Diskussion um Adipositas-Chirurgie

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Technische Probleme
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  • In dem schon mehrmals erwähnten Nachbarforum, bei dem dieser Todesfall nach einer Magenbypaßoperation im Januar heiß diskutiert wurde, gibts wieder einen neuen mittlerweile sehr langen Thread zum Thema Adipositaschirurgie. Falls jemand dort Mitglied ist, bitte dort im Anonymen Forum nachlesen. Grüße Ulrike
  • Was machst du denn bitte in ´nem AC-Forum Ulli? Ich könnte dort nicht [I]nur lesen [/I]und fände es ansonsten auch völlig daneben mich dort irgendwie einzumischen. Jedes Forum mag seine Philosophie haben, da muss ich jetzt nicht hin und da [I]aufräumen[/I] oder denen meine Denkweise anbiedern.
    • Offizieller Beitrag
    Das ist kein AC-Forum. Ulrike meint die Pfundsweiber. Ich wurde auf den Thread auch schon aufmerksam gemacht. Allerdings finde ich ihn schwer zu lesen, weil halt alle anonym sind und man nicht weiß, wer auf wen antwortet. In einem [URL='http://www.adipositasverband-international.de/forum/thread.php?threadid=34792']echten AC-Forum[/URL] wird zurzeit darüber berichtet, dass in der Schweiz bei den Bypass-Operierten, die wieder zunehmen, neuerdings zusätzlich Magenbänder implantiert werden. Unlängst schwadronierte in diesem Forum auch irgend jemand über die schlimmen Folgeerkrankungen des Übergewichts, an denen man unter keinen Umständen erkranken möchte, um dann ein paar Postings weiter zu schreiben, dass man sich nicht entscheiden könne, das Rauchen (wieder!) aufzugeben, da man ja beim letzten Mal das Idealgewicht eingebüßt habe. Nun habe man es wieder und das Risiko, es wieder zu überschreiten, sei einfach zu groß. Entschuldigt bitte, ich habe im Moment eine ziemlich klare Sicht auf diese Dinge, weil ich mich in den letzten Wochen sehr intensiv mit mir und dem, was ich will, auseinander gesetzt habe. In diesem Bewusstsein ist das alles für mich nur noch eine Freakshow. Ich bin heilfroh, dass ich noch nie ernsthaft vor der Entscheidung stand AC - ja oder nein?. Ich bewundere aus tiefster Seele diejenigen, die die Entscheidung dafür getroffen haben und nicht zum Freak mutiert sind. Angesichts so mancher Foren stelle ich mir das gar nicht so einfach vor. Zu mir hat mal jemand gesagt, die moderne Medizin beschäftige sich viel zu sehr mit Krankheiten und viel zu wenig mit Gesundheit. Dem kann ich nur beipflichten. Martina
    [color=#A52A2A][b]Aus organisatorischen Gründen bevorzuge ich die Kommunikation per eMail.[/b] [b]Ihr erreicht mich daher ausschließlich über die eMail-Adresse im [url='https://www.das-dicke-forum.de/forum/index.php?legal-notice/']Impressum[/url].[/b][/color]
  • Martina hat Recht, ich meinte die Pfundsweiber - nicht ein AC Forum (da kenne ich keines mit Namen) Ich wußte nicht ob ich den Forennamen so ohne weiteres nennen darf. Der anonyme Thread wurde inzwischen im normalen AC Unterforum der Pfundweiber weitergeführt, d.h. jetzt leichter lesbar. Wobei natürlich eine solche Diskussion anonym ganz anders geführt wird. Grüße Ulrike
  • Liebe Martina. Beim Lesen der Seite die du verlinkt hast ist mir Angst und Bange geworden , ich bleibe lieber dick als so etwas mitzumachen. Danke Mechtild
  • Das ist doch die Seite wo man nur über den BMI-Rechner reinkommt...? Das spar ich mir und denen [I]erspar[/I] ich mich damit. :-p
  • [quote='Sonnenkuss','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=69570#post69570'] Das spar ich mir und denen [I]erspar[/I] ich mich damit. :-p[/quote] Da sind die ja so gerade noch mal davon gekommen.:holy:
  • stimmt smutje. und ich denke, der begriff post-operative essstörung wird bald eingeführt werden.
  • Es gibt keinen Schluß in der Diskussion! Es wird sehr kontrovers und auch stark gegen um/diese Operationen diskutiert. Auch um die Frage gesellschaftliche Normen und dass man sich dazu genötigt fühlen könnte sich operieren zu lassen nur um dieser "Norm" zu genügen. usw. usw. Daher fand ich es interessant genug um es zu bemerken. Wenns einen Schluß gäbe in der Richtung pro AC, dann hätte ich nicht darauf aufmerksam gemacht. Niemand muß sich deswegen dort anmelden, man muß auch nicht den BMI Rechner benutzen um sich dort anzumelden...... nur einen BMI über 30 muß man angeben und wer sagt dass man reale Zahlen angeben muß? Grüße Ulrike
    • Offizieller Beitrag
    Ja, die Diskussion ist wirklich interessant. Es sind einige Gegner dort. Z.B. argumentiert eine Lady, die mich früher dort mal wegen meiner Selbstakzeptanz-Ideen schwer angegangen ist, sehr stark in unserer Richtung, eben dass sie befürchtet, die OP könnte obligatorisch werden, so nach dem Motto: "Wer will schon der letzte Dicke sein?" Letzteres glaube ich inzwischen nicht mehr. Zwar lassen sich immer noch viele Patienten zur Vermarktung dieser Methoden instrumentalisieren und die sind auch noch in der Mehrzahl, aber die ersten Operierten - auch solche, denen es gut geht - beginnen, sich zu distanzieren. An der zitierten Diskussion beteiligt sich auch eine Userin, deren Geschichte mit denen von mica und Ruberta zu vergleichen ist. Sie steht der inflationären Anwendung der AC auch eher kritisch gegenüber. Der Begriff "ultima ratio" wird diskutiert. Und es wird allenthalben in Zweifel gezogen, dass er bei der Mehrheit der Operierten berechtigte Anwendung findet. Natürlich gibt es auch ein paar glühende Verfechter der Operationen.
  • Hallo diese Diskussion wurde auch noch einmal eröffnet wo man nicht anonym ist. Unter [URL='http://www.pfundsweib.de/wbboard/board.php?boardid=173&sid='][B][COLOR=#800080]Adipositas-Chirurgie[/COLOR][/B][/URL][FONT=MS Sans Serif][size=8] bei den Pfundsweiber.[/SIZE][/FONT] [FONT=MS Sans Serif][size=8]Lg Ela[/SIZE][/FONT]
    • Offizieller Beitrag
    Ja, das wissen wir, aber die Verlinkung macht nur für diejenigen Sinn, die dort angemeldet sind, da man sie sonst nicht lesen kann.
  • Hallo, Über dieses Forum,über das geschrieben wird,möchte ich nichts kommen lassen.Ich selber bin da Mitglied. Und stehe kurz vor so einer OP.Woher wollt ihr wissen,daß der Begriff ultima ratio bei vielen nicht berechtigt ist?Doch bei vielen ist das so. Man kann sich dort im Forum auch so anmelden,man muß auch nicht über den BMI Rechner gehen. Für viele ist so ne OP die letzte Hoffnung,auf ein leichteres Leben und vor allem gesünderes Leben. Und den Satz von dir Smutje,da bleib ich lieber dick,den kann ich nicht nachvollziehen. Sicher so ne OP ist kein Zuckerschlecken,aber für viele eben die letzte Hoffnung(wie schon oebn in einem Satz erwähnt).Es wäre also schön,Dicke,die sich für ne OP entscheiden nicht zu verteufeln. Was heißt hier glühende Verfechter der OP´s? Viele und auch ich legen uns doch nicht aus Spaß unter das Messer. Ich akzeptiere Menschen die sich gegen ne OP entscheiden auch. Eine OP muß halt gut überlegt sein.
    • Offizieller Beitrag
    Die Diskussion geht um zwei Foren. Eins davon erfordert eine BMI-Angabe, um sich anmelden zu können. Wir haben das hier schon viele, viele, viele ... unzählige Male geschrieben: Wir verstehen, dass Menschen sich für so eine OP entscheiden und verurteilen sie nicht. Es spricht meines Erachtens wirklich Bände, dass jeder, der sich selbst für die OP entschieden hat, die allgemeine Kritik an der Adipositaschirurgie persönlich nimmt und als Verteufelung der Operierten interpretiert. :rolleyes: Und wenn das jetzt genervt klingt, dann ist das ausnahmsweise mal richtig interpretiert. Wir halten allerdings die Adipositaschirurgie in ihrer Gesamtheit für extrem fragwürdig und haben gute Gründe dafür. Auch die Rolle der AC-Foren bereitet uns erhebliche Kopfschmerzen. Auch dafür haben wir bereits seit längerem gute Gründe, die unlängst beim Zusammenbruch eines solchen Forums eindrucksvoll bestätigt wurden. Außerdem gibt es in den allerallermeisten Fällen andere Wege. Da kann ich zufällig mitreden. Morgen werde ich dazu noch einen längeren Aufsatz hier veröffentlichen.
  • Ich benutz jetzt mal den Thread, weil imho ein eigener nicht lohnt, da ähnliches Thema. Ich bin in einem AC-Forum. Eines, wo es überwiegend natürlich pro AC ist. Wobei ich zu Gute halten muss, dass ich da einige User entdeckt habe, die sich nicht blauäugig und hoch jubilierend reinstürzen. Naja. Auf jeden Fall gab es da einen recht krassen Komplikationsfall, der den meisten im Forum bekannt war (weil eben auch dort immer mit Update aus Krankenhaus etc.). Was ich nicht begreife: Da wird jetzt wie sonstwas die UhU der jeweiligen Person gefeiert und was es für eine Leistung war etc. Wie eben üblich in diesen Foren. Und ich dachte mir nur : Hallo. Bis vor wenigen Wochen lag die Gute 4 Wochen im künstlichen Koma, hatte so ziemlich alle Komplikationen, die es geben kann, hat fast ihr Augenlicht verloren, kämpft immer noch damit usw. usw..... - es wird auch als "ja bei einer OP kann immer was passieren das muss man sich vor Augen halten" genommen. Aber..also..irgendwie kommt es mir doch zu sehr "auf leichte Schulter" vor. Unglaublich. Ich habe auc heinen YT-Chanel einer Amerikanerin, die seit etwas über ´nen Jahr einen Bypass hat, verfolgt. Das war alles wow. Aber auch sie lag kürzlich im Krankenhaus wegen Komplikationen. Eben auch noch ´n Jahr nach der OP. Jetzt gibt es in oben benannten Forum eine aktuelle Umfrage rund um OP und Komplikationen - und bisher haben über die Hälfte der Leute angegeben, dass sie Komplikationen hatten. Manche davon eben auch wirklich heftig. Manche können nicht mehr klicken, da tot. Ja - ich geb zu, dass ich immer mal wieder liebäugel. Es wird einem ja sonstwas versprochen und es haben viele Erfolg damit. Aber - für die Risiken. Ne. Neeeee dafür ist der Leidensdruck noch lange nicht groß genug. Noch lange nicht. Nenenenenenene. Einfach....NE!
  • Wie ich schon in einem anderen Thread geschrieben habe setze ich mich durchaus kritisch mit dem Thema AC auseinander obwohl ich langjährige AC-Patientin bin. Ich habe mir die Entscheidung zur BPD-OP vor 3 Jahren nicht leicht gemacht, vor allem deshalb, weil ich gerade erst geheiratet hatte und eine damals 5jährige Tochter hatte. Mir war bewusst, dass ich mit meinem Ausgangsgewicht von 240 kg nicht nur Risikopatientin war, sondern dass die Chance nicht mehr aufzuwachen bei 10% lag. Ich kann es auch nicht nachvollziehen, dass sich Menschen mit in meinem Augen geringem Übergewicht und nicht wirklich lebensbedrohlichen Begleiterkrankungen dem OP-Risiko aussetzen und noch mehr verurteile ich Ärzte, die diese Menschen auf Teufel komm raus operieren. Aber man darf eben nicht alle über einen Kamm scheren. Für mich war es meine letzte Chance auf LEBEN! Und ich habe den Strohhalm ergriffen. Ich werde nie schlank sein, sondern muss mich auch heute mit einem BMI von knapp unter 4o arrangieren. Aber das ist nichts im Vergleich zu früher, wo ich mit einem BMI von 70 in der Sofa-Ecke hing und nicht wusste, wie ich bis ins Bad auf die Toilette kommen sollte, zu Hause ein Stockwerk nicht mehr bewältigen konnte und Kindererziehung und mein Haushalt komplett an meinem Mann hängen geblieben ist:eek: Ich war damals quasi schon tot! LG kugelinchen
  • huhu ich hatte auch 240 kilo und konnt kaum von a nach b kommen, durch eine psychische reha mit meinem mann und endlich behandlung der schilddrüse und änderung/weglassen der medikation bin ich nun 180 kilo schwer, seh aber laut vielen bekannten viel leichter aus, weil vieles auch muskelmasse ist ;) ich führe ein fast normales leben, habe freunde, kann auch mal 3 stunden durch die stadt rennen mit freundin shoppen, hab hobbys, mein rücken ist kerzengrade und macht kaum probleme (trotz knapp 7 kilo oberweite), viele hobbys und kann sagen, ich bin glücklich :-D klar gibtes ab und an mal schlechte tage, aber ich bin rundrum zufrieden und glücklich und das ganz ohne AC :eek::rolleyes: aber ok, muss jeder für sich selber wissen, ich würds nienicht tun :girl:
  • [quote='elvae','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=79353#post79353']huhu ich hatte auch 240 kilo und konnt kaum von a nach b kommen, durch eine psychische reha mit meinem mann und endlich behandlung der schilddrüse und änderung/weglassen der medikation bin ich nun 180 kilo schwer, seh aber laut vielen bekannten viel leichter aus, weil vieles auch muskelmasse ist ;) ich führe ein fast normales leben, habe freunde, kann auch mal 3 stunden durch die stadt rennen mit freundin shoppen, hab hobbys, mein rücken ist kerzengrade und macht kaum probleme (trotz knapp 7 kilo oberweite), viele hobbys und kann sagen, ich bin glücklich :-D klar gibtes ab und an mal schlechte tage, aber ich bin rundrum zufrieden und glücklich und das ganz ohne AC :eek::rolleyes: aber ok, muss jeder für sich selber wissen, ich würds nienicht tun :girl:[/quote] Das ist genau das was ich meinte wenn ich sage, man soll nicht alles über einen Kamm scheren. Du bist sicherlich genauso eine Ausnahme wie ich eine sein sollte. Jeder muss seinen ureigenen Weg finden. Und meiner war dieser endgültige Eingriff. Sei froh und glücklich, dass du es ohne geschafft hast. Ich habe grössten Respekt vor Leuten, die es schaffen solche Gewichtsmassen ohne OP abzunehmen und diese dann auch zu halten. Ich kann dir nur wünschen, dass es dir auch weiterhin so gut geht und du niemals an den Punkt kommen wirst wo so eine OP die allerletzte Alternative ist. Bei mir hat das hohe Gewicht über so lange Zeit seine Spuren hinterlassen. Ich kann nicht behaupten, dass mein Körper so funktioniert wie der eines normalen Menschen. Ich habe Arthrose in den Knien, die mich auch heute noch phasenweise sehr einschränkt. Aber auch ich bin glücklich und froh, diesen Weg gegangen zu sein und nehme die Einschränkungen die noch geblieben sind gerne in Kauf.
  • [quote='kugelinchen','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=79357#post79357']Jeder muss seinen ureigenen Weg finden.[/quote] Genau das ist der Punkt. Wie Martina oben schon schrieb, verurteilen wir in keiner Weise die Menschen, die sich für diesen Weg entscheiden! Ich bin mir gar nicht sicher, ob ich es nicht auch täte bei einem Gewicht von mehr als 200 kg und einer dermaßen eingeschränkten Lebensqualität. Was mich so schockiert und traurig (und oft auch wütend) macht, ist, dass viele Menschen, sowohl Mediziner als auch Betroffene, diesen Weg als Königsweg darstellen und auch Übergewichtige dazu drängen, die das nicht wollen (und sie nicht ausreichend über die [I]möglichen[/I] Folgen und Risiken aufklären). Viele aus diesem Forum sind schon Ärzten begegnet, die völlig verständnislos reagiert haben, wenn sie gesagt haben, dass sie eine OP für sich ablehnen. Nach dem Motto "nicht nur zu schwach und disziplinlos zum Abnehmen, sondern auch noch renitent, zu doof und zu feige, um mit einer OP endlich schlank zu werden". Klar ist eins: Die AC ist nicht der Königsweg. Und wir wünschen uns vor allem, dass dicke Menschen nicht gemobbt, nicht gedemütigt und nicht zum Abnehmen genötigt werden - mit welcher Methode auch immer. Denn der eigene Weg kann eben auch sein, nicht abzunehmen.
  • [quote='Sally','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=79360#post79360']Klar ist eins: Die AC ist nicht der Königsweg. Und wir wünschen uns vor allem, dass dicke Menschen nicht gemobbt, nicht gedemütigt und nicht zum Abnehmen genötigt werden - mit welcher Methode auch immer. Denn der eigene Weg kann eben auch sein, nicht abzunehmen.[/quote] Da hast du vollkommen Recht. Ich bin noch nicht lange hier, aber mir sind hier und da schon Bemerkungen in Richtung AClern begegnet, die mich schier sprachlos machen. Ganz besonders eine in Richtung "ACler haben sich durch Mangelernährung die Intelligenz geschädigt" um es mal vorsichtig auszudrücken. Und das geht mMn gar nicht. Eigentlich erwarte ich von "Leidensgenossen" doch etwas mehr Verständnis und vor allem Toleranz. Genauso wie jedem der gegen eine OP ist seine Meinung zugestanden werden muss, solange sie nicht beleidigend gegenüer anderen ist. Ausschlaggebend ist doch der persönliche Leidensdruck und der ist nun mal bei jedem unterschiedlich. Mit 200 kg und ein paar Jährchen weniger auf dem Buckel hab ich auch noch gesagt, dass eine OP für mich nicht in Frage kommt. Aber der Zahn der Zeit hat dann relativ schnell und relativ heftig an mir genagt, so dass ich meine Meinung im Laufe der Zeit revidieren musste.
  • [quote='kugelinchen','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=79362#post79362']Da hast du vollkommen Recht. Ich bin noch nicht lange hier, aber mir sind hier und da schon Bemerkungen in Richtung AClern begegnet, die mich schier sprachlos machen. Ganz besonders eine in Richtung "ACler haben sich durch Mangelernährung die Intelligenz geschädigt" um es mal vorsichtig auszudrücken. Und das geht mMn gar nicht. Eigentlich erwarte ich von "Leidensgenossen" doch etwas mehr Verständnis und vor allem Toleranz. Genauso wie jedem der gegen eine OP ist seine Meinung zugestanden werden muss, solange sie nicht beleidigend gegenüer anderen ist.[/quote] Ich denke, da musst du schon auch den Kontext berücksichtigen, in dem so eine Bemerkung gemacht wurde. Vermutlich meinst du hier konkret den thread zur Sendung Maischberger, oder? Und da war es einfach eine Reaktion auf die vorherigen Pöbeleien eines anderen Users. Ich empfinde die Äußerungen hier im Forum auch in Bezug auf AC-Patienten in aller Regel als durchaus respektvoll. Aber es gibt halt Momente, wo die Emotionen etwas überkochen und dann auch mal eine Bemerkung fällt, die nicht unbedingt p.c. ist. Das ist aber sicherlich nicht die Grundhaltung hier!
  • [quote=Sally]Was mich so schockiert und traurig (und oft auch wütend) macht, ist, dass viele Menschen, sowohl Mediziner als auch Betroffene, diesen Weg als Königsweg darstellen und auch Übergewichtige dazu drängen, die das nicht wollen (und sie nicht ausreichend über die [I]möglichen[/I] Folgen und Risiken aufklären).[/quote] Könnte es auch sein, dass die BMI-Grenze, ab der ein AC-Eingriff empfohlen wird schon gesenkt wurde? Ich meine, in der Maischberger-Sendung wäre von einem BMI ab 35 die Rede gewesen. Demnach wäre auch ich eine aussichtsreiche Kandidatin. Da kann ich als jelernte Rhäinländerin nur saren: "Dat wüßt' isch äver!"
  • Das wurde da so gesagt, ich erinnere mich auch ... tja, dann sollt ich wohl auch unterm Messer liegen, wenns nach diesen Spinnern ginge :rolleyes: