Hart aber fair HEUTE 4.6.

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  • [size=10]... zum Thema: [/SIZE][B][URL='http://www.wdr.de/tv/hartaberfair/sendungen/2008/20080604.php5?akt=1'][size=10] Die Topmodel-Gesellschaft - wie krank macht uns der Schönheitswahn?[/SIZE][/URL][/B] [size=10]Kein rein dickes Thema, aber sicher dennoch auch für uns interessant. Die sauertöpfische, humor- und selbstironiebefreite Frau Ditfurth wird zwar wieder mal keine Charmepunkte einfahren (da hätte ich mir wirklich jemand anderen gewünscht), aber vielleicht wird es ja wenigstens eine interessante Diskussion. [/SIZE]
  • Wenn das Thema Magersucht bei Models angesprochen wird, könnte die Sendung für mich interessant werden, aber ansonsten: :hm::muede:
  • Ich habe die ersten 20 Min. verpaßt aber sonst fand ich die Sendung sehr interessant! Fr. Dietfurt hatte etwas verbissenes an sich, und leider auch ziemlich voreingenommen. Frau May war sehr sympathisch, mit sehr positiver Ausstrahlung. Etwas gewundert habe ich mich über das junge Model das erstaunlicherweise für mich recht vernünftig rüberkam. Die beiden Männer konnten mir wenig Sympathie entlocken, besonders schlecht kam mir der Arzt rüber der wohl lange einen Doktortitel vorgegeben aber erst viel später promoviert hatte..... sehr seltsam. Und er hatte keine vernünftige Begründung dafür. Grüße Ulrike
  • Ich habe die Sendung allem Vorhaben zum Trotz komplett gesehen. Der Schönheits-Chirurg versuchte, sich in einem halbwegs seriösen Licht darzustellen. Seine Ausführungen haben mich nicht überzeugt. Zudem sehe ich mein (Vor)Urteil, daß der große Teil der Schönheits-Chirurgen an jedem Bekloppten herumschnippelt, der genügend Geld in der Tasche hat, durch diesen [URL='http://www.bild.de/BTO/leute/aktuell/2006/03/13/ammer-mutter-op/ammer-mutter-schoenheits-op.html']Link[/URL] bestätigt (Entfernung der Lachfalten u.v.m. in der Klinik des Studiogastes). Das 19jährige Model hatte Herz und Verstand, vielleicht kann man nur mit diesen Eigenschaften in der geistig und kulturell kranken Modewelt überleben. Die Ditfurth outete sich in einem kurzen Satz dahingehend, daß sie aus der früheren APO-Bewegung kommt. Das erklärt vieles: Man ist einfach gegen alles. Ansonsten war die gesamte Diskussion so flach wie das Thema, aber immer noch besser als politische Themen mit eingeladenen herumeiernden Politikern.
  • Ich habs mir auch angeschaut und fand es interessant. Mir geht es wie Ulrike,ich fand Michaela May sehr sympathisch und sie kam auch gut rüber. Der Arzt kam mir so vor,als ob er nicht mehr richtig argumentieren konnte,nachdem seine Internetwerbung gezeigt wurde. Er wirkte auf mich ziehmlich unglaubwürdig und ich war ganz baff,als er sagte,dass er selber schon an seinem Gesicht etwas gemacht hat.Wenn es auch nur eine Kleinigkeit war.Und das mit 36 Jahren,sowas kann ich nicht verstehen. Aber jedem das Seine. :roll:
  • Ich habe mir die Sendung angesehen und fand die Aussage von Peymen, der die Models in der Sendung verteidigte einen Anstoß zum nachdenken. Es ist wirklich so, dass man Magersucht und Bulemie als "Essstörung" anerkennt, aber dick sein ist doch mehr eine Art "Unbeherrschtheit und Maßlosigkeit" in der Gesellschaft. Dabei ist jede extreme Form einfach krankhaft. Er wies darauf hin, wie viel Fälle es auch heute in umgekehrten Sinn gab, denn zu dicke Mädchen wären prozentual heute viel häufiger, als schlanke. Ich halte nichts von Statistiken und Zahlen in dem Zusammenhang sind für mich Schall und Rauch, weil ich mir bewußt bin, wieviele 1.000 Kriterien man aus dem Hut zaubern kann, um Zahlen zu verfälschen. (siehe die Arbeitslosenstatistik mit immer neuen Pluspunkten in den letzten Jahren). Aber ich denke, es ist nicht die Schuld von "Topmodel", dass viele Kids in einer Traumwelt leben und in Extreme verfallen. Für mich ist es eher die Schuld der Familie, des Umfeldes und zusätzlich der gesamten Medien, die das Bild der "Welt" für ein Kind prägen. Ein liebevoll großgezogenes Kind mit der Freiheit, seine eigenen Bedürfnisse zu leben, dass sein eigenes Selbstbewußtsein entwickeln kann und hier vom Umfeld nicht nur bekräftigt und unterstütz, sondern gefördert und verstanden wird, wird meiner Meinung nach nicht in Extreme verfallen. Und wenn Eltern nicht falsch verstandene Erziehung mit dem Überlassen eines Kindes an sich selbst verstehen, sondern Wissen, Erfahrung und Ansichten seinem Kind mitteilt, sowie auch die Dinge beim Namen nennt, die Gefahren beinhalten, gäbe es sicher keine 12 jährigen mehr, die sich schon operieren lassen wollten für den SchönheitsWAHN. Lieder gibt es zu viele Eltern, die ihrer Aufgabe nicht gewachsen sind oder selbst vielleicht ein falsches Bild leben. Meine Erfahrung ist, dass es an Zeit liegt. Zeit, die heute für das eigene Kind in vielen Familien einfach fehlt. Man hat verlernt, miteinander zu reden, zu spielen, zu leben. Somit sind Extremformen in unserer Gesellschaft m. E. zum Ersatz für Anerkennung und "Gemocht" sein geworden, zu dem jeder Mensch strebt.
  • [quote='Babe','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=71510#post71510']Lieder gibt es zu viele Eltern, die ihrer Aufgabe nicht gewachsen sind oder selbst vielleicht ein falsches Bild leben. Meine Erfahrung ist, dass es an Zeit liegt. Zeit, die heute für das eigene Kind in vielen Familien einfach fehlt. Man hat verlernt, miteinander zu reden, zu spielen, zu leben. Somit sind Extremformen in unserer Gesellschaft m. E. zum Ersatz für Anerkennung und "Gemocht" sein geworden, zu dem jeder Mensch strebt.[/quote] Man kann zwar einem Kind durch Erziehung und Vorbild eine gewisse Stabilität bieten, aber Die Kinder gehen zur Schule, Kindergarten und sollen, ja "müssen" sogar einen Freudeskreis haben. Dieser Einfluss wird, je älter ein Kind wird immer stärker. Dann gibt es diesen Abnabelungsprozess während der Pubertät, der ja auch wichtig ist und die Suche nach Vorbildern findet dann nicht mehr im Elternhaus statt. Da ist dann eventuell dieFigur der Schauspielerin, des Models oder der Sängerin das erstrebenswerte Ziel und nicht die Figur der Mama. Wenn dann die Clique, die beste Freundin das genauso sieht, dann hat die beste Erziehung und Zuwendung keine Chance mehr. toni
  • [QUOTE]Man kann zwar einem Kind durch Erziehung und Vorbild eine gewisse Stabilität bieten, aber Die Kinder gehen zur Schule, Kindergarten und sollen, ja "müssen" sogar einen Freudeskreis haben. Dieser Einfluss wird, je älter ein Kind wird immer stärker. Dann gibt es diesen Abnabelungsprozess während der Pubertät, der ja auch wichtig ist und die Suche nach Vorbildern findet dann nicht mehr im Elternhaus statt. Da ist dann eventuell dieFigur der Schauspielerin, des Models oder der Sängerin das erstrebenswerte Ziel und nicht die Figur der Mama. Wenn dann die Clique, die beste Freundin das genauso sieht, dann hat die beste Erziehung und Zuwendung keine Chance mehr. [/QUOTE] Ich möchte nicht bezweifeln, dass diese Einflüsse auch eine Rolle spielen können, aber bis ein Kind diesen ausgesetzt ist, ist es an Mutter und familieären Umkreis, hier die Basis zu schaffen für Selbstbewußtsein und Eigenständigkeit. Das Bilden einer Persönlichkeit findest m. E. viel früher statt. Ich kenne kein Kind, dass so sein möchte, wie seine/ihre Mutter. Das ist auch nicht gewollt. Aber eine Prägung ist deshalb auch nicht zu vermeiden. Ergo: Machen Eltern Fehler, lernen Kinder dies und setzen es auf sich und spätere Situationen um. Habe ich also eine Mutter, die unsicher ist in Sachen Figur und sich für jedes Küchlein entschuldigt, denkt ein Kind:"Dick sein ist nicht gut!" Habe ich dagegen eine selbstbewußte Mutter, ist es Alltag, nichts besonderes, okay... Ich denke auch, man sollte nicht nur den Fokus auf einen Aspekt des Lebens legen. Sich nur mit Nahrung beschäftigen, Krankheit oder was könnte sein verursacht am Ende "Lebenszeitentzug". Ein tolles Thema, wie ich finde. :)