in der kleinkindgruppe arbeiten...

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  • ...das werde ich bald.ich bin nach mehrjähriger pause von 6 jahren bald wieder im berufsleben. eigentlich habe ich mich sehr darauf gefreut,wieder arbeiten zu gehen,da für mich persönlich das hausfrauendasein auf dauer nichts ist. meine vorherige arbeit war im grundschulbereich.es hat mir viel freude bereitet und war(nach mehrjähriger tätigkeit im kindergarten)genau das richtige für mich. vor einiger zeit hat mein chef mir gesagt,das ich nun im kleinkindbereich wieder eingesetzt werde(meine alte stelle bekomme ich nicht wieder).da war ich erstmal sehr geschockt. nach vielen zweifeln(auch einigen tränen)habe ich mich mit der neuen situation arrangiert,zumal die kolleginnen auf den ersten blick ganz o.k.zu sein scheinen. vor kurzem habe ich die einrichtung besucht und auch in der kleinkindgruppe(2 bis 3 jährige)hineingeschnuppert. JETZT KOMME ICH ZUM EIGENTLICHEN PROBLEM: in diesem raum gibt es stühlchen,die in ein puppenhaus passen,ansonsten hast du die wahl,dich auf den boden zu setzen,oder zu stehen.das sitzen auf dem boden ist auch nicht das große problem,aber das aufstehen!!!! durch meine leibesfülle ist das gar nicht so einfach. ich mache mir total den :(kopf und habe tierische angst vor dieser art von arbeit! erstmal bin ich nicht geeignet für dieses alter von kindern zweitens bin ich schlichtweg zu dick,um diesen anforderungen gerecht zu werden(z.b.ständiges bücken beim schuhebinden,herunterbeugen beim sprechen,augenkontakt,etc). es sieht auch nicht gerade elegant aus,wenn ich aufstehe vom boden... ich selbst habe drei kinder und mein mann zittert zur zeit auch um seinen arbeitsplatz.ich muß also diese stelle antreten!!! ach bitte,macht mir doch ein bißchen mut.:(
  • Liebe Caribica, das mit dem Stuhl kannst Du doch abklären. Ist doch verständlich, dass es aucu Spiele gibt, bei denen Du sitzen musst/solltest. Da sehe ich ehrlich kein Problem. Es wird in dem Haus doch möglich sein, einen Stuhl für Dich zu besorgen. Wenn Du drei Kinder hast, bist Du doch voll im "Training".;) Was Du als Mutter von drei Kindern bisher rund um die Uhr geleistet hast ist mindestens so viel wie das, was Du für Stunden im Kindergarten leisten musst. Ich bin ganz sicher, dass Du das alles packst. Leider machen wir uns meistens vorher schon viel zu viele Gedanken, anstatt erst einmal zu schauen, was passiert. Wahrscheinlich ist das alles gar nicht so schlimm, wie Du jetzt denkst!
  • Das Stuhlproblem kannst du sicherlich leicht lösen. Hol einfach einen Stuhl aus einem anderen Raum herbei. Deine anderen Bedenken wie Bücken etc. kann ich verstehen, aber ich würde es einfach auf mich zukommen lassen. Vielleicht kannst du bestimmte Dinge auch spielerisch mit einbeziehen. Eine meiner Kindergärtnerinnen war auch ziemlich dick und wir haben sie geliebt. Klar ist sie nicht wie ein junges Reh mit uns rumgehüpft, aber wir waren gern bei ihr. Auch wenn du nicht sofort in deine alte Stelle zurück kannst, kannst du ja bei deinem Arbeitgeber angeben, dass du auf eine ähnliche Stelle versetzt werden möchtest, so bald eine solche frei wird. Nur Mut! Vielleicht willst du das bis dahin gar nicht mehr.
  • [quote='Maxima','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=80770#post80770']Eine meiner Kindergärtnerinnen war auch ziemlich dick und wir haben sie geliebt. [/quote] Als ich soeben diesen Satz las, fiel mir eine kleine wahre Begebenheit ein, die Dich, Caribiaca, vielleicht ein wenig mit aufmuntern hilft: Ein Junge im Kindergarten hat eine Lieblingserzieherin. Sie ist sehr rundlich. Am liebsten sitzt er bei ihr auf dem Schoss und kuschelt. Nun ist sie aber eines Tages krank und er muss mit einer anderen Erzieherin vorlieb nehmen. Diese ist eine ganz schlanke Person. Nach einer kleinen Kuscheleinheit sagt er zu ihr: "Duuuu? Hast Du auch einen Busen?" Die Erziehrin antwortet: "Ja, natürlich!" Der Junge: "Kannst Du den morgen mitbringen?"

    2 Mal editiert, zuletzt von Sally () aus folgendem Grund: Zitat formatiert.

  • @Itsme:deine geschichte hat mich zum schmunzeln gebracht....wirklich süß,was der kleine von sich gab. ich war ja zu besuch in der gruppe und habe mich nicht sehr wohlgefühlt.privat finde ich so kleine racker sehr putzig,aber es ist eben ein unterschied,mit ihnen zu arbeiten,oder privat mit kleinkindern zu tun zu haben. um es ganz direkt zu sagen:die gespräche mit kleinstkindern sind nicht gerade sehr ergiebig... mit den größeren kann man ganz anders reden,anders mit ihnen umgehen,mit argumenten überzeugen.in der gruppe mit so ganz kleinen überwiegt der pflegerische bereich. ich habe schon in der ausbildung gemerkt,das das schulalter mehr mein metier ist. ich will euch jetzt nichts vorjammern.heutzutage ist es viel wert,eine feste stelle zu haben. alles neue ist natürlich auch mit respekt und etwas bammel verbunden. mein chef weiß auch schon bescheid(das ich lieber mit größeren arbeiten will).wir als interne können uns vorrangig bewerben. nochmal zurück zu der gruppe:die kinder machen keinen stuhlkreis,sondern einen kreis mit sitzkissen....sicherlich kann ich auf einem stühlchen platz nehmen,aber ich schäme mich vor meinen(schlanken)kolleginnen.wie sieht das denn aus,wenn sie auf dem boden platz nehmen und ich mir ein stühlchen hole?!die ganze gruppeneinrichtung ist so konzipiert,das man fast ausschließlich mit den kids auf dem boden spielt(teppiche,tobeecke,etc.)ich vermisse dort ein gemütliches sofa wo man mit den kleinen schmökern kann,eine rückzugsecke,etc. es ist halt schwierig,den kleinen gerecht zu werden(es sind 15 kinder).sie spielen ja noch nicht (so)gemeinsam wie die kindergartenkinder.
  • [quote='Caribica','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=80779#post80779']sicherlich kann ich auf einem stühlchen platz nehmen,aber ich schäme mich vor meinen(schlanken)kolleginnen.wie sieht das denn aus,wenn sie auf dem boden platz nehmen und ich mir ein stühlchen hole?[/quote] Ach was, worüber musst du dich denn schämen? Sag einfach gleich zu Anfang auf eine nette und witzige Art, dass du halt nicht so beweglich bist und einen Stuhl brauchst, dann haben die Kolleginnen nicht den Eindruck, du wärst hochnäsig oder so. Wenn du ein steifes Knie hättest oder im Rollstuhl wärst, könntest du dich ja auch nicht auf dem Boden wälzen. Ich würde mal den Vorschlag machen, ein kleines Sofa aufzustellen, dann kann man mit den Kleinen auch Bilderbücher anschauen. Mehr als Nein sagen können die auch nicht. Oder bring dir einen Gartenklappstuhl mit. Was ist denn das eigentlich für eine Einrichtung? Ich meine, es ist doch nicht verkehrt, wenn auch kleine Kinder den Umgang mit Möbeln lernen. Oder ist das aus Sicherheitsgründen so, damit keins irgendwo runterfallen kann?
  • Ich bin auch ausgebildete Erzieherin und kann deine Bedenken sehr gut nachvollziehen! Sowohl die wegen der Altersgruppe an sich als auch die wegen deiner eventuellen körperlichen Einschränkungen bei der Arbeit. Trotzdem schließe ich mich den anderen an und denke, du kannst die Sitzproblematik ganz bestimmt klären, wenn du von Anfang an offen darüber sprichst. Ob du das dann direkt in den Zusammenhang mit deinem Gewicht bringen willst oder lieber etwas neutraler begründest kannst du dir ja noch überlegen und danach entscheiden, was sich für dich besser anfühlt. Jedenfalls bin ich mir sicher, dass du mit diesen Kindern genauso gut klar kommen kannst wie mit deinen eigenen. Und mit der Zeit wirst du dich ja auch körperlich an die Belastungen gewöhnen. Auf jeden Fall drücke ich dir die Daumen, dass du dich bald wohler dort fühlst und wenn das nicht klappt, dass du bald die Gelegenheit bekommst, wieder eine andere Altersgruppe zu betreuen! ;)
  • [quote='Caribica','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=80779#post80779']um es ganz direkt zu sagen:die gespräche mit kleinstkindern sind nicht gerade sehr ergiebig... [/quote] Mit 2-3 Jahren sind sie doch keine Babys mehr. Aber wenn sie nur Babysprache hören, können sie auch nur Babysprache reden. Ich erinnere mich noch, als ich in Köln studiert hatte, hab ich gelegentlich auf die Enkelin der Vermieterin aufgepasst. Das Mädel war 3 Jahre alt. Wir haben gemeinsam meinen neuen Küchenschrank zusammengebaut. Ich hab die Kleine Schrauben anreichen lassen, und sie durfte sogar mal ein paar Schrauben selbst einstecken und etwas eindrehen. Das hat ihr mindestens so viel Spaß gemacht wie Bauklötzchen stapeln. Sooo doof sind 3jährige also nicht. In dem Alter lernen japanische Kinder ihre ersten 46 Schriftzeichen - regulär, nicht weil sie etwa Wunderkinder wären. Mir fällt immer wieder auf, dass kleine Kinder zu wenig [B]gefordert[/B] werden. In dem Alter sind sie so begierig, es den Großen gleich zu tun. Es darf [B]keinesfalls[/B] in Leistungsdruck ausarten (da sind manche Eltern arg ehrgeizig), aber ich fnde, man sollte sie mit Unterstützung einiges einfach spielerisch probieren lassen, ohne Tadel und Druck. Meine Eltern waren da auch immer viel zu überbehütend, und ich hab später das meiste auf die harte Tour lernen müssen.
  • @Sophie:ich möchte keinesfalls den eindruck erwecken,das 2- jährige kinder dumm sind,oder nichts mit ihnen anzufangen ist-nein,ich sagte ja,sie sind sehr niedlich,anhänglich ... habe selbst 3 kinder und der kleinste ist gerade 2dreiviertel. aber es ist halt eine ganz andere art zu arbeiten und beileibe ein unterschied,ob du mit einem kind etwas unternimmst,oder ob du 15 um dich herum hast. es ist mein persönliches ding,wenn ich sage,das mir größere kinder besser liegen,so wie jede/r in seinem beruf dinge lieber macht und andere eben nicht so gerne. die kleinen kinder sind nicht so selbständig-bei allem brauchen sie viel hilfe:anziehen,schuhe binden,toilettengang(zurzeit sind es 12 wickelkinder...),aufräumen,etc.es ist auch oft nicht leicht zu verstehen,was sie gerade von dir wollen,da die sprachentwicklung noch nicht so weit fortgeschritten ist.ich unterhalte mich ganz normal mit 2-jährigen,vielleicht mit höherer stimme,aber nicht in babysprache-ich bin gelernte erzieherin. zur zeit setze ich mich sehr unter druck,hoffe das ich es schaffe,etwas abzunehmen,damit ich etwas wendiger werde... ich leide deswegen sehr unter meinem übergewicht.immer wieder nehme ich es mir vor,aber es ist zur zeit schwer,das umzusetzen.
  • Hallo Caribica, ich lese schob seit einiger Zeit still hier im Forum mit. Doch Deine Schilderung hat mich zur Anmeldung getrieben ;) Ich arbeite seit vielen Jahren in einer Kindertagesstätte und bin auch immer dicker geworden. Ich kann Dich sehr gut verstehn. Einerseits die neue Anforderung mit den Kleinen, andererseits die Unsichheit wie Du Dich und Deinen Körper in dieser scheinbaren Puppenstube gekramt kriegst. Wäre ich an Deiner Stelle, würde ich möglichst offen mit der Leitung der Einrichtung und der Gruppenkollegin über Deine Sorgen reden. Unausgesprochenes Unwohlsein wird sich über Deine eh nicht leichte Aufgabe legen. Eine Möglichkeit wäre ein Erzieherinnenstuhl, der Dich durch seine Rollen und die Absenkbarkeit einfach etwas flexibler macht. Was das windeln und hochheben angeht, da wirst Du nicht drumrum kommen fürchte ich. Ich arbeite mit 3-6 jährigen. Da ist es gut möglich trotz Übergewicht zu arbeiten. Solltest Du mit Deinem Arbeitgeber sprechen würde ich als Argument anbringen. daß Du nicht mit diesem Alter klar kommst. Besser nicht mit körperlichen Beschwerden begründen.. könnte Dir ein Strick draus gedreht werden. Wünsche Dir alles Gute und würde mich sehr freuen wieder von Dir zu lesen... Lieben Gruß KleineRunde
  • @KleineRunde:du hast es auf den punkt gebracht!auch ich habe vor der tätigkeit mit schulkindern einige jahre in kindertagesstätten gearbeitet. 2 -3jährige und 3-6 jahre alte kinder sind ein himmelweiter unterschied... das mit dem wickeln hat die einrichtung gut gelöst.es führt eine treppe zum wickeltisch,so muß die erzieherin die kinder nicht hochheben,wenn sie gewickelt werden müssen. mein chef weiß bescheid,das ich lieber mit größeren kindern arbeiten würde- auch der leiterin habe ich gewisse andeutungen gemacht-es ist schwer,das neutral auszudrücken...zumindest kindergartenalter wäre ein kompromiss für mich(bessere arbeitszeiten,da die schulkinder ja immer nachmittags betreut werden und ich ja selbst 3 kinder habe,die mich auch noch brauchen).wenn mein kleinster dann selbständiger ist,kann ich mich mal wieder schulkindtechnisch umschauen.ich hätte sogar die gelegenheit bekommen,aber das wäre auswärts gewesen-da mein mann schichtarbeiter ist,wäre dann das chaos ausgebrochen-so habe ich schweren herzens für die familie entschieden. offen ansprechen kann ich das "thema" zu dick und ungelenk nicht,ich schäme mich deswegen...,es wird schon so alles nicht leicht,da ich ja quasi wieder neu durchstarte und gar nicht weiß,wie ich das alles gebacken bekomme:halbtags arbeiten(auch mal nachmittags,oder zwischendurch so bis ca 14.00uhr),meine drei eigenen kids und ihre bedürfnisse,der haushalt,meine vielen tiere,etc...
  • @Caribica: Hast Recht, mal ein Kind zu betreuen ist was Anderes als einen ganzen Stall voll. Vielleicht ist auch alles gar nicht so schlimm wie gedacht. Wenn du gar nicht klar kommst, kannst du immer noch die Brocken hinschmeißen, aber so hast du es wenigstens versucht. Sieh doch mal die Arbeit mit den Kindern als Fitnesstraining. Andere quälen sich für teures Geld in Sportstudios, und du wirst sogar noch bezahlt.;) Hast du schon mal überlegt, als Tagesmutter zu arbeiten? Du hast doch die Ausbildung, Erfahrung mit eigenen Kindern, und der Bedarf ist zumindest in Großstädten größer als das Angebot.
  • @Caribica Das Du Dich schämst ist ja irgendwie nachvollziehbar. Du kennst die Leute da gar nicht und weißt natürlich nicht wie sie auf Dich reagieren. Fakt ist aber, sie werden es sowieso bemerken! Und ich bin nun mal der Meinung, daß es keinen Grund gibt sich für seinen Körper zu entschuldigen.. aber das ist natürlich nur meine Sichweise und mein Umgang mit mir. Lieben Gruß KleineRunde
  • @Sophie:tagesmutter zu sein ist ein schlecht bezahlter job,da er ja jetzt versteuert werden muß.die gedanken hatte ich auch schon,aber zurzeit für mich nicht machbar. @KleineRunde:ja,sie werden es merken...davor habe ich ja so bammel.es fällt mir sehr schwer,das ganze positiv anzugehen,da ich ja gar nicht in einer kleinkindgruppe arbeiten will...wie gesagt,mir wurde die arbeitsstelle zugeteilt,habe ja kein anrecht auf meine alte stelle... ich habe immer zu den mamas gesagt(als ich noch keine eigenen kinder hatte),das meine kinder gerne schon mit 3 jahren auf die welt kommen könnten,wenn das machbar wäre...natürlich wurde ich muttertechnisch eines besseren belehrt-nichts riecht so gut wie der eigengeruch des eigenen babys... die einrichtung der gruppe sagt mir auch nicht zu.mein sohn ist auch in einer kleinkindgruppe untergebracht-die räumlichkeit ist wesentlich ansprechender...wäre aber ungeschickt,wenn ich als neuling gleich solche kritikpunkte anbringen würde...hach,am liebsten würde ich gar nicht hingehen...
  • Vielleicht stellt sich ja wirklich noch raus, dass deine Befürchtungen viel größer sind als das was dann tatsächlich an Schwierigkeiten auf dich zukommt. Zumindest ging es mir schon oft so (vor allem in der Vergangenheit), dass ich mir profilaktisch schon gar nichts mehr zugetraut habe körperlich und dann so manches Mal überrascht wurde, wie gut es dann doch ging, wenn ich es trotzdem versucht habe. Ich wünsche dir wirklich von Herzen, dass du diese Erfahrung in dem Fall auch machen kannst! :daumen: Aber auf alle Fälle hoffe ich, du schaffst es, dieses blöde und aus meiner Sicht auch völlig unangebrachte Schuldgefühl und Schamgefühl vorher noch mehr in den Griff zu bekommen! Natürlich kann ich diese Gefühle aus eigener Erfahrung sehr gut nachvollziehen, aber das ist echt eine schlechte Basis für den Start in diesem neuen Tätigkeitsfeld. Denk immer dran: Du bist qualifiziert und ja nun auch nicht derartig körperlich eingeschränkt, dass du für den Job nicht geeignet bist - sonst hätte dich doch dein Chef sicherlich nicht dort eingesetzt. Glaub an dich und versuch, das Beste draus zu machen! ;) Sollte es wirklich nicht gehen, werdet ihr das feststellen und dann muss und wird halt eine andere Lösung für dich gefunden werden.
  • [quote='dramaqueen','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=80825#post80825'] Sollte es wirklich nicht gehen, werdet ihr das feststellen und dann muss und wird halt eine andere Lösung für dich gefunden werden.[/quote] Diesen Ausweg hast du auf jeden Fall. Aber mach dir vorher doch keinen Kopf. Wahrscheinlich sind die Kolleginnen viel netter als du befürchtest. Ihr werdet mit den Kindern genug zu tun haben, um Zeit zum Lästern zu haben. (In manchen Büros ist das da anders.) Aus einer ganz anderen Ecke, die jetzt nichts mit Kindererziehung zu tun hat, habe ich sehr positive Erfahrungen gemacht: vor etlichen Jahren bin ich in die Gewerkschaft eingetreten und bin heute ziemlich aktiv. Zu Anfang war ich auch sehr gehemmt, aber ich habe die Erfahrung gemacht, wenn eine gemeinsame Aufgabe da ist, ist das Gewicht nicht nur zweitrangig, sondern [B]letztrangig[/B]. Es arbeiten Junge, Alte, ungelernte Arbeiter, Doktor-Ings, Dicke, Dünne, Todkranke, Leistungssportler, Depressive, Optimisten, Muslime, Atheisten, Katholiken, Zeugen Jehovas, Männer, Frauen, mit und ohne Brille, mit und ohne Rollstuhl, mit und ohne Kinder aus X Heimatländern zusammen, und jeder bringt sich nach seinen Fähigkeiten und Möglichkeiten ein. Das war für mich ein Schlüsselerlebnis. Jeder hat seine Macken, und manchmal zofft es auch, aber das macht gerade die Würze aus. Was ich sagen will: Verschiedenartigkeit ist kein Makel. Du bist eben so, und wenn du keine nörglige Zicke bist, werden dich deine Kolleginnen auch akzeptieren und mögen. Himmel, was wir uns immer im Voraus zerknirschen und klein machen. Ach ja, Itsme, wie war es im Schwimmbad?
  • einen kopf machen ,das kann ich gut.... ja,natürlich kommt es meistens anders,und zweitens als man denkt! es kommen halt einige komponenten zusammen.ich habe früher in teams sehr schlechte erfahrungen mit mobbing gehabt(hatte nichts mit meinem gewicht zu tun,da war ich noch dünn...).diese zeit war furchtbar ,das ganze steckt mir immer noch in den knochen.ich bin ein sehr gutmütiger und sensibler mensch-genau dies wurde mir oft zum verhängnis. wenn ich dann noch meine persönliche gewichtsproblematik dazunehme,fällt es mir ziemlich schwer.optimistisch zu sein. eine nörgelige zicke bin ich nicht,aber ich habe die erfahrung gemacht,das es in reinen frauenteams oft nicht einfach ist,ihr wißt sicher,was ich meine. in der kita sind viele halbtagskräfte,deshalb ist es ein großes team von 13 frauen. obwohl man es mir nicht anmerkt,bin ich ein schüchterner mensch,das kommt oft hochnäsig rüber,ist aber reine unsicherheit.ich weiß schon was ich kann,war auch schon gruppenleitung,habe auch schon in einem miniteam wo wir zu zweit waren gearbeitet(waren quasi beide die leitung),alles hat seine guten und schlechten seiten.es ist sozusagen sogar ein kleiner rückschritt,wenn man es karrieretechnisch sieht. klar,wenn man 6 jahre daheim ist,ist es wie ein kleiner neuanfang... ferner mache ich mir halt auch noch gedanken,wie ich das alles privat gemanagt bekomme-die hausarbeit,die wäsche,der garten,die kinder,ihre diversen hobbys(zu denen sie gefahren werden müssen,da wir etwas vom schuß wegwohnen),ihre hausaufgaben,lernen für arbeiten...die tiere-all das wartet ja auch noch auf mich.mensch ich jammere hier rum:rofl2:,aber ich hab einfach tierisch bammel...
  • Ich habe auch irgendwie das Gefühl, dass Du innerlich noch nicht wieder bereit bist, arbeiten zu gehen und den "Nur-Mutter"-Status (NICHT abwertend gemeint!) aufzugeben. Dafür spricht auch Dein in einem anderen Thread geäußerter offenbar recht starker Wunsch nach einem 4. Kind. Es entsteht für mich der Eindruck, dass Du hauptsächlich aus wirtschaftlichen Gründen arbeiten gehen musst - was dann in Kombination mit den schlechten Erfahrungen (Mobbing) und Deinen Ängsten wegen der Gewichtsproblematik die Sache schlimmer erscheinen lässt, als sie wohl werden wird. An Deiner Stelle würde ich mir darüber klar werden, was ich wirklich will und ob es unbedingt nötig ist, dass Du jetzt sofort wieder anfängst zu arbeiten. Vielleicht geht es ja noch ein paar Monate ohne, in denen Du Dir klar wirst, ob Du jetzt nochmal schwanger wirst oder beruflich wieder durchstarten willst. Dann könntest Du auch nach einer Stelle suchen, die Dir mehr liegt - also mit älteren Kindern. Vielleicht kommt ja die Arbeit in einem Nachhilfe-/Hausaufgabenbetreuungsverein in Frage oder in einem Projekt für sozial schwache Kinder/Familien.
  • wie gesagt,ich habe mich gefreut,wieder arbeiten zu gehen.der wunsch nach einem vierten kind ist zwar da,aber man weiß ja nicht,ob es gleich oder überhaupt klappt.ich bin auch durchaus glücklich mit meinen drei kids,zumal es,wie du ja weißt,wenn du meinen anderen beitrag gelesen hast,auch gesundheitliche faktoren gibt,die dagegensprechen. ich bin sehr gerne mama,aber ich bin eine schlechte hausfrau. arbeiten gehen empfand ich nie als belastung.sicherlich weiß ich nicht,wie es ist,mit 3 kindern als berufstätige mutter... mit ein hauptgrund ist sicherlich auch die art der tätigkeit,die mir"zugewiesen"wurde... sicherlich ist auch ein wirtschaftlicher aspekt dabei,da die arbeitsstelle meines mannes zur zeit ziemlich am wackeln ist.
  • Ich würd sagen - bereite alles so gut wie möglich vor (vor allem die Kinderbetreuung - ruhig schon mal 'nen Monat vorher diverse Probeläufe starten) und dann probier es aus. Mehr als schiefgehen kann es nicht und wenn Du merkst, dass Du nach einer gewissen Anlaufzeit gar nicht zurecht kommst, kannst Du Dir ja immer noch etwas anderes suchen. Klar ist es ein großer Schritt, nach 6 Jahren wieder in die Arbeitswelt einzutauchen, aber Du packst das sicher.
  • Hast du eventuell versucht dich wo anders zu bewerben, wenn dir die Arbeit mit größeren Kindern mehr liegen würde? Also hier bei uns gibt es städtische Kindergärten, aber auch viele private. Also schon ein bisschen "Auswahl". Wie es mit Hortgruppen ist, weiß ich nicht so genau. Wie ist das denn bei euch? Vielleicht findest du ja zumindest etwas, wo du 3-6 jährige betreuen kannst. Oder liegt dir sehr viel daran beim selben Arbeitgeber zu bleiben? Ich denke mit deiner Berufserfahrung hättest du doch gute Chancen bei einer anderen Stelle etwas zu finden? Oder gibt es keine anderen Kindergärten im Umkreis? Ich würde auch versuchen einfach einen Stuhl von dir zu Hause mitzubringen. Dann musst du niemand anderen fragen. Kann mir vorstellen, dass man sich ein bisschen blöd fühlt gleich am Anfang mit Sonderwünschen zu kommen. Aber wenn du selbst einen Stuhl mit bringst, kann ja keiner etwas sagen. Wer weiß, vielleicht schauen sich die anderen deine Idee sogar ab. Auf dem Boden gesessen bin ich für längere Zeit schon als größeres Kind nicht gerne, fand ich immer unbequem, die Beine schlafen leicht ein, usw. Also von daher muss es gar nichts mit dem Übergewicht zu tun haben. Ich überlege auch ob ich in einem Kindergarten arbeiten möchte. Zwar war mein eigentlicher Berufswunsch ein ganz anderer, aber zur Zeit finde ich einfach nichts. Auf den Kindergarten kam ich, weil ich gerne etwas machen würde, wo man in irgendeiner Form auch kreativ sein kann. Ich denke es würde mir Spaß machen mir Spiele auszudenken, mich mit den Kinder zu beschäftigen, usw. Außerdem bin ich ein extrem geduldiger Mensch. Nur ist es bei mir leider so, dass ich noch überhaupt keine Erfahrung mit Kindern habe. Ich habe keine eigenen, hatte keine kleinen Geschwister, auch keine Neffen oder Nichten. Ich war auch nie Babysitten. Ich überlege ob ich mich erstmal als Kindergartenhelferin bewerben soll um zu sehen ob es mir gefällt. Die Ausbildung kann ich dann ja noch machen, wenn es mir wirklich gefallen sollte. Meint ihr es ist sehr schwer den Umgang mit Kindern noch zu lernen, wenn ich mit 25 eben noch keine Erfahrung hat? Wegen meinem Gewicht mache ich mir natürlich auch etwas Sorgen.
  • Hallo Caribica, mich würde sehr interessieren, wie es denn nun alles so gelaufen ist? Kommst du mit deiner Arbeitssituation klar oder haben sich deine Befürchtungen womöglich bestätigt? Auf jeden Fall bist du ja mit deinen Problemen offensichtlich nicht alleine, wie man an den aktuellen und aus meiner Sicht auch sehr berechtigten Forderungen der Erzieherinnen deutlich sehen kann. ;) Erzähl uns doch mal ein bisschen, wie es dir geht an deiner neuen Stelle!
  • liebe Dramaqueen danke der nachfrage. ich fange erst ende des monats an zu arbeiten,aber sicherlich werde ich gerne berichten,wie es so läuft....
  • habe heute erfahren,das ich in eine kindergartengruppe komme,juchuuu!!!!!! da es personaltechnisch alles ein wenig im wandel ist und ich den mut hatte,der leiterin anzudeuten,das ich gerne in einer kindergartengruppe arbeiten würde,hat sich meine bitte erfüllt. die gruppenstärke liegt bei 25 kindern und wir sind zu zweit. in der kleinkindgruppe sind es nur 15 kinder und sie sind teilweise zu dritt,da es natürlich mehr pflegeaufwand bedarf(wickeln,schuhe etc anziehen,usw...). doch auch durch den bildungsplan hat sich da viel verändert,es werden viele dinge erwartet....doch wie soll das personell (2 leute bei 25 kids)adäquat gelöst werden?????? was die demos betrifft...mal sehen,ob sich da etwas tut... jedenfalls bin ich froh und erleichtert,das ich bei den größeren kindern bin! @ Lyssi:auch ich bin mehr oder weniger durch zufall zu dem beruf gekommen.der berufsberater hat ihn mir genannt und ich habe ihn quasi in einem praktikum "ausprobiert"-danach wollte ich nicht mehr weg aus dem kindergarten und war richtig traurig,wieder die schulbank drücken zu müssen. wie wäre es denn mal mit einem praktikum?nur mut! ach ja,ich bin auch einzelkind

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