Habt ihr schon mal so Eiweißpülverchen

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  • Ich weiß, daß mein Essen was mit Sucht zu tun hat. Und wenn ich hier im Forum lese, erkenne ich, daß viele das kennen. Aber das hilft mir nix...ich wieg immer mehr...jetzt schon bald 200 kg...( hab mich nach langem mal wo gewogen...das ich schon wieder soviel zugenommen hab...dacht ich nicht ) Ich brauch irgendeinen Einstieg ins Gewichtverlieren. Ein Bekannter brachte mir- weiß nicht, darf man Produktnamen erwähnen-so ein Eiweißpulver, das beste Erfolge haben soll. ( Frage ist nur ..warum gibts dann noch Dicke). Ich halt von sowas nichts. Das verändert ja nicht langfistig was an meinem Suchtproblem oder bringt mir gesünder essen bei. Frage...hat wer von Euch Erfahrungen mit sowas. Ich hab verstanden, daß es hier nicht ums Abnehemen geht. Sondern darum den Selbstwert zu stärken, trotz oder gar weil man dick ist. Es ist bei mir nur so, daß ich mittlerweile massive gesundheitliche Probleme habe, mal ganz abgesehen von der sozialen Isolation. Ich sitz nur noch in der Bude. Das liegt dran, daß ich echt kaum noch laufen kann....und überzeugt, daß es gut ist, so rund zu sein , bin ich auch nicht. Ich schäme mich so angestarrt zu werden. Ich hab jetzt nen Rolllator.Falls der mich trägt, will ich mal nachts raus gehen. Ich schweife ab.... Nerv ich wenn ich frag, ob irgendwer hier schon mal erfolgreich was an Gewicht verloren hat. hm...
  • Viele von uns haben schon Gewicht verloren - einige von uns haben sich selbst schon komplett abgenommen - und die meisten haben sich wieder zugenommen und noch mehr. Wenn du es so siehst, dass dein Essverhalten ein Suchtverhalten ist, solltest du versuchen, die Ursachen dafür zu erkennen und diese Probleme aufzuarbeiten. Ich finde auch deine Idee dich nachts wie ein Verbrecher auf die Strasse zu schleichen nicht wirklich gut. Es klang so an, als ob du schon noch Vertraute hast. Wenn du es dich allein nicht traust, bitte doch diese, dich auf einem kurzen Spaziergang zu bekleiden - am Tage! Ansonsten nochmal zu dem Pülverchen. Ich persönlich glaube an so einen Mist überhaupt nicht. Gott sei Dank hat wenigstens bei solchen Wundermittelchen mein gesunder Menschenverstand - oder auch mein Geiz - gesiegt und ich habe das nicht gekauft. Wenn dein Übergewicht nichts mit einer Krankheit zu tun hat sonden nur mit deinen Essgewohnheiten, würde ich an deiner Stelle versuchen, an denen etwas zu ändern. Überprüfe, was du isst und wieviel du dich bewegst. Fang ganz langsam damit an, dich wieder zu bewegen. Bei mir ging es Anfangs auch nur in kleinen Schritten, aber aus den 100 Metern wurden 200, dann 400 und heute wären einige Kilometer für mich zu schaffen. Wenn es deinem Selbstbewusstsein etwas besser geht, kann ich dir nur schwimmen oder irgendeine Sportart im Wasser raten. Vergiss die Nummer, dass es ein Wundermittelchen gibt.
  • Nein, Du nervst nicht. :) Abgenommen, also "erfolgreich" an Gewicht verloren, haben hier wohl schon die meisten. Allerdings schlägt eben bei [B]jeder[/B] Mangelernährung - und da zähle ich die Eiweißpülverchen durchaus dazu - der Jojo-Effekt gnadenlos zu, und so einige extra Kilos bekommst Du noch gratis obendrauf, sobald Du aufhörst zu hungern. :( [QUOTE=miamömpel]Ich weiß, daß mein Essen was mit Sucht zu tun hat. [/QUOTE]Ja, und wo beginnt die Sucht? Nicht in Bauch oder Magen, sondern im Kopf. Wenn Du gegen Deine Eßstörung etwas tun möchtest, dann setz da an. Hast Du schon mal überlegt, eine Psychotherapie anzufangen mit Schwerpunkt auf der Eßstörung? Evtl. auch stationär in einer darauf spezialisierten Klinik? [QUOTE]Ich hab jetzt nen Rolllator.Falls der mich trägt, will ich mal nachts raus gehen. [/QUOTE]Wenn es für Dich im Moment noch keine andere Möglichkeit gibt, dann tu das. Allerdings finde ich es unendlich traurig, daß Du Dir die Nacht um die Ohren hauen willst, um evtl. Blicken oder Bemerkungen zu entgehen. Das dafür nötige Selbstbewußtsein kannst Du aber lernen. Ich habe mir am Anfang immer gesagt, daß mir keiner meiner Mitmenschen einen Sack voll Geld geben würde, wenn ich ihn mit meinem Anblick verschone. Ich wünsche Dir sehr, daß Du mit der Zeit lernst, Dich anzunehmen wie Du bist. Das nimmt nämlich ganz viel von dem Druck, dem Du im Moment noch mit Essen begegnest. Sicher funktioniert das nicht von heute auf morgen, aber was hast Du denn im Moment zu verlieren? Versuch es einfach mal.:)
  • Liebe miamömpel, ja, ich erinnere mich auch diverser Pülverchen. Im Gegensatz zu Maxima war ich noch nicht so weit und glaubte noch... Dabei ist es dann, bis auf die Geldausgabe, geblieben. Ich habe es allerdings auch nicht so lange nehmen können, dass ich wüsste, ob man damit abnimmt, weil es zum göbeln schmeckte. Sicher nimmt man aber damit ab. Wenn Du nichts als getrocknetes fauliges Stroh in wassriger Milch oder Wasser anrührst (so schmeckte es mir) und nur das zu Dir nimmst, nimmt man ab. Aber ob das irgend einen langfristigen Nutzen hat, oder es im Endeffekt dicker macht, als man war... so wie alle meine Diätversuche, ist für mich heute keine Frage mehr. Hast Du Dich denn überhaupt gesundheitlich auf Herz und Nieren, - oder will sagen, [I]auch[/I] auf Deine Schildrüsenwerte hin untersuchen lassen? miamömpel [quote]Ich hab verstanden, daß es hier nicht ums Abnehemen geht. Sondern darum den Selbstwert zu stärken, trotz oder gar weil man dick ist..... Ich sitz nur noch in der Bude. Das liegt dran, daß ich echt kaum noch laufen kann....und überzeugt, daß es gut ist, so rund zu sein , bin ich auch nicht.[/quote] Es geht nicht darum, Dich zu überzeugen, dass es gut ist, so rund zu sein, miamömpel. Es geht eher darum [B]trotz[/B] des Rundseins das Leben anzunehmen und seine positiven Seiten nicht zu vergessen. Die hat es, auch wenn Du sie in Deiner jetzigen Lage nicht sehen kannst. Gehe es einfach in buchstäblichen kleinen Schritten an. So wie Maxima schrieb: [quote]Überprüfe, was du isst und wieviel du dich bewegst. Fang ganz langsam damit an, dich wieder zu bewegen. Bei mir ging es Anfangs auch nur in kleinen Schritten, aber aus den 100 Metern wurden 200, dann 400 und heute wären einige Kilometer für mich zu schaffen.[/quote] Und gehe es ebenfalls in kleinen symbolischen Schritten an, an Deinem Selbstwertgefühl zu arbeiten. Du schreibst: [quote]Ich schäme mich so angestarrt zu werden.[/quote] Ja, vielleicht werden manche Leute erst mal gucken. Aber sie gewöhnen sich an den Anblick. Und auch hier finde ich Maximas Tipp gut: Hole Dir für die ersten kleinen Spaziergänge Verstärkung. Zu zweit fühlt man sich stärker. Du wirst sehen, die Menschen gewöhnen sich schnell und dann ist es ihnen langweilig zu schauen.
  • Hallo miamöppel! Aus meiner Erfahrung kann ich Dir nur sehr dringend und eindringlich von den diversen Pülverchendiäten abraten! Ich kenne niemanden, wirklich wortwörtlich [I]niemanden[/I], der nach solchen Diäten langfristig das verlorene Gewicht halten konnte (mich eingeschlossen), während ich doch einige (mich und auch Menschen in Deinem Gewichtsbereich eingeschlossen) kenne, denen eine solche Diät letztendlich zu einem höheren Gewicht als dem ursprünglichen Ausgangsgewicht verholfen hat. Sorry, dass ich das so entmutigend deutlich formulieren muss, aber bei dem Thema gehen bei mir wirklich sämtliche Alarmleuchten an. Liebe Grüsse Frl. Wunder
  • ja, hab ich. als ich 15 war wurde ich in einem krankenhaus auf modifast gesetzt. hab ein paar kilo verloren, um danach... wir wissen es, oder? weil ich in wirklichkeit eine zu kleine schilddrüse hatte, was aber erst gut 10 jahre später zufällig heraus kam. und deshalb. *gebetsmühle on* ich denke, dass es einem [B]gesunden [/B]körper auch bei suchtartigem essen und null bewegung annähernd unmöglich ist auf ein gewicht nahe 200kg zu kommen. *gebetsmühle off* wurde deine schilddrüse untersucht, deine sonstigen hormone, wurde auf pco untersucht, auf insulinresistenz (glucosetoleranztest), hast du ödeme...? wenn all das gemacht wurde, du ohne befund bist, dann würde ich mit der bewegung anfangen (mobile physiotherapie), wassergymnastik, krafttraining. und dann, und erst dann wenn du merkst, dass du wieder kräftiger wirst, rein körperlich, eine therapie wegen der essstörungen anstreben und am eßverhalten schrauben.
  • Hallo ich neheme manchmal reines Eiweiß in Pulverform zusätzlich zu mir wenn ich das Gefühl habe es zu gebrauchen. Mein Tipp ist ist frag Deinen Arzt ob es eine Möglichkeit gibt in eine Kur zu bekommen die dir hilft dein Selbstwertgefühl aufzubauen ohne dich auf eine sinnlose Diät zu setzen, dann hast du wenigstens die Möglichkeit einen langsamen Neufanfang zu machen. Alles Liebe Mechtild
  • [quote='Smutje','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=72982#post72982']Hallo ich neheme manchmal reines Eiweiß in Pulverform zusätzlich zu mir wenn ich das Gefühl habe es zu gebrauchen.[/QUOTE]Das Eiweißpulver hat aber nichts mit dem Alma-weiß-es-besser-und-wird-endlich-schlank-Shake zu tun ;)
  • vielen Dank für Eure Antworten. Eigentlich halt ich ja auch nichts von irgendwelchen Mittelchen. Wie ich darauf kam: In meiner Stadt gibts so ein Abnehmprogrmm an der Klinik, das nur gute Bewertungen erhält. Geht über ein Jahr, Sport, Psychotherapie und so weiter. Die setzten dieses Zeug ein. Erst mal.Um Gewicht zu verlieren. Mir ist das suspekt.Essen ist halt mehr als nur Nahrungsaufnahme und satt. Aber wo die überall so gute Bewertungen kriegen...und dann gibts da noch den Bekannten...wiegt er mal etwas mehr , trinkt er das Zeug ne Weile und nimmt ab. Jo-JO klar ...er nimmts dann wieder zu , aber nicht drüber hinaus. Eigentlich weiß ich ne Menge über "Essen-Gewicht"...eigentlich versuch ich auf meinen Körper zu vertrauen...eigentlich will ich "anders" ran...so wie beschrieben ...wieder in Bewegung kommen. Aber dann hab ich mich verunsichern lassen. Und will ja guten Willen zeigen...wenn sich da einer Gedanken macht und mir das Zeug anschleppt. Wie gesagt, ich hab nicht viele Menschen, da will ich niemanden verprellen. Da hab ich ein schlechtes Gewissen...wenn ich sowas ablehne... Ich habs probiert-das Zeug-...zumindest war mir von schlecht..man solls in Milch auflösen- ich hab ne Milchallergie und vertrag keine...da konnt ich dann nicht essen. Bescheuert ich weiß. Dieses vielgelobte Programm nimmt mich übrings nicht auf. Die nehmen nur bis zu nem BMI von bis 40 auf ( oder so habs nicht mit Zahlen) ...Damit sie mich aufnehmen würden müßt ich erst mal auf 120 kg kommen...also 80 abnehmen. Was nun ein Abnahmeprogramm , daß Menschen ab nem gewissen Übergewicht ausschließt , so wunderbar macht...das ist mir noch nicht aufgegangen. In Kliniken war ich schon. Kennt ihr diesen Film Gilbert Grape....mit Johnny Deep...die Kids mit der superdicken Mama, die nie das Haus verläßt? So sind meine Massen ungefähr und ähnlich leb ich. Allerdings hat sich mein Nachwuchs ganz abgeseilt. Vor zwei Jahren hab ich in einer Klinik so Leute aus einer Gemeinde kennen gelernt. Die haben es sich dann zur Aufgabe gemacht, mich zu besuchen. Das ist echt lieb...ohne die , hm...wohl keiner mehr ... Na ja...so ist das halt... Bis ich 25 war war ich schlank...dann Kinder...dann Krebs...dann Famile weg....Essen blieb... Also keine Pülverchen. Kur und Klinik wird nicht mehr bezahlt.Ich bin berentet, da brauch ich nichts mehr tun, was meine Gesundheit verbessert. Sagt die Kasse. Schwimmen...wäre toll....aber absolut total undenkbar. grüße
  • Lass die Finger weg von diesem O...Programm. Das ist keine 'Psychotherapie' sondern das sind von einer Psychologin vorgetragene 'Verhaltenstips' für die Allgemeinheit, die jeder, aber wirklich jeder von uns im Laufe seines Lebens schon einmal oder mehrfach gehört hat. Die Kliniken, die dieses Programm anbieten (zumindest die ehrlichen) weisen auch ausdrücklich darauf hin, dass die psychologische Betreuung während dieses Jahres keinesfalls eine Psychotherapie ersetzt, bzw. vorhandene Essstörungen heilen kann. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten für dieses Programm nicht, oder nur teilweise (mit Rückzahlungsoption bei 'erfolgreichem' Abschluss). Das einzige, das wirklich hilft (in meinen Augen) ist eine ambulante Psychotherapie. Schmerzhaft, zäh - und doch auch gleichzeitig so aufbauend. Und nach und nach kommt ein stabiles soziales Umfeld hinzu, was, zumindest bei mir, wesentlich zu meiner Gesundung beigetragen hat. Man kann nicht immer nur alleine sein. Man muss lernen, mit sich allein und zufrieden sein zu können, aber ein soziales Umfeld ist wichtig! Sich verschliessen, das Haus nicht mehr zu verlassen etc. pp. läuft in meinen Augen schon unter selbstverletzendem Verhalten, teilweise sogar - ohne Dir auf die Füsse treten zu wollen - unter 'in Selbstmitleid ersaufen'. Ich schreibe das so direkt, weil es mir vor zwei Jahren kein Stück besser ging. Gut, ich hatte meine Arbeit und habe diese nach wie vor - ein wichtiger Anker in meinem Leben. Leider bin ich gerade auch im Büro und kann nicht so ausführlich schreiben, wie ich eigentlich möchte. Aber später gerne mehr dazu. Ganz liebe Grüsse an Dich Tanja
  • [quote='miamömpel','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=73028#post73028'] ..... Ich bin berentet, da brauch ich nichts mehr tun, was meine Gesundheit verbessert. Sagt die Kasse. .... [/quote][COLOR=RoyalBlue] Das ist ja ne Unverschaemtheit! :eek: Die machen es sich ja total einfach. Von Steigerung der Lebensqualitaet haben die wohl noch nichts gehoert. Engelchen [/COLOR]
  • Mia, zu den Pülverchen ist ja schon alles gesagt worden ... aber mich beschäftigt Deine soziale Isolation. Vielleicht magst Du ja mal sagen, wo Du ungefähr lebst (keine Straße mit Hausnummer, nur vielleicht die Stadt oder den Landkreis) - wir sind ja über ganz Deutschland verteilt, vielleicht kommt jemand aus Deiner Nähe und man kann gemeinsam was unternehmen? Stammtische finden auch in verschiedenen Gegenden statt - und wir beißen alle nicht ;) LG Darcy
  • [quote='Engelchen','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=73033#post73033']Das ist ja ne Unverschaemtheit! :eek: Die machen es sich ja total einfach. Von Steigerung der Lebensqualitaet haben die wohl noch nichts gehoert. [/QUOTE] Ist aber leider so Engelchen. Eine Kur bzw. eine stationäre Psychotherapie bekommen in erster Linie jene, wo noch Hoffnung besteht das eine Arbeitsfähigkeit wieder hergestellt bzw. wo Hoffnung besteht das durch so einen Aufenthalt eine evtl. Verrentung verhindert werden kann. Alle anderen die schon in Rente sind haben einfach Glück, wenn sie eine solche Kur genehmigt bekommen sollten (und das meist nur auf Druck seitens des Rententrägers um zu gucken ob es evtl. nicht doch möglich ist wieder eine -teilweise- Arbeitsfähigkeit herzustellen. Wobei dann auch der Rententräger der Kostenträger ist nicht die Kasse.......) Zu diesen Eiweißpülverchen kann ich nichts sagen - einfach weil ich nichts von halte. Denn wie du auch schon sagtest: Durch so ein Pülverchen wird ja nicht das eigentliche Problem angegangen-erkannt-bearbeitet. Es wird nur das Gewicht angegangen, nicht das Problem an sich. Ich kann mich da nur Tanja anschliessen. Das war wirklich dauerhaft hilft ist eine ambulante Psychotherapie. Jemand der dich dauerhaft und über einen längeren Zeitraum begleitet und mit dir dem Problem an der Wurzel packt.... Es ist schwer am Anfang wieder draussen unterwegs zu sein, unter Umständen sogar auf die Öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen zu sein. Aber mit jedem Mal draussen fällt es leichter draussen zu sein....... Mia diesen Kurantrag hast du den nur bei deiner Kasse gestellt? Ich weiss das sind die eigentlichen Anlaufstellen für einen Kurantrag. Unter bestimmten Umständen jedoch zahlt auch der Rententräger diesen Aufenthalt. Uff :gruebel: ich weiss grad gar net mehr wie das bei mir damals lief. Es sollte die Kasse in die Pflicht genommen werden, aber schlussendlich zahlte der Rententräger. Es lief nicht als Akutbehandlung sondern als Rehamaßnahme. Wobei ich damals noch arbeitsfähig war aber alle Welt -ausser mir- wollte, das ich Rente beantrage. Nur den ganzen Formularkram hat mir damals ne Sozialarbeiterin von der Klinik abgenommen da ich nur eines verstand: Chinesisch Sorry wenns a weng wirr ist :rot1: Mein Gehirn hat irgendwie Knüddelzeit
  • [quote='Dralle Deern','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=72984#post72984']Das Eiweißpulver hat aber nichts mit dem Alma-weiß-es-besser-und-wird-endlich-schlank-Shake zu tun ;)[/quote] Genau ich habe laut meiner Hausärztin einen Eiweißmangel und soll ihn so ausgleichen, dadurch wird dann auch der Stoffwechsel etwas angeregt.
  • danke, daß ihr antwortet. Das tut mir gut. Das ich irgendwie ein "größeres" Problem, als mein Gewicht hab ist mir schon klar. Ist nicht so einfach nen Therapeuten zu finden. Zweimal hab ich schon zu hören gekriegt, "nehmen sie erst mal ab". Der eine gab offen zu, er fänd mich eklig. Das war ein Psychotherapeut und ich weiß daß er viele Frauen mit Bullimie behandelt. Frag mich nur, wie einer , der son Schönheitsideal hat , diesen Frauen ein normales Eßverhalten vermittlen will. Dann hat ich mal ne Therapeutin, die war lieb, ist aber leider selber in der Klappse gelandet. Ich frag mich grad, wenn ich mein Übergewichts- Ess-problem nicht hätt...wenn ich damit nicht meine Zeit verbrächt...was hätt ich dann noch. Da muß wohl erst was her, was mir einen Lebensinn gibt. Jetzt gruselt mich grad , weil wieder heiß werden soll. Selbstmitleid? Ja klar. Aber ich hab jetzt Jahre zu meinem Zustand geschwiegen und mich isoliert. Da ist vielleicht erst mal Mitleid mit sich selber angesagt. Ach ich weiß nicht. Andere Leute treffen...Stammtisch...never...ich paß ja in keinen Stuhl. Hm. Was will ich eigentlich? na ja, die letzten Jahre hab ich drauf gewartet, daß ich irgendwann endlich abkratz...aber mein Körper macht das alles mit.... also muß ich wohl leben.und von diesem gewicht runter.oder nicht. ich bin irgendwie ratlos.ich fühl auch irgendwie nix. Bewegen...Therapie...unter Leut...
  • Muss ja nicht gleich ein Stammtisch sein, Mia - das wär wahrscheinlich auch bissel viel nach Jahren der Isolation. Aber vielleicht findet sich EINE Person in Deiner Nähe, mit der Du mal was zusammen unternehmen kannst ... und wenns nur mal ein kleiner Gang vor die Tür ist, den man dann immer weiter ausdehnen kann? Wo Du auch siehst, dass man auch als dicker Mensch unter Menschen gehen kann - sogar bei Tageslicht, nicht nur im Dunkeln? Vielleicht jemand, der/die mit Dir schwimmen geht? Viel wichtiger als Dein Gewicht ist wohl, dass Du wieder ans Leben kommst ...
  • Guten Morgen, ich sehe das wie Darcy. Aber ich seh auch, wie es Dir im Moment geht. Weisst Du, damals vor zwei Jahren dachte ich, dass es mir nur besser gehen [B]kann [/B]wenn ich ganz schnell viel Gewicht verliere. Weil nur dann das Leben lebenswert ist. Ein Trugschluss! Natürlich lebt es sich mit einigen Kilos weniger 'leichter', aber das Gewicht darf kein Hinderungsgrund sein für ein Leben, und vor allem darfst Du Dir das nicht einreden, dass Dein Leben erst dann zählt. Du bist auf diese Welt geboren worden mit dem Recht zu leben. Egal ob Hakennase, dick, dünn, gross, klein, behindert - was auch immer. Und dieses Leben darf Dir niemand abschreiben, am allerwenigsten Du selbst! Hier in unserer Stadt gibt es eine Koordinationsstelle für Psychotherapie, dort werden Dir Therapeuten genannt, die derzeit freie Plätze haben. Die kannst Du 'austesten', und hast soweit ich noch recht weiss, fünf Sitzungen frei, bevor Du Dich entscheiden musst. Wobei ich in Deinem Fall es besser fände, Du würdest erst einmal als akut in eine psychosomatische Klinik. Raus aus den eigenen vier Wänden, in professionelle Hände und dort wieder etwas Lebensmut schöpfen. Kannst Du Dich mit Deinem Hausarzt nicht einmal besprechen? Es ist doch schon einmal gut dass Du erkannt hast, dass das kein Zustand mehr ist. Der erste Schritt auf Deinem Weg! ;) Und wenn Du jetzt noch verraten magst, aus welcher Ecke Deutschlands Du kommst, findet sich vielleicht über das Forum ein netter Kontakt. Lieben Gruss, Tanja
  • hallo...ihr seid nett. Das mit Klinik hab ich erst letztes Jahr probiert. Wurd aus genanntem grund ...bin ja schon berentet...abgelehnt. Und die Energie dagegen an zu gehen...gegen die Absage ...hab ich nicht. Ich kann mir vorstellen, daß man sich schlecht vorstellen kann, wie groß meineAngst ist, raus zu gehen...auf jeden Fall ist sie NOCH größer...( vielleicht ändert sich das ja ) als zu vielen Therapeuten zu gehen und Gespräche zu führen..nicht nach meinen Erfahrungen mit denen und nicht bei dem Umstand..Kosten die mir das verursacht. Krankenfahrten muß ich auch selber zahlen. Ne, das glaub ich auch schon lange nimmer, das man irgendeinem Ideal entsprechen sollte...oder nicht gewollt ist...mit einem "anderen Aussehn , als dem Üblichen". Ist meinem Kopf voll klar. Nur schein ich da ein größeres Problem entwickelt zu haben. Und ich will mich niemandem zumuten...ich brauch Hilfe beim laufen , duschen und so weiter...eigentlich...aber das Annehmen schier unmöglich... Nun ja...ich schreib ja und überleg ja...damit sich was ändert. Ich wohn im Ortenaureis... so...
  • hm, wir sind ähnlich alt. Ich kann Dir sehr nachfühlen. Vor ca. 4 1/2 Jahren wog ich noch 240 kg. Ich habe mein Leben sehr geändert, das war ausschlaggebend dafür, daß ich heute gesünder bin. Ich konnte nicht mehr laufen, 10 m waren für mich kaum zu schaffen, ich paßte nicht hinters Lenkrad eines Autos. Es war ganz ganz schlimm. Aber man kommt da raus. Ganz bestimmt. Man muß nur anfangen. Nerv Deine Ärzte, such Dir Hilfe, allein kann man es nicht schaffen. Du kannst mir eine PN schreiben. Liebe Grüße PS. es mag ja richtig sein, daß das Gewicht kein Grund sein darf, nicht am Leben teilzunehmen, nur wenn das Gewicht einen erdrückt und man gar nicht mehr in der Lage ist, zu laufen oder an anderen Aktivitäten teilzunehmen, ist es sehr wohl ein Grund. Mein Geist war damals wach, ich habe mein Leben in mir gelebt, mir hat damals das Internet geholfen, dort konnte ich irgendwie ganz normal leben, weil ich mich nicht zeigen mußte. Aber ich kam mir wie eine Gefangene vor. Ich fühlte mich so entsetzlich allein, auch wenn ich sogar noch Freunde hatte. Keiner konnte mir wirklich helfen. Im Nachhinein wurde mir gesagt. Wir standen vor Dir, wußten das es so nicht weitergehen durfte, wollten helfen----aber konnten nicht. Wir wußten nicht wie.
  • zu silent sound, ja...so ist das...so fühl ich mich...ich hab selber das gefühl ich steh vor mir und krieg den Knoten-die Tür nicht auf. es tut schon mal gut, daß wer ähnliches kennt... ja, und wie hast Du einen Anfang gefunden...
  • Ehemann wegrationalisiert. --- Zu lange Geschichte, wurde hier damals auch schon drauf eingegangen. Wiegesagt, wenn Du magst schreib mir eine PN. Es ist nicht so, daß ich für Dich die ultimative Lösung habe. Denn mein Weg war sicherlich eben der MEINE. Jeder muß seinen Weg ganz alleine finden. Und ich bin ja jetzt auch nicht schlank, ich bin nach wie vor stark übergewichtig, nehme aber am Leben wieder mit Freude teil, fühle mich richtig gut....und das sollst Du irgendwann auch wieder hinbekommen. Nur alleine mußt Du mit Deinen Gefühlen nicht sein.
  • Hallo miamömpel, den wichtigsten Schritt, nämlich den allerersten, hast du schon gemacht. Zwar brauchst du noch viele Schritte, bis ein Erfolg sichtbar wird, aber der Trick ist, immer noch einen Schritt und noch einen weiter zu gehen. Auch wenn es frustrierend ist, auch wenn die Schritte winzigklein sind, auch wenn man viel lieber sofort und auf der Stelle ein Ergebnis sehen will, auch wenn es mal Rückschläge gibt. Silentsound hat Recht. Such dir Hilfe, nerv deine Ärzte, nerv die Sachbearbeiter bei der Krankenkasse, nerv die Sachbearbeiter beim Rententräger, frag bei den Leuten von der Gemeinde/Stadt nach. Freu dich über jeden noch so kleinen Erfolg und geh dann noch ein Schrittchen weiter. Ganz liebe Grüße, Boewi
  • Ich kriegs wahrscheinlich nicht wörtwörtlich hin, aber dieses Sprichwort mag ich: Der Mann, der den Berg versetzte, trug ihn Stein für Stein ab." :)
  • Ihr seid total nett! Eure Beiträge hier und die privaten Nachrichten, bestärken mich in meiner Haltung, daß das nix ist mit irgendwelche "Mitteln"abzunehmen. Ich hab nur ein "moralisches " Problem mit dem Bekannten , der mir das Zeug angeschleppt hat. Ich weiß er will mir einfach nur helfen , ab er ich fühl mich nun unter Druck, daß Zeug auch zu probieren. Es ist mir zu mühsam, wem zu erklären, das alles Rund-ums-Essen so ein viel größeres Problem ist, als für ihn. Der nimmt halt mal wieder ab...wiegt er max. 20 KG zuviel. Einfach .Jo-Jo ist ihm klar..macht nix...nimmt er das Zeug halt wieder zwei Wochen... Ich red einfach nicht gerne über mein Gewicht.Ich erklär mich nicht mehr gerne Leuten, die eh nicht verstehen. Und es bräuchte soviele Worte, ihm begreiflich zu machen " so easy ist das nicht, aber es liegt nicht dran, daß ich nicht will". Ich hab halt angst die letzten realen Kontakte zu verprellen. Blöd....es anderen recht zu machen, das ist ja auch so ne Grundstruktur, warum man dann ißt Ich eße süchtig, das weiß ich. Ich kompensiere jedes Gefühl mit essen. Blöderweise eß ich auch, gehts mir gut.Erleb ich was schönes. So und nun mach ich halt weiter....und hoff, daß es mich irgendwie weiter bringt, wenn ich mich an alles halte, was ihr wißt...wenn man so das Forum liest... Und spaziere nachts.Das hat was .Richtige Parallelwelt, zur Tagesbetriebsamkeit. Diese Einsamkeit, das ist schon ...das geht an die Substanz. Na ja , egal Ich widme mihc mal was anderem als rumjammern.Das ist hier wohl falsche Rubrik....