Gewichtszunahme durch Medikamente

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  • Vielleicht ist das jetzt eine dumme Frage, aber sie beschäftigt mich schon eine Weile. Bei einigen Medikamenten steht als mögliche Nebenwirkung Gewichtszunahme. Was genau passiert da aber? Geht es hier um Wassereinlagerungen oder um Appetitanregung? Oder wie wird in den Körperhaushalt eingegriffen? Was mich noch viel mehr interessieren würde - was kann man dagegen tun?
  • Das ist unterschiedlich. [URL='http://www.hr-online.de/website/rubriken/ratgeber/index.jsp?rubrik=3592&key=standard_document_1055386&seite=3'][B]Hier[/B][/URL] gibt es eine ganz gute Zusammenfassung (den Rest des Artikels bitte ignorieren :rolleyes:).
  • Danke schön! Ich habe mein eines Medikament auch wieder abgesetzt und hoffe nun, dass es wieder nach unten statt nach oben geht.
  • Hast du das in Absprache mit dem Arzt gemacht? Je nachdem, was für ein Medikament das ist, kann etwas Gewichtszunahme das kleinere Übel sein...
  • JEIN. Mein Arzt weiss, dass ich dieses Medikament mehr als widerwillig genommen habe und ich habe ihn von Anfang an gleich gefragt, wie ich es wieder los werde. Wir haben über die Umstände gesprochen und ich habe den Zeitpunkt dann selbst bestimmt. Er weiss aber, dass ich das früher oder später seinen Anweisungen gemäss absetzen werde. Das ist mittlerweile auch schon 4 Wochen her und es geht mir gut. Vor einer Weile wollte ich das auch schon einmal machen, aber ich merkte, dass es noch zu früh war. Ich denke, dass ich da ziemlich verantwortungsvoll damit umgehe.
  • Ich hab durch Tabletten fast 50 Kilo zugenommen. Die hatten aber zwar eine appetitanregende Wirkung, aber ich hätte NIEMALS gedacht dass ich dadurch so dermaßen viel zunehme! So 10 Kilo hätte ich gedacht, ich frag mich auch immer ob ich wirklich allein durch das essen so viel zugenommen hab oder ob sich da auch Wasser eingelagert hat oder so. Mir konnte das aber auch keiner sagen. Nachher wollte mir ein Arzt ein Anti-Epileptikum verschreiben dass die Nebenwirkung hatte, dass man abnimmt. Ich habe genau 1 Tablette davon genommen und das hat mich ganz schlimm depressiv gemacht. Würd ich nie wieder nehmen! Die anderen Tabletten nehm ich immer noch, weil wenn ich sie nicht nehmen würde wäre es gesundheitlich schlimmer für mich als die 50 Kilo Übergewicht. Muss man halt abwägen!
  • Bei mir sind es "nur" knapp 30 Kilo, aber meine Begeisterung hält sich trotzdem sehr in Grenzen.
  • Ich weiß zwar nicht, um welches Medikament es bei Dir speziell geht, Maxima, aber nur weil Du es jetzt abgesetzt hast, heißt das noch lange nicht, dass Du damit automatisch das zugenommene Gewicht wieder verlierst ... so einfach ist das leider nicht. Aus eigener leidvoller Erfahrung .. Darcy
  • Ich hatte auch mal eine zeit wo ich sehr schnell zugenommen hatte, und konnte mir das nicht erklären,bis mir jemand sagte, das es vom Medikament kommt,ich hatte damals ein Anti Depressivum oder wie sagt man das,genommen. Und hatte plötzlich 20 Kg mehr drauf,so in ca 10 Wochen. Naja man ist besser gelaunt und hat dann auch mehr appetit.
  • So, guten Abend, seit 2 Jahren versuche ich mit allen Mitteln abzunehmen. Davor hat jeder Versuch geklappt. Dann bekam ich aber Psychopharmaka verschrieben, und seither geht nichts mehr. Egal wie toll ich die Ernährung umstelle oder wieviel Sport ich treibe, auf der Waage tut sich nix. Lasse ich mich mal gehen, z. B. am Wochenende und denke, es tut sich sowieso nichts, nehme ich plötzlich 2 kg zu. Das erschreckt mich jedesmal derart, dass ich in den Tagen danach wieder „Schadensbegrenzung“ betreibe und mit 4 Tagen Strapazen und Mühen die 2 kg wieder runter strample. Weil ich unter dem jetzigen Gewicht so leide (Ausmaß: muss mich mit Hilfsmitteln waschen), will ich aber so nicht weitermachen. Deshalb gehe ich Anfang September als erstes zum Endokrinologen, und wenn der nichts findet, bitte ich den Psychiater, mir was anderes zu verschreiben und frage ihn, ob ich das eine Medikament absetzen kann. Wollte mich hier mal kurz zurück melden und bescheid geben, dass ich den Fehler zuerst bei mir gesucht habe und nun glaube, in den Medikamenten den schwarzen Peter gefunden zu haben. Wenn das nicht stimmen sollte, muss ich wohl mit dem Kampfgewicht weiter rumwatscheln.
  • Ich würde gar nicht erst das Ergebnis vom Endokrinologen abwarten, sondern mir gleich ein anderes Psychopharmakon verschreiben lassen. Du kannst auch mal nach " Nebenwirkung Gewichtszunahme" googeln, vielleicht findest du ja eine Alternative. Diese dämpfenden Mittel fahren auch den Stoffwechsel runter, also ist es kein Wunder, dass man zu nimmt. Hinzu kommt der bessere Appetit. Die ganzen versteckten Zusammenhänge bei der Wirkung sind schon faszinierend. Meine Schwiegermutter musste auch erst mit ein paar verschiedenen Wirkstoffen rumprobieren, bis alles ausgewogen war. Sprich auf jeden Fall deinen Psychiater an. Als Arzt sollte er auch ein Interesse daran haben, dass du das [B]für dich passende[/B] Medikament bekommst. Jeder Organismus ist einzigartig, mit 08/15-Medikation kann es bei den einen klappen, bei den anderen eben nicht. Wenn er abwiegelt, würde ich zu einem anderen Psychiater gehen.
  • Ja, Medikamente haben Einfluss auf Übergewicht. Ich wollte es kaum glauben, aber ich hatte vor kurzem das Glück, auf das richtige Medikament für mich zu stoßen. Es ist echt ein krasser Unterschied: ich werde einfach schneller satt. Ich habe problemlos 3kg abgenommen - in 3 Wochen, ohne Diät. Einfach so. Wie ein Wunder für mich! Und ich dachte, ich hätte eine Essstörung, weil ich mir den Teller immer so vollgeladen habe. Das erste Mal ist es mir aufgefallen, als ich nach einer 3/4 Pizza pappsatt war. Es war also ein bestimmtes Medikament, das meinen Apetitt gesteigert und "zum Ausgleich" den Stoffwechsel runtergefahren hat.. Aber das glaubt natürlich keiner, außer man nimmt ab. Ich meine, als ich zunahm und es mit den Medikamenten erklärte, kam oft ein "Ja-ja-jeder-Dicke-hat-seine-Ausrede"- Blick oder Kommentar.:flirt: Also: mit dem Doc das Problem besprechen und die passende Lösung suchen! Ich wünsche allen hier, dass sie dieselbe Erfahrung machen können!
  • [quote='Veggie','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=84321#post84321']Ja, Medikamente haben Einfluss auf Übergewicht. Ich wollte es kaum glauben, aber ich hatte vor kurzem das Glück, auf das richtige Medikament für mich zu stoßen. Es ist echt ein krasser Unterschied: ich werde einfach schneller satt. Ich habe problemlos 3kg abgenommen - in 3 Wochen, ohne Diät. Einfach so. Wie ein Wunder für mich! Und ich dachte, ich hätte eine Essstörung, weil ich mir den Teller immer so vollgeladen habe. Das erste Mal ist es mir aufgefallen, als ich nach einer 3/4 Pizza pappsatt war. Es war also ein bestimmtes Medikament, das meinen Apetitt gesteigert und "zum Ausgleich" den Stoffwechsel runtergefahren hat.. Aber das glaubt natürlich keiner, außer man nimmt ab. Ich meine, als ich zunahm und es mit den Medikamenten erklärte, kam oft ein "Ja-ja-jeder-Dicke-hat-seine-Ausrede"- Blick oder Kommentar.:flirt: Also: mit dem Doc das Problem besprechen und die passende Lösung suchen! Ich wünsche allen hier, dass sie dieselbe Erfahrung machen können![/quote] Jetzt würde mich ja brennend interessieren, was das alte bzw. das neue Medikament ist, oder wenigstens um welche Art von Medikament es sich handelt - Psychopharmaka, Schilddrüsenhormone usw., wenn es für Dich ok ist! Ich bin mir nämlich auch sicher, dass das einen Riesenunterschied machen kann, manchmal sogar derselbe Wirkstoff, aber anderer Hersteller...
  • Es handelt sich um Psychopharmaka. Ich habe das Neuroleptikum Zeldox abgesetzt (davor hatte ich Risperdal - noch übler, unter Zeldox blieb es wenigstens auf hohem Niveau ;) stabil) und nehme jetzt ein Antiepileptikum gegen Stimmungsschwankungen - bin keine Epileptikerin. Der Name ist mir leider entfallen, kommt später nach. Zusätzlich nehme ich ein Antidepressivum - Sertralin. (Das war also nicht das "böse"). Im Moment habe ich sgar den Eindruck, dass ich aufpassen muss, dass es nicht zu schnell runtergeht und mir die Haut als Souvenier überall runterhängt. Aber schau ma mal, wie es in 2 Monaten ausschaut.
  • [quote='Veggie','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=84324#post84324']Es handelt sich um Psychopharmaka. Ich habe das Neuroleptikum Zeldox abgesetzt (davor hatte ich Risperdal - noch übler, unter Zeldox blieb es wenigstens auf hohem Niveau ;) stabil) und nehme jetzt ein Antiepileptikum gegen Stimmungsschwankungen - bin keine Epileptikerin. Der Name ist mir leider entfallen, kommt später nach. Zusätzlich nehme ich ein Antidepressivum - Sertralin. (Das war also nicht das "böse"). Im Moment habe ich sgar den Eindruck, dass ich aufpassen muss, dass es nicht zu schnell runtergeht und mir die Haut als Souvenier überall runterhängt. Aber schau ma mal, wie es in 2 Monaten ausschaut.[/quote] Danke. Wenn man bedenkt, wie viele womöglich ähnlich auf Medikamente reagieren, und keiner kommt drauf - und man wird nur mit Diätempfehlungen eingedeckt... :eek: Ich hab mal gelesen (ich glaube, im Arzneitelegramm), dass auch Euthyrox im Verdacht steht, Gewichtszunahme zu verursachen. Meiner eigenen Erfahrung nach müsste das auch für L-Thyroxin gelten. Und dass Schilddrüsenmedikamente dick machen könnten, hält doch jeder Arzt für Schwachsinn. Aber da sieht man mal wieder, wie sehr solche Medikamente doch in den (Hirn-)Stoffwechsel bzw. in die Regelkreise des Körpers eingreifen!
  • So heißt das neue Medikament. Übrigens habe ich nicht wegen der Gewichtszunahme gewechselt, sondern das hatte andere Gründe. Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, ob ich einen Wechsel nur wegen der Gewichtszunahme gemacht hätte. Wenn man diese Dinger nehmen muss, kann Gewichtszunahme das geringere Übel sein, wenn es einem wirklich schlecht geht. Schade ist, dass ich meinen Kolleginnen nicht sagen kann, warum ich dünner werde (was hoffentlich passiert). Psychopharmaka bzw Leute, die das nehmen müssen, haben ja nicht den besten Ruf. Ich werde mich dann ob meiner Selbstdisziplin loben lassen :rolleyes:. Tja, muss nicht jeder alles verstehen... Es ist wirklich übel, wenn man bedenkt, wievielen Leuten es ähnlich geht.:eek: Ich kam ja im Prinzip nur durch Zufall drauf...
  • [quote='Lea','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=84325#post84325']Danke. Wenn man bedenkt, wie viele womöglich ähnlich auf Medikamente reagieren, und keiner kommt drauf - und man wird nur mit Diätempfehlungen eingedeckt... :eek: Ich hab mal gelesen (ich glaube, im Arzneitelegramm), dass auch Euthyrox im Verdacht steht, Gewichtszunahme zu verursachen. Meiner eigenen Erfahrung nach müsste das auch für L-Thyroxin gelten. Und dass Schilddrüsenmedikamente dick machen könnten, hält doch jeder Arzt für Schwachsinn. Aber da sieht man mal wieder, wie sehr solche Medikamente doch in den (Hirn-)Stoffwechsel bzw. in die Regelkreise des Körpers eingreifen![/quote] Ich habe von Thyroxin nur das Gegenteil gehört - es wird ja auch oft als "Abnehmmittel" mißbraucht (mit z.T. verheerenden Folgen) ... . Letztendlich kommt es natürlich auf die Dosierung und den Grund des Einsatzes an (eine zu niedrige Dosierung bei nicht mehr vorhandener Schilddrüse kann zu einer Gewischtszunahme führen, obwohl das Mittel eigentlich den Stoffwechsel "ankurbelt").
  • [quote='Veggie','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=84360#post84360']So heißt das neue Medikament. [/quote] Thyroxin ist kein Antiepileptikum (bestimmt ein Mißverständnis).
  • Unter L-Thyroxin hatte ich gesteigerten Appetit, es hat mich viel Kraft gekostet dem nicht allzu oft nachzugeben. Mit Euthyrox komme ich gut klar, ich habe seit 5 Jahren nicht mehr zugenommen. Vorübergehend bekam ich das Antidepressivum Mirtazapin, es bescherte mir innerhalb von 4 Wochen 15 kg Gewichtszunahme, die ich nicht mehr runterkriege. Meine Endokrinologin erzählte mir, dass dieses Medikament bei älteren, untergewichtigen Patienten verordnet wird und war so gar nicht begeistert über den Kollegen, der mir das verordnet hatte. Julchen
  • Ich selbst habe mich sämtlichen Schilddrüsenmedikamenten verweigert ... (längere Geschichte ... ). Meine Schneiderin (eine ältere, recht schlanke Dame, die von Medizin überhaupt keine Ahnung hat) dosiert ihr Thyroxin immer so, daß ihre Hosen bestens passen ... weia!!! - und das seit 40 Jahren ... (wenn sie zu eng werden dosiert sie höher - OHNE Absprache mit dem Arzt ... Sachen gibts ... ).
  • [QUOTE]Ich selbst habe mich sämtlichen Schilddrüsenmedikamenten verweigert ... (längere Geschichte ... ).[/QUOTE] Die Geschichte würde mich ja echt mal interessieren ... Normalerweise gehört eine Unterfunktion nämlich zwingend substituiert (es sind in dem Sinne ja auch keine Medikamente, sondern "nur" die fehlenden Hormone), ansonsten kann es zu massiven Problemen bis hin zum Tod führen. Ohne SD-Hormone funktioniert so gut wie nix im Körper mehr richtig, Gewichtszunahme ist da noch das geringste Problem.
  • Ich vermute dass ich wegen einem Medikamentenwechsel auch abnehme. Allerdings kann ich erst von vier Monaten Erfahrung sprechen, der Langzeiterfolg steht noch aus. Bei mir war es ein Blutdrucksenker, das bisherige Präparat stand zwar nicht im Verdacht Übergewicht zu verursachen - aber es könnte durchaus die Abnahme verhindert haben (Co-Aprovel). Ich habe jetzt etwas weniger Appetit als vorher. Und ich habe weniger Muskelprobleme als vorher, ich hatte seit der Schilddrüsenoperation immer wieder Muskelkrämpfe die sich zwar im Laufe der Jahre verringerten aber seit dem Medikamentenwechsel sind sie fast ganz weg (Magnesiumeinnahme o.ä. hat nur bedingt geholfen). Das neue Präparat habe ich wegen einer anderen Sache verordnet bekommen (da hätte ich das andere Medikament nicht dazu vertragen) und soll nun dabei bleiben. Na das mache ich gerne, nach der Eingewöhnung vertrage ich es gut und als Nebeneffekt sind ein paar kg weg. Sonst habe ich nichts umgestellt, treibe nach wie vor Sport (habe früher sogar mehr Sport getrieben ohne dadurch abzunehmen) und esse nach Appetit der halt etwas geringer geworden ist. Bin aber nicht der Meinung, dass das sooo viel ausmacht wenn ich denke was ich sonst schon so alles getan habe und nichts abnahm (auch wenn ich es nicht gezielt darauf anlegte, man bemerkt es halt). Ach ja, da ich wieder einen neuen entzündeten Fersensporn habe und weniger laufe müßte ich eigentlich eher zunehmen..... hm. Ich hätte nicht gedacht dass das zusammenhängt, denn wenn man einen Arzt fragt dann heißt es ja eher "davon kann man nicht zunehmen" bzw. bei mir "das verhindert keine Abnahme" weil zu dick war ich ja vor dieser Einnahme auch schon (ich nahm das Medikament ca. 5 Jahre lang, damals war ich noch in tiefer Schilddrüsenunterfunktion welche inzwischen durch L-Thyroxin-Gabe ausgeglichen wird, kann auch eine Rolle spielen). Grüße Ulrike
  • [quote='apple','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=84370#post84370']Ich habe von Thyroxin nur das Gegenteil gehört - es wird ja auch oft als "Abnehmmittel" mißbraucht (mit z.T. verheerenden Folgen) ... . Letztendlich kommt es natürlich auf die Dosierung und den Grund des Einsatzes an (eine zu niedrige Dosierung bei nicht mehr vorhandener Schilddrüse kann zu einer Gewischtszunahme führen, obwohl das Mittel eigentlich den Stoffwechsel "ankurbelt").[/quote] Ja, das war auch immer meine Annahme. Aber ich habe eben auch schon gelesen, dass man, wenn man [B]zu hoch[/B] eingestellt ist, eben 1. viel mehr Hunger hat und 2. war da noch was mit Insulinresistenz, die sich durch zu hohe Dosierung mit Thyroxin wohl einstellt und ihrerseits zu Gewichtszunahme führt (was die genauen Mechanismen sind, weiß ich nicht mehr). Und selbst das ist nicht bei jedem gleich, wie immer. Ups, da fällt mir auf: Ich hatte in meinem Post [I]Eu[/I]thyrox geschrieben, gemeint war aber [I]Jod[/I]thyrox. Und ich hab auch wiedergefunden, wo ich das her hatte, nämlich [URL='http://www.arznei-telegramm.de/html/1995_07/9507080_01.html']hier[/URL] (es stehen noch einige andere interessante Dinge drin in Sachen Gewichtszunahme durch Medikamente).
  • Die Frage ist halt, ob Jodthyrox wirklich die primäre Ursache ist oder ob nicht durch das enthaltene Jod eine latent vorhandene Hashimoto-Entzündung erst richtig "angestupst" wird. Mir wurde seinerzeit bei der Diagnose von Hashimoto (1998 nachdem ich mutmaßlich schon seit 1992 erkrankt bin) vom behandelnden Chefarzt sehr empfohlen, regelmäßig auch die Blutzuckerwerte untersuchen zu lassen, weil es im Zuge der fortschreitenden Erkrankung oft beobachtet wurde, dass sich eine Insulunresistenz entwickelt. Zudem wurde ich darauf hingewiesen, dass trotz bester Einstellung keine Gewichtsabnahme garantiert ist. Man müsse froh sein, wenn man den Zustand so hält (ich hab ihn nicht gehalten und in meinen "besten" Zeiten über 30 Kilo noch draufgelegt). Inzwischen bin ich dank "nichtschulmedizinischer" Behandlung deutlichst unter meinem Höchstgewicht - L-Thyroxin nehme ich aber trotzdem. Ohne bin ich nicht wirklich lebensfähig und vegetiere schwerstdepressiv vor mich hin.