Maischberger: Dicke am Pranger: Faul, gierig, undiszipliniert?

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  • Davon abgesehen bringt es gar nix, wenn man den Kindern in der Schule erklärt, dass Gemüse gesund ist und daheim dann doch die Pizza oder Currywurst auf dem Tisch steht, weil man sich angeblich "gesundes" Essen nicht "leisten" kann. Da müsste man schon ganz woanders ansetzen ...
  • [quote='Orien','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=79412#post79412']Es ging sich mir da eher um die ständige Betonung von Dr. Frank, dass Essen ja nichts mit dem Gewicht zu tun habe. Das hat er ja merhfach gesagt bei verschiedenen Zusammenhängen. [/QUOTE]So wie ich das verstanden habe, hat er aber über ansonsten gesunde Menschen mit normalem Essverhalten gesprochen, die auch nicht mehr, meist sogar deutlich weniger als Schlanke essen. Ich bin auch so ein für den normalen (Diät-)Menschenverstand atypischer Fall. Auch wenns mir immer noch schwerfällt es umzusetzen, weil ich jahrzehntelang was anderes eingetrichtert bekam, kann ich meine Kilo-Zahl nur dann absenken, wenn ich ausreichend esse, und ausreichend ist in meinem Fall mindestens das dreifache von dem, was ich Ewigkeiten zu mir genommen habe. So gesehen hat Essverhalten bei mir durchaus mit Gewicht zu tun, esse ich zuwenig, nehme ich zu. Wenn ich Stress habe, kann ich schlecht essen. Mit Beginn des offensichtlichen Mobbings auf Arbeit, bei dem ich dann auch wieder in meine alte Bulimie-Gewohnheit zurückfiel und während des Umzugs, als ich teilweise einfach nicht die Zeit zum Essen fand und dann noch schnell was reingeschoben habe und mich nicht so ernährt habe, wie es mir gut tut, habe ich in kurzer Zeit 10kg zugelegt.
  • [quote='Darcy','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=79414#post79414']Davon abgesehen bringt es gar nix, wenn man den Kindern in der Schule erklärt, dass Gemüse gesund ist und daheim dann doch die Pizza oder Currywurst auf dem Tisch steht, weil man sich angeblich "gesundes" Essen nicht "leisten" kann. Da müsste man schon ganz woanders ansetzen ...[/quote] Tja und was macht mann wenn es genau anders rum ist? In der Schule meiner Tochter kommt das Mittagessen aus dem Altenheim um die Ecke. Gesunde Ernährung ist für alte Leute scheinbar nicht wichtig. Ich bin aber drauf angewiesen meine Tochter dort betreuen zu lassen :( Hab schon versucht das Gespräch zu suchen, aber keine Chance...
  • Wie wärs dann mit abends zusammen gemeinsam kochen und essen? Bei meinem Sohn in der Schule besteht lediglich die Möglichkeit, einmal pro Woche in der Schule zu essen - für relativ viel Geld, was man auch nicht erstattet bekommt, wenn das Essen (wegen Krankheit, Wandertag etc.) nicht wahrgenommen wird. Wir essen immer schon abends zusammen, entweder etwas, was ich schon vorgekocht habe (für morgen hab ich z.B. einen Rinderschmortopf zubereitet, den er nur aufwärmen muss und dazu ein paar Nudeln oder Kartoffeln kochen) oder etwas, was recht schnell geht, wie Wok-Gemüse oder ähnliches. Ich möchte jedenfalls nicht, dass irgendwelche sogenannten "Experten" in die Ernährung meines Sohnes reinpfuschen, das hat damals schon seine Grundschullehrerin versucht, indem sie mir einreden wollte, er wäre hyperaktiv, weil wir zu viel Nudeln essen. Mein Sohn ist sehr schlank und sportlich - und zweimal pro Woche Nudeln sind sicher nicht zu viel. Meiner Meinung nach ist die Schule für Wissensvermittlung zuständig und hat sich in die Erziehung (auch die Erziehung in Bezug auf Ernährung) meines Kindes nicht einzumischen.
  • [quote='Darcy','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=79438#post79438']... indem sie mir einreden wollte, er wäre hyperaktiv, weil wir zu viel Nudeln essen ...[/quote] Hihi, der Witz ist gut ... da wäre ja halb Italien hyperaktiv. Man sagt, ja daß die damals die Nudel von den auch schon hyperaktiven Chinesen "importiert" hätten. :-D (Hoffentlich treffe ich nie auf so eine Grundschullehrerin ... )
    • Offizieller Beitrag
    Hallo Kugelinchen, ich kann da leider jetzt erst drauf reagieren, weil ich ein paar Tage nicht da war.[quote='kugelinchen','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=79348#post79348']Also ich kann mich nur wundern, wenn ich hier lese wie wenig Toleranz es hier im Forum gibt. WAC ist grundsätzlich schlecht und muss unbedingt verteufelt werden."[/quote]Das stimmt so nicht, wie ich [URL='http://www.das-dicke-forum.de/forum/showthread.php?t=4449']hier schon einmal[/URL] sehr ausführlich erklärt habe. Ich wäre Dir dankbar, wenn Du Dir das durchlesen würdest, auch wenn es ziemlich lang ist, weil es dieses Missverständnis wirklich klarstellt. Allerdings muss ich schon sagen, dass ich es aus Sicht der Operierten bedenkenswert fände, warum sie sich eigentlich grundsätzlich [I]persönlich[/I] von unserer allgemeinen Kritik an der Adipositaschirurgie als "medizinischer" Disziplin angegriffen fühlen.[quote='kugelinchen','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=79348#post79348'](Ironie on) Obwohl 3 Jahre mangelernährt noch immer geistig voll auf der Höhe :baeh:(Ironie off)[/quote]Ich hatte Darcys Bemerkung ehrlich gesagt als Wortspiel unter Bezugnahme auf die hier im Forum bereits mehrfach diskutierte und durchaus ernst zu nehmende Theorie des [URL='http://www.das-dicke-forum.de/forum/showthread.php?t=5142']Selfish Brain[/URL] verstanden und fand die Bemerkung daher eher lustig. Ich gebe aber zu, dass das für Außenstehende, die neu hier im Forum sind und sich an diesen Diskussionen nicht beteiligt haben, anders aussehen kann.[quote='kugelinchen','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=79348#post79348']Und ich fand weder Sabine Nass noch Thomas Sittinger wirklich blass (sind sie auch in Realität überhaupt nicht ;)). Sie setzen sich ebenfalls kritisch mit dem Thema auseinander und sind eben keine AC-Jünger, die die OP als Allheilmittel anpreisen.[/quote]Na ja, das empfinde ich anders. Und wie jemand wirkt, ist sicher Geschmackssache. Das halte ich auch nicht für etwas, was wir hier diskutieren sollten. Das da oben ist eine Rezension aus meinem persönlichen Blickwinkel und ich finde sie nicht so, dass ich mich dafür schämen müsste. Ich habe mich schon um einen neutralen Stil bemüht, da uns an Schlammschlachten nun wirklich nicht gelegen ist. Wir möchten möglichst professionell mit dem Thema umgehen, nicht zuletzt auch deshalb, weil wir den Link auch Frau Maischberger haben zukommen lassen, zu deren Redaktion wir immer noch in Kontakt stehen.[quote='kugelinchen','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=79348#post79348']Alle anderen anwesenden waren Medienprofis, das sollte man nicht vergessen.[/quote]Ich glaube aber nicht, dass man Medienprofi sein muss, um nicht blass zu erscheinen. Und wie gesagt, es war mein persönliches Empfinden.[quote='kugelinchen','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=79348#post79348']Aber irgendwann ist ein Punkt im Leben überschritten, bei dem es kein Zurück mehr geht und ab dem man mit seinem Übergewicht eben kein normales Leben mehr führen kann und dann, NUR DANN ist eine AC-OP die letzte Möglichkeit um in ein normales Leben zurück zu finden. Ich denke einfach, viele Dicke können sich gar nicht wirklich vorstellen, wie es ist so stark übergewichtig zu sein, dass man sein Dasein nicht mehr als Leben sondern nur noch als Dahinvegetieren sehen kann.[/quote]Also, ich für meinen Teil kann mir das sehr gut vorstellen. Mein Höchstgewicht lag bei 180 kg. Und ich weiß, dass ich nicht weit davon entfernt war, zu versinken. Aber trotzdem kam eine OP, die mir aufgeschwätzt wurde wie warme Semmeln, für mich zu keiner Zeit in Frage. Sie widerspricht meinen Grundsätzen so dermaßen, dass ich eher hungern würde, als dass ich mir eine solche Verstümmelung antäte. Ich habe mich für den - in der Tat mühsamen - Weg zu mehr körperlicher Fitness entschieden. Leider wurde ich durch Unfälle, in die mein rechtes Knie verwickelt war, arg gebremst, aber ich gebe nicht auf. Ich mache weiter und eines Tages werde ich wieder lange Märsche machen können, auch mit hohem Gewicht, denn schlank werde ich niemals sein. Ich persönlich stehe auch auf dem Standpunkt, dass die AC in wirklich schweren Fällen ihre Berechtigung hat. Aber Du wirst ja wohl zustimmen, dass die AC nicht wirklich schweren Fällen vorbehalten ist, sondern inflationär und zum Teil auch ohne Rücksicht auf Verluste und aus eher narzistischen Beweggründen eingesetzt wird. Wir kritisieren vor allen Dingen auch, dass die AC vermarktet wird, und zwar auch durch Instrumentalisierung der Patienten, die das gar nicht merken. Das halten wir für mehr als fragwürdig, da neutrale Informationen zur AC daher praktisch nicht zu erhalten sind. Deshalb machen wir hier auf die Risiken der AC aufmerksam und diskutieren Aspekte, die in den AC-Foren nicht erwünscht sind. Ich bin mehr als einmal gesperrt worden, weil ich in AC-Foren über Selbstakzeptanz geschrieben habe (obwohl ich das für ein Thema halte, das keineswegs dickenspezifisch ist).[quote='kugelinchen','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=79348#post79348']Und es entspricht auch nicht den Tatsachen, dass immer Re-OPs notwendig werden. Ich bin ein Beispiel dafür, dass es auch ohne Komplikationen und erneute OPs funktioniert.[/quote]Kein Zweifel! Nur ... weiß ich vorher, zu welcher Gruppe ich gehören werde? Ich sage es Dir ganz ehrlich: Ich lebe ein wunderschönes Leben. Ich bin glücklich und zufrieden, habe alles, was ich brauche, und noch viel mehr. Ich kann das Risiko nicht eingehen, mir meine momentane Lebensqualität durch Dauerkotzen oder -durchfall oder sonstiges Affentheater und womöglich 10 Wiederherstellungs-OPs kaputt machen zu lassen. Es ist genau das, wozu wir anregen, darüber nachzudenken. Wie ist mein Leben jetzt und wie kann es sein, wenn ich operiert bin? In den AC-Foren begeistert man sich vorwiegend für die Vorher-/Nachher-Bilder und neigt dazu, die Einschränkungen auszublenden. Allerdings muss ich schon sagen, dass es doch in letzter Zeit erfreulicherweise immer mehr Leute gibt, die auch mal kritisch nachfragen. Ich hoffe, dass wir dazu unseren Beitrag geleistet haben. Ich hoffe, das alles wird nun etwas verständlicher. Leider muss ich zugeben, dass mir diese Diskussion ein bisschen auf die Nerven geht. Ich habe das Gefühl, dass man unseren Standpunkt auch gar nicht verstehen [I]will[/I]. Martina
  • Letztens beim Bäcker hätte ich ohne weiteres eine kleine Schlafpause einlegen können, dermaßen "flott" war die Verkäuferin. Sie schlief wirklich fast ein bei ihren Bewegungen. Ich habe noch nie gesehen, das jemand ein Kuchenpaket (der Kundin vor mir) so sorgfältig faltet, hin und her schiebt, verklebt, begutachtet und noch einmal mit tesa bearbeitet...sämtliche Bewegungen in Zeitlupe. Wenn das mit den Nudeln stimmen würde, hätte diese Verkäuferin am Morgen von mir aus gern eine große Portion essen sollen... :-D
    • Offizieller Beitrag
    Noch ein kleiner Nachtrag: Sicher hast Du [URL='http://www.das-dicke-forum.de/forum/showthread.php?t=5660']die Sache mit der Pressemitteilung[/URL] des Deutschen Kompetenzzentrums Gesundheitsförderung und Diätetik e.V. mitbekommen. Soweit mir bekannt ist, wurde das auch in den AC-Foren diskutiert. Mir wurde eine Bemerkung aus einem AC-Forum zur Kenntnis gebracht, wonach juristisch geprüft werden sollte, inwiefern wir mit diesem "Kompetenzzentrum" unter einer Decke stecken und was man dagegen unternehmen kann, dass die und wir so böse Dinge schreiben. :bruell: Nun, mit [URL='http://der-dicke-mensch.de/content/view/145/96/']unserem Brief[/URL] an das "Kompetenzzentrum" dürfte sich diese "juristische" Prüfung erledigt haben. Und ich hoffe, sie hat richtig viel Geld gekostet. Denn ein Problem scheint viele Menschen, die sich für die AC engagieren, zu einen: Meinungsfreiheit gehört nicht zu ihren wichtigsten Werten, jedenfalls dann nicht, wenn andere dieses hohe Gut für sich in Anspruch nehmen und ausüben.
  • Hallo Martina, danke für deine Antwort. Ich stehe einfach auf dem Standpunkt, dass die AC durchaus ihre Daseinsberechtigung hat. Man mag mir verzeihen, wenn meine Beiträge vielleicht ein bisschen wie AC-Werbung wirken. Ich berichte hier aus meiner ganz urgeigenen Erfahrung. Wie ich schonmal schrieb, stehe ich dem ganzen Thema auch eher kritisch gegenüber, was auch mir als Operierter schon die ein oder andere Sperrung in AC-Foren eingebracht hat. Es wird sich leider nicht verhindern lassen, dass dieser Weg auch von Personen genutzt wird, die in meinen Augen noch lange nicht "OP-reif" sind, sei es weil sie die konventionellen Möglichkeiten nicht ausgeschöpft haben. oder die denken durch eine OP einfach und schnell zur Traumfigur kommen zu können bzw. die es sich finanziell leisten können und so nicht auf die Krankenkassen angewiesen sind ect. Genauso wird es in den Reihen der Ärzteschaft immer schwarze Schafe geben, die glauben, sich auf Kosten "armer Dicker" eine goldene Nase verdienen zu können. Ich bin aber auch der Ansicht, dass es genügend Beispiele von Operierten gibt, die die Daseinsberechtigung untermauern. Jeder der sich operieren lässt weiss um das Risiko. In meinen Augen ist das Thema Leidensdruck ein ganzb wichtiges im Zusammenhang mit dem Thema AC-OP. Und der liegt bei jedem morbid Adipösen woanders. Mit 180 kg hab ich mich auch noch fit gefühlt. Ich war mobil, bin meiner täglichen Arbeit nachgegangen, hab mit 185 kg sogar eine komplikationslose Schwangerschaft gehabt. Anderen geht es mit dem Gewicht wie mir dann mit 240 kg. Man fühlt sich wie ein querschnittsgelähmter Hamster im Laufrad. Es ist ein Teufelskreislauf aus Bewegungsunfähigkeit und Schmerzen, sozialer Abgeschiedenheit, Frust, Frustessen und das wiederum führt zu Depressionen und unaufhaltsamer Gewichtszunahme. Es kamen Ratschläge wie "Mach eine Therapie, da wird dir geholfen!". Ich hab Therapeuten aufgesucht, aber keiner hat mein Dilemma verstanden. Ich wusste für mich, dass meine ganzen Probleme einzig und alleine mit meinem Gewicht zusammenhängen und dass es mir mit Sicherheit um einiges besser gehen würde, hätte ich deutlich weniger mit mir rumzuschleppen. Also habe ich mich zu der komplizierten und gefährlichen OP entschlossen. Es war kein Entschluss über Nacht. Das erste Mal hab ich mich bereits im Jahr 1997 mit dem Thema Adipositaschirurgie befasst. Damals wog ich 180 kg, aber es fehlte der wirkliche Leidensdruck um mich dem Risiko auszusetzen. Und ich muss damit rechnen, dass eben nicht alles glatt läuft. Dem muss ich mir vor der Operation bewusst sein! Ich bin aber auch der Überzeugung, dass meine innere Einstellung zur OP in direktem Zusammenhang mit dem Erfolg oder Misserfolg steht. Ich habe natürlich keine Statistiken zu dem Thema. Aber aus persönlicher Erfahrung weiss ich, dass oftmals dort die Probleme aufgetaucht sind, wo die Leute vorher mit sich gehadert haben oder auch das persönliche Umfeld durch seine kritische bis negative Haltung die Patienten beeinflusst haben. Und da sag ich ganz klar, dass man sich nur dann operieren lassen darf, wenn man zu 100% hinter seiner Entscheidung steht! Ich lebe heute auch ein wunderschönes Leben, allerdings wäre das ohne OP undenkbar gewesen! Die Depressionen sind weg, ich habe seit Jahren keine Fressattacken mehr und mein Essverhalten ist heute völlig normal. Ja, ich habe hin und wieder Durchfälle, aber die sind bei mir nicht in der OP begründet, sondern in Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Natürlich denkt man auch irgendwann über WH-OPs nach wenn man soviel abgenommen hat. Aber das hat mMn nichts mit der AC zu tun. Auch wer auf natürlichem Weg viel Gewicht verloren hat stehe u.U. irgendwann vor der Entscheidung WH-OP ja oder nein. Mein Bindegewebe würde genauso aussehen, wenn ich das Gewicht in 5 Jahren auf natürlichem Weg verloren hätte statt in 2 durch AC. Du schreibst, dass du gesperrt worden bist, weil du dich über Selbstakzeptanz geäussert hast. Kann ich ehrlich gesagt nicht verstehen. Was ich allerdings verstehen kann ist, dass man sich als morbid adipöser Mensch mit seinem Körper überhaupt nicht mehr identifizieren kann. Ich habe meine Hülle gehasst. Sie stand in keinem Verhältnis zu dem, was ich tief in mir empfunden habe. Meine Hülle hat mir sämtliche Wege der Selbstverwirklichung versperrt. Man wird bei diesem Thema niemals einen gemeinsamen Standpunkt erreichen. Jeder Jeck ist eben anders. ABER: [B][I]Solange man von sich sagen kann, dass man eine gute Lebensqualität hat, darf das Thema AC keins sein![/I][/B] LG kugelinchen P.S. von der Pressemitteilung hab ich nichts mitbekommen. Mag daran liegen, dass ich nicht bei jedem kleinen Beitrag der in den Medien zu dem Thema kommt vor dem Fernseher oder der Zeitung sitze. Maischberger hab ich mir nur angetan, weil ich die beiden ACler persönlich kenne. Ich hoffe, das war jetzt nicht zu wirr.:cool2:
    • Offizieller Beitrag
    Hallo Kugelinchen, dann sind wir uns ja weitgehend einig. Ich meinte mit der Vermarktung der AC auch nicht Dich. Ich meinte Foren, die dazu systematisch benutzt werden. Übrigens finde ich es im umgekehrten Falle aber auch nicht okay, dass gerade aus Richtung AC [I]grundsätzlich [/I]geäußert wird, dass dicke Menschen, die sagen, es ginge ihnen gut und sie fühlten sich gut, sich das [I]definitiv [/I]nur einbilden. Das wurde über mich nach der Maischberger-Sendung vor zwei Jahren geschrieben und das wurde jetzt über Margit Schönberger geschrieben. Und in diesem Falle wurde es ja auch in der Sendung von Sabine Nass gesagt. In meinem Falle ging das sogar so weit, dass User in den AC-Foren geschrieben haben, dass sie es unehrlich finden, dass ich nur von meiner Schilddrüsenerkrankung gesprochen habe und gar nichts zu meinen Fressanfällen gesagt habe. Hallllloooo??? Warum sollte ich etwas zu etwas sagen, das es nicht gibt? Da wird einfach unterstellt, dass jeder Dicke Fressanfälle hat, in einer Selbstverständlichkeit, die mir glatt die Sprache verschlägt. Das ist auch nicht in Ordnung. Keiner kann in den anderen reingucken. Ich weiß, dass vieles leichter wäre, wenn ich leichter wäre, aber deshalb muss ich mich nicht zwangsläufig schlecht fühlen. Und ich gehöre auch nicht zu denjenigen, die in Dessous in Talkshows herumhüpfen. Aber ich sehe mich jeden Morgen, wenn ich in der Wanne stehe, um zu duschen, in voller Pracht im Spiegel und ich kann mich beim besten Willen nicht eklig und hässlich finden. Da gibt es auch eine Menge schöner Dinge, die ich dann sehe. Also bitte! Jeder soll das mit sich aus machen und die anderen in Ruhe lassen. Wir kritisieren hier die AC als Disziplin, aber nicht die Leute, die sich darauf einlassen. Martina
    [color=#A52A2A][b]Aus organisatorischen Gründen bevorzuge ich die Kommunikation per eMail.[/b] [b]Ihr erreicht mich daher ausschließlich über die eMail-Adresse im [url='https://www.das-dicke-forum.de/forum/index.php?legal-notice/']Impressum[/url].[/b][/color]
  • [quote='Martina','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=79495#post79495'] Übrigens finde ich es im umgekehrten Falle aber auch nicht okay, dass gerade aus Richtung AC [I]grundsätzlich [/I]geäußert wird, dass dicke Menschen, die sagen, es ginge ihnen gut und sie fühlten sich gut, sich das [I]definitiv [/I]nur einbilden. ..................... Aber ich sehe mich jeden Morgen, wenn ich in der Wanne stehe, um zu duschen, in voller Pracht im Spiegel und ich kann mich beim besten Willen nicht eklig und hässlich finden. Da gibt es auch eine Menge schöner Dinge, die ich dann sehe. Martina[/quote] Das würde ich, würde man dies zu mir sagen, auch nicht so stehen lassen. Ich kann, wie Martina von mir sagen, dass ich ein gutes Leben führe und zufrieden und glücklich bin. Natürlich jubele ich nicht jeden und den ganzen Tag und habe meine Sorgen wie jeder andere, habe auch up und downs, aber ich lebe sehr gern und das, obwohl ich mich noch nicht mit meinem Äußeren angefreundet habe. Aber das ist auch nur das Äußere. Und ich bestehe aus mehr als dem. Und dieses mehr, ist so viel mehr, das es mich zufrieden sein lässt. Ob man mir das nun glaubt, oder nicht. Wenn man als dicker Mensch angebilich gar nicht glücklich sein kann, hieße das ja, dass man es automatisch ist, wenn man schlank ist. Komisch.... ich kenne etliche Menschen, die schlank sind und so gar nicht zufrieden und glücklich. Oftmals gerade die, die dauernd an ihrer Figur herum machen. Vielleicht ist es einfach der ausschließliche Fokus auf Äußerlichkeiten, der so manchen Menschen unglücklich macht, weil er einem Perfektionismus nachstrebt, der nie zu erreichen ist, da er vollkommen unreal und hirnrissig ist und den ganzen "Rest" - den ganzen [B]erheblichen[/B] Rest - der einen Menschen ausmacht, außer acht lässt.
  • [QUOTE=kugelinchen]Ich bin aber auch der Überzeugung, dass meine innere Einstellung zur OP in direktem Zusammenhang mit dem Erfolg oder Misserfolg steht. Ich habe natürlich keine Statistiken zu dem Thema. Aber aus persönlicher Erfahrung weiss ich, dass oftmals dort die Probleme aufgetaucht sind, wo die Leute vorher mit sich gehadert haben oder auch das persönliche Umfeld durch seine kritische bis negative Haltung die Patienten beeinflusst haben.[/QUOTE] Das liest sich aber fast so, als ob Kritiker und Skeptiker daran Schuld hätten, wenn es nach einer AC Komplikationen gibt.
  • Mal nichts reinlesen, was da nicht steht. Ich kann das so unterschreiben : Man muss von der OP schon wirklich überzeugt sein. Nicht von den Methoden an sich, sondern dass es für einen selbst das richtige und die LETZTE Möglichkeit ist. Es wird ja nicht umsonst als "Ultima Ratio" gehandelt. Dat ist ja kein Spaziergang. Und wenn man da nicht voll hintersteht kann ich mir schon vorstellen, dass es eher zu Komplikationen kommt.
  • Also das was Lafer so angepriesen hat heißt Abnehmen im Schlaf. Es funktioniert tatsächlich, kann ich beurteilen, denn ich kenne einige im Kolegenkreis die es gemacht haben und die haben super abgenommen. Unser Betriebsarzt hat zusammen mit Dr. Pape das Buch geschrieben. Für mich persönlich ist es nichts, denn erstens finde ich diese 5 Stunden Pause zwischen den Mahlzeiten sehr lang, es geht mir nicht darum viel zu essen, aber ich möchte auch mal zwischendurch einen Apfel oder sonst ne Kleinigkeit essen dürfen. Außerdem finde ich 5 Brötchen (@Peter, es sollten Vollkornbrötchen seit, kam von Lafer nur nicht rüber) zum Frühstück für mich einfach zu viel. Alle die ich kenne sind danach eben wieder in alte Gewohnheiten gefallen und haben auch wieder zugenommen, es macht also auch nur Sinn wenn man dabei bleibt. liebe Grüße Maggy46
  • [quote='Maggy46','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=79525#post79525']Also das was Lafer so angepriesen hat heißt Abnehmen im Schlaf. Es funktioniert tatsächlich, kann ich beurteilen, denn ich kenne einige im Kolegenkreis die es gemacht haben und die haben super abgenommen. Unser Betriebsarzt hat zusammen mit Dr. Pape das Buch geschrieben. Für mich persönlich ist es nichts, denn erstens finde ich diese 5 Stunden Pause zwischen den Mahlzeiten sehr lang, es geht mir nicht darum viel zu essen, aber ich möchte auch mal zwischendurch einen Apfel oder sonst ne Kleinigkeit essen dürfen. Außerdem finde ich 5 Brötchen (@Peter, es sollten Vollkornbrötchen seit, kam von Lafer nur nicht rüber) zum Frühstück für mich einfach zu viel. Alle die ich kenne sind danach eben wieder in alte Gewohnheiten gefallen und haben auch wieder zugenommen, es macht also auch nur Sinn wenn man dabei bleibt. liebe Grüße Maggy46[/quote] Wenn es WIRKLICH funtionieren würde, würden die Leute danach schlank sein und BLEIBEN. Dass man mit Diäten mal bissel was abnehmen kann, wissen wir doch alle. Aber dass danach der Jojo-Effekt gnadenlos wieder zuschlägt, wissen wir eben auch. Und eine Diät (oder neudeutsch Ernährungsumstellung) funktioniert m.E. nur, wenn man sie dauerhaft ohne Probleme leben kann - ansonsten ist es eben nichts anders als alle anderen Diäten auch: eine Linzenz zum Gelddrucken, weils nicht dauerhaft funktioniert und man dadurch immer wieder ab- und zunimmt und von einer Diät in die andere schliddert ... bis man endlich mal kapiert, dass Diäten nix bringen.
  • [quote=Darcy]Wenn es WIRKLICH funtionieren würde, würden die Leute danach schlank sein und BLEIBEN. Dass man mit Diäten mal bissel was abnehmen kann, wissen wir doch alle. Aber dass danach der Jojo-Effekt gnadenlos wieder zuschlägt, wissen wir eben auch.[/quote] Ja genau. Ich denke, fast alle hier können gleich mehrere Methoden aufzählen, mit denen Sie zuverlässig abgenommen haben - und ebenso zuverlässig wieder zu.
  • Was mich immer wundert, ist die Tatsache, dass die meisten Leute, die abnehmen wollen, das nach Möglichkeit ohne Anstrengung oder eigene Arbeit erreichen wollen. "Abnehmen im Schlaf" ist dafür ein ziemlich gutes Beispiel. Auch die ganzen OPs tendieren in diese Richtung. Es ist für mich völlig unverständlich, warum sich jemand lieber selbst verstümmelt, nur um weniger Nahrung zu sich zu nehmen, anstatt die herkömmlichen aber langwierigeren Methoden zu wählen. Klar, dass man das ab einem gewissen Punkt nicht mehr allein schafft. Aber wir leben in einem Land, in dem man Hilfe bekommen kann, wenn man danach fragt! Nicht jede Hilfe tut gut, das haben viele im Forum schmerzhaft erfahren müssen, aber je besser man selber informiert ist, umso weniger können uns die anderen etwas vormachen... Ich habe irgendwann für mich selber entschieden, keine Diäten mehr zu machen und lieber dick und zufrieden zu leben. Meine kleine Schwester, die zu der Zeit deutlich schlanker war, hat dagegen lieber Points gezählt, einen Haufen Geld dafür bezahlt, sich viel Lebensqualität verkniffen und hat als Belohnung dafür dank Jojo erheblich mehr Umfang gewonnen. Dabei hat sie mich in dieser Beziehung schon lange überholt, während sich mein Gewicht nach dem Ende der Diätkarriere mehr oder weniger stabil eingependelt hat. Das soll nicht heißen, dass man es nicht schaffen kann, aber es muss von Anfang an klar sein, dass man die Ernährungsumstellung bis zum Lebensende beibehalten und bis zum Ende seiner Tage Verzicht üben muss. Wenn man sich gut dabei fühlt oder den Verzicht wirklich, wirklich will, warum nicht? Es gibt sicher auch gute Veränderungen im Leben. Aber wenn mir irgendetwas fehlt, werde ich über kurz oder lang in alte Muster zurückfallen und Kollege Jojo schlägt zu. Mit diesem simplen Prinzip werden Tag für Tag Millionen verdient.
  • [quote='Maggy46','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=79525#post79525']... Es funktioniert tatsächlich, kann ich beurteilen, denn ich kenne einige im Kolegenkreis die es gemacht haben und die haben super abgenommen. ... Alle die ich kenne sind danach eben wieder in alte Gewohnheiten gefallen und haben auch wieder zugenommen, es macht also auch nur Sinn wenn man dabei bleibt. liebe Grüße Maggy46[/quote] Ich finde nichts, aber auch überhaupt nichts "[I]Super[/I]" am Abnehmen, denn sonst wäre ich mittlerweile "[I]Super[/I]woman" ([I]nehmt mir die Arme runter[/I]!). Und die Zunahme danach ist dann "Versagen" von den "[I]Super[/I]" Abnehmenden? Nein. So dolle kann das Buch von dem Betriebsarzt (welche [I]Super[/I]legitimation uns Pummlechen was vom Abnehmen zu erzählen) gar nicht sein.
  • [quote='Lunix','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=79501#post79501']Das liest sich aber fast so, als ob Kritiker und Skeptiker daran Schuld hätten, wenn es nach einer AC Komplikationen gibt.[/quote] Das steht da so nicht und war so auch nicht gemeint. Ich will meine Aussage mal an einem konkreten Beispiel festmachen was ich selbst hautnah erlebt habe. Als ich operiert wurde hatte ich eine Mitpatientin. Sie gehörte einer religiösen Gemeinschaft an. Sie bekam schon vor ihrer OP ordentlich Pfeffer von der eigenen Familie und kaum hatte sie nach der OP die Augen wieder auf waren ihre Eltern die ersten die auf sie eingeprügelt haben. Das ging dann soweit, dass irgendwann Mitglieder des Ältestensrats im Krankenhaus aufgetaucht sind und sie fertig gemacht haben. Nach 4 Tagen ist sie unter dem Druck zusammengeklappt. Das war jetzt ein Extrembeispiel. Aber ich kenne noch einige mehr, wo die eigenen Einstellung zur OP nicht gestimmt hat und wo es hinterher Probleme gab. Eine positive Einstellung wirkt sich immer besser auf den Verlauf z.B. einer Krankheit aus als wenn sich jemand total hängen lässt!
  • Das Beispiel ist wirklich heftig, aber natürlich sehr speziell. Danke für die Klarstellung.
  • [quote='Sonnenkuss','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=79542#post79542']Ich finde nichts, aber auch überhaupt nichts "[I]Super[/I]" am Abnehmen, denn sonst wäre ich mittlerweile "[I]Super[/I]woman" ([I]nehmt mir die Arme runter[/I]!).[/quote] Ich habe auch kürzlich so sinniert, dass ich im Laufe meines Lebens bestimmt schon 200 Kilo abgenommen habe. Eigentlich Wahnsinn, was mein Körper schon aushalten musste.
  • [quote='Maxima','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=79673#post79673']Ich habe auch kürzlich so sinniert, dass ich im Laufe meines Lebens bestimmt schon 200 Kilo abgenommen habe. Eigentlich Wahnsinn, was mein Körper schon aushalten musste.[/quote] Unter dem Aspekt betrachtet, bin ich nicht mehr existent. :flucht1: Traurig, aber wahr.
  • Hallo, also, der, der Hilfe will-jaja... Meine "Hilfe" bei meinem Hausarzt war: "Gehn Sie vor zur Sprechstundenhilfe, dort liegt ne Kalorientabelle aus"---oder, vor zwei Jahren: Wollte ich bei meinem Neurologen (hatte einen heftigen Burn-out mit Depressionen wg. Mobbing) eine Therapie wegen meiner Essstörung (binge-eating...."selber herausgefunden"---weil, ich bin ja nur undiszipliniert, kann mich ja nicht beherrschen usw....aber alle Zeichen der Binge-eating stimmten bei mir überein). Der Arzt sah mich schon blöde an, und murmelte:"Wenn sie UNBEDINGT wollen...."...naja, gebracht hats nichts--außer der Erfahrung, dass ich wieder blöd, undiszipliniert (weil zu wenig bewegung und FAs...)und faul bin (hab 2 Kinder und geh Vollzeit arbeiten-damals noch im 3-schicht-Betrieb im Akkord stehend...) Und die WW´ler waren nur an meinem Geld intressiert--kritisches Nachfragen haben die Ignoriert---die Gruppenleiterin hätte mich heute noch anzurufen, weil ich --nach ihren Points her....ZUGENOMMEN hab! Jetzt hab ichs aufgegeben, werde keine Diät mehr machen--und siehe da---ich bin jetzt wieder satt....auch nach einem Brötchen... Wenn ich jetzt abnehmen sollte, ist gut, wenn nicht, auch gut.... Hab mir auch schon überlegt, ob mir eine OP helfen würde....ABER: Die Risiken sind mir zu heftig....(wie bei jeder OP).Was mich stört: Die Lebenslange einnahme von Tabletten, die ich auch noch selber zahlen muss.....und DAS ist es mir allemal NICHT Wert !!! Und die operierte frau im TV hat mir auch einen verbiesterten eindruck gemacht...auf den fotos vorher ist sie mir wesentlich sympatischer rübergkommen. Und von wegen: "Man kann sich das auch schönreden"-----(oder so ähnlich) Nur weil SIE nicht zufrieden war, müssen es die anderen auch nicht sein??? Müssen denn alle ein Barbie-Maß haben (uaah, wie langweilig)... Und, wenn ich die "Big is beatuyful"-Party angesehen haben--die Mädels wissen , was Spaß ist....da wird nicht jedes Salatblatt gezählt, da wird noch ein Drink genommen, ohne dass es automatisch"Boa , wieder zwei Stunden auf dem Cross-Trainer"-Gedanken kommen.... So, jetzt hab ich auch meinen zweiten Drink genommen (leider nur Leitungswasser--muss morgen noch aufs Finanzamt, da kann ich nicht mit dicker Rübe auftauchen:-D) tschüüs Bärli
  • [FONT=Verdana][COLOR=#000000]@Martina,[/COLOR][/FONT] [FONT=Verdana][COLOR=#000000]hier noch einmal vielen Dank für den Hinweis auf die Maischberger Sendung. So was Gutes zu diesem Thema habe ich offengestanden noch nie gesehen. [/COLOR][/FONT] [FONT=Verdana][COLOR=#000000]Vor allem Dr. Frank hat mir [/COLOR][/FONT][FONT=Verdana][COLOR=#000000]sehr gefallen, und seine These, daß auch Streß zu Übergewicht führt, beantwortet mir einiges zu meiner eigenen Entwicklung. [/COLOR][/FONT] [FONT=Verdana][COLOR=#000000]Diese Frau Dr. Heller hat mich dagegen geärgert ohne Ende. Von wegen "wenn man als Kind gesund ernährt wird..." und "Prägung". Meine Mutter HAT uns gesund ernährt, aber ich bekam Gewichtsprobleme, mein Bruder blieb überdünn (und mein Vater normal). All diese "klugen" und unbarmherzigen Sprüche. Sie kommt mir vor wie das Kind reicher Eltern, was sich nie Sorgen machen mußte und dann kommt mit "die Armen sind selber schuld."[/COLOR][/FONT] [FONT=Verdana][COLOR=#000000]Der Koch mit seinen 15 verlorenen Kilo – aaah ja (so im Loriot-Tonfall). [/COLOR][/FONT] [FONT=Verdana][COLOR=#000000]Als ich bei meinem letzten Abnehmen so richtig mitten drin war, war mein Mundwerk auch "etwas" größer. Von wegen "ist ja alles so einfach". Am unteren Ende soll er erst mal ankommen. Oder an dem Punkt, wo sein Körper umschlägt und begriffen hat, daß gerade "Hungerzeit" ist. Plötzlich bleibt man stehen oder nimmt durch das Essen geringster Mengen wieder zu. [/COLOR][/FONT] [FONT=Verdana][COLOR=#000000]Das Erstaunlichste bei dieser Sendung war für mich aber, daß all dieser gängige Blödsinn Marke "die Dicken sind selber schuld" erwähnt wurde, dem aber ebenso ständig widersprochen wurde. Und der Tipp von Dr. Frank, sich um das Gewicht nicht den allergrößten Streß zu machen oder sich schuldig zu fühlen, könnte vielen das Leben leichter machen. Aber in diesem Zusammenhang befürchte ich, daß Pollmer recht hat: Am Abnehmen verdienen einfach zu viele Institutionen zuviel Geld, deswegen wird sich so ein Denken nie durchsetzen.[/COLOR][/FONT]