berg runter. Dabei wähle ich nicht die Kamikaze-Kletterstrecke, sondern die einfacherere. Aber natürlich ist es ein Berg. Ein Berg in den Alpen. Also kein Zuckerschlecken. (ich liebäugele mit dem Hohen Kasten im Appenzeller Land) Bergab geht nun mal enorm auf die Gelenke. Jetzt gehöre ich zu den glücklichen Menschen, die noch nie Probleme mit Rücken, Knien oder anderem hatten, aber eine Freundin sagte zu mir "Schaffen wirst du das und auch gut fühlen, aber danach wirst du dich 2 Tage nicht bewegen können". Hm ... das wäre doof, da ich nicht in den Alpen wohne und dort Urlaub für ein paar Tage machen möchte und da möchte ich dann nicht verzweifelt herumsitzen MÜSSEN. Hat jemand von euch mit ähnlichem Gewicht und miserabler Fitness so eine Erfahrung gemacht? Andere Kommentare? Auf Rügen bin ich den Küstenweg oben über die Felsen(schluchten) bis zum Kreidefelsen gelaufen. Ich war zwar nach 300m schon am Betteln, dass jemand den Rettungshubschrauber ruft, weil mir das zu anstrengend ist, aber am Ende habe ich es in der gut doppelten Zeit von "Normalos" geschafft. (6km in ca. 4 Stunden glaube ich) Es war ein fantastisches Gefühl und am nächsten Tag gab es auch keinen Muskelkater. Hätte ich vorher gewußt wie dieser Weg verläuft, wäre ich NIE dort gegangen, weil ich das überhaupt nicht schaffen KANN. Immer wieder Schlucht hoch und runter und die nächste wider hoch und runter .... Ich habe mir das Gegenteil bewiesen. alpine Grüße, Teichrose
  • Hiho!! Ich würde es nicht wagen und wiege derzeit bei 163 139 kg. Ich erlebe mich täglich mit meinen Hunden mit denen ich mich zwinge wenigstens auf geraden Strecken eine Weile zu gehen und bin Gottfroh wenn sie mal ein Loch zum Buddeln finden und ich mich irgendwo kurz hinsetzen kann, und seis direkt auf den Waldboden, um meine Gelenke an den Füßen zu entspannen... Mit dem Gewicht eine größere Strecke bergab gehen - puh - ne, das halte ich geradezu für gefährlich. Ich würde an Eurer Stelle ein anderes Programm wählen. Sucht Euch doch einen tollen Bergnahen See den ihr umrunden könnt, umgeben von Gebirge und macht einen schönen Ausflug mit der Gondel auf einen Gipfel und fahrt ebenso wieder runter... Das halte ich für weitaus gesünder und die Nachwehen sind nicht so massiv... ich stelle mir die Schmerzen nach 1-2 Stunden bergablaufen nämlich heftigst vor. Knie und Füße, evtl. auch die Hüfte lassen grüßen - und könnten das Ende Eures geplanten Urlaubs bedeuten... Lg Hilde PS: deine Rügenerfahrung hat halt den Unterschied dass es rauf UND runter ging, das darf man nicht unterschätzen!
  • also, ich wohne direkt an den Alpen .. und mich kriegt man weder rauf noch runter ... und ich würde aus auch niemand untrainierten raten
  • Hallo, ich bin ungefähr in der gleichen Gewichtsklasse und würde dir dringend davon abraten. Vor kurzem war ich auch in Bayern auf einem Berg (hoch mit Gondel, runter zu Fuß) und ich war fix und fertig. Fahre lieber mit der Gondel hoch, laufe da ein wenig rum oder auch ein paar Meter wieder runter und dann quasi wieder ein paar Meter hoch auf den Gipfel und fahre dann mit der Gondel wieder runter. Vllt. gibt es aber auch einen Berg der nicht so hoch ist mit einer "Mittelstation" bei der du quasi nur die hälfte wieder runter läufst und dann zum Abschluß wieder die Gondel nimmst? elefäntchen
  • Als ich noch 75 Kilo wog, machten wir Urlaub in Südtirol. Ich habe in der Gewichtsklasse sogar noch Marathon gelaufen. Man riet uns davon ab an zwei aufeinanderfolgenden Tage zu wandern - wir wollten nicht hören. Ich war jedenfalls froh, dass ich dann lebend den Berg runtergekommen bin, und das war kein "alpiner" Klettersteig, sondern ein ganz normaler Wanderweg, aber seeehr lange Strecken bergab. Die letzten Kilometer bin ich rückwärts gelaufen vor lauter Knieschmerzen. Lass es bleiben! Leichte Wege mit null Steigung wären eventuell für dich drin. Aber ehrllich: möchtest du in der Zeitung stehen, als die berühmte übergewichtige Touristin, die mit dem Heli vom Berg geholt werden muss?
  • Alpine Erfahrungen habe ich ja. Bis ca. 90kg bin ich viel in den Alpen gelaufen und das seit Kindheit an. Damals habe ich nicht aufgrund zunehmenden Gewichtes aufgehört, sondern weil die Lebensumstände sich änderten und ich fortan woanders unterwegs war. Jetzt kommt diese alte Sehnsucht und NEIN, ich möchte nicht als die dicke Wanderin auf der Titelseite stehen. Aber ich kann nicht einschätzen, wie mein Köper reagiert und deswegen die Fragen. Die Idee mit der Mittelstation finde ich eine tolle Vision, die vielleicht mit etwas mehr Training bis zu meinem Urlaub zu schaffen wäre. Da gibt es ja durchaus Berge, wo der letzte Teil des Abstiegs dann durch Wiesen und Felder geht und es auch nicht schwieriger wie hier im Naturpark Siebengebirge ist. Natürlich sagt meine rationale Seite auch "Lass es bleiben". Eine andere Seite sagt mir aber auch, dass ich mir viel zu wenig zutraue seitdem ich in den höheren Gewichtsklassen angekommen bin und eigentlich alles, was ich dann angegangen bin gut geschafft habe, auch wenn ich manchmal etwas viel Trara drum mache. @Sophie: warum hat man euch abgeraten an 2 aufeinanderfolgenden Tagen zu wandern? Das ist doch der Sinn von Wanderurlaub, dass man jeden Tag läuft oder war es kein Wanderurlaub? Das mit den Gelenkschmerzen kenne ich von meiner untergewichtigen Mutter, die immer z.B. in den Dolomiten Knieschmerzen hatte, wenn wir wandern waren. Wie gesagt: mir vollkommen unbekannt. Damals wie heute. gelenküberprüfende Grüße, Teichrose
  • Hallo Teichrose. Mit Erfahrung im Wandern kann ich Dir leider nicht dienen. Aber ich kann verstehen, wenn Dir etwas Spass macht und auch schon früher Spass gemacht hat, das Du es jetzt wieder machen willst. Den Vorschlag irgendwo in der Mitte dann auszusteigen und runter zu gehen, finde ich eigetlich nicht so gut. Dann hast Du unter Umständen eine riesige Strecke vor Dir und wenn Du merkst es geht nicht mehr, ist der Weg zurück vielleicht recht lang... Aber die Idee, rauf zum Gipfel, halbe Stunde runter und dann wieder rauf finde ich gut (können auch andere Zeiten sein). Du legst gewisse Zeiten fest und kannst überprüfen wie sehr Dich das belastet. Das könnte man dann steigern bis man zum Schluß vielleicht den Abstieg von einer Zwischenstation oder sogar von ganz oben schafft. Mir wäre es jedenfalls lieber etwas unter realistischen Bedingungen zu testen als gleich den Extremfall auszuführen. Wenn man nur Muskelkater hinterher hätte, wäre blöd aber noch akzeptabel. Doch die Vorstellung, die Kniee, Gelenke oder sonst was kaputt zu machen... Such Dir Deinen Weg! Viele Grüße Rosie
  • ... wenn du es wirklich wagen willst, dann auf jeden Fall andersrum: Hinauf laufen, hinunter fahren... LG LOF
  • [quote='teichrose','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=82342#post82342']@Sophie: warum hat man euch abgeraten an 2 aufeinanderfolgenden Tagen zu wandern? Das ist doch der Sinn von Wanderurlaub, dass man jeden Tag läuft oder war es kein Wanderurlaub? [/quote] Doch, das war sogar ein Hardcore-Wanderurlaub, gerade deshalb. Wenn man nicht trainiert ist (und zwar [B]aktuell[/B], und nicht "vor 10 Jahren hab ich das doch auch gekonnt"), sollte man dem Körper zu Anfang zwischen zwei Belastungen einen Tag Ruhe gönnen, damit sich der Organismus anpasst. Ich habe mich damals nicht an diese Regel gehalten, ich dachte, so ein einfacher Wanderweg geht (am Vortag hatten wir klettermäßig ziemlich gepowert), aber da war ich im Irrtum. Was im Mittelgebirge geht, muss nicht unbedingt auch in den Alpen gehen. Ich wandere auch heute noch fast jedes Wochenende, bis zu 6 Stunden bzw. 30 km am Stück im Pfälzer Wald oder im Elsass. Anstiege werden recht flott genommen, und bergab machen meine Knie auch immer noch mit. Aber vor den Bergen muss man [B]Respekt[/B] haben. Die Wege sind nicht so bequem, und die Luft ist dünner. Gerade mit Übergewicht habe ich das letzen Sommer gemerkt. Wir sind den Herzogstand hochmarschiert - 800 Höhenmeter - ich musste schon äußerst heftig schnaufen, und ich bin nicht untrainiert, gehe regelmäßig joggen. Und das Wetter kann sich innerhalb von Minuten extrem ändern. Das kann sogar für Leistungssportler lebensgefährlich werden. Wenn ich dann lese, dass mal wieder Touris mit Kleinkind, oder 70jährige, oder eben auch Übergewichtige, jeweils möglichst in Shorts und Badelatschen, aus Bergnot gerettet werden mussten, denke ich mir immer, wie blöd kann man nur sein. Es gibt Wünsche, die kann man sich halt nicht erfüllen, sei es aus körperlichen oder finanziellen Gründen. Ein Kompromiss wäre wirklich, mit der Bergbahn zu fahren, und im Tal zu wandern, in Reichweite von Gasthäusern, von wo man zur Not auch mal ein Taxi rufen kann.
  • Wir waren vor ein paar Wochen in Österreich. Es gab reichlich Wanderwege die für uns geeignet waren. Wir sind jeweils mit der Seilbahn hochgefahren und dann entweder oben auf etwa gleicher Höhe marschiert oder eben bergab. Bergab das erste Mal nur von der Bergstation zur Mittelstation an nächsten Tag dann ganz runter. Ich bin zwar ein bisschen leichter, hatte aber dafür einen Rucksack mit Proviant und Regenkleidung für drei Personen auf dem Rücken. Wichtig sind auch gute Schuhe die möglichst schon eingelaufen sind. Meine Gelenke haben das ohne Probleme weggesteckt. Hilfreich war sicher das ich nach dem Wandern jeden Abend schwimmen war. Im Hotel gab es Warmbad :daumen: Bergauf gehen geht bei mir gar nicht. Das hasse ich , schon immer auch als ich noch leichter war. Ich werde regelrecht agressiv wenn ich bergauf gehen muss. Früher war ich mit meinen Eltern regelmässig bergsteigen. Ich bin die Berge hochgelaufen das mir keiner hinterherkam, nur damit ich möglichst schnell wieder runtergehen konnte.
  • Liebe Sophie, super, was du alles machst. Aber das lässt sich doch bitte nicht auf eine 150 Kilo Berg-Neu-Steigerin anwenden. Da würde ich eher raten wie LoF, nämlich sich den Aufstieg vorzunehmen und dann mit der Gondel wieder runter, das ist auf alle Fälle Gelenkeschonender.
  • ich lese die ganze Zeit interessiert mit. Ende Juli fahre ich mit meiner 12 jährigen Tochter zum Wendelstein. Habe obg. Gewichtsklasse - Kennt sich jemand in diesem Gebiet aus und kann leichte Touren vorschlagen - gerne mit Gondel - das Erlebnis vom Berg herunterzuschauen möchte ich meiner Tochter natürlich nicht vorenthalten. Gibt es Empfehlungen für "sanfte" Wege? Wenn ich bedenke, daß ich vor 5 Jahren keine 10 m mehr laufen konnte, mich beim Stehen überall abstützen mußte usw. ist das heute schon fast ein Befreiungsschlag der Urlaub in den Bergen. Laufen kann ich jetzt wieder normal, 5 km schaffe ich bedenkenlos - auf "normalen" Wanderwegen. Bergauf ist für mich natürlich extrem schwer, da ich mit Konf.Gr. 56 nach wie vor viele Kilos mit mir herumschleppe, aber besser als Konf. 64, wie damals. Allerdings habt ihr auf Knieprobleme beim Bergablaufen hingewiesen. Da ich eh unter Knieproblemen leide, und es nicht herausfordern will - würde ich am liebsten mit Gondel hochfahren und dann einen wunderschönen Gipfelweg laufen - hat der ein oder andere Tipps für diese Gegend?
  • Schau mal unter wendelsteinbahn.de dann auf wanderen vielleicht findest du ja dort etwas passendes. In dem Gebiet war ich leider noch nie.
  • [quote='Sonnenkuss','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=82349#post82349']Liebe Sophie, super, was du alles machst. Aber das lässt sich doch bitte nicht auf eine 150 Kilo Berg-Neu-Steigerin anwenden. [/quote] Hab ich ja auch nicht gemacht. Mein Ansinnen war, dass wenn ich da schon Probleme hab, Teichrose erst recht vorsichtig sein soll.
  • Warum gleich ins extreme? :confused:Ich lebe an den Alpen, bin aber noch nie auf die Idee gekommen, mal einen der Berge hinabzusteigen. Hatte bis vor zwei Jahren auch noch über 150 kg. Und die Torturen habe ich mir verkniffen. Wenn es der Gipfel sein muss, mit der Bahn rauf und auch wieder runter. Aber es gibt wunderschöne Almtouren, auch für Ungeübte. Und teilweise mit sehr schönen Ausblicken. Nun bin ich ein bisschen leichter, und ich mache mittlerweile regelmässig Almtouren, allerdings weniger hier im Chiemgau, sondern in den Allgäuer Alpen. Und ich liebe es, ich komme gut hinauf, aber auch wenn ich noch keine Knieprobleme habe, finde ich das hinunterlaufen anstrengender als hinauf. Ines
  • Danke für das Feedback. @Sophie: dein weiterer Beitrag war hilfreich, da er mir eine Idee gibt, worum es ging und wie viel oder wenig du dich bewegst und wo die Sorge liegt. Danke dafür. @Pika/TamiJinx/Silendsound: habt ihr Tips für solche schönen Rundwanderwege auf dem Gipfel? Das finde ich einen schönen Kompromiss. Es ist immer einfacher mit einem Tipp von jemandem anzufangen vor allem, wenn man bestimmte Gegebenheiten berücksichtigen muss/möchte. eingelaufene Grüße, Teichrose
  • [quote='teichrose','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=82360#post82360'] habt ihr Tips für solche schönen Rundwanderwege auf dem Gipfel? Das finde ich einen schönen Kompromiss. Es ist immer einfacher mit einem Tipp von jemandem anzufangen vor allem, wenn man bestimmte Gegebenheiten berücksichtigen muss/möchte. eingelaufene Grüße, Teichrose[/quote] Genau das wollte ich auch vorschlagen. Warum nicht in einem vernünftigen Radius von dem aus Du leicht wieder zurück kannst, einen schönen Spaziergang machen. Schön mit der Gondel rauf, den Aublick genießen, denn das scheint Dir ja mit das Wichtigste zusein, wenn ich an Deine Worte [I]"Das Gefühl auf dem Gipfel zu stehen und über die anderen Gipfel hinwegzuschauen ... ach ... meine Empfindungen dabei kann ich gar nicht beschreiben..."[/I] denke. Und später, nach einem ausgiebigen Spaziergang, wieder mit der Gondel herunter. So wird das sicher ein schöner Tag, ohne Risiko, aber mit viel Freude.:)
  • also ich habe mich mal durch die Wendelsteinbahnseite gelesen - boah gibt es da viele Möglichkeiten. 2 Wochen sind definitiv zu kurz :-D. also ich war jetzt schon seit meinem 17. Lebensjahr nicht mehr in den "richtigen" Bergen. Bin halt, wenn ich fahren konnte, immer an die Nordsee gefahren - bin so der Dänemarktyp. Dabei habe ich wahnsinnig schöne Erinnerungen an die Berge. Deshalb will ich sie meiner Tochter ja nun auch endlich mal zeigen - sie hat noch nie die Alpen gesehen mit ihren fast 12 Jahren. sicherlich kann ich vor Ort dann noch gute Tipps erhalten, welche Strecken besonders gut geeignet sind - es geht nicht um den sportlichen Ergeiz - es geht einfach um das Erlebnis über die Gipfel schauen zu können und das imposante Panorama zu erleben. Darauf freue ich mich schon sehr.
  • Danke für das Zwischen-Den-Zeilen-Lesen ;) Es ist für mich ein wunderschönes Gefühl das zu machen und meine Vorfreude ist auch schon gross. Dir, silentsound einen schönen Wendelstein-Aufenthalt. bergige Grüße, Teichrose
  • Hallo Teichrose, ich bin z.b. 2006 mit ca. 145 kg in den Dolomiten gewandert und es war superschön. Wir waren in Südtirol und haben mehrere Touren auf der Seiseralm gemacht. Klar komme ich nicht auf die höhsten Gipfel, aber sooo schlecht war ich dann auch nicht. Klar brauche ich mehr Zeit als ein schlanker Wanderer, aber ans Ziel komme ich auch. Und ich behaupte auch immer, daß ich mehr von der schönen Landschaft sehe, weil ich viel mehr Pause mache. Mir ist aber aufgefallen, wie wichtig für mich die Vorbereitung ist. Ich achte extrem drauf, daß ich nicht zu viele Höhenmeter überwinden muß, das die Wasserversorgung gewährleistet ist und das ich v.a. nicht in Zeitnot komme (letzte Gondel von der Seiseralm ;-) Und ich bin auch nur jeden zweiten Tag gewandert, um meinen Füßen und Gelenken eine Ruhepause zu gönnen. Ins Fitnesstudio gehe ich ja auch nicht jeden Tag. Diese Tage haben wir dann für Fahrten in die nähere und weitere Umgebung, Stadtbummbel und kleine Spaziergänge genutzt. Also mein Tip: ruhig trauen, es aber langsam angehen lassen und v.a. gute Vorbereitung! Wenn irgend möglich mehrere Wanderführer zu Rate ziehen, die kinderfreundlichen Touren bevorzugen und die Höhenmeter checken und den Tourenverlauf genauestens lesen. Wanderführer mit Höhenprofil fand ich klasse. Weil *nur* 300 Höhenmeter, aber fünfmal geht bei mir halt auch nicht. Ich wünsche Dir viel, viel Spaß. Claudia
  • [quote='silentsound','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=82370#post82370'] sicherlich kann ich vor Ort dann noch gute Tipps erhalten, welche Strecken besonders gut geeignet sind - .[/quote] Nachfragen ist immer sinnvoll. Wir hatten uns für den ersten Tag eine Wanderung zur Käsealm auserkoren. In der Wanderkarte stand : Auch von Familien mit Kinderwagen und älteren Personen problemlos zu bewältigen. Der Weg war teilweise nur ein Trampelpfand gleich neben dem Weg ging es steil nach unten. Ein anderes Stück war sehr steil und man musste über Wurzelwerk und Steine klettern. An sich war der Weg nicht schwer zu gehen aber bei [U]DER[/U] Beschreibung erwarte ich etwas anderes. Mit Kinderwagen war der Weg definitv nicht zu bewältigen. Bei der Alm angelangt fragten wir erst mal nach ob wir vielleicht einen falschen Weg erwischt haben. Es gab wirklich nur den einen.
  • naja, wenn der Weg als zu schwer eingezeichnet worden wäre - hätte die Alm auch sicher eine ganze Reihe zahlender Touris weniger zu verköstigen :-D . frei nach dem noch freieren Filmtitel: ....denn sie wußten was sie taten... bei der Einstufung ob schwer oder leicht