Zu dick für's Pflegeheim

Seit dem 12.12.2020 ist das Forum dauerhaft geschlossen.
Zum Lesen der Beiträge wird es jedoch weiterhin bereitgehalten.
Details zu dieser Mitteilung findet Ihr hier.
Technische Probleme
Leider ergaben sich vor einiger Zeit technische Probleme, die eine Abschaltung der Website und ein Update der Foren-Software erforderlich machten. Ich werde mich bemühen, das Forum in nächster Zeit wieder der gewohnten Optik anzupassen.
Die Beiträge in diesem Forum wurden von engagierten Laien geschrieben. Soweit in den Beiträgen gesundheitliche Fragen erörtert werden, ersetzen die Beiträge und Schilderungen persönlicher und subjektiver Erfahrungen der Autoren keineswegs eine eingehende ärztliche Untersuchung und die fachliche Beratung durch einen Arzt, Therapeuten oder Apotheker! Bitte wendet Euch bei gesundheitlichen Beschwerden in jedem Fall an den Arzt Eures Vertrauens.
  • Gerade habe ich [URL='http://www.wz-newsline.de/?redid=398564']diesen Artikel[/URL] gefunden. [quote]Es gab mehrere Gespräche, in denen die Heimleitung daraufhinwies, dass Marlies Seute dringend eine Diät machen müsse. [/quote]Ich dachte, in Altenpflegeheimen ist man medizinisch geschult. Dann sollte die Nutzlosigkeit von Diäten eigentlich bekannt sein. [quote]Anfang 2008 bekam die Bewohnerin einen neuen Speiseplan, doch die 77-Jährige nahm weiter zu.[/quote] Kein Kommentar. Formaljuristisch ist das Heim wahrscheinlich auf der sicheren Seite. Es leuchtet auch ein, dass nicht alle Pflegeheime für alle Probleme gerüstet sind. Laut der Tochter wäre die Familie aber durchaus für Zusatzanschaffungen aufgekommen. Also doch ein Fall von Dicken-Diskriminierung?
  • [quote]Nach Absprache mit Familie und Heim kam Seute dann Ende November ins Helios-Klinikum. Dort sollte ausgeschlossen werden, dass die Gewichtszunahme medizinische Ursachen hat. Eine anschließende Reha war das Ziel. Doch die Ärzte konnten nichts feststellen. [B]Bis auf ihre Lymphödeme und Wasserablagerungen [/B]war Marlies Seute gesund, die Reha wurde nicht bewilligt.[/quote]interessant. :teufel:
  • Hm, also in der Regel bin ich auch gleich sehr empört, wenn es um "Dickendiskriminierung" geht. Allerdings weiß man nicht, um was für eine Art Pflegeheim es sich in diesem Fall handelt. Besser die Pflegeleitung ist so konsequent und beendet ein Pflegeverhältnis, als das die betreffenden Person nicht mehr richtig versorgt wird. Ich glaub, daß hat auch wenig mit den nötigen Anschaffungen zu tun. Die wollen einfach auch nicht! Was bringt es dann, einen Aufenthalt zu erzwingen. Wie es aussieht, wird sie in der neuen Einrichtung ja besser betreut, wahrscheinlich auch besonders hinsichtlich der Lymphödeme.
  • Mh. Ich kann die Aufregung auch nicht so gaaaaanz nachvollziehen. Zumindest nicht nur anhand des Artikels. Der Heimleiter des ersten Pflegeheimes hat ja den Alternativplatz besorgt, wo sie ja anscheinend gut/besser versorgt werden kann. Ist ja nicht so, dass sie einfach so vor die Tür gesetzt wurde. Wieso sollte sie auf Teufel komm raus im Urpsrungsheim bleiben, wenn das für das Heim größere Komplikationen und für die Patientin schlechtere Behandlung bringt als in einem anderen in der selben Stadt. Da fällt mir wenn überhaupt nur negativ auf, dass man das nicht vorher mit ihr/den Angehörigen abgesprochen hat, um gemeinsam eine Alternative zu finden. Aber wer weiß, was da nicht doch vorher gelaufen ist. Und was der Heimleiter da sagt von wegen, dass die medizinische Dienst sie in der Luft zerissen hätte, wenn was passiert wäre : Ja. Absolut nachvollziehbarer Grund.