"experte" will 25€ pro arztbesuch

Seit dem 12.12.2020 ist das Forum dauerhaft geschlossen.
Zum Lesen der Beiträge wird es jedoch weiterhin bereitgehalten.
Details zu dieser Mitteilung findet Ihr hier.
Technische Probleme
Leider ergaben sich vor einiger Zeit technische Probleme, die eine Abschaltung der Website und ein Update der Foren-Software erforderlich machten. Ich werde mich bemühen, das Forum in nächster Zeit wieder der gewohnten Optik anzupassen.
Die Beiträge in diesem Forum wurden von engagierten Laien geschrieben. Soweit in den Beiträgen gesundheitliche Fragen erörtert werden, ersetzen die Beiträge und Schilderungen persönlicher und subjektiver Erfahrungen der Autoren keineswegs eine eingehende ärztliche Untersuchung und die fachliche Beratung durch einen Arzt, Therapeuten oder Apotheker! Bitte wendet Euch bei gesundheitlichen Beschwerden in jedem Fall an den Arzt Eures Vertrauens.
  • [quote='Darcy','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=81054#post81054']A) Hast Du Dir einfach das Cortison geben lassen, ohne die Behandlung zu hinterfragen und auf einer Diagnose zu bestehen?[/quote] Doch, gewehrt habe ich mich schon, die Dame war aber leider uneinsichtig in Sachen Übergewicht und ist nicht von ihrer Meinung abgerückt (Gewicht -> psychische Belastung -> Hautprobleme. Dass ich vorher (und auch seither) nie was hatte, war egal). Ein paar Allergietests hat sie dann noch halbherzig gemacht, dabei kam aber nichts raus, was ihre "Diagnose" dann natürlich "bestätigte". :rolleyes: Kaum erwähnenswert, dass ich da zum letzten Mal war... [quote='Darcy','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=81054#post81054']B) Hats geholfen?[/quote] Ja. Hilft Cortison nicht (fast) immer?
  • Nun ja, immerhin ist die Argumentationskette nicht völlig aus der Luft geholt - wenn die Allergietests alle negativ waren und es offensichtlich nicht nach einer Infektion aussah, war das Cortison (zumal es auch geholfen hat) sicher nicht verkehrt. Da versteh ich dann das Problem nicht so ganz :confused:
  • Ich könnte mir vorstellen, daß ihr da einfach eine vernünftige Diagnose gefehlt hat. Was Adipositas mit einem Hautausschlag zu tun haben soll, ist mir jedenfalls nicht klar. Und wenn ich einen Ausschlag bekomme, würde ich schon gerne wissen a) woher und b) wie ich das zukünftig vermeiden kann.
  • [quote='Darcy','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=81060#post81060']Nun ja, immerhin ist die Argumentationskette nicht völlig aus der Luft geholt - wenn die Allergietests alle negativ waren und es offensichtlich nicht nach einer Infektion aussah, war das Cortison (zumal es auch geholfen hat) sicher nicht verkehrt. Da versteh ich dann das Problem nicht so ganz :confused:[/quote] Ich sag ja nicht, dass Psyche und Haut nichts miteinander zu tun haben können, aber die Argumentationskette dick=Probleme=Hautausschlag ohne weiteres Vorwissen bzw. Anamnese oder Untersuchung finde ich schon weit hergeholt, oberflächlich und einfach unseriös (ich bin ins Sprechzimmer gekommen und habe noch ohne Untersuchung, ohne Gespräch oder irgendwas gleich gesagt bekommen, dass ich zu dick bin, unbedingt abnehmen muss und der Ausschlag daher rührt!). Die Allergietests habe ich ja erst [I]hinterher [/I]bekommen, auf Protest sozusagen. Und ob es eine Infektion war, kann ich auch nicht sagen - ist nicht untersucht worden. [quote='Pandora','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=81081#post81081']Was Adipositas mit einem Hautausschlag zu tun haben soll, ist mir jedenfalls nicht klar. Und wenn ich einen Ausschlag bekomme, würde ich schon gerne wissen a) woher und b) wie ich das zukünftig vermeiden kann.[/quote] Eben.
  • Wenn das Arztgespräch tatsächlich so begonnen hat, versteh ich ehrlich gesagt nicht, dass Du überhaupt da geblieben bist. Ich erwarte von einem Arzt, dass er sich erstmal anhört, weswegen ich gekommen bin und mich dann entsprechend untersucht. Und bisher ist das auch immer so passiert - bis auf eine Ausnahme (ein dämlicher Stationsarzt 1998, der aber sofort vom Chefarzt in seine Schranken verwiesen wurde - und damals wog ich knapp 80 Kilo :rolleyes:, wäre aber auch seinerzeit schon gegangen, wenn der Chef eben nicht interveniert hätte). Ganz ehrlich kann ich nicht verstehen, dass hier einige scheinbar ausschließlich an solche Ärzte zu geraten scheinen, während mir das (bis auf diese eine Ausnahme) nie passiert. Ist es möglich, dass es auch daran liegen kann, wie man dem Arzt gegenüber tritt? Manche haben ja so einen vorauseilenden Gehorsam und machen sich selbst schon klein, nach dem Motto: Ja, Herr Doktor, ich weiß, ich bin sooo dick ...
  • [quote='Darcy','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=81123#post81123']Wenn das Arztgespräch tatsächlich so begonnen hat, versteh ich ehrlich gesagt nicht, dass Du überhaupt da geblieben bist. [/quote] Weil ich total perplex war! Gerade beim Hautarzt hätte ich mit solchen Sprüchen nicht gerechnet! Aber Du hast Recht, ich hätte gleich wieder aufstehen und gehen sollen. In solchen Momenten falle ich erst mal in Schockstarre, und es dauert, bis ich wieder "handlungsfähig" bin - aber ich arbeite dran...! [quote='Darcy','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=81123#post81123']Ist es möglich, dass es auch daran liegen kann, wie man dem Arzt gegenüber tritt? Manche haben ja so einen vorauseilenden Gehorsam und machen sich selbst schon klein, nach dem Motto: Ja, Herr Doktor, ich weiß, ich bin sooo dick ...[/quote] Klein gemacht habe ich mich mit Sicherheit nicht. Wie gesagt, beim Hautarzt war ich sicher, dass sie nicht mit der Masche "liegt alles nur am Übergewicht" kommen können und bin ganz normal auf die Dame zugegangen. Erst mal rechne ich ja auch damit, dass man mir respektvoll und ohne Vorurteile begegnet... als Mensch eben - und sich dann anhört, weswegen ich gekommen bin.
  • Wenn uns Patienten angeblich das Gefühl dafür fehlt, wann wir einen Arzt aufsuchen sollten, beziehungsweise zu oft zum Arzt laufen, dann zähle ich mich auf keinen Fall dazu und habe eher zumindest einmal das Gegenteil erlebt und das scheint es nicht selten zu geben, wie auf dem Artikel, den Elvae eingestellt hat, zu entnehmen ist: [I] Bei den Ärzten gebe es unterdessen eine Mentalität, Patienten ständig wieder einzubestellen.[/I] So erging es mir bei einem Ohrenarzt, den ich wegen einer Gehörgangsentzündung aufsuchte. Nachdem ich ca. drei mal da war und er mir jedes mal etwas in die Ohren tat, bestellte er mich für die nächsten 14 Tage täglich für eine Wärmebehandlung. Zwar war die Praxis in der Nähe meiner Arbeitsstelle, aber trotzdem war es ein zeitliches Jonglieren. Jeder Besuch (den Arzt bekam ich ab da nicht merh zu Gesicht) dauerte ca. 10 Minuten, für die dann das Wärmegerät mal das eine, mal das andere Ohr bestrahlte. Als ich nach X-maligem Besuch fragte, ob ich das nicht zu Hause auch mit einem Infrarotlicht tun könne, meinte die Arzthelferin zögernd: "Ja.... eigentlich schon." Das hieß für mich im Klartext, sehr leicht verdientes Geld für den Arzt, Kosten die nicht nötig getan hätten und viel Zeitaufwand für mich.